AMD Sockel AM4 -> Was wird noch an CPU´s folgen? Wann ist definitiv EOL?

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Man darf auch nie das Board vergessen, auch wenn die Intel CPU im gleichen Preissegment ist. Die Boards sind teurer und ein limitierender Faktor.
 
Die Boards sind teurer
Hast Du Belege für diese Aussage? Vergiss nicht, dass man nur gleich ausgestattete Boards vom gleichen Hersteller wirklich vergleichen kann. Alternative kann man natürlich für den jeweiligen Sockel die Boards raussuchen die Ausstattung bieten die man selbst für wichtig hält und diese dann vergleichen, aber sowas funktioniert immer nur im Einzelfall, denn wenn die Ausstattung die einem nicht wichtig ist abweicht, ist das nicht geeignet um so eine pauschale Behauptung zu untermauern.
 
Hast Du Belege für diese Aussage? Vergiss nicht, dass man nur gleich ausgestattete Boards vom gleichen Hersteller wirklich vergleichen kann. Alternative kann man natürlich für den jeweiligen Sockel die Boards raussuchen die Ausstattung bieten die man selbst für wichtig hält und diese dann vergleichen, aber sowas funktioniert immer nur im Einzelfall, denn wenn die Ausstattung die einem nicht wichtig ist abweicht, ist das nicht geeignet um so eine pauschale Behauptung zu untermauern.

Ich berücksichtige hier, OC, RAM OC und Nachrüstbarkeit neuere Generation an Prozessoren oder auch das Nachrüsten auf höhere Leistungsklassen innerhalb der eigenen Serie.
Da bist du bei Intel Boards relativ beschnitten, klar die billig Prozessoren sind teilweise selbst mit beschnittenem RAM und OC im Boost noch okay, aber man ist und bleibt limitiert.
 
Nachrüstbarkeit neuere Generation an Prozessoren
Das ist immer eine Unbekannte und derzeit weder bei AM4 (darum geht es ja eigentlich in diesem Thread!) noch S.1200 gegeben. Außerdem wird der Aspekt sowieso überschätzt, da die Mainboards ja sowieso an Wert verlieren und wenn man die CPU aufrüstet, wird man seine alte CPU ja verkaufen und realisiert damit deren Wertverlust sofort, da ändert es nicht viel wenn man dies auch gleich für das Mainboard macht. Ein X370 hat heute bei weitem nicht mehr den Wert wie bei Erscheinen des X470 und erst recht als der X570 erschienen ist. Wie hoch soll also der monetäre Wert dieser Eigenschaft sein?
 
Das ist immer eine Unbekannte und derzeit weder bei AM4 (darum geht es ja eigentlich in diesem Thread!) noch S.1200 gegeben. Außerdem wird der Aspekt sowieso überschätzt, da die Mainboards ja sowieso an Wert verlieren und wenn man die CPU aufrüstet, wird man seine alte CPU ja verkaufen und realisiert damit deren Wertverlust sofort, da ändert es nicht viel wenn man dies auch gleich für das Mainboard macht. Ein X370 hat heute bei weitem nicht mehr den Wert wie bei Erscheinen des X470 und erst recht als der X570 erschienen ist. Wie hoch soll also der monetäre Wert dieser Eigenschaft sein?
Wir haben jetzt nur darüber gesprochen wie es sich im allgemeinen verhält. Selbst jemand mit einem B350 Board AM4 kann stand heute je nach Hersteller einen 3900x drauf Sockeln und mindestens Stock betreiben.
Wir sind ja von einem budget build ausgegangen. Bei Intel musst du immer Limitierungen in Kauf nehmen, die dich beim günstigen Nachrüsten hindern, klar kannst du auf einem B470 Intel Board einen 10700k draufsetzen kannst aber nur Stock laufen lassen und RAM ist limitiert bei 2933mhz.
Durch das Powerlimit je nach Chipsatz und Hersteller ist auch der Boost eingeschränkter.
 
es stimmt zwar dass intel bei den billigeren chipsätzen leider einiges limitiert, was man bei amd auch beim Bx50 bekommt, wie oc/ram-oc und dass bei amd der sockel sehr lang noch aufrüsten erlaubt und natürlich kostet es leistung, wenn der ram langsamer ist, aber das sind jetzt nicht so gewichtige faktoren in der preisklasse und das mit dem aufrüsten ist jetzt auch ziemlich egal, da AM4 mit dieser generation EOL wird. maximal noch ein refresh (zen3+) aber dann ist sicher feierabend. also ist das jetzt auch kein argument. mit der ersten AM5 generation würde ich das argument durchaus wieder gelten lassen, aber hier wäre das ot, also nimmt sich das grad nicht viel zu intel.
wir können von mir aus sagen die AM4 bretter in dem presisegment sind etwas besser, aber nicht wirklich günstiger.
in der preisklasse hat intel stand heute verdammt atraktive produkte in form der 10400 und 11400 am start und AMD aufgrund der begrenzten kapazität eher nicht. könnten sie in der preisklasse einen 3600 oder "5500" platzieren könnten sie es durchaus mit intel aufnehmen, aber mangels kapazitäten können sies einfach nicht.
 
Hintergrund ist das ich mit den Jahren etwas Schraubfaul geworden bin und somit mir gerne das TopModell der letzten CPU Generation für den AM4 Sockel zulegen würde um das Austauschen des Mainboards weiter nach hinten zu verschieben. ^^ Aktuell ist bei mir bereits ein X570 Board mit einem 3600X verbaut.

Hab ich dies Jahr gemacht, weil ich mich aus dem Wettrennen verabschiede. Jetzt einen 5950X auf einem Dark Hero, 2x16GB DDR4-4000 + RTX 3090 und ich habe die nächsten Jahre Ruhe.
Werde ja immerhin 50 dieses Jahr und lasse es in Zukunft ruhiger angehen.

Jetzt freue ich mich erst einmal auf mein neues Auto :-).
 
aber nur Stock laufen lassen und RAM ist limitiert bei 2933mhz.
Inzwischen kann man bei Intel auch bei den billigeren Chipsätzen die RAM übertakten:
Durch das Powerlimit je nach Chipsatz und Hersteller ist auch der Boost eingeschränkter.
Man kann auch die CPU ohne freien Multi auf Boards ohne Z Chipsatz übertakten, die Power Limits sind auch da nicht fixiert, aber man kommt eben maximal auf den höchsten Multi, kann diesen aber bestenfalls auf allen Kernen halten und so das Power Limit deutlich sprengen. Aber die Boards brauchen dann entsprechend ausgelegte Spannungswandler und dies macht die Boards teuer, nicht der Chipsatz, ein Z590 kostet nur ein paar Dollar mehr als ein H570. Die Einschränkungen sind ja extra dazu da die Produkte unterschiedlich zu positionieren, damit eben die Boards mit den billigen Chipsätzen nicht alles können müssen und damit zu teuer werden.

Dies scheinen einfach nicht begreifen zu wolllen, aber als ASRock damals den Pentium G3258 Anniversary Edition mit offenem Multi gebraucht hat, gab es von ASRock dafür das Z97 Anniversary Board, was auch extra günstig war:
Günstig war es halt, weil es an der Ausstattung gespart wurde, die Spawas war eben zu knapp ausgelegt um auch die 4 Kerner deutlich übertakten zu können, was aber so mancher nicht begriffen und sich dann beschwert hat. Ein billiges Board mit einer fetten zu CPU zu bestücken und trotzdem gut übertakten zu wollen, funktioniert eben einfach nicht, weil die Hersteller bei den billigen Boards eben Kompromisse machen müssen um den Preis erreichen zu können. Wenn man von einem Budget System redet, dann sollte man von stärkerem OC Abstand nehmen, beides passt nicht zusammen, OC um die Leistung zu bekommen für die man nicht bezahlen möchte, funktioniert dann nur noch in kleinem Rahmen.

Wer also wirklich ernsthaft OC betreiben will, muss zu einem Board mit dem größten Chipsatz greifen und dann kostet ein X570 Board mindestens ab €139,40 und das ein Z590 Board nicht unter €137,50, also praktisch gleich viel und das obwohl der Z590 gerade erst erschienen ist, aber auch ein Z490 Board ist kaum nennenswert günstiger zu haben.

Wer so auf das Geld schaut, dürfte kaum jeder CPU Generation mitnehmen, sondern sich eher ein System bauen und dies dann einige Jahre nutzen, was dann meist bedeutet, dass er beim nächsten Upgrade dann CPU, Mainboard und nicht selten auch die RAMs ersetzen muss, womit dann das Argument der vielen Generation an Prozessoren für die Plattform eher zum Nachteil wird, da man im Zweifel die neuste Generation nicht auf dem älteren Board laufen lassen kann ohne vorab ein BIOS durchzuführen, für das man meist eine CPU der vorherigen Generatio braucht die man natürlich nicht hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die neuen CPUs für AM4 sind da aber OEM only:

Die Cezanne APU sind zwar auch erstmal nur für OEMs, sollen aber wohl später auch für Endkunden kommen, aber nur für die 500er Boards und ggf. B450 und X470, wenn der Boardhersteller dies unterstützt;
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer also wirklich ernsthaft OC betreiben will, muss zu einem Board mit dem größten Chipsatz greifen und dann kostet ein X570 Board mindestens ab €139,40

Hä? Warum soll man kein B550 nehmen können? OC ist damit auch 'ernsthaft' drin. Das TUF Gaming gibts gerade für 120 €. Das Aorus Elite für 99 €. Du nimmst mit deinen 137 € im Vergleich natürlich das eine der beiden einzig 'günstigen' Z590 Board. In der Regel gehen die ab 155 € mehrheitlich los.

Hast Dir bei deinem ASRock-Link da mal die Phasen und VRMS angesehen?


Und dann redest Du da tatsächlich von 'ernsthaft OC' und kostet 'praktisch gleich viel'.

:wall:
 
Wer also wirklich ernsthaft OC betreiben will, muss zu einem Board mit dem größten Chipsatz greifen
das gilt nur bei intel. bei AMD geht das was das von dir verlinkte Z590 kann auch mit B550, B450, etc. allerdings ist die frage was du unter "ernsthaft" verstehst. für das was ich unter "ernsthaftes oc" verstehe sind billig-bretter keine option. und nein, der chipsatz definiert nicht ob ein brett gut oder schlecht ist. da sind topologie und verbaute komponenten viel wichtiger. dann reden wir aber in der regel auch von anderen preisklassen...

aber das wird hier ot. für einen 10400/11400 sind gute oc-bretter sinnlos, da sie nicht wirklich übertaktet werden können. lediglich ram-oc macht hier sinn.
 
das gilt nur bei intel. bei AMD geht das was das von dir verlinkte Z590 kann auch mit B550, B450, etc. allerdings ist die frage was du unter "ernsthaft" verstehst. für das was ich unter "ernsthaftes oc" verstehe sind billig-bretter keine option. und nein, der chipsatz definiert nicht ob ein brett gut oder schlecht ist. da sind topologie und verbaute komponenten viel wichtiger. dann reden wir aber in der regel auch von anderen preisklassen...
Jo da muss ich zustimmen, ich hatte erst ein günstiges B550 Board von Biostar, das war mit dem 3900x aber gnadenlos überfordert und mit dem MSI B550 läuft der wie Schmidts Katze. das muss einfach an den VRMs gelegen haben. eigentlich die gleichen Controller aber dennoch ist das ein himmelweiter Unterschied.

Biostar
The VRM of the board is a simpler 5+3 phase design using SM4377 & SM4364A parts with a RAA 229004 controller for a full 5 phases for CPU and 3 for the SoC.
They come in 1xSM4377 High-side + 2xSM4364A for Low-side on the CPU phases and single SM4377 + SM4364A Combo on the SoC phases.
All capacitors are some 5K hours rated ones

vs

MSI
6 reale Phasen (4+2), 10 virtuelle Phasen (8+2), PWM-Controller: RAA 229004 (max. 8 reale Phasen)
 
was das von dir verlinkte Z590 kann auch mit B550, B450, etc. allerdings ist die frage was du unter "ernsthaft" verstehst. für das was ich unter "ernsthaftes oc" verstehe sind billig-bretter keine option
Man kann auch mit einigen Board mit H470 die CPU auf ständig den maximalen Multi Allcore übertakten, zuweilen wird mit dem Feature auch aktiv geworben. Vergiss nicht, dass zwar nur die K CPUs einen freien Multi haben, die anderen aber trotzdem weit höhere maximale Singlethread- als Allcore Taktraten haben und die eben bis zum maximalen Multi getaktet werden können, auch Allcore, was eben auch Übertakten ist.

nein, der chipsatz definiert nicht ob ein brett gut oder schlecht ist
Einspruch, auch wenn gut oder schlecht mehr als schwammig ist. Ich wette kein OC Rekord wurde auch einem B450/550 Board aufgestellt, da diese zwar das Übertakten erlauben, aber eben doch nur in Grenzen die enger gesteckt sind als bei den meisten teueren X470/570 Boards. Dies mag bei AM4 weniger relevant sein, weil die alle irgendwann recht hart an eine Wand stoßen ab der weiteres OC sicht für normale Anwender nicht mehr lohnt und daher nicht betrieben wird, außer eben von Extremübertaktern mit nicht alltagstauglichen Kühlungen. Intel CPUs verhalten sich in der Hinsicht aber anderes, bei denen ist die Wand an die man knallt nicht so steil.
 
Einspruch, auch wenn gut oder schlecht mehr als schwammig ist. Ich wette kein OC Rekord wurde auch einem B450/550 Board aufgestellt,
da bin ich mir grad nicht ganz sicher, aber sicher wurde kein rekord mit einem billo-brett mit highend-chipsatz aufgestellt, da diese vollkommen ungeeignet sind. natürlich haben die besten bretter auch die besten chipsätze an bord, aber es gibt durchaus potente bretter mit mittelklasse-chipsatz (früher übrigends auch bei intel!) und diese sind leistungsfähiger als die billigsten bretter mit highend-chipsatz. in der 140 € klasse ist der highendchipsatz eher als marketinggag zu sehen. ein wirklich gutes brett ist nicht so billig, nichtmal mit B550 chipsatz.

aber wir bewegen uns vom thema weg. wenn wir über richtiges oc reden und nicht nur moderat übertakten, dann solltest du fürs brett eher richtung 400 € einplanen. und in der preisklasse tauchen dann wirklich nur noch die highendchipsätze auf. da wird dann an nichts mehr gespart.
 
Ich denke ganz so günstig werden wir einen 16-Kerner auch in 3 Jahren noch nicht bekommen. Wir sehen ja aktuell, wie schwierig es inwischen schon ist, 16 Kerne in einem verhältnismäßig kleinen Die im Consumerbereich zu kühlen. Von daher nehme ich mal an, dass wir auch bei Zen 4 (vielleicht auch bei Zen 5) nicht unbedingt mehr als 16-Kerne beim Topmodell sehen werden. Mehr als 16 Kerne bei solch einer hohen Energiedichte zu kühlen, dürfte eine große Herausforderung sein. Daher vermute ich, dass Prozessoren mit mehr als 16-Kerne der Threadripper-Sparte vorenthalten bleiben wird. Wenn 16-Kerne dann weiterhin das Topmodell der Prozessorsparte für den "günstigen" AM5/AM6-Sockel bleibt, wird der Preis wohl nicht in den Bereich der 300€-Grenze rutschen. So zumindest meine Erwartung.

Außer, du möchtest dann einen 16-Kerner der 6000er-Serie nachrüsten. Den wirst du dann sicherlich zur Hälfte des Einführungspreises bekommen (Wahrscheinlich war das auch deine Intension?)
Also unwahrscheinlich ist es nicht, die kriegst stand heute auch ohne Probleme einen 3900x in ein B450/350 Board, klar ist da kein OC möglich wenn VRMs zu schwachbrüstig sind.

16 Kerner@ 4,5 Ghz Allcore @65W TDP ist in 2-3 Jahren durchaus realistisch.

Es ist halt eine Frage der verbesserten Effizienz, des Fertigungsverfahrens und des Produkt Designs. Die Chiplet Variante erlaubt durchaus das ganze dynamischer zu betrachten.
Die Kühlung ist eher nicht so das Problem. Aktuell akut eher die Stückzahlen.

Ich hab meinen 12 Kerner für unter 400€ bekommen (3900x).
Ich denke die Kommende Generation wird eher Richtung Big-little Design gehen, ähnlich den Smartphones.

Eher 8-12 Starke Kerne und 4 Starke energieeffiziente.

= 16 Kerne.
 
Im aktuellen Zen3 Lineup hat übrigens der 5800X die höchste Energiedichte zu stemmen. 105W TDP, aber nur ein Chiplet. Der 5900x und 5950x haben zwei Chiplets bei gleicher TDP und deshalb quasi das Doppelte an Fläche um die (maximalen) 142W wegzukühlen.
 
Gute Frage, überlege aktuell ebenfalls meine CPU zu tauschen. Ob sich AM4 noch lohnen wird, oder auf AM5 warten... keine Ahnung
 
16 Kerner@ 4,5 Ghz Allcore @65W TDP ist in 2-3 Jahren durchaus realistisch.
Erstmal bedeutet die TDP ja nicht die tatsächliche Leistungsaufnahme, die kann auch weit über der TDP liegen und bei 16 Kernen unter Last auf 4,5GHz Allcore wird sie das auch und nicht zu knapp. Zweitens dürfte es mit immer kleineren Fertigungsstrukturen immer schwerer werden diese hohen Taktraten zu erreichen, da die Wärme da auf einer immer kleinere werdenden Fläche anfällt. Andererseits bekommt man durch kleinere Fertigungen immer mehr Transistoren untergebracht und kann damit die Architektur verbessern indem man mehr Transistoren verwendet, was die IPC steigert und so den geringeren Takt kompensiert.
Ich hab meinen 12 Kerner für unter 400€ bekommen (3900x).
Es gab schon 12 Kerner für unter 200€.
 
Gute Frage, überlege aktuell ebenfalls meine CPU zu tauschen. Ob sich AM4 noch lohnen wird, oder auf AM5 warten... keine Ahnung
3 Grundsätzliche Dinge:

  1. Rausfinden ob die CPU schuld ist.
  2. Wenn der PC nicht mehr das tut was er soll oder es nicht in der Zeit tut die du ihm dafür zugestehst: Upgraden.
  3. Wenn beides nicht zutrifft gesteh dir ein dass du Basteldrang hast. Auch das ist okay.
 
Genauso ist es!
Rausfinden ob die CPU schuld ist.
Es nutzt nichts die CPU upzugraden, wenn der Flaschenhals woanders ist, z.B. die GPU.
Wenn der PC nicht mehr das tut was er soll oder es nicht in der Zeit tut die du ihm dafür zugestehst: Upgraden.
Eben, wenn die Performance den Anforderungen/Ansprüchen nicht mehr genügt, dann macht man ein Update statt länger zu leiden.
Wenn beides nicht zutrifft gesteh dir ein dass du Basteldrang hast. Auch das ist okay.
Auch noch ein neues Mainboard einzubauen, stillt den Basteldrang für eine längere Zeit als nur die CPU zu wechseln. Außerdem ist es am Ende relativ egal ob man nur die CPU oder auch das Mainboard tauscht, beide erleiden einen Wertverlust und den realisiert man in dem Moment wo man sein altes Teil verkauft, weil man ein neues einbaut. Ob man nun nur den Wertverlust der CPU realisiert oder auch zeitgleich den des Mainboards oder wartet und den dann höheren Wertverlust des Mainboard später realisiert, ist am Ende doch auch egal.
 
  1. Wenn beides nicht zutrifft gesteh dir ein dass du Basteldrang hast. Auch das ist okay.
Das ist bei mir das schlimme. Mich juckt ja der 5600x schon irgendwie, brauchen tu ich den aber nicht. Der 3600 befeuert meine RX 6800 ganz gut. Eigentlich würd ich nen 8 Kerner wollen, aber der 5800x "säuft" mir zu viel.

Mein Traum wäre, dass mit den Zen3+ Prozessoren auch ein Nachfolger zum 3700x in Form des 5700x kommt.

Fast genau so schnell, bei weniger Leistungsaufnahme und Wärmeentwicklung und dazu noch günstiger (+ verfügbar beim Launch)
 
@Hastemaster
Undervolting ist dein Freund.
Die 5000er kann man fast so sparsam betreiben wie die 3000er.

Mein 3600er läuft unter 60W real bei. 3.8GHz.
 
Undervolting ist dein Freund.
Die 5000er kann man fast so sparsam betreiben wie die 3000er.

Mein 3600er läuft unter 60W real bei. 3.8GHz.
Ich weiß, meiner läuft UV mit 4,2Ghz und bleibt dabei kühler als Stock.

Trotzdem kommt beim 5800x halt noch erschwerend hinzu:
Im aktuellen Zen3 Lineup hat übrigens der 5800X die höchste Energiedichte zu stemmen. 105W TDP, aber nur ein Chiplet. Der 5900x und 5950x haben zwei Chiplets bei gleicher TDP und deshalb quasi das Doppelte an Fläche um die (maximalen) 142W wegzukühlen.
 
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Erstmal bedeutet die TDP ja nicht die tatsächliche Leistungsaufnahme, die kann auch weit über der TDP liegen und bei 16 Kernen unter Last auf 4,5GHz Allcore wird sie das auch und nicht zu knapp.
Jop. Denke auch das 4.5ghz Allcore, 16 Kerne und 65W TDP bzw. ~90W Realverbrauch so schnell nicht unter einen Hut zu bekommen sind. Bei AMD ist der max. Verbrauch ja relativ hart auf ~140% der TDP gedeckelt, sofern das UEFI die Limits nicht aushebelt.

@Hastemaster
Naja, du kannst dem 5800x ja dennoch das Sparen beibringen und ihn durch TDP Reduzierung quasi zum 5800 non-x bzw, 5700 machen. Also auf 65W TDP und ~90W max. deckeln. Dann sollte der bei etwas Taktverlust deutlich kühler laufen.
 
Ja gut das ist aber eher ne andere Zielgruppe als einfach "Consumer", dass ist eher HEDT.
War dann aber auch Resteverkauf, weil bekannt war das die Plattform ausstirbt und die 16 Kerne waren jetzt nicht die schnellsten, ich glaub der 3900x war dann schon schneller mit 12 Kernen. Nur PCIE 4.0 und die Lanes waren attraktiv. Das ist eher so ne Plattform die sich für Multi GPU Mining gelohnt hätte.
Erstmal bedeutet die TDP ja nicht die tatsächliche Leistungsaufnahme, die kann auch weit über der TDP liegen und bei 16 Kernen unter Last auf 4,5GHz Allcore wird sie das auch und nicht zu knapp. Zweitens dürfte es mit immer kleineren Fertigungsstrukturen immer schwerer werden diese hohen Taktraten zu erreichen, da die Wärme da auf einer immer kleinere werdenden Fläche anfällt. Andererseits bekommt man durch kleinere Fertigungen immer mehr Transistoren untergebracht und kann damit die Architektur verbessern indem man mehr Transistoren verwendet, was die IPC steigert und so den geringeren Takt kompensiert.
Ja das ist richtig, aber in dem Post ging es darum das es kaum möglich wäre die Abwärme zu bändigen. Ich halte dagegen, durch Architektur und Fertigungsoptimierung sind selbst 90W TDP oder sogar 105W TDP kein Problem.
Der Ryzen PRO 3900 ist 65W TDP spezifiziert. Auch wenn TDP die durchgehende Boost Auslastung nicht abbildet. Ist es ein nützlicher Indikator um Pauschal der Wärmeleistung zu erfassen.
Das du mit einem 65W TDP Lüfter nicht glücklich wirst, weil der dann immer bei 100% läuft und die CPU im boost relativ zeitnah drosseln muss ne andere Geschichte :-)
Ist übrigens ein Grund warum die Ryzen Boxed Lüfter nicht verschmäht werden, sie sind nicht ganz so knapp dimensioniert.
 
Also ich hab meinen 3900x bewusst auf 80W gedrosselt und kann bis jetzt nichts negatives feststellen
 
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@Hastemaster
Naja, du kannst dem 5800x ja dennoch das Sparen beibringen und ihn durch TDP Reduzierung quasi zum 5800 non-x bzw, 5700 machen. Also auf 65W TDP und ~90W max. deckeln. Dann sollte der bei etwas Taktverlust deutlich kühler laufen.
Schon klar, aber ich zahl ja nicht über 400€ für die CPU damit ich die dann "verkrüppel" (um es jetzt mal drastisch auszudrücken, auch wenn der Leistungsverlust dann real vielleicht gar nicht so gravierend ist). Find halt auch der 5800x ist P/L ziemlich mies, drum wäre ein geringfügig langsamerer hypothetischer 5700x der auch günstiger ist toll.
 
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Ich halte dagegen, durch Architektur und Fertigungsoptimierung sind selbst 90W TDP oder sogar 105W TDP kein Problem.
Die TDP ist nicht die tatsächliche Leistungsaufnahme und Architekturoptimierung führen genau zum Gegenteil, wie man bei Rocket Lake gerade sehr schön sehen kann, wenn man die Leistungsaufnahme auf den gleichen Wert wie bei einem Comet Lake mit der gleichen Anzahl an Kernen begrenzt, dann taktet unter Volllast der weniger hoch, weil die Kerne bei gleichen Takt und gleicher Last mehr Strom ziehen. Die sind ja auch größer, haben also mehr Transistoren und die Transistoren brauchen eben Strom. Architekturverbesserungen zielen immer auf mehr IPC und dazu muss man mehr Transistoren verwenden und daher wird man mit Architekturverbesserungen nicht die Leistungsaufnahme verringern.

Wie weit man es mit Fertigungsoptimierungen schaffen wird die Leistungsaufnahme bei 4,5GHz zu drücken, wird man sehen müssen, ich fürchte aber eher, dass die Taktraten tendenziell eher fallen als steigen werden je kleiner die Fertigungsstrukturen werden, was man aber eben durch mehr IPC aufgrund von Architekturverbesserungen kompensieren kann, weil man eben einmal mehr Platz für mehr Transistoren hat und zum anderen die Leistungsaufnahme pro Transistor sinkt.
Der Ryzen PRO 3900 ist 65W TDP spezifiziert. Auch wenn TDP die durchgehende Boost Auslastung nicht abbildet. Ist es ein nützlicher Indikator um Pauschal der Wärmeleistung zu erfassen.
Eben die TDP ist nur ein Wert auf dem Papier für die Auslegung der Kühlung, die tatsächliche Leistungsaufnahme liegt gerade beim Boosten meist weit darüber. Wenn man dies beschränken will, muss man die Power Limits im BIOS entsprechend einstellen, die Einstellungen dort entsprechen nämlich auch nicht automatisch der TDP der CPU, außer bei den OEM Rechnern, da halten sich die Hersteller öfter bei den Einstellungen an die Werte der TDP. Die TDP sagt daher sehr wenig aus und sollte wirklich nicht mit einer tatsächlichen Leistungsaufnahme gleichgesetzt werden, schon gar nicht wenn man Retail Mainboard verwendet, die CPUs gerne ab Werk übertakten, weil die Hersteller natürlich bei der CPU Leistung in den Mainboard Reviews ganz vorne dabei sein wollen.
 
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