Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Hm, ich hab 16GB, inwiefern spielt das eine Rolle? Ich habe den Wert für die "swapping-Tendenz" auf "4" runtergedreht, also eigentlich müsste der Bedarf des Systems komplett im RAM liegen
 
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Ich habe seit ein paar Wochen folgendes Problem:
Wenn ich mit dem Firefox einen Download fertig habe und dann über den "Downloadpfeil" im Firefox auf "Zielordner öffnen" klicke, dann öffnet er zwar den Downloadordner, aber leider nicht mehr wie üblich in Thunar, sondern ein merkwürdiges, abgespecktes Fenster, dass mich sehr nervt, weil das Layout so anders ist und Funktionen fehlen.
Aussehen tut es so:
fff.png

Richtigerweise sollte es so aussehen:
tf.png

Was ist da los? Das ist super nervig :(

PS: Nach dem Hochladen der Screenshots ist mit aufgefallen, dass die Funktion einen Screenshot nur vom aktuellen Fenster zu machen (also Alt+Druck) tatsächlich einen Rahmen um das fehlerhafte Fenster herum aufgenommen hat - als seien die normalen Elemente zwar da, aber unsichtbar....
PPS: Ich habe nun heraus gefunden, dass das vermurkste Fenster Nautilus ist. Jetzt ist die Frage, weshalb der Ordner in Nautilus geöffnet wird.
Ich habe bereits alle mimeinfo.cache und mimeapps.list durchsucht und Nautilus rausgeschmissen, aber da sinteressiert Firefox nicht..
Dann habe ich noch gelesen, dass man nach Ändern der MIME-Listen "update-mime-database /usr/share/mime" und "update-desktop-database /usr/share/applications"" ausführen soll, aber Letzteres schlägt fehl, weil da gerade ein Bug drin ist ("font" is an unregistered media type).
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. mal Thunar › Wiki › ubuntuusers.de unter "Standard-Dateimanager ändern"
oder Nemo › Wiki › ubuntuusers.de unter "Als Standarddateimanager einrichten".

Also mal schauen, was alles in den .desktop von Thunar oder Nautilus steht.

oder
Eine weitere Möglichkeit, Nemo als Standarddateimanager zu definieren, ist, in der Datei /usr/share/applications/nautilus-folder-handler.desktop mit Root-Rechten[3] die Zeile

Exec=nautilus %U
durch

Exec=nemo %U
zu ersetzen.
für thunar
 
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Danke für die Vorschläge. Ich habe die desktop Files untersucht, aber da stand nirgends Nautilus drin. Auch das Kommando zum Ändern des Standardfilemanagers hat nicht geholfen.
 
Kennt sich jemand gut mit systemd units aus? Ich möchte damit das gnome-terminal und darin weitere Befehle ausführen lassen. Da units mit root-Rechten gestartet werden, braucht man afaik nicht "sudo" bei weiteren Befehlen schreiben.

Ungefähr so sieht es aus:
Code:
[Unit]
Description=...
After=syslog.target

[Service]
Type=simple
ExecStart=gnome-terminal -- sh -c "...; exec bash"

[Install]
WantedBy=multi-user.target

Problem: Selbst mit manuellem "sudo systemctl start <unit>" funktioniert die unit nicht und "sudo journalctl -xe" spuckt einen Fehler bezüglich der <unit> aus ohne nähere Hinweise.
 
Generell ist SystemD nicht wirklich dafür gedacht grafische Anwendung zu starten habe ich so das Gefühl.
 
Vielleicht ist das ähnlich wie bei cron? Dass da die Umgebungsvariablen extra gesetzt werden müssen usw..
Du könntest dir ja mal komplett ENV von deinem Service in ein File schreiben lassen, und gucken da ist oder evtl. fehlt.
Der cron hat da für X-Sachen z.B. noch sein eigenes "DISPLAY=:0.0" gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in meinem Notebook heute zum Spaß mal eine alte SSD in den zweiten SATA-Schacht gesteckt und mit virt-manager eine Windows 10 VM erstellt und die SSD (dev/sdb) direkt an diese durchgereicht.
Jetzt habe ich darauf Windows 10 installiert, und festgetellt, dass beim Reboot des Clientsystems die Festplatte auf dem Host gemounted wird - und auch nach dem erneuten Client-Boovorgang auf dem Host gemountet bleibt.

Ich habe nun also die selbe Partition auf der selben SSD im Client und auf dem Host gleichzeitg gemountet, und kann tatsächlich von beiden auch darauf zugreifen, lesen und schreiben.
Aber das kann doch nicht so gewollt sein, oder?
 
Well, wenn es funktioniert... Aber ich könnte mir vorstellen, dass Windows das nicht so lustig finden wird. :fresse:
 
Ich habe jetzt mal in der fstab dafür gesorgt, dass die beiden Partitionen der Windows-SSD nicht beim Boot gemountet werden.

# do not mount /dev/sdb1 and /dev/sdb2 (windows guest)
/dev/sdb1 /media ntfs-3g defaults,noauto 0 0
/dev/sdb2 /media ntfs-3g defaults,noauto 0 0

Hoffe dass sie dann auch nicht mehr gemountet werden, wenn KVM sie freigibt... falls das doch passiert bräuchte ich wohl udev rules, oder ginge das auch irgendwie anders?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur so als Anmerkung: Die Buchstabenzuweisung der Festplatten ist nicht notwendigerweise dauerhaft konsistent. Ich nutze deswegen Label oder /dev/disk/by-id/.
 
Ja, danke, das kenne ich aber schon.
Es macht für mich in diesem Falle mehr Sinn, weil ich da wohl eh nochmal formatieren und neu einrichten muss usw.
Hauptsächlich, weil Windows 10 leider unter KVM immer noch nicht benutzbar ist. Einfach unerträglich lahm, trotz SPICE und QXL-Treiber.
 
Nur interessehalber: Gibt es andere Hypervisor auf denen Windows besser läuft?
 
@Elmario
Im BIOS sind alle Virtualisierungs-Einstellungen aktiviert? VM mit KVM-Unterstützung und allen Threads gestartet?

Nur interessehalber: Gibt es andere Hypervisor auf denen Windows besser läuft?
Xen? Ob besser, weiß ich nicht.
 
Ja, alles richtig. Das ist doch ein spezifisches Windows 10 Problem. Bis Windows 7 geht Alles wunderbar, und flutscht, als würde man vor einem "echten" PC sitzen. Nur Windows 10, da ziehen die Fenster so extrem nach wie wenn man unter Windows damals ohne Grafiktreiber eine hohe Auflösung einstellte. Auch alle anderen Vorgänge dauern ewig. Ob es mit Windows 8 auch so ist, weiß ich nicht, das benutzt ja auch Keiner.
Glaube das hing doch mit irgend einer ACPI Emulation zusammen o.ä. Die ist extrem Ressourcen fressend und man hat sie erst (optional) damals mit Windows 7/8/10 eingeführt, weil dieses ohne gar nicht mehr laufen wollte.
 
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VMWare ist zwar proprietär, aber ich kann mir da nicht vorstellen, dass W10 darauf schlecht liefe.
 
Es geht hier ja auch um KVM, sonst wäre es ja im Linux-Thread auch fehl am Platze ;)
VMWare läuft auf meinem Server, aber zum gelegentlichen Ausprobieren, Basteln, Testen usw. sollte doch das KVM auf der Workstation die erste Wahl sein.. theoretisch :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsächlich, weil Windows 10 leider unter KVM immer noch nicht benutzbar ist. Einfach unerträglich lahm, trotz SPICE und QXL-Treiber.

Schon mal per RDP versucht? Also Windows ohne Spice/QXL starten ... und dann von Linux per RDP auf die Windows-VM.
Hab ich bei mir als Zwischenlösung gemacht, damit ich nicht immer beim starten der Win10-VM die Grafikkarte durchreichen muss.
Allerdings hab ich das ganz nur kurz getestet und nicht wirklich auf die Performance geachtet.
 
Hallo, ja den RDP benutze ich auch. Der ist natürlich wesentlich besser als VLC was den Reomtezugriff angeht.
Aber es ist nicht nur der Windows 10 Desktop, der unter KVM langsam läuft. Es sind alle Operationen betroffen, von der Installation bis zu Rendering usw; auch die die keine Veränderung der GUI bewirken.
Die Emulation ist quasi auf einer Geschwindigkeit, wie vor 15 Jahren, als es noch keine Paravirtualisierung oder Hardwarebeschleunigung in den CPUs dafür gab.
 
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Ich weiss ja nicht ob ich dich richtig verstehe, aber du hast ein Win10 in Linux mit KVM virtualisiert?
Und das virtualisiert Win10 ist langsam?
Wenn ja stimmt da was nicht. Ich hab Win10 auch per KVM auf meiner Linuxmöhre mit PCI-Passthrough etc. zum zocken.
Das flutscht als wäre es auf Bare-Metal installiert.
 
Ja, das habe ich. Und es ist nahezu unbrauchbar langsam. Es war bisher bei jedem Ubuntu dass ich die letzten Jahren seit Windows 10 installiert hatte das Selbe (während Windows 7 und Linux-Guests immer gut gelaufen sind).
PCIe-Passthrough für die Grafikkarte nutze ich allerdings nicht aktiv, falls du das meinst. Ich habe auch keine 2. Grafiklarte und will auch nicht darauf spielen oder Videos sehen, sondern nur ein paar Anwendungen einigermaßen vernünftig nutzen. Da ich keine GPU durchreiche nutze ich es natürlich auch zwangsläufig über Remotelösungen, wie RDP, VNC oder eben Spice. Aber die kenne ich zur Genüge, und die sind nicht die Ursache. Es scheint die Emulation selbst einfach scheiße zu laufen - was aber mit Windows 7 oder Linuxen untr LVM nie so war.

Die Performance fühlt sich an, als würde das virtualisierte Windows 10 auf einem Pentium 3 mit 1GHz laufen.
Das scheint mir auch keine Seltenheit zu sein.
Nur an Lösungen mangelt es :(
 
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So, ich habe die W10-VM jetzt erst mal unter VirtualBox laufen. Da läuft sie, so wie es immer unter VirtualBox war: Ganz ok, aber halt nicht so, wie man es sich von KVM erhoffen würde. Aber halt immer noch deutlich besser, als das Gelahme was vorher anlag. Vielleicht liegt es an qemu/kvm wie sie unter Ubuntu gebaut wurden?
 
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KP, es kann sein, dass Ubuntu/Debian Pakete etwas abändert. Auch sind die LTS-Versionen nicht sehr up to date. Unter Arch sind die meistens unverändert.
Fallwrrk scheint laut W10 Forum eine VM mit W10 zu betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wat? Ich hab einfach keine Ahnung. :fresse: Die VM läuft in QEMU. VirtualBox hab ich nie schnell bekommen. :d
 
Gibt es für Linux denn eine Alternative für HWInfo?
Ich kenne zwar Conky, aber das müsste ich mir erst wieder einrichten für den neuen PC.
 
Wat? Ich hab einfach keine Ahnung. :fresse: Die VM läuft in QEMU. VirtualBox hab ich nie schnell bekommen. :d

Achsooo ;) Nein, es ging doch um qemu-kvm. Nur als Notlösung habe ich VirtualBox installiert. Und dass es in VBox schon viel besser läuft als unter KVM/Spice kann doch eigentlich nicht richtig sein?

Windows 10 läuft auf meinem Xubuntu 18.04 im virt-manager einfach furchtbar langsam. Ich habe schon extra Spice installiert, das hat aber gar nichts gebracht, die aktuellen Spice-Tools und virtio-driver sowie der Qemu-Guest-Agent sind auch drauf. Aber leider zieht der Mauszeiger, trotz Spice, hinterher und die Fenster ruckeln ähnlich träge über den Schirm, wie damals zu Windows XP Zeiten wenn man keinen Grafiktreiber installiert hatte... Auch die CPU-Last erscheint durchgehend übertrieben hoch..



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Gibt es für Linux denn eine Alternative für HWInfo?
Ich kenne zwar Conky, aber das müsste ich mir erst wieder einrichten für den neuen PC.

Ein hwinfo gibt es auch für Linux. Allerdings ist es dort nur ein Kommandozeilentool.
Einfach installieren, je nach OSz.B. per sudo apt install hwinfo und dann das command eintippen.
mit "hwinfo --help" bekommst du eine Anleitung!

Es scheint heute auch ein paar mit GUI zu geben.
 
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Spice, Virtmanager? Wieso nicht einfach nur einen ganzen kvm Befehl mit den nötigsten Optionen? Ggf. in ein Shellscript.
 
Spice ist ja keine unnötige Verkomplizierung, sondern eine Alternative zu VNC um die Desktopübertragung zu beschleunigen. Den virt-manager benutze ich, weil ich häufig VMs hinzufüge, entferne und ändere. Der ist ja auch nicht der Grund, dass es laggt, denn er erstellt ja auch nur config files und startet qemu-kvm (ich habe die command line in den Logs überprüft). Der Remotezugriff findet danach über RDP oder Spice statt. Die Linux-Guests und Windows bis Version 7 (8 habe ich nicht probiert) laufen ja auch gut.
 
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