Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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...mit dem Unterschied, dass du die PKGBUILDs viel einfacher kontrollieren kannst als eine PPA.

PKGBUILD - aur.git - AUR Package Repositories ja und da steht so wie bei tausend anderen PKGBUILDs vmtl. auch eine URL drin, wo dann ein Binärpaket runtergeladen wird und da weiß man leider nicht, was drin ist. Bei Libreoffice und VS-Code ist das dann noch eine respektable Quelle, die man genauso gut auch in Debian oder Redhat verwenden könnte; ist es irgendein selbstgebautes Binärpaket, muss man wie beim PPA vertrauen, dass der Ersteller nichts böses will. Ist es (für seltenere Software...) eine Kompilationsanleitung kann man in den meisten Fällen da dann aber auch ganz einfach selbst kompilieren (oder man nutzt easybuild oder spack) – damit fahre ich mittlerweile in Debian (stable) sehr gut und kann v.a. auch noch unterschiedliche Software-Versionen nutzen!
 
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Ohne die LTS Enablement Stacks würdest du nichtmal die Ryzen-Prozessoren auf Ubuntu 16.04 ans Laufen kriegen können.

Och, der lief schon. Ein paar Fehlermeldungen gab es, die aber - zumindest für mich - nicht weiter problematisch waren. Hatte natürlich trotzdem den aktuellen Kernel installiert (mittlerweile bin ich auf 18.04).
 
Die Fehlermeldungen betreffen sicherlich die Stromsparmodi. Am Desktop wahrscheinlich relativ, aber am Notebook ist es schon doof, wenn die nicht funktionieren.
 
Nutzt hier wer den Firefox oder einen der Ableger?
Meine Fonts sehen so merkwuerdig aus .. wenn mir jemand kurz nennen koennte das er bei den Fonts konfiguriert hat waehre das super!
Hab schon versucht es ueber about:config zu resetten aber das hat irgendwie keinen Effekt..
 
@maxpowers
Du solltest höchstwahrscheinlich Windows-Fonts installieren. Einfach die .ttf Dateien vom Windows Font-Ordner in Linux unter /home/BENUTZERNAME/.local/share/fonts/truetype ablegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verzeiht mir die Anfängerfrage: Kann man auf einem Surface Pro 4 mit Win10 Linux per Virtualisierung laufen lassen? Also so, dass ich auch dort Programme nutzen kann unter Linux.

Vlt kennt jemand eine gute Anleitung.:)
 
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Natürlich, warum nicht? Bei Windows 10 Pro halt Hyper-V, ansonsten VirtualBox.
 
Hey, ich geh gerade ein Skript von mir durch um wieder etwas reinzukommen.
Habe eben im terminal "man -k" eingegeben, da kommt die Ausgabe "apropos was bitte?"
Ist das von Lint aus Standard oder hab ich da mal was eingestellt?^^
 
man -k erwartet mindestens einen weiteren Parameter. Zitat aus der manpage von man zu -k:
Equivalent to apropos. Search the short manual page descriptions for keywords and display any matches. See apropos(1) for details.

z.B. man -k shell wenn du was zu Shells wissen willst.

Beantwortet das deine Frage? Ich hab sie nämlich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden.
 
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Frage bezieht sich auf die Ausgabe "apropos was bitte?". Verstehe nicht wieso ich das zu lesen bekomme, wenn ich man -k eintippe.
 
Code:
$ man man
man -k printf
           Search the short descriptions and manual page names for the keyword printf as regular expression.  Print out any matches.  [B][U]Equivalent to apropos printf.[/U][/B]
 
Also ist vom System die Wortwahl so ausgewählt.

Ich hab mal wieder ne Frage zu ./
Will ein bashskript ausführen (#!/usr/bin/bash):
Wenn ich nun mit ./ ausführen mag, kommt "Defekter Interpreter: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden".
Mit source kann ich es ausführen. Mein verdacht war zwar, das es an den rechten liegen möge, aber selbst wenn ich allen alle Rechte gebe, erhalte ich weiterhin den Fehler. Es sollte doch möglich sein, ohne im Skript was zu ändern, es trotzdem mit ./datei.sh ausführen zu können (?).
 
Also ist vom System die Wortwahl so ausgewählt.

Die Meldung kommt von "man". "man -k" ist exakt das Gleiche wie "apropos". "man" geht aber davon aus, dass du diese Funktion primär via "apropos" benutzt und wenn du dann keinen Parameter angibst, kommt erwähntes "apropos what?". Die Meldung ist suboptimal, ja, aber so ist das Leben halt manchmal.

Ich hab mal wieder ne Frage zu ./
Will ein bashskript ausführen (#!/usr/bin/bash):
Wenn ich nun mit ./ ausführen mag, kommt "Defekter Interpreter: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden".
Mit source kann ich es ausführen. Mein verdacht war zwar, das es an den rechten liegen möge, aber selbst wenn ich allen alle Rechte gebe, erhalte ich weiterhin den Fehler. Es sollte doch möglich sein, ohne im Skript was zu ändern, es trotzdem mit ./datei.sh ausführen zu können (?).

Das erste Wort in der Shell ist IMMER das Programm, das du ausführen möchtest. Ausführbare Programme liegen dabei in den Verzeichnissen, die in $PATH angegeben sind. Willst du mal ein Programm ausführen, welches nicht in einem Verzeichnis in $PATH liegt, musst du der Shell dies mitteilen, indem du nicht nur den Namen des Programms angibst, sondern auch wo die Shell es finden kann. Hast du also ein Programm namens "foobar" in deinem Homeverzeichnis, musst du den Pfad zu dem Programm angeben, also "/home/thisor/foobar". Dieser Weg benötigt Ausführrechte auf der Datei. Wenn du sowieso schon in deinem Homeverzeichnis bist, dann ist es unnötig den ganzen Pfad anzugeben. Es reicht sich mit dem Punkt (".") auf das aktuelle Verzeichnis zu referenzieren. Heraus kommt also "./foobar". Linux weiß aber nicht wie es das Programm auszuführen hat. Das muss es erst herausfinden. Dabei prüft es unter Anderem, ob in der aller ersten Zeile der Datei "#!", also eine Shebang, vorkommt. Tut es das, wird der Part hinter dem "#!" als der Interpreter benutzt. Ein "#!/usr/bin/bash" weißt dem Kernel also an, dass diese Datei mit dem Interpreter "/usr/bin/bash" auszuführen ist. Die Datei existiert aber bei dir nicht. Vermutlich liegt die Bash bei dir in "/bin/bash". Und deswegen kommt die von dir beschriebene Meldung. Wenn du die Datei per "source" einliest, dann wird die Shebang nicht beachtet. Mit "source" führst du nicht aus, sondern du liest ein, im Grunde wie ein "include" in den meisten Programmiersprachen. Deswegen braucht ein "source" auch keine Ausführrrechte, funktioniert aber deshalb auch nur mit Bash-Scripten, wenn du die Bash benutzt, bzw. mit Zsh-Scripten, wenn du die Zsh benutzt und so weiter. Du kannst dir nicht sicher sein, dass die Bash immer in "/usr/bin/bash" liegt, daher ist eine solche Shebang auch nicht portabel. Um unter Anderem diesem Problem aus dem Weg zu gehen gibt es aber das Programm "env", welches dir den absoluten Pfad zu einem bestimmten Programm geben kann, solange es in $PATH ist. Ersetz deine Shebang also durch "#!/usr/bin/env bash", dann funktioniert das auch portabel. Du kannst dir zu 99,99% sicher sein, dass "env" in "/usr/bin" liegt. Darauf haben sich praktisch alle relevanten Distributionen geeinigt.
 
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Betrifft mich zwar nicht, aber danke für die gute Erklärung !
 
Gut zu wissen.
Was ich noch nicht ganz verstehe ist:
Ein "#!/usr/bin/bash" weißt dem Kernel also an, dass diese Datei mit dem Interpreter "/usr/bin/bash" auszuführen ist. Die Datei existiert aber bei dir nicht. Vermutlich liegt die Bash bei dir in "/bin/bash".
Ich meine, dass es ganz am Anfang noch ausführen konnte. Irre ich mich oder kann man durch verändern durch irgendwas oder durch updates das irgendwie verändern?
Du kannst dir nicht sicher sein, dass die Bash immer in "/usr/bin/bash" liegt, daher ist eine solche Shebang auch nicht portabel.
Versteh ich nicht wirklich. Ist Bash nicht einfach eine Shell und somit quasi der Terminal?


ps: #!/usr/bin/env bash hat's getan.
 
Ich meine, dass es ganz am Anfang noch ausführen konnte. Irre ich mich oder kann man durch verändern durch irgendwas oder durch updates das irgendwie verändern?

Du irrst dich wahrscheinlich. Es wäre echt nich geil, wenn innerhalb eines Distrireleases einfach mal die Bash durch die Gegend geschoben wird. Wenn doch bitte Distriwechsel in Erwägung ziehen.

Versteh ich nicht wirklich. Ist Bash nicht einfach eine Shell und somit quasi der Terminal?

Das Terminal ist im Grunde nur dein schwarzer Bildschirm, auf dem Text runterläuft. Innerhalb des Terminals startet dann ein beliebiges Programm, der Regel eine Shell wie die Bash. Auch hier muss die Bash gefunden werden. Deine Standardshell steht in der Datei "/etc/passwd". Was hier ganz am Ende steht ist das Programm, das gestartet wird, wenn der User sich einloggt.
 
Kann mir jemand verraten wie ich unter Archlinux (bzw. Manjaro) eine von 2 Grafikkarten deaktivieren kann?

Code:
Graphics:  Card-1: Intel UHD Graphics 620 driver: i915 v: kernel bus ID: 00:02.0 chip ID: 8086:5917 
           Card-2: Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Lexa PRO [Radeon RX 550/550X] driver: amdgpu v: kernel 
           bus ID: 02:00.0 chip ID: 1002:699f 
           Display: x11 server: X.Org 1.19.6 driver: amdgpu,ati,intel unloaded: fbdev,modesetting,vesa 
           resolution: 1920x1080~60Hz, 1920x1080~60Hz, 1920x1080~60Hz 
           OpenGL: renderer: Mesa DRI Intel UHD Graphics 620 (Kabylake GT2) v: 4.5 Mesa 18.1.4 compat-v: 3.0 
           direct render: Yes

Aktuell wird, wenn ich das richtig sehe, die Radeon genutzt, ich würde gerne rein die Intel UHD nutzen...
 
Nutzt hier wer den Firefox oder einen der Ableger?
Meine Fonts sehen so merkwuerdig aus .. wenn mir jemand kurz nennen koennte das er bei den Fonts konfiguriert hat waehre das super!
Hab schon versucht es ueber about:config zu resetten aber das hat irgendwie keinen Effekt..

problem geloest (glaube ich). Danke an fax und ape, aber es waren wirklich nur die Einstellungen.
Da war einfach ne komische Monospace Font als default fuer alles gesetzt.

Ah danke, Hyper-V, das war es. :)

Alternativ vielleicht mal das Windows Subsystem for Linux anschauen, ist auch ganz praktisch wenn man fix unter Windows einen Linux Terminal braucht :)
Install the Linux Subsystem on Windows 10 | Microsoft Docs

Manchmal reicht es aber auch einfach einen anstaendigen Terminal zu installieren fuer Windows, hier z.b:
Cmder | Console Emulator

Da sind auch paar praktische Linux Programme mit an bord (curl, cat, awk) sowie git
 
Kann mir jemand verraten wie ich unter Archlinux (bzw. Manjaro) eine von 2 Grafikkarten deaktivieren kann?

Code:
Graphics:  Card-1: Intel UHD Graphics 620 driver: i915 v: kernel bus ID: 00:02.0 chip ID: 8086:5917 
           Card-2: Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Lexa PRO [Radeon RX 550/550X] driver: amdgpu v: kernel 
           bus ID: 02:00.0 chip ID: 1002:699f 
           Display: x11 server: X.Org 1.19.6 driver: amdgpu,ati,intel unloaded: fbdev,modesetting,vesa 
           resolution: 1920x1080~60Hz, 1920x1080~60Hz, 1920x1080~60Hz 
           OpenGL: renderer: Mesa DRI Intel UHD Graphics 620 (Kabylake GT2) v: 4.5 Mesa 18.1.4 compat-v: 3.0 
           direct render: Yes

Aktuell wird, wenn ich das richtig sehe, die Radeon genutzt, ich würde gerne rein die Intel UHD nutzen...

Kenne mich mit Arch nicht aus, aber prinzipiell mußte dazu den amdgpu-Treiber auf die Blacklist setzen (bei Ubuntu geht das unter /etc/modprobe.d). Evtl. reicht es dir aber auch schon, im BIOS die IGP als primäre Grafikkarte zu setzen. Was genau hast du denn mit der AMD-Karte vor?
 
Naja im Prinzip geht es um folgendes:

Ich habe in meiner Dockingstation via DisplayPort 2 Monitore angeschlossen. Bekomme aber "willkürlich" Pixelartefakte (siehe Bild).
https://abload.de/img/mvimg_20180702_144841d0s6z.jpg

Schließe ich einen der Monitore direkt am NB an, passiert das nicht...

Um einerseits zu prüfen ob es irgendwie mit der Grafikkarte zusammenhängt, sowie andererseits wohlmöglich Energie einzusparen und somit die Akkulaufzeit zu verlängern hatte ich dann vor die AMD Karte mal zu deaktivieren.
 
Welche Hardware, unsere Glaskugeln sind alle kaputt. Kabel checken und andere probieren.
Wird die GPU heiß, Sensoren ausgelesen?
Wie ist die Dockingstation angeschlossen am PC?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternativ vielleicht mal das Windows Subsystem for Linux anschauen, ist auch ganz praktisch wenn man fix unter Windows einen Linux Terminal braucht :)
Install the Linux Subsystem on Windows 10 | Microsoft Docs

Manchmal reicht es aber auch einfach einen anstaendigen Terminal zu installieren fuer Windows, hier z.b:
Cmder | Console Emulator

Da sind auch paar praktische Linux Programme mit an bord (curl, cat, awk) sowie git

Danke für die Links, ich möchte aber gerne Linux mit einer Oberfläche. Ich muss mich da mal einarbeiten.
 
Welche Hardware, unsere Glaskugeln sind alle kaputt. Kabel checken und andere probieren.
Wird die GPU heiß, Sensoren ausgelesen?
Wie ist die Dockingstation angeschlossen am PC?

Sorry hatte das jetzt nicht so im Fokus, hatte eher das Deaktivieren der Grafikkarte im Kopf:

Lenovo ThinkPad E480 mit Intel UHD Graphics 620 und AMD Radeon RX 550.
Der CPU-Lüfter dreht öfters mal sehr laut auf, GPU-Temperatur liegt eigentlich immer im Rahmen (kontrolliere aber nicht wirklich oft)

Die Dockingstation ist via USB-C am Notebook. An den Kabeln liegt es nehme ich mal an nicht, habe 2 neue Kabel und es tritt mit beiden Kabeln an 2 Monitoren auf. Liegt irgendwie nahe, dass es an der Dockingstation liegt...
 
Ich möchte mir gerne ne neue SSD zulegen und überlege gerade, ob es sinnvoll wäre, Linux und Windows physisch voneinander zu trennen (also kleine SSD für Linux und große SSD für Windows) oder ob man getrost auch zwei Partitionen auf einer großen SSD nehmen kann.
Linux ist das Hauptsystem, aber ich brauche Windows für Games und ein paar Anwendungen.
Macht es Sinn da zwei SSDs zu kaufen?
Die Überlegung geht in die Richtung, dass Windows ja irgendwie das Linux-System zerschießen könnte (also den Bootloader überschreibt o.ä., hatte sowas ähnliches schonmal nach nem Update), wenn beide auf einer Platte liegen.
 
zerosys: Nicht das USB-C Kabel, es geht um die Displaykabel von Docking Station zum Monitor, hast du da auch mal andere probiert? Und wenn du nur einen der Monitore direkt ans Notebook hängst ist das auch nicht die gleiche Belastung für die Grafikkarte, als wenn du zwei Monitore über die Docking Station ansteuerst. So sicher wäre ich mir nicht, dass es an der Docking Station liegt, kann genauso gut sein, dass die GPU nicht mit internem Display + zwei externe klar kommt von der Bandbreite.
Um irgendeine Treiber/Konfigurationsgeschichte auszuschließen in deiner Installation: Windows booten auf der Kiste und schauen ob der Fehler da auch existiert. Falls nicht, liegt es auch nicht an der Hardware und du kannst hier weitermachen: Hybrid graphics - ArchWiki

jersdev: Windows überschreibt den Bootloader genau ein Mal, nämlich wenn du es installierst. Wenn du davor Linux installiert hast, ist GRUB2 natürlich weg und es bootet Windows. Dann bleibt nur ein chroot von einer LiveCD in das installierte Linux und ein beherztes "sudo update-grub", damit überschreibst du den Bootloader wieder mit den GRUB2 Daten, welches dann übrigens auch deine Windows Installation automatisch erkennt. Es spricht also nichts gegen eine einzelne SSD wenn man weiß, wie man im Notfall seinen Bootloader wieder herstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Hilfe ;)
Andere Stolpersteine drohen dabei nicht?
 
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