Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Hey Leute, mal ne hoffentlich nicht all zu dumme Frage:

Wenn ich das richtig sehe, dann verwendet Debian ja einen recht alten Kernel (3.16). Jetzt will ich aber mit SSDs arbeiten und da sollte man ja 4.2 aufwärt für nutzen?
Hab ich jetzt irgendwo einen absoluten Denkfehler, oder ist es möglich Debian auf den Kernel 4.2 zu heben?
 
Ich glaube, das gilt nur für nvme ssds. Ansonsten fix nen aktuellen Kernel backen und ab dafür.

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Mit Kernel 2.6.33 wurde TRIM über SATA eingeführt. Wenn Du selbst einen Kernel kompilierst oder auf einen aktuelleren upgradest, geht der Sinn von Debian teilweise verloren und Du kannst eigentlich gleich ein instabileres, aktuelles System verwenden. Debian Stretch wird dann nächstes Jahr erscheinen und auch NVMe- SSDs unterstützen.
 
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StylusDark@
Reicht Version 3.18.40 LTS Kernel nicht mehr aus?
für so schwindlige ssd langt doch der 3.18.40iger leicht....
 
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Was genau sollen das für Verbesserungen sein mit 4.2? Ich habe kurz gesucht und nur ein paar kleinere Geschwindigkeitsverbesserungen gefunden. Jedenfalls setzen Leute schon seit Jahren SSDs mit Debian ein ohne größere Probleme.
 
Kommt es mir nur so vor oder wird KDE Plasma auch immer instabiler? Gerade auf ne frische nur aus der Base-Group, Vim und Git bestehend ne Plasma-Installation mit "pacman -S xorg-server xf86-video-ati noto-fonts plasma-meta && systemctl enable sddm.service && reboot" aufgesetzt und die Systemeinstellungen crashen bei nahezu jeder zweiten Einstellung. :(
 
Kann sein, dass da noch irgendwo ein 'dbus-launch' verbuddelt ist. Musst du dir die Logs mal genauer anschauen.
 
Mit Kernel 2.6.33 wurde TRIM über SATA eingeführt. Wenn Du selbst einen Kernel kompilierst oder auf einen aktuelleren upgradest, geht der Sinn von Debian teilweise verloren und Du kannst eigentlich gleich ein instabileres, aktuelles System verwenden. Debian Stretch wird dann nächstes Jahr erscheinen und auch NVMe- SSDs unterstützen.

StylusDark@
Reicht Version 3.18.40 LTS Kernel nicht mehr aus?
für so schwindlige ssd langt och der 3.18.40iger leicht....

Was genau sollen das für Verbesserungen sein mit 4.2? Ich habe kurz gesucht und nur ein paar kleinere Geschwindigkeitsverbesserungen gefunden. Jedenfalls setzen Leute schon seit Jahren SSDs mit Debian ein ohne größere Probleme.

Linux: RAID und SSD-TRIM können zu Datenverlust... » ADMIN-Magazin
Ist zwar nicht der original Artikel, aber da ich Samsung SSDs bevorzugt verwende für mich wohl relevant?
Außerdem steht im Wiki unter 4.4 eine Verbesserungen von Raid und SSDs.
Da mein Vorhaben einen Speicherpool aus RAID 5 Festplatten + Cache aus SSDs im RAID 1 umfasst, will ich halt einfach sicher gehen, dass auch wirklich alles unterstützt wird.

Grundsätzich war es aber auch eigentlich eher eine Frage als eine Feststellung.
Wobei mich das Thema, sollte ich wirklich keinen aktuellen Kernel benötigen, trotzdem interessiert. (Auch wenn ich es dann produktiv nicht brauche)
 
Ok, jetzt habe ich verstanden, worauf Du hinaus willst. Normalerweise werden in Debian natürlich kritische Probleme gepatcht, wie auch Sicherheitslücken gepatcht werden. Sonst wäre das Betriebssystem ja völlig sinnfrei.
Es werden halt keinen neuen Funktionalitäten hinzugefügt, weil die Paketversionen alle eingefroren sind und erst beim nächsten Release geupgradet werden.

Allerdings kann ich in diesem Fall keine Entwarnung geben, weil das Update nicht im Stable- Kernel ist und auch nur der TRIM- Befehl für 850 Pro- SSDs deaktiviert wurde:
Changelog

linux (3.16.7-ckt11-1) jessie; urgency=medium

* libata: Blacklist queued TRIM on Samsung SSD 850 Pro (Closes: #784152)

Eine richtige Lösung ist somit erst in Debian 9 verfügbar.
 
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zerosys@ https://kaosx.us

schaue ich mir gerade an;
mal schauen, ob es taugt.
Ist das nicht ein chakra-Ableger?

Nein, ist eine komplett unabhängige Distro, basiert nichtmal auf Arch oder so aber verwendet halt auch pacman weil die Distro von Arch "inspiriert" ist.

Kommt es mir nur so vor oder wird KDE Plasma auch immer instabiler? Gerade auf ne frische nur aus der Base-Group, Vim und Git bestehend ne Plasma-Installation mit "pacman -S xorg-server xf86-video-ati noto-fonts plasma-meta && systemctl enable sddm.service && reboot" aufgesetzt und die Systemeinstellungen crashen bei nahezu jeder zweiten Einstellung. :(

Hier und da mal, seit Gestern kann ich den Papierkorb über Dolphin nicht mehr ohne einen Absturz leeren. Wenn ich die Dateien via Konsole lösche zeigt Dolphin trotzdem noch was an. Sobald ich auf leeren klicke stürzt er direkt komplett ab.
 
zerosys@
hatte auf dem desktop Abstürze und Fehlermeldungen, speziell der Browser - analog gelöscht. werde diese auf dem notebook noch testen
und dann berichten....
 
Korrekt, "hier und da mal" reicht um tierisch zu nerven!
Vor allem da "hier und da mal"-Abstürze eigentlich immer auf die Zeitpunkte fallen, wo man's am wenigsten braucht, und wenn nichts wichtiges anliegt läuft alles reibungslos, so dass sich ein Gefühl trügerischer Sicherheit einstellt.....
 
zerosys@
hatte auf dem desktop Abstürze und Fehlermeldungen, speziell der Browser - analog gelöscht. werde diese auf dem notebook noch testen
und dann berichten....

Tu das, ich hatte das nur in der VM am laufen. Abstürze o.ä. hatte ich da nicht, die Nutzungsdauer war aber auch weniger als 30min.

"Hier und da mal" ist eigentlich schon zu viel. :/

Joa das stimmt...

Korrekt, "hier und da mal" reicht um tierisch zu nerven!
Vor allem da "hier und da mal"-Abstürze eigentlich immer auf die Zeitpunkte fallen, wo man's am wenigsten braucht, und wenn nichts wichtiges anliegt läuft alles reibungslos, so dass sich ein Gefühl trügerischer Sicherheit einstellt.....

Ja, häufig läuft zu Hause alles und wenn man dann in der Uni ist mit mehreren und man will "eben kurz was machen" stürzt irgendwas ab und dann kommt direkt "benutz doch einfach Windows" :P.
Wobei mir der "vorhersehbare Absturz" mit dem Mülleimer auch tierisch aufregt haha
 
Moin!

Welche Linux Distro könnt ihr empfehlen, wenn ich eines mit einer Möglichkeit suche, zuverlässige und einfache Backups zu der Kiste zu machen? Ich würde gerne mein MacBook mit einem Linux-Notebook ersetzen und gerade TimeMachine möchte ich möglichst gleichwertig ersetzen. Sicherung erfolgt bei mir auf ein NAS bzw. ein SMB-Share.
 
Korrekt, "hier und da mal" reicht um tierisch zu nerven!
Vor allem da "hier und da mal"-Abstürze eigentlich immer auf die Zeitpunkte fallen, wo man's am wenigsten braucht, und wenn nichts wichtiges anliegt läuft alles reibungslos, so dass sich ein Gefühl trügerischer Sicherheit einstellt.....

Ich hab das aber so exzessiv nur mit KDE. Damals, so zu KDE 5.4 und älter, da war das Ding rockstable. Ich kann mich glaube nur an ein Mal erinnern, wo mir wirklich irgendwas an KDE abgeschmiert ist (wobei ich damals auch ausschließlich "plasma-desktop" verwendet habe). Aber in letzter Zeit häufen sich die Bugs. Dass ich aber mal auf einem nagelneuen System mit nagelneuem X-Server und nagelneuem Plasma nichtmal fähig bin die Systemeinstellungen in Ruhe durchgehen zu können, das hab ich echt noch nicht erlebt. War davon leider zu genervt, um mir die Logs anzuschauen, und hab jetzt einfach Cinnamon drüber gebügelt. Werde mir am WE aber nochmal genau anschauen was da jetzt so krude verlaufen ist.
 
Also ich hatte mit KDE auch nur Probleme :d
 
Moin!

Welche Linux Distro könnt ihr empfehlen, wenn ich eines mit einer Möglichkeit suche, zuverlässige und einfache Backups zu der Kiste zu machen? Ich würde gerne mein MacBook mit einem Linux-Notebook ersetzen und gerade TimeMachine möchte ich möglichst gleichwertig ersetzen. Sicherung erfolgt bei mir auf ein NAS bzw. ein SMB-Share.

Ich habe gerade Debian mit Xfce auf einer zweiten Platte und es ist brutalst stabil und pfeilschnell. Beim Abspielen von Tube- Videos, zickt es manchmal, weil die aktuelle Kernelversion auch nicht mehr die jüngsten Treiber hat(bei Debian ist alles älter, dafür aber gepatcht)aber selbst da hängt es sich niemals auf, sondern arbeitet weiter und irgendwann kann man die Maus auch wieder bewegen. In Ubuntu oder WIndows wäre wahrscheinlich einfach der Browser abgestürzt...
Allerdings hat es auch Nachteile: Ich musste mir den Desktop erst so hinbasteln, wie ich es wünsche. Er ist dem Ubuntu- Desktop sehr ähnlich, aber ich habe da noch ein paar "Verbesserungen"(aus meiner Sicht) vorgenommen. Auch die Tastenkombinationen musste ich umstellen, da ich mit der Windows- Taste auf meiner Tastatur eine Sucheingabe für die Programme öffnen möchte. Das ist mit Xfce letztlich alles machbar, aber braucht halt ein paar Stunden. Standardmäßig ist kein Datensicherungstool installiert, aber ich würde empfehlen, das Paket deja-dup nachzuinstallieren. Dadurch erscheint ein Programm namens "Datensicherungen" im Hauptmenü.

Wenn man das "Gebastel" am Anfang nicht will, kann man auch einfach direkt Ubuntu nehmen. Die Oberfläche ist schon sehr durchdacht. Allerdings ist es eben nicht ganz so schnell wie mit einem Xfce- Desktop und wegen den aktuelleren Paketen zickt es manchmal rum, oder es kommen mal Fehlermeldungen. Da ist das gleiche Datensicherungsprogramm glaube ich auch bereits standardmäßig installiert.
 
Mal ne frage bin ja ein absoluter Linux noob.
Wie lange dauert das üblich bei Linux bis der Kernel mal erneuert wird, bzw. die Treiber mal auf ein neuen stand gebracht werden?

Mir geht es da jetzt um den Intel Atom x5-z8300, leider läuft da ja noch nicht alles von.
 
Wie lange dauert das üblich bei Linux bis der Kernel mal erneuert wird, bzw. die Treiber mal auf ein neuen stand gebracht werden?
Normalerweise werden Funktionen von wichtigen Komponenten sofort in den Kernel eingebracht. So beispielsweise auch bei der RX 400-Serie von AMD.

Wenn man auf aktuelle Treiber angewiesen ist, ist man bei Ubuntu gut aufgehoben. Da kommen alle 6 Monate neue Versionen mit dem jeweils aktuellen Kernel raus. Wenn man noch schneller einen aktuellen Kernel für sein Ubuntu braucht, kann man sich den hier runterladen. Normal sollte der funktionieren - ich gebe da aber keine Garantie :d
Bei Debian läuft gerade ein relativ alter Kernel, die nächste Version kommt Anfang nächsten Jahres raus und wird Kernel 4.10 haben, der in ca. 1-2 Monaten langsam final werden müsste und der bleibt dann auch bis zur nächsten Version. Und die kommen nicht häufig. Auch Ubuntu 16.10(Oktoberversion) wird dann 4.9 oder 4.10 benutzen...
 
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Die Prozessorlast ist nicht das Problem. Die beträgt nur 10-25% auf jedem Kern, selbst bei 1080p. Das Problem ist das HTML5- Playerinterface. Wenn ich im Vollbild die Maus bewege, dauert es eine Weile, bis es erscheint und wenn es dann da ist, damit ich unten auf die Zeitleiste klicken kann, reagiert diese Leiste auch manchmal träge. Wenn es noch minimiert ist, läuft es dagegen recht gut. Ich habe trotzdem den Codec mal deaktiviert, das hat aber nichts geändert, der hat darauf keinen Einfluss.
Wie gesagt, ich schätze, dass es einfach an den älteren Paketen liegt, die von der Performance noch nicht so ausgereift sind. HTML5- Videoplayer kamen ja auch erst in den letzten Jahren so richtig in Schwung und bekanntlich sind die Pakete in Debian auch mehr oder weniger "steinalt" - man kann froh sein, dass die IT so langsam ausreift. Wenn Flash noch ganz weg ist, kann man somit mehr und mehr auf Stabilität statt Aktualität schauen.
 
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Hola Senores,

wollte demnächst mal meinen Raspi 1 durch einen 2er oder 3er ersetzen, der auch schon rumliegt.
OMV (bzw. vor allem owncloud) war mir damals zu lahm auf dem Pi1 , deswegen läuft nur bisher raspbian-lite und Baikal als Kalenderhost (caldav) drauf.

Wenn ich jetzt auf den 2er oder 3er Pi wechsle, würde ich schon gerne ein paar zusätzliche Features (owncloud und/oder Storage via webdav) nutzen, und jetzt kommt endlich die Frage: OMV oder NAS4Free, oder gibt's FreeNAS mittlerweile auf ARM?
Hat jemand Erfahrung, was wie gut auf dem Pi läuft?

OMV fand ich echt easy, schnell installiert und eingerichtet, aber echt quälend lahm. Internet mit 50 MBit sollte ausreichend sein, mir ist klar dass der Pi keine TBs in Rekordzeit wegschaufeln kann, aber vielleicht kann mir ja jemand mit Praxiserfahrung einen Tipp geben....Muchas Gracias!
 
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