Liesel Weppen
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Die Unterschiede im Paketmanager, bzw. den Paketquellen sind eigentlich sogar mitunter die Hauptunterschiede.Im Endeffekt sind die Unterschiede zwischen den Distributionen geringer als vielen Lieb ist Mal abgesehen von der Kernelversion und der Häufigkeit des Updates sind es eher Kleinigkeiten wie Paketmanager oder Updateprozeduren die sich unterscheiden. Und das ist dann sehr subjektiv.
Die Grundentscheidung ist also schonmal:
Debian (*buntu, Mint, Debian (of course), ...), Suse (Suse, ....?) oder Arch (Manjaro, SteamOS, Garuda, ...)
Es gibt bestimmt noch ganz andere, aber das dürften die 3 Hauptvertreter sein.
Laut diversen Tutorials und Anleitungen geht eine 6900xt ab 5.9/5.10.... mit den Ubuntu hatte ich da aber vergblich versucht. Also mit 5.10 lief die 6900xt zwar, aber ... naja... sie machte Bild, das wars aber auch. Diverse Einstellmöglichkeiten haben erst ab 5.13 funktioniert.Mint aktuell 5.15 LTS. Der Kernel ist von 2021 und hinkt somit fast 2 Jahre hinterher, Das System in deinem Profil (mit der 6900XT) sollte etwa seit Kernel 5.9 oder 5.10 gut Unterstütz sein.
Hat Mint mit 5.15 zwar schon... aber wenns später mal an eine 7900xt oder noch neuer geht, kann es gut sein, das die Kernel von LTS-Versionen (egal ob Ubuntu oder Mint, oder... halt doch wieder zu weit hintendran sind, weil ist halt einfach LTS...)
Oder manchmal besser absichtlich ein Update NICHT (sofort) machen.Dazu sind die Pakete in der Regel etwas aktueller als in Mint. Da Manjaro jeodch ein Rolling-Release ist solltest du hier auch wesentlich häufiger updates machen.
Mit Kernel 5.15.71 von *buntu stürzt mir z.B. regelmäßig der AMD-Treiber ab, wenn der Monitor aus dem Standby wieder aufwacht. Dann hilft nur ein Reboot (Konsole ist noch zugreifbar, also immerhin noch "kontrolliert" rebootbar).
Mit 5.15.69 hab ich das Problem nicht. Aber zum Glück wirft *buntu ja ältere Kernel nicht einfach weg, sondern ändert nur die Bootoptionen. So bin ich aktuell eben genau deswegen doch wieder auf Kernel 5.15.69 als Default-Boot.
Also nicht jedes Update macht unbedingt alles nur besser.
Und wenn man speziell von Snaps tierisch genervt ist, dann nimmt man alles, aber kein *buntu!Wenn du mit Ubuntu mit PPAs, Snaps, deb Paketen etc. vertraut bist und nicht gerne experimentierst wirst du vermutlich mit Mint glücklicher sein.
Hat Mint jetzt den Snap-Scheiß auch schon? Wenn ja, dann ist Mint für mich gestorben.
Nein, mit AMD-Hardware muss man nicht 1-2 Jahre warten, bis neueste Hardware funktioniert... zumindest nicht, wenn man eine Distri gewählt hat, die auch aktuelle Kernel ausrollt.Du musst dann aber damit leben, dass es durchaus mal 1-2 Jahre dauern kann, bis die neuste Hardware (CPUs, AMD Grafikkarten) wirklich voll unterstützt ist. Gaming ohne viel "Gebastel" beschränkt sich für dich dann weitestgehen auf Steam und Proton was erstaunlich gut funktioniert aber nicht perfekt ist.
LTS, egal welche Distri, ist dann halt grundsätzlich suboptimal, weil LTS und "neueste Kernels" widerspricht sich halt einfach. Man kann aber auch auf solchen LTS-Distris neuere Kernel installieren, aber das ist dann halt "gebastel".
Wie es bei Nvidia aussieht, weiß ich nicht, da hatte ich bisher (leider) keine absolut neue Hardware unter einem "alten" Linux laufen.
Anders kann man es nicht sagen.Wenn deine Erwartung ist, du möchtest ein Linux das wie Windows ist, solltest vielleicht eher bei Windows bleiben.
Wobei ein Wechsel von Windows zu Linux auch nichtmehr so weit weg ist von einem Wechsel von Win7 auf Win10 (oder von Win10 auf Win11). Es ändert sich halt was und hier und da muss man ggf. erstmal gucken, wies mit der neuen Version dann geht, weil die Einstellung die man gerade sucht ist evtl. nichtmehr in genau dem Fenster an der Position wo sie vorher war.
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