Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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hey,

ich vermute dein Ziel ist es, dass du deine nvidia gpu für deinen linux-host nutzt und "on-the-fly" die selbe Graka für deine VM nutzt. Ist bei der Graka nicht möglich... du brauchst zwei verschiedene Grakas. Ich nutze meine iGPU für meinen Linux Host und meine nvidia graka für die Windows VM.

Moin KingGoggel,

mhhh alles klar, dann hab ich bisher die Guides richtig verstanden.

Diverse Geräte lassen sich on-the-fly durchreichen. Bloss bei der Grafikkarte gehts nicht.
Will heißen ... wenn ich PCI-Passthrough mache ... müsste ich zum zoggen immer in die WindowsVM ... oder ein zweite (dritte) potente GPU einbauen und dem Host zuweisen.

Schade ... dann muss ich wohl die Tage doch mal Looking Glass testen ... ;)

Danke für die Info :)
 
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hey,

ich vermute dein Ziel ist es, dass du deine nvidia gpu für deinen linux-host nutzt und "on-the-fly" die selbe Graka für deine VM nutzt. Ist bei der Graka nicht möglich... du brauchst zwei verschiedene Grakas. Ich nutze meine iGPU für meinen Linux Host und meine nvidia graka für die Windows VM.

Da frage ich mal aus Interesse:
Wie wird das ganze denn dann verkabelt?
Also an welche Anschlüsse kommen die Monitorkabel, gerade, wenn man zwei oder drei Monitore in Betrieb hat...?
 
Da frage ich mal aus Interesse:
Wie wird das ganze denn dann verkabelt?
Also an welche Anschlüsse kommen die Monitorkabel, gerade, wenn man zwei oder drei Monitore in Betrieb hat...?
Ich habe nur einen Monitor und habe daher meine igpu am Mini Display Port des Monitors und die Nvidia an dem Display Port Anschluss. Dann musst du halt bei starten der VM auf deinen entsprechenden Eingang am Monitor umschalten.

Bei mehreren Monitoren funktioniert das analog zu einem monitor, nur das du etwas mehr verkabeln musst ;-)

Gesendet von meinem ONEPLUS A6003 mit Tapatalk
 
Okay, wenn man Windows dann nur zum Zocken auf einem Monitor hernimmt geht das ja noch.
Ist die Grafikkarte unter Linux dann komplett inaktiv und verbraucht somit auch keinen Strom, bis man die Windows-VM startet?
 
Okay, wenn man Windows dann nur zum Zocken auf einem Monitor hernimmt geht das ja noch.
Ist die Grafikkarte unter Linux dann komplett inaktiv und verbraucht somit auch keinen Strom, bis man die Windows-VM startet?
Die Grafikkarte verbraucht auch Strom, wenn die VM aus ist. Habe aber Mal gelesen, dass vfio pci die Karte in eine Art Stromsparmodus versetzt und daher auch weniger Strom verbraucht.

Gesendet von meinem ONEPLUS A6003 mit Tapatalk
 
Ich habe nun einige Distributionen probiert und von allen DEs finde ich gnome am besten. (u. a. gute Anzeigegeräte-Erkennung out of the box ohne Gefrickel)

OpenSuse Leap 15: Veralteter Kernel erkennt die Dockingstation nicht. Neuerer Suse-Kernel drauf (4.17) - keine Dockingstation und auch kein WLAN mehr... weg damit.
Fedora: nur live angeschaut, aber keine Lust zum Testen gehabt, da Repos manuell einzufügen sind etc.
Bin am Ende doch wieder bei Ubuntu geblieben (Backup), da nicht viel gefrickelt werden muss.

Hatte mal Arch überlegt, aber das ist wohl etwas für Enthusiasten, die oft Updatenews schauen und Reputation von zu installierenden Paketen selber prüfen müssen. wie hier zu sehen: Anleitung für Einsteiger – wiki.archlinux.de

Ist es wirklich so aufwändig und nutzt jemand Arch mit gnome DE?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sobald ich den Desktop sperre, sorgt irgend etwas für CPU-Last, erkennbar an Lüfterdrehzahl und CPU-Temp. Wenn ich mich wieder einlogge, ist diese Auslastung verschwunden. Wie kann ich herausfinden, welcher Prozess dafür verantwortlich ist? Danke!
 
Habe gerade keine Glaskugel zur Hand.

Hilfreich wäre es zu wissen, welche Distribution (+Version) und Screenshot von allen offenen Prozessen. ;)
 
Ich habe nun einige Distributionen probiert und von allen DEs finde ich gnome am besten. (u. a. gute Anzeigegeräte-Erkennung out of the box ohne Gefrickel)

OpenSuse Leap 15: Veralteter Kernel erkennt die Dockingstation nicht. Neuerer Suse-Kernel drauf (4.17) - keine Dockingstation und auch kein WLAN mehr... weg damit.
Fedora: nur live angeschaut, aber keine Lust zum Testen gehabt, da Repos manuell einzufügen sind etc.
Bin am Ende doch wieder bei Ubuntu geblieben (Backup), da nicht viel gefrickelt werden muss.

Hatte mal Arch überlegt, aber das ist wohl etwas für Enthusiasten, die oft Updatenews schauen und Reputation von zu installierenden Paketen selber prüfen müssen. wie hier zu sehen: Anleitung für Einsteiger – wiki.archlinux.de

Ist es wirklich so aufwändig und nutzt jemand Arch mit gnome DE?

wenn du archlabs nutzt ist arch genauso easy zu nutzen wie ubuntu, nur erheblich aktueller..
 
nutze inzwischen auch arch, aber:
1.) weil ich es kann
2.) nicht(wirklich) produktiv

gerade als anfänger würde ich einfach ubuntu nehmen.
das war über jahre meine standard-distro und das lief eigentlich auch mit den wenigstens problemen. am besten die LTS versionen nehmen und erst ein paar monate nach release der neuen version updaten. :wink:

### EDIT ###
suche einen USB-LAN adapter. muss eigentlich nichts können ausser:
- gigabit
- stabil laufen
- plug n play unter debian (oder ubuntu, mint,...)

kann ich da einfach irgend ein 10€ teil von amazon nehmen oder gibts spezielle empfehlungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@USB LAN Adapter: Am besten kurz informieren was da für ein Chip drinnesteckt, es gibt auch welche die extra Treiber brauchen.
 
### EDIT ###
suche einen USB-LAN adapter. muss eigentlich nichts können ausser:
- gigabit
- stabil laufen
- plug n play unter debian (oder ubuntu, mint,...)

kann ich da einfach irgend ein 10€ teil von amazon nehmen oder gibts spezielle empfehlungen?
Ist zwar ein China-Fabrikat, aber über ugreen kann ich mich nicht beschweren. Habe von der "Marke" einen USB-switcher, der tut was es soll. (nur unter Windows bisher getestet)
Deiner hat nur 100Mbps, also eher UGREEN 20256 USB Netzwerkadapter USB 3.0 auf RJ45: Amazon.de: Computer Zubehör
Chip-Satz: ASIX AX 88179

Anker USB 3.0 auf RJ45 10/100/1000 Gigabit Ethernet: Amazon.de: Computer Zubehör
Plugable USB 3.0 zu 10/100/1000 Gigabit Ethernet: Amazon.de: Computer Zubehör
 
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Wie aktuell und stabil ist Debian Testing und Debian Unstable im Vergleich zu dem letzten halbjährlichen Ubuntu? Hat da jemand Praxiserfahrung?
 
Hatte mal Arch überlegt, aber das ist wohl etwas für Enthusiasten, die oft Updatenews schauen und Reputation von zu installierenden Paketen selber prüfen müssen.

Was genau meinst du damit?
Ich überlege nämlich auch, mal Arch auszuprobieren.
Finde es durchaus spannend einen Großteil der Konfiguration selbst zu erledigen, aber hinterher sollte es dann schon laufen...

So richtig weiß ich aber auch nicht, wo genau dann die Vorteile zu bspw. Ubuntu liegen.
Die Software ist ja wohl aktueller, aber bisher ist mir bei Ubuntu nie aufgefallen, dass man da Aktualisierungen (angeblich) Monate oder Jahre später bekommt :eek:
 
Ließ doch den Link in meinem post, da steht es. Ich würde sagen, dass Arch etwas für Leute ist, die Spaß daran haben, ein OS gründlich zu konfigurieren und zu pflegen. Hat z. B. etwas von Auto reparieren lassen vs. Auto selber reparieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was genau meinst du damit?
Ich überlege nämlich auch, mal Arch auszuprobieren.

Ich denke er meint, dass man ständig Changelogs von jeder Library lesen muss, damit einem das System nicht um die Ohren fliegt. In der Praxis schaut man einfach vor jedem "pacman -Syu" in diese News oder meldet sich am Besten gleich bei der passenden Mailing List an. Man sieht, viele E-Mails kommen da nicht. Dieses Jahr gab es erst drei News (alle hatten eine Lösung inbegriffen) und das Jahr ist schon zur Hälfte rum.

Finde es durchaus spannend einen Großteil der Konfiguration selbst zu erledigen, aber hinterher sollte es dann schon laufen...

Es läuft. Ich lasse selber jetzt seit zwei Jahren Arch Linux auf einem Hetzner-Server laufen. Da laufen einige Dienste drauf, unter Anderem eine Go-App, ein Discord-Musikbot und ein TS3-Server in Docker. Ich kann mich nicht daran entsinnen, dass irgendeiner dieser Dienste mal Probleme gemacht hat.

So richtig weiß ich aber auch nicht, wo genau dann die Vorteile zu bspw. Ubuntu liegen.

Neben den deutlich aktuellen Paketen ist ein riesiges Plus das AUR. Schonmal TeamSpeak 3 versucht auf Ubuntu zu installieren? PPAs gibt es nicht. Heißt du darfst dir ein Tarball ziehen, das entpacken, idealerweise nach /opt, und dir deine .desktop-Datei selber schreiben. Bei Arch ist TS3 in den offiziellen Repos.

Code:
pacman -S teamspeak3

Done. TeamSpeak 3 Server? Der Server ist im AUR.

Code:
git clone https://aur.archlinux.org/teamspeak3-server.git
cd teamspeak3-server
makepkg -sric
sudo systemctl enable --now teamspeak3-server.service

Fertig.

Die Software ist ja wohl aktueller, aber bisher ist mir bei Ubuntu nie aufgefallen, dass man da Aktualisierungen (angeblich) Monate oder Jahre später bekommt :eek:

Ubuntus non-LTS-Versionen sind Testingversionen. Und das merkt man auch. Die Qualität von den Dingern ist teils echt beschissen. Wenn du also es so machst, wie Canonical es will und nur auf die LTS-Versionen setzt, dann ist deine Software bis zum nächsten LTS-Release schonmal mindestens zwei Jahre alt. Ohne die LTS Enablement Stacks würdest du nichtmal die Ryzen-Prozessoren auf Ubuntu 16.04 ans Laufen kriegen können.
 
Nö. Die kriegen höchstens Backports von Sicherheitspatches und Bugfixes, aber in der Lebenszeit der LTS keine Funktionsupgrades. Ubuntu 18.04 hat LibreOffice 6.0. Ein 6.1 wird 18.04 niemals höchstens per PPAs sehen.
 
Ja na gut, aber soooo dramatisch schwer ist das jetzt auch nicht....
Installation › LibreOffice › Wiki › ubuntuusers.de
Dafür muss ich auch nicht vorher in die Changelog reinschauen.
Aber im wiki steht immer rot umrandet
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
:d


Wenn man sich schon mit Arch beschäftigt, sollte man doch gleich die Installation von Anfang an Schritt für Schritt machen, sonst wird's auf "I have no idea what I'm doing" hinauslaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das AUR ist auch ne einzige riesige Fremdquelle. Wobei das bei Ubuntu stellenweise auch nicht besser ist. Da liegt teilweise Software mit bekannten Sicherheitslücken monatelang ungepatcht und ohne Maintainer im Universe Repo.

Die halbjährlichen Ubuntu Releases sind keine Testing Versionen. Die laufen bei mir seit Jahren ohne Probleme.

D. h. Firefox, LibreOffice usw. kriegen keine Versionsupdates/-upgrades?

Das kann man pauschal nicht sagen. LibreOffice macht kaum Versionssprünge, Firefox hingegen schon. Generell ist Arch natürlich viel aktueller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt hier kontrollieren? Nehmt ihr euch die Zeit, alle Codezeilen zu prüfen bevor ihr Pakete installiert? Ich als Nicht-Programmierer hätte Schwierigkeiten, auf Anhieb Schädlinge zu erkennen.
 
ich als faule socke drücke sowieso immer nur [n]ein ich wills mir nicht ansehen, [y] ich wills installieren.
und am liebsten hätte ich das in einer abfrage.
 
Was heißt hier kontrollieren? Nehmt ihr euch die Zeit, alle Codezeilen zu prüfen bevor ihr Pakete installiert? Ich als Nicht-Programmierer hätte Schwierigkeiten, auf Anhieb Schädlinge zu erkennen.

Nicht die Codezeilen, die PKGBUILDs im AUR. Die PKGBUILD beschreibt wie das Paket gebaut wird und ist im Grunde alles, was man braucht, um ein pacman-Paket zu haben. Schau dir mal die PKGBUILD von Visual Studio Code an. Im "source"-Array steht "https://vscode-update.azurewebsites.net", ist also schonmal vertrauenswürdig. Ansonsten gibt es in dem Array noch eine .desktop-File, die, da keine URL angegeben ist, wohl im Git-Repo vom AUR mit drin ist. Ebenfalls i.O., .desktop-Dateien sollten keinen Schaden anrichten können. Bleibt also nur noch die PKGBUILD an sich. Was macht die "package"-Funktion da drin? Prüft die Architektur, installiert ein paar Dateien, kopiert VSCode nach /opt und legt n Symlink an. Sieht das gefährlich aus? Nein. Kein "rm -rf /*", kein Cryptotrojaner im "sources"-Array. Paket ist also okay und kann gebaut und installiert werden. Ist doch simpel. Bei einem "git pull" zeigt Git dir dann den alten und neuen Commit an, und zwar im Format "aaa..bbb". Das einfach mit den Punkten kopieren und an "git diff" dranhängen. Hat sich irgendwas geändert außer der Versionsnummer? Dann eben n Blick drüber werfen. Das ist echt easy und kein großer Aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich schon mit Arch beschäftigt, sollte man doch gleich die Installation von Anfang an Schritt für Schritt machen, sonst wird's auf "I have no idea what I'm doing" hinauslaufen.

Jopp seh ich auch so ... da lernste wenigstens ein wenig das ganze System zu verstehen.

Und wenns dann doch mal harpert, gibt es von Arch eine echt gut Wiki, haufenweise Suchmaschinentreffen ... und u.a. nette und hilfsbereite Leute im Luxx ;)
 
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