Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Danke muss ich heute abend mal versuchen wenn ich zu hause bin
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich habe mittlerweile zwei Sachen:

1) mit Ubuntu/Xfce nervt es, das es mir jedesmal die Fenster anders anordnet, wenn sich die Monitore ändern. Ich habe 2 Monitore + TV. Ein Fenster ist z.B. auf dem linken Monitor auf der linken Hälfte und wenn ich nun den TV ein-/ausschalte ist das Fenster auf einmal auf dem Hauptmonitor.
Das ist zwar nicht essentiell, nervt aber irgendwie trotzdem.

2) Da mein TV mittlerweile UHD hat, ist darauf alles nur noch winzig. DPI/Skalierung pro Monitor einzustellen, scheint nicht zu gehen, bzw. sogar generell XServer das nicht zu können? Bleibt also nur Wayland?

Kann mir jemand einen Desktop nennen, der diese Probleme nicht hat, bzw. die Sachen kann?
 
Standardantwort: Wayland oder "fractional scaling", was allerdings wohl Performanceprobleme bereiten kann

1663172229522.png
 
Standardantwort: Wayland oder "fractional scaling", was allerdings wohl Performanceprobleme bereiten kann
Ich brauche eigentlich nichtmal fractional scaling. Integerscaling ala x2 oder sogar x4 würde auf dem TV vermutlich passen.

Das Problem ist aber eher das "pro Monitor". Skalieren will ich nur auf dem TV, auf meinen beiden Monitoren will ich das natürlich nicht haben. :d
Und das kann XServer soweit ich gelesen habe nicht. Er kann skalieren, aber nicht auf zwei verschiedenen Monitoren unterschiedlich. Oder habe ich das falsch verstanden?
 
Default Ubuntu mit GNOME?
Ok, ich hab vergessen zu erwähnen: Nach Möglichkeit ein schlichter Desktop. Nach Möglichkeit nicht Klickibunti, eher XFCE, LDE, Cinnamon, Mate, ...
Gnome und KDE finde ich .... nicht gut.
Und von Ubuntu will ich eigentlich auch weg, aber der Desktop hat nur tertiär mit der Distri zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit ganzzahliger Vergrößerung zufrieden bist, dann kannst du auch einfach die Auflösung auf dem TV halbieren.
 
Ok, ich hab vergessen zu erwähnen: Nach Möglichkeit ein schlichter Desktop. Nach Möglichkeit nicht Klickibunti, eher XFCE, LDE, Cinnamon, Mate, ...
Gnome und KDE finde ich .... nicht gut.
Und von Ubuntu will ich eigentlich auch weg, aber der Desktop hat nur tertiär mit der Distri zu tun.
Na dann nur zu, gönn dir eben nen Arch mit Sway als WM.
 
Das Problem ist aber eher das "pro Monitor". Skalieren will ich nur auf dem TV, auf meinen beiden Monitoren will ich das natürlich nicht haben. :d
Und das kann XServer soweit ich gelesen habe nicht. Er kann skalieren, aber nicht auf zwei verschiedenen Monitoren unterschiedlich. Oder habe ich das falsch verstanden?
In einem "klassischen" Setup mit einem X screen pro output könnte man schon separat skalieren. Dann kann man aber keine Fenster mehr zwischen den Bildschirmen verschieben, was hier vermutlich nicht gewünscht ist. Mir würde auch kein modernes DE einfallen, das auf sowas ausgelegt ist.

Mit RandR oder Xinerama sieht es schlecht aus.

Wenn du auf subpixel AA für Text verzichten kannst, wäre eine Möglichkeit die globale Skalierung auf z.B. 200% zu stellen und dann für den nicht zu skalierenden output einen RandR scale von 2 (ja 2, nicht 0.5!) einzustellen. Je nach Layout (z.B. wenn der nicht UHD output links oder über dem anderen liegt) musst du dann wahrscheinlich die output Positionen manuell angeben. Und das setzt auch voraus, das dein DE dir da nicht reingrätscht und selbst ungefragt an RandR Parametern rumpfuscht (KDE und GNOME definitiv; k.A. wie das unter Xfce läuft).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ok, ich hab vergessen zu erwähnen: Nach Möglichkeit ein schlichter Desktop. Nach Möglichkeit nicht Klickibunti, eher XFCE, LDE, Cinnamon, Mate, ...
Gnome und KDE finde ich .... nicht gut.
Was sind denn für dich die relevantesten Unterschiede zwischen den ganannten Negativ- und Positivbeispielen? Klickibunti sind die (imo) alle und von der Einteilung her würde ich z.B. eher KDE und LXDE (oder ist hier wirklich LDE / LiteStep gemeint?) als ähnlich / vergleichbar zusammenfassen als KDE und GNOME.

Wenn KDE und GNOME (schonmal GNOME Classic probiert?) ausscheiden wird die Auswahl an vollständigen DEs recht beschränkt ausfallen:
  • Enlightenment hat "experimentellen" Wayland Support mit eigenem Compositor
  • DDE hat afaik auch Wayland Support?
  • Xfce arbeitet an Wayland, aber das wird wohl in absehbarer Zeit keine Früchte tragen
  • Wenn dir GNOME + Mutter schon nicht gefallen, werden Phosh + Phoc auch eher nicht zu sagen
    • sind zwar deutlich ressourcenschonender aber sehr Smartphone orientiert mit Desktop als afterthougt und die Anwendungen & HIG überschneiden sich größtenteils
    • Für Untiy 8 / Lomiri gilt das gleiche.
  • Maui DE und PaperDE stecken noch irgendwo zwischen Alpha und Beta
    • Liri ist da schon etwas besser?
Ansonsten empfiehlt sich halt tatsächlich einen Compositor wie Sway, Weston oder labwc und den Rest selbst zusammenpicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe auch nicht was an einem nackten GNOME 42 ohne die unnötigen APPS die alle Distris installieren klickibunti sein soll. Evtl. mal ein Debian testing/sid netinstall ohne Schrott mit gnome-core Paket aufsetzen (apt install gnome-core --no-install-recommends).
 
Was sind denn für dich die relevantesten Unterschiede zwischen den ganannten Negativ- und Positivbeispielen? Klickibunti sind die (imo) alle und von der Einteilung her würde ich z.B. eher KDE und LXDE (oder ist hier wirklich LDE / LiteStep gemeint?)
War LXDE gemeint.
Tja, die wesentlichen Unterschiede sind gar nicht so leicht zu beschreiben.
Was ich eher mag, korelliert meist mit "ressourcenschonenden" UIs. Dabei gehts mir aber nicht um die Ressourcen. :d
Ich brauche keine animierten Menüs, keine animierten Icons, keine runden Ecken an den Fenstern, keine Transparenzeffekte und habe lieber schlichte einfarbige Flächen, statt überall Texturen oder Farbverläufe, schlichte und schmale Taskleiste usw. Und mit "ich brauche das nicht", meine ich eigentlich: Ich finde den ganzen Schnickschnack sogar eher störend.

Mit Gnome komme ich schon mit der Startleiste nicht klar. Finde das maximal unübersichtlich.

Gnome "darf" ich leider immer wieder beruflich mal nutzen, aber wenn das Projekt länger als ne Woche geht, investiere ich den Aufwand und installiere mir Xfce. Gnome geht für mich einfach gar nicht.
KDE hatte ich zuletzt vor ein paar Jahren und fand es nicht wirklich ansprechend. Icons, Taskleiste, irgendwie alles viel zu groß. Mit den Activities kann ich nichts anfangen. Irgendwie auch schon viel zu überladen (und damit meine ich nicht irgendwelche Programme die von der Distri halt schon mitinstalliert werden).
Die anderen Desktops kenne ich überwiegend nur aus Screenshots und Videos, weil ich mir dann eben mal gezielt ansehe, wie die aussehen und wie sie sich verhalten. Deswegen hier ja auch die Frage. :d

Ja, mir ist klar das man vieles davon auf den unterschiedlichen Desktops wohl per Einstellungen anpassen könnte, aber ich bevorzuge einen Desktop der mit Defaulteinstellungen schon meinen Vorstellungen möglichst nahe kommt. Macht ja keinen Sinn sich KDE zu installieren und dann alles irgendwie umzukonfigurieren, das es wie ein Xfce aussieht. ;)

  • Enlightenment hat "experimentellen" Wayland Support mit eigenem Compositor
  • DDE hat afaik auch Wayland Support?
  • Xfce arbeitet an Wayland, aber das wird wohl in absehbarer Zeit keine Früchte tragen
  • Wenn dir GNOME + Mutter schon nicht gefallen, werden Phosh + Phoc auch eher nicht zu sagen
    • sind zwar deutlich ressourcenschonender aber sehr Smartphone orientiert mit Desktop als afterthougt und die Anwendungen & HIG überschneiden sich größtenteils
    • Für Untiy 8 / Lomiri gilt das gleiche.
  • Maui DE und PaperDE stecken noch irgendwo zwischen Alpha und Beta
    • Liri ist da schon etwas besser?
Entnehme ich deiner Auflistung richtig, das ausser Gnome aktuell nichts so wirklich mit Wayland "läuft"?

Ansonsten empfiehlt sich halt tatsächlich einen Compositor wie Sway, Weston oder labwc und den Rest selbst zusammenpicken.
Auf die Antwort von Spyfly habe ich mal geguckt, was Sway ist.
Wenn ich das richtig verstehe, ist das wirklich nur ein Windowmanager. Keine Taskleiste, kein freies Fenster verschieben, etc?
Das man sich das alles irgendwie selbst zusammenpappen kann, kann ich mir gut vorstellen, aber da übersteigt der Aufwand den Nutzen dann auch um Welten. (Genauso mit den von dir vorgeschlagenen Lösungen via XServer und randr, was ich durchaus einen kreativen Ansatz finde).

Also kann man wohl zusammenfassen:
- Das was ich gerne hätte geht nur mit Wayland
- Es gibt so gut wie keine "ausgewachsene" Desktopumgebung, die "ausgereift" auf Wayland läuft ausser Gnome

Korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Antwort von Spyfly habe ich mal geguckt, was Sway ist.
Wenn ich das richtig verstehe, ist das wirklich nur ein Windowmanager. Keine Taskleiste, kein freies Fenster verschieben, etc?
Sway ist ein "Tiling Window Manager" und damit kein klickibunti, aber anscheinend ist dir das ja dann doch zu advanced. Sway ist ein Wayland basierter Fork vom i3wm.

Wenn ich das richtig verstehe, ist das wirklich nur ein Windowmanager. Keine Taskleiste, kein freies Fenster verschieben, etc?
Floating Windows gehen auch, aber Sway bzw. i3 ist ne Lösung für jemanden der gerne alles custom hätte. Ich habe bisher nur zwei Leute im Leben getroffen die sowas privat/beruflich einsetzen, mir ist das bisher auch zu umständlich gewesen bzw. hat die Zeit/Motivation bisher gefehlt sich da reinzufuchsen.

- Es gibt so gut wie keine "ausgewachsene" Desktopumgebung, die "ausgereift" auf Wayland läuft ausser Gnome
Außer evt. noch KDE, aber da kann ich die Stabilität nicht beurteilen, da ich das nicht einsetze.

Mit Gnome komme ich schon mit der Startleiste nicht klar. Finde das maximal unübersichtlich.
Zwingt dich ja niemand die Startleiste zu nutzen. Ich nutze einfach SUPER + "Name der Anwendung" + ENTER um meine gewünschten Anwendungen zu starten. Ansonsten kann man sich ja auch noch Hotkeys, etc. anlegen.
 
Sway ist ein "Tiling Window Manager" und damit kein klickibunti, aber anscheinend ist dir das ja dann doch zu advanced. Sway ist ein Wayland basierter Fork vom i3wm.
Eher zu "reduced". :d

Zwingt dich ja niemand die Startleiste zu nutzen. Ich nutze einfach SUPER + "Name der Anwendung" + ENTER um meine gewünschten Anwendungen zu starten. Ansonsten kann man sich ja auch noch Hotkeys, etc. anlegen.
Ich WILL aber eine Startleiste haben und benutzen, und zwar eine die so funktioniert, wie es halt seit etwa Win95 "üblich" ist, so wie das ja z.B. in Xfce ja auch ist.
Und ja, ich benutze eine Maus, z.B. um zwischen Fenster via Startleiste zu wechseln. Ja, ich weiß das das auch mit Tastenkombinationen geht, nutze ich aber so gut wie nie.

Ich frage mich, ob du absichtlich nicht verstehen willst, was ich mit "Desktop" meine. Andere tun es offensichtlich und können auch tatsächlich hilfreiche Antworten geben.

Ich befürchte ich habe mit "klickibunti" das falsche Buzzwort geliefert. Gemeint war "ich mags nicht knallbunt, animiert und blinkend", nicht "ich will eine UI ohne "klicki" (aka Maus) benutzen".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

  • Liri ist da schon etwas besser?
Liri sieht tatsächlich nichtmal schlecht aus.
Aber alles was ich dazu finde, ist von 2019 oder älter. Ich vermute also mal fast: Das ist tot?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche keine animierten Menüs, keine animierten Icons, keine runden Ecken an den Fenstern, keine Transparenzeffekte und habe lieber schlichte einfarbige Flächen, statt überall Texturen oder Farbverläufe, schlichte und schmale Taskleiste usw. Und mit "ich brauche das nicht", meine ich eigentlich: Ich finde den ganzen Schnickschnack sogar eher störend.
Also ich will mich jetzt hier wirklich nicht mit Absicht dumm / quer stellen aber trifft Xfce mit default Einstellungen nicht quasi jedes einzelne der genannten no-gos ins mitten schwarze? (Runde Ecken an Fenstern, überall Farbverläude und "plastische" / schattierte Kontrollelemente, das default Panel ist ein macOS artiges Ding mit riesigen Icons, (optionaler) Transparenz und animiertem Autohide, knallbunte vielfarbige Icons, etc.)

Ja, mir ist klar das man vieles davon auf den unterschiedlichen Desktops wohl per Einstellungen anpassen könnte, aber ich bevorzuge einen Desktop der mit Defaulteinstellungen schon meinen Vorstellungen möglichst nahe kommt. Macht ja keinen Sinn sich KDE zu installieren und dann alles irgendwie umzukonfigurieren, das es wie ein Xfce aussieht. ;)
Die "defaults" sind halt auch extrem distributionsabhängig. Außer "Upstream orientierten" Distributionen wie Arch (oder denen mit eigenem DE wie Mint oder Neon) kommt da gefühlt kaum einer drum herum an mindestens der Hälfte aller Optionen rumzuspielen. Bei LXDE erkennt man im ersten Moment teilweise nicht mal, das zwei Distributionen das gleiche DE haben.


Tatsächlich hört sich das schon so an als wäre KDE Plasma eine ganz gute Alternative wäre.
KDE hatte ich zuletzt vor ein paar Jahren und fand es nicht wirklich ansprechend. Icons, Taskleiste, irgendwie alles viel zu groß. Mit den Activities kann ich nichts anfangen. Irgendwie auch schon viel zu überladen (und damit meine ich nicht irgendwelche Programme die von der Distri halt schon mitinstalliert werden).
Die Höhe der Kontrolleiste (und damit auch der Icons darin) ist z.B. ein Rechtsklick → Bearbeitungsmodus starten entfernt:
1663329550183.png

Das alles endlos konfigurierbar ist ist halt auch irgendwo ein Kernprinzip von KDE.

Aber wenn du KDE schon probiert und es dir nicht zugesagt hat dann ist das halt so.

Mit Gnome komme ich schon mit der Startleiste nicht klar. Finde das maximal unübersichtlich.
Mal im Ernst: Schau dir GNOME Classic an. (Wenn dich hauptsächlich die Shell stört, Programme bleiben natürlich wie sie sind)

Entnehme ich deiner Auflistung richtig, das ausser Gnome aktuell nichts so wirklich mit Wayland "läuft"?
GNOME, KDE und Sway sind definitiv die "großen 3", nicht zuletzt weil Mutter, KWin und wlroots (zusammen mit Weston) im Moment de facto den Ton angeben, wo es mit Wayland hin geht.

Ansonsten gibt es schon einige Alternativen, aber keine davon trifft afaik alle deine Anforderungen (vollständiges, "traditonelles", schlichtes und simples DE).

Es gibt halt auch eine große Schnittmenge zwischen den
Windows 9X und / oder GNOME 2 sind der Weisheit letzter Schluss was UX betrifft
und
X11 ist in jeder Hinsicht adäquat und dieser neumodische Wayland Firlefanz wird sich eh nie durchsetzten. Oder jedenfalls nicht solange es nicht einen universellen Compositor gibt der à la Xorg für X11 den alleienigen de facto Standard darstellt.
Lagern¹. Was die Adaption und oder Neuentwicklung entsprechender DEs natürlich etwas ausbremst.

[1] Quelle: Die Kommentarsektion von gefühlt jedem einzelnen Phoronix Artikel mit auch nur entferntestem Wayland und / oder Xorg Bezug.

Liri sieht tatsächlich nichtmal schlecht aus.
Aber alles was ich dazu finde, ist von 2019 oder älter. Ich vermute also mal fast: Das ist tot?
Wüsste ich jetzt nicht, wie man darauf kommt? https://blog.liri.io/ hat (so sporadisch da auch gepostet wird) mehr Beiträge nach als vor 2019, die Liri OS Github Org sieht aktiv aus, der neuste Commit im Liri Shell repo ist von vor 8 Stunden (gut der ist wegen CI, der letzte "richtige" ist schon ein paar Monate alt) und Liri OS Images und Pakete für andere Distributionen sind nightly builds.
Das ist halt auch eher ein kleines Projekt auf Hobbyisten Niveau. Wenn dir KDE konfigurieren oder ein eigenes DE auf basis eines Compositors wie labwc zusammenstellen zu viel rumgeficke ist, wird das vermutlich auch nichts für dich sein.
 
Also ich will mich jetzt hier wirklich nicht mit Absicht dumm / quer stellen aber trifft Xfce mit default Einstellungen nicht quasi jedes einzelne der genannten no-gos ins mitten schwarze? (Runde Ecken an Fenstern, überall Farbverläude und "plastische" / schattierte Kontrollelemente, das default Panel ist ein macOS artiges Ding mit riesigen Icons, (optionaler) Transparenz und animiertem Autohide, knallbunte vielfarbige Icons, etc.)
Hmm... in der Tat interessant.
Also der Default Xfce von xUbuntu sieht so aus:

Einfarbige, schmale Taskleiste. Dieses mac-artige Leiste ist bei mir überhaupt nicht vorhanden... oder habe ich die initial mal selbst ausgeschaltet?!)
Ja, die Ecken sind abgerundet, aber nur dezent (und bei maximierten Fenstern sind die Ecken trotzdem nicht rund). Der Punkt fiel mir auf als ich deinen Vorschlag DDE angeguckt habe. Da sind die Ecken richtig rund, also mit deutlich größerem Radius.
Die Fenstertitelleisten (und Buttons) haben nur einen ganz dezenten Farbverlauf. Ansonsten sehe ich hier überhaupt keine Farbverläufe.
Startmenü, Kontextmenü oder auch Fenster min-maximieren ist überhaupt nicht animiert.
Das aktive Fenster wirft einen dezenten "Schatten", was mich auch öfter irritiert, als das ich es sinnvoll finde.

Mir ist bewusst, das es keinen Desktop gibt, der meine Erwartungen out-of-the-box bis ins kleinste Detail komplett erfüllt. Das war eine allgemeine Beschreibung, wie ich mir einen Desktop wünschen würde, damit ihr euch besser vorstellen könnt in welche Richtung ich überhaupt will.
Xfce ist auch nicht perfekt. Der schon genannte Schatten ist sinnfrei, die Fensteranfasser zum größer/kleiner ziehen sind zu schmal (praktisch nur 1px Fensterrand den man treffen muss) und das es Xfce partout nicht hinkriegt die Windows-Taste richtig benutzbar zu machen (ohne das man extra ksuperkey benutzt) ist ultimativ nervig.
Aber allgemein kommt Xfce dem was ich mir vorstelle (zumindest in der Variante wie sie bei xUbuntu mitkommt) schon ziemlich nahe.

Tatsächlich hört sich das schon so an als wäre KDE Plasma eine ganz gute Alternative wäre.
Dann sollte ich mir das vielleicht nochmal (wieder) genauer anschauen.
Wobei die andere Frage dann wiederrum ist, ob Wayland überhaupt (für mich) "benutzbar" ist. Was ich so gehört habe, funktioniert damit aktuell kein Screensharing via Skype/Slack/Zoom/...? Das ist dann eigentlich auch schon wieder ein KO-Kriterium für Wayland.

Mal im Ernst: Schau dir GNOME Classic an. (Wenn dich hauptsächlich die Shell stört, Programme bleiben natürlich wie sie sind)
Jo, "Classic" wäre dann evtl auch mal einen Blick wert. Wobei mir in dem Video schon wieder auffällt, das das alles schon wieder sehr "rund" aussieht. Schon mit dem Startmenü in Sprechblasenform. :d

Ansonsten gibt es schon einige Alternativen, aber keine davon trifft afaik alle deine Anforderungen (vollständiges, "traditonelles", schlichtes und simples DE).
Das es das was ich gerne hätte so in der Form/Fertig nicht gibt, ist ja auch eine valide Antwort.
Deswegen frage ich ja ob jemand sowas kennt. Wenn ich was fertige kennen würde, müsste ich ja nichtmehr fragen. :d

Wüsste ich jetzt nicht, wie man darauf kommt? https://blog.liri.io/ hat (so sporadisch da auch gepostet wird) mehr Beiträge nach als vor 2019, die Liri OS Github Org sieht aktiv aus, der neuste Commit im Liri Shell repo ist von vor 8 Stunden (gut der ist wegen CI, der letzte "richtige" ist schon ein paar Monate alt) und Liri OS Images und Pakete für andere Distributionen sind nightly builds.
Auf youtube gesucht um den Desktop mal in Bewegung sehen zu können, alle Videos (die ich gefunden habe) 3-5 Jahre alt.
Blogvorstellungen, "Tests", alles von 2019 oder älter.
 
Wobei die andere Frage dann wiederrum ist, ob Wayland überhaupt (für mich) "benutzbar" ist. Was ich so gehört habe, funktioniert damit aktuell kein Screensharing via Skype/Slack/Zoom/...? Das ist dann eigentlich auch schon wieder ein KO-Kriterium für Wayland.
Richtig ist, das Screensharing (sei in XWayland oder nativen Anwendungen) nur funktioniert, wenn die Anwendung den Screencap über PipeWire vom Compositor bezieht.

Das können aktuell u.a.
  • Firefox
  • Chromium / Chrome
    • wenn man chrome://flags/#enable-webrtc-pipewire-capturer einschält
    • default ist afaik immer noch aus, außer die Distribution überschreibt das
  • Alles was GStreamer für Screencap verwendet
    • GNOME Apps und viele andere
  • Electron Apps wie Slack, Jitsi, Discord (Skype und Teams?)
    • wenn sie ein ausreichend neues Electron (>12?) verwenden
    • muss ggf. mit --enable-features=WebRTCPipeWireCapturer Flag aktiviert werden
    • können auch direkt im Browser ausgeführt werden
  • OBS Studio
  • Zoom
  • alfaview
  • Steam
    • -pipewire Flag
Von Distributionen, die mit einem Wayland Desktop als Standard kommen würde ich jetzt auch einfach mal erwarten, dass Anwendungspakete bereits ootB entsprechend Konfiguriert sind. Scheint aber zumindest für Ubuntu nicht immer der Fall zu sein (was man so online liest).
 
Hat sich übrigens erledigt.
Nachdem mir Ein- und Ausschalten diverser Monitore eh mal wieder die Display-Einstellungen zerlegt hat, ist mir aufgefallen das es (neuerdings? Kamen in den letzten Tagen ein paar Updates) in den Anzeigeoptionen eine Einstellung "Stufe" gibt. Per Default kann ich da nur 1,5x und 2,0x auswählen, aber "Benutzerdefiniert" geht dann auch z.B. 0,7. Und dann ist auf dem TV alles größer und zwar nur auf dem TV.
Genau das habe ich gesucht.
 
Hallo, kurze Frage:

Ich hab hier eine externe Festplatte über eSata am PC angeschlossen und im BIOS/UEFI S-ATA Hot Plug aktiviert. Wenn ich die Festplatte im laufenden Betrieb einschalte, erscheint sie auch im Filemanager, kann sie mounten und nutzen. Soweit so gut. Nur wie melde ich die Platte vom System ab? Ich kann die Platte aushängen, aber das wars dann auch. USB-Sticks/HDDs kann ich auswerfen und verschwinden dann vom Filemanager, die eSata Platte jedoch nicht. Hab nun angst, wenn ich nach dem aushängen der Platte den Saft abdrehe, dass noch nicht alle Daten vom Cache geschrieben sind und ich so Datenverlust habe. Wenn ich der Platte den Saft abdrehe, dann verschwindet die Platte im Filemanager nach so 10 sek, und erscheint auch wieder nach dem starten.

asrock itx gaming b450, archlinux mit sway und caja als Filemanager
 
Partitionen unmounten und dann als root ein "eject" auf das Device ausführen, dass synchronisiert den Cache. Damit das geht musst Du den Device Namen ermitteln. Solange die Platte gemountet ist, kann man mit "mount" im Terminal sich die Mountpoints ausgeben lassen. Da steht dann so etwas wie
/dev/sde1 on /media/jdl/**eine**UUID*** type ext2 (rw,nosuid,nodev,relatime,uhelper=udisks2)
Da am Zeilenanfang ist die Partition 1 auf dem Device sde. Also "eject /dev/sde" wäre es in meinem Fall.
 
Hat sich übrigens erledigt.
Oder doch nicht so ganz. Mit der Einstellung zerlegts mir jetzt die Einstellungen komplett, sobald ich den TV ein/ausschalte. Muss wieder auf 1,0x zurückstellen, dann fängts sich wieder. *grr*
 
Oder doch nicht so ganz. Mit der Einstellung zerlegts mir jetzt die Einstellungen komplett, sobald ich den TV ein/ausschalte.
Du könntest dir nen Script basteln was via xrandr je nach Bildschirmkonstellation die richtigen Einstellungen applied. So habe ich das vor Jahren gemacht als ich noch den TV am PC mit hängen hatte.

Oder du probierst mal GNOME + Wayland.
 
Du könntest dir nen Script basteln was via xrandr je nach Bildschirmkonstellation die richtigen Einstellungen applied. So habe ich das vor Jahren gemacht als ich noch den TV am PC mit hängen hatte.
Das wird vermutlich schwierig. Oder zumindest arg umständlich.
Hab nebenbei auch immernoch das Problem (hier auch schonmal geschrieben), das die Namen der DisplayPorts wechseln. Mal heissen die "DP-0" und "DP-1" und mal sind sie "DisplayPort-1" und "DisplayPort-2". *lol*
Nehme mal an, das das aber eher am AMD-Treiber liegt.

Oder du probierst mal GNOME + Wayland.
Nachdem was mir hier so genannt wurde, werde ich wohl mal KDE + Wayland (vermutlich erstmal in einer VM) ausprobieren.
Oder dieses "Classic Gnome". Da muss ich mich noch ein bisschen mehr schlau lesen.

Interesssant auch:
Laut randr wird der TV als 800x450mm erkannt. Und in UHD läuft er anscheinend nur mit 30Hz. Am HDMI-Anschluss einer 6900xt. Also eigentlich haben beide Geräte HDMI2.1...
Aber als ich darauf Zocken ausprobiert habe und im Spiel V-Sync eingestellt hatte, liefs mit 60fps... und hat sich auch definitiv nicht nach 30fps angefühlt.

Ah, nee. Mit der Einstellung skaliert das anscheinend nicht wirklich, sondern reduziert die benutzte Auflösung?
Code:
HDMI-1 connected 2688x1512+5360+0 (normal left inverted right x axis y axis) 800mm x 450mm
Heisst mit eingestellten 0,7 läuft der mit 2688x1512?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird vermutlich schwierig. Oder zumindest arg umständlich.
Hab nebenbei auch immernoch das Problem (hier auch schonmal geschrieben), das die Namen der DisplayPorts wechseln. Mal heissen die "DP-0" und "DP-1" und mal sind sie "DisplayPort-1" und "DisplayPort-2". *lol*
Nehme mal an, das das aber eher am AMD-Treiber liegt.
Bei NV kenne ich das nicht, dafür hat der Treiber da ganz andere Probleme, zumindest unter Wayland.

Oder dieses "Classic Gnome". Da muss ich mich noch ein bisschen mehr schlau lesen.
Einfach die mitgelieferten Ubuntu Extensions deaktivieren, dann hast du nen Vanilla GNOME.
 
Partitionen unmounten und dann als root ein "eject" auf das Device ausführen, dass synchronisiert den Cache. Damit das geht musst Du den Device Namen ermitteln. Solange die Platte gemountet ist, kann man mit "mount" im Terminal sich die Mountpoints ausgeben lassen. Da steht dann so etwas wie
/dev/sde1 on /media/jdl/**eine**UUID*** type ext2 (rw,nosuid,nodev,relatime,uhelper=udisks2)
Da am Zeilenanfang ist die Partition 1 auf dem Device sde. Also "eject /dev/sde" wäre es in meinem Fall.
hab ich versucht, dann kommt:

Code:
[root@arch-linux nismo]# eject /dev/sdb
eject: /dev/sdb: ist kein im laufenden Betrieb hinzufügbares Gerät
[root@arch-linux nismo]#
 
hab ich versucht, dann kommt:
Die Meldung legt nahe, das man das Laufwerk nicht erst unmounten und dann auswerfen soll, sondern eben auswerfen während es noch gemountet ist.
Evtl. zeigt ja nur die GUI die Auswurf-Option nicht an, das Konsolenkommando würde aber trotzdem quasi "flush & eject" machen, und das wäre das was du suchst.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Huh, wo ist die Antwort hin für dich ich eine Benachrichtigung gekriegt habe?

Denke für eject musst du nicht /dev/sdb angeben, sondern den Pfad wo es gemountet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann probier „hdparm -Y /dev/sdb“ aus. Das sollte die HDD in den Tiefschlaf gehen (aus dem sie nur nach einem Reset erwachen würde).
 
Moin,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Thread, allein die Unsicherheit ist Ausdruck meiner Ahnungslosigkeit ;-)

Auf meinem Proxmox Host habe ich Portainer installiert um meine bestehenden Container in der Portainer Umgebung zu betreiben, dass funktioniert bisher auch gut und ein Container läuft produktiv.
Ich würde nun gerne im Portainer ein Volume hinzufügen, bei dem es sich um einen freigegebenen gemeinsamen Ordner auf meiner Synology Disk Station handelt (CIFS Freigabe ist aktiviert).

Ich bekomme es jedoch nicht hin, in Portainer ein Volume per CIFS zu mounten:

IP Adresse der Synology 192.168.178.5
Gemeinsamer Order /volume1/jdownloader
Demnach: //192.168.178.5/volume1/jdownloader
SMB / CIFS ist in den Systemeinstellungen aktiviert

Die Fehlermeldung im Portainer lautet:
Code:
failed to mount local volume: mount //192.168.178.5/volume1/jdownloader:/var/lib/docker/volumes/Share-Volume/_data, data: addr=192.168.178.5,username="Benutzer",password="Kennwort",vers=2.0: operation not permitted

Hat jemand da eine gute Idee woran das liegen kann?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh