Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Im Endeffekt sind die Unterschiede zwischen den Distributionen geringer als vielen Lieb ist :-) Mal abgesehen von der Kernelversion und der Häufigkeit des Updates sind es eher Kleinigkeiten wie Paketmanager oder Updateprozeduren die sich unterscheiden. Und das ist dann sehr subjektiv.
Die Unterschiede im Paketmanager, bzw. den Paketquellen sind eigentlich sogar mitunter die Hauptunterschiede.

Die Grundentscheidung ist also schonmal:
Debian (*buntu, Mint, Debian (of course), ...), Suse (Suse, ....?) oder Arch (Manjaro, SteamOS, Garuda, ...)
Es gibt bestimmt noch ganz andere, aber das dürften die 3 Hauptvertreter sein.

Mint aktuell 5.15 LTS. Der Kernel ist von 2021 und hinkt somit fast 2 Jahre hinterher, Das System in deinem Profil (mit der 6900XT) sollte etwa seit Kernel 5.9 oder 5.10 gut Unterstütz sein.
Laut diversen Tutorials und Anleitungen geht eine 6900xt ab 5.9/5.10.... mit den Ubuntu hatte ich da aber vergblich versucht. Also mit 5.10 lief die 6900xt zwar, aber ... naja... sie machte Bild, das wars aber auch. Diverse Einstellmöglichkeiten haben erst ab 5.13 funktioniert.
Hat Mint mit 5.15 zwar schon... aber wenns später mal an eine 7900xt oder noch neuer geht, kann es gut sein, das die Kernel von LTS-Versionen (egal ob Ubuntu oder Mint, oder... halt doch wieder zu weit hintendran sind, weil ist halt einfach LTS...)

Dazu sind die Pakete in der Regel etwas aktueller als in Mint. Da Manjaro jeodch ein Rolling-Release ist solltest du hier auch wesentlich häufiger updates machen.
Oder manchmal besser absichtlich ein Update NICHT (sofort) machen. :d
Mit Kernel 5.15.71 von *buntu stürzt mir z.B. regelmäßig der AMD-Treiber ab, wenn der Monitor aus dem Standby wieder aufwacht. Dann hilft nur ein Reboot (Konsole ist noch zugreifbar, also immerhin noch "kontrolliert" rebootbar).
Mit 5.15.69 hab ich das Problem nicht. Aber zum Glück wirft *buntu ja ältere Kernel nicht einfach weg, sondern ändert nur die Bootoptionen. So bin ich aktuell eben genau deswegen doch wieder auf Kernel 5.15.69 als Default-Boot.
Also nicht jedes Update macht unbedingt alles nur besser.

Wenn du mit Ubuntu mit PPAs, Snaps, deb Paketen etc. vertraut bist und nicht gerne experimentierst wirst du vermutlich mit Mint glücklicher sein.
Und wenn man speziell von Snaps tierisch genervt ist, dann nimmt man alles, aber kein *buntu!
Hat Mint jetzt den Snap-Scheiß auch schon? Wenn ja, dann ist Mint für mich gestorben.

Du musst dann aber damit leben, dass es durchaus mal 1-2 Jahre dauern kann, bis die neuste Hardware (CPUs, AMD Grafikkarten) wirklich voll unterstützt ist. Gaming ohne viel "Gebastel" beschränkt sich für dich dann weitestgehen auf Steam und Proton was erstaunlich gut funktioniert aber nicht perfekt ist.
Nein, mit AMD-Hardware muss man nicht 1-2 Jahre warten, bis neueste Hardware funktioniert... zumindest nicht, wenn man eine Distri gewählt hat, die auch aktuelle Kernel ausrollt.
LTS, egal welche Distri, ist dann halt grundsätzlich suboptimal, weil LTS und "neueste Kernels" widerspricht sich halt einfach. Man kann aber auch auf solchen LTS-Distris neuere Kernel installieren, aber das ist dann halt "gebastel".
Wie es bei Nvidia aussieht, weiß ich nicht, da hatte ich bisher (leider) keine absolut neue Hardware unter einem "alten" Linux laufen.

Wenn deine Erwartung ist, du möchtest ein Linux das wie Windows ist, solltest vielleicht eher bei Windows bleiben.
Anders kann man es nicht sagen.
Wobei ein Wechsel von Windows zu Linux auch nichtmehr so weit weg ist von einem Wechsel von Win7 auf Win10 (oder von Win10 auf Win11). Es ändert sich halt was und hier und da muss man ggf. erstmal gucken, wies mit der neuen Version dann geht, weil die Einstellung die man gerade sucht ist evtl. nichtmehr in genau dem Fenster an der Position wo sie vorher war. :d
 
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Ich möchte mich gerne an Linux auf meinem Hauptsystem mit einem Dualboot versuchen.

Wichtig ist mir dabei die Unterstützung von Spielen & Windows Programmen ohne großartiges Gebastel.
Gerade Games und Windows Explizite Programm würde ich bei Windows belassen, so meine Erfahrung.

Man kann einige Windows Tools durch Linux Tools ersetzen, aber einfach bei den Windows Programmen bleiben zu wollen ist nicht so easy, auch nicht mit Wine & Co.

Games würde ich nur unter Linux laufen lassen, was dafür gemacht ist und explizit Linux auch unterstützt.

Ich für meinen Teil habe Produktivsystem auf Linux Basis und Gaming weiterhin auf Win Basis. Und das trenne ich auch entsprechend, weil mir meine Daten eben wichtig sind und ich unter Linux mittlerweile produktiver arbeiten kann.
Ich kann auch nicht alle Games problemlos und ähnlich gut unter Linux zocken, das ist nun mal der heutige Stand.

Dual Boot ist doch da eine gute Möglichkeit das Ganze zu trennen.
 
Manjaro kann ich nicht mehr wirklich empfehlen. Ich hab da mal 2 Wochen mit rumgespielt, aber hatte mit der gleichen Config wie bei Endeavour n Haufen Probleme. Im Endeffekt bin ich jetzt wieder bei Endeavour gelandet. Kannst du mit quasi „allen“ DEs installieren, ich hab jetzt wieder i3 und KDE laufen.

Gaming hab ich absolut keine Probleme, Proton ist mittlerweile mehr als tauglich. Zeigt ja auch das Steamdeck extrem gut. Das einzige wo ich wirklich noch zu Windows greife ist Fusion 360. Der Rest läuft zu 100% unter Linux.

Ansonsten ist PopOS imho immer noch mit die beste Ubuntu based Distro, das bringt bei meinem NB sogar UEFI Updates mit.
 
Gaming hab ich absolut keine Probleme, Proton ist mittlerweile mehr als tauglich. Zeigt ja auch das Steamdeck extrem gut. Das einzige wo ich wirklich noch zu Windows greife ist Fusion 360. Der Rest läuft zu 100% unter Linux.
ok, muss ich mich mal wieder einlesen, was so aktueller Stand ist ... vor allem als ewiger Anfängeruser ist es eben nicht so easy wie unter Windows mit DX und co.
 
und Windows Explizite Programm würde ich bei Windows belassen, so meine Erfahrung.
Hängt vom Programm ab. Idr läufts auch mit Wine unter Linux, solange es keine DRM-verdongelte Software ist.

Man kann einige Windows Tools durch Linux Tools ersetzen, aber einfach bei den Windows Programmen bleiben zu wollen ist nicht so easy, auch nicht mit Wine & Co.
Wer auf Linux wechseln will, sollte sinnvollerweise auch bereit sein das ein oder andere Windows-Programm durch mehr oder weniger gleichwertige Linux-Alternativen zu ersetzten.
Auch wenn MS Office mittlerweile afaik sogar offiziell von MS supported unter Linux läuft, sollte man trotzdem in Betracht ziehen z.B. schlicht und einfach Libre-Office zu verwenden.
Pinta (nein, kein Buchstabenverdreher) ist übrigens ein schöner Ersatz für MS Paint.

Games würde ich nur unter Linux laufen lassen, was dafür gemacht ist und explizit Linux auch unterstützt.
Bullshit! Genau darum gehts ja überhaupt bei Gaming unter Linux. Die Windowsspiele laufen mit Proton unter Linux überwiegend astrein, aus Steam raus überwiegend ohne überhaupt irgendwas tun zu müssen und mittlerweile auch ohne nennenswerten Performanceverlust.
Die üblichen Ausnahmen bleiben: Hardcore-DRM (wobei was ich so gelesen habe sogar Denuvo mittlerweile unter Linux mit Proton läuft) und Anticheat macht öfter mal Probleme.

Meine Erfahrung ist sogar genau gegenteilig! Ich lasse Spiele sogar unter Linux in der Windows-Version mit Proton laufen, weil die BESSER laufen als die (falls vorhandene) native Linux-Version.
(was hauptsächlich an den Spieleentwicklern liegt, die native Linux-Version von ARK ist z.B. unspielbar, Windows-ARK mit Proton läuft aber problemlos)

Ich für meinen Teil habe Produktivsystem auf Linux Basis und Gaming weiterhin auf Win Basis.
Selber schuld.
Wenn du eh schon ein Linux laufen hast, probier halt auch mal Gaming unter Linux (also mal wieder und berufe dich nicht auf das, was du vor 8 Jahren vielleicht mal probiert hast). Je nachdem wie "produktiv" dein Produktivsystem ist, vielleicht nicht direkt mit dem System, aber probiers einfach mal. Mach ich seit über 2 Jahren und es GEHT!

Und das trenne ich auch entsprechend, weil mir meine Daten eben wichtig sind und ich unter Linux mittlerweile produktiver arbeiten kann.
Tue ich auch, aber nicht zwischen Linux und Windows, sondern zwischen Produktiv/aka Firmenlaptop und Privat-PC.

Ich kann auch nicht alle Games problemlos und ähnlich gut unter Linux zocken, das ist nun mal der heutige Stand.
Welche gehen denn nicht und warum gehen die nicht?

Dual Boot ist doch da eine gute Möglichkeit das Ganze zu trennen.
Dual Boot ist imho eine ... naja sagen wir mal: Gute Möglichkeit um es mal auszuprobieren, aber keine nachhaltige Möglichkeit, weil jeder dazu neigt, beim kleinsten Problem dann doch wieder einfach auf Windows umzubooten. Und genau das führt meist zu nix, am Ende ist man dann doch wieder unter Windows weil das was man ansonsten so macht, geht ja unter Windows auch.
Probleme gibts hier und da auch mit Windows, nur das ignoriert man dann immer mal gerne. Da bootet dann allerdings keiner auf Linux um und guckt ob das Problem da vielleicht einfach weg ist. :lol:

Man muss das Verhalten aber hoffentlich auch nicht verstehen. Einer meiner Kumpels ist absoluter Linux/OSS-Fanboy (benutzt für alles ausser Zocken seit Ende der 90er ausschließlich Linux), aber selbst der hat extra nur zum Zocken 2 Grakas im Rechner um eine davon an eine Windows-VM durchreichen zu können und zockt unbelehrbar in der Windows-VM... warum auch immer.... :d
Und ich als... sagen wir mal "wenns unter Linux geht, dann freue ich mich kein Windows mehr zu brauchen..." bin seit über 2 Jahren komplett unter Linux und zocke auch auf Linux. :d
 
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ich habe nochmal darüber nachgedacht und du hast wirklich Recht ... das war dem Fragesteller keine gute Hilfe. ... ich muss wohl selber auch mal internsiver schauen.
 
ich habe nochmal darüber nachgedacht und du hast wirklich Recht ... das war dem Fragesteller keine gute Hilfe. ... ich muss wohl selber auch mal internsiver schauen.
Eigentlich gibts da nicht viel "intensiver" zu schauen. Gerade das man eben nicht "intensiv" schauen muss, macht es ja erst praxistauglich. :d

Ein halbwegs aktuelles Linux (*buntu, Manjaro, Suse, ....), falls NVidia-GPU, proprietäre NVidia-Treiber installieren (lassen), Steam installiert, Spiel runtergelade und ab gehts. Läuft zu 99%.

Wie gesagt, Spiele mit Anticheat machen hier und da Probleme, aber wer eh nicht online kompetitiv spielt, den wird das kaum jucken. Für Leute die hauptsächlich kompetitiv online zocken, ist Linux wohl in der Tat noch problematisch. Da hab ich keine Erfahrung, weil ich solche Spiele so gut wie gar nicht zocke.

Mehr Probleme hatte ich ironsischerweise tatsächlich mit Spielen zu denen es tatsächlich eine native Linux-Version gibt, die aber manchmal Grütze ist, denn da wird unter Linux dann per default die Linux-Version installiert (z.B. ARK, oder Surving Mars). Bei einigen anderen Spielen habe ich tatsächlich erst später festgestellt, das die sogar native Linux-Versionen sind und die auch laufen (z.B. 7 Days to die oder Project Zomboid). Es interessiert mich primär gar nicht, ob das nun ein Windows-Binary ist, welche mit Proton läuft oder eben ein Linux-Binary welches nativ läuft (unter Windows guckt doch auch niemand nach, ob das jetzt eine native *.exe ist, oder ob da mit Java eine *.jar gestartet wird. Wenn jemanden sowas unter Windows schon nicht interessiert, warum soll es dann unter Linux auf einmal ein KO-Kriterium sein, wenn da eine Windows-Exe mit Proton ausgeführt wird?).
Manche Spiele sind extrem zickig, z.B. Conan Exiles. Hab ich eine zeitlang gespielt, nach irgendeinem Update wollte es allerdings nichtmehr starten und was ich so gelesen habe, liegt das am Spiel, weil die Entwickler da einfach unfug treiben. Hilft einem natürlich nicht wenn man das Spiel unbedingt spielen will, aber ich bin da mittlerweile schmerzbefreit und lasse die unfähgikeit/uneinsichtigkeit von Entwicklern nichtmehr an mich ran. Ist dann aus meiner Sicht halt einfach kaputt. Gibt genug Spiele, genau dieses eine brauche ich nicht unbedingt. Fixt es oder lasst es bleiben. Kann aber auch sein, das das selbst bei Conan Exiles schon wieder überholt ist.

Und wenn wir mal ehrlich sind: Selbst unter Windows läuft nicht bei jedem alles problemlos. Musst dir ja nur das Forum hier oder diverse andere angucken, wieviele Leute selbst unter Windows irgendwelche Probleme mit bestimmten Spielen haben. Das neigt man dann auch gerne zu ignorieren und dann heißtes immer unter Linux gibts nur Probleme aber unter Windows liefe alles einfach so.... Es läuft eben selbst unter Windows nicht alles "einfach so".

Etwas komplizierter wirds wohl mit Spielen aus dem Epic/Ubisoft/Origin-Store.... wobei sogar das, was ich so gelesen habe, mittlerweile auch funktionieren soll, wenn man deren Stores unter Steam installiert und sie damit auch automatisch mit Proton laufen. Für mich sind diese Spiele eh raus, weil ich würde mir selbst unter Windows keine drölfzig Stores installieren....
 
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Die Unterschiede im Paketmanager, bzw. den Paketquellen sind eigentlich sogar mitunter die Hauptunterschiede.

Die Grundentscheidung ist also schonmal:
Debian (*buntu, Mint, Debian (of course), ...), Suse (Suse, ....?) oder Arch (Manjaro, SteamOS, Garuda, ...)
Es gibt bestimmt noch ganz andere, aber das dürften die 3 Hauptvertreter sein.
Ja, aber technisch sind die meisten Ditros sehr sehr ähnlich. Daher ist es auch erst mal gar nicht so wichtig was ich da ausprobiere. Paketmanager und Default Bootloader wird einen Neuling kaum interessieren zuml die Präferenzen hier sehr subjektiv sind.

Laut diversen Tutorials und Anleitungen geht eine 6900xt ab 5.9/5.10.... mit den Ubuntu hatte ich da aber vergblich versucht. Also mit 5.10 lief die 6900xt zwar, aber ... naja... sie machte Bild, das wars aber auch. Diverse Einstellmöglichkeiten haben erst ab 5.13 funktioniert.
Hat Mint mit 5.15 zwar schon... aber wenns später mal an eine 7900xt oder noch neuer geht, kann es gut sein, das die Kernel von LTS-Versionen (egal ob Ubuntu oder Mint, oder... halt doch wieder zu weit hintendran sind, weil ist halt einfach LTS...)
Ja eben. Mit Mint (Ubuntu) kann das dann schon mal etwa 2 Jahre dauern, bis die neueste CPU/AMD-Grafikkarte unterstützt wird. Und die aktuelle Mint Version mit Kernel 5.15 sollte für den Fragesteller ok sein. NVIDIA GPUs werden übrigens durch den proprietären Treiber weit früher unterstützt. Ich persönich würde jedoch AMD unter Linux immer vorziehen.

Oder manchmal besser absichtlich ein Update NICHT (sofort) machen. :d
Mit Kernel 5.15.71 von *buntu stürzt mir z.B. regelmäßig der AMD-Treiber ab, wenn der Monitor aus dem Standby wieder aufwacht. Dann hilft nur ein Reboot (Konsole ist noch zugreifbar, also immerhin noch "kontrolliert" rebootbar).
Mit 5.15.69 hab ich das Problem nicht. Aber zum Glück wirft *buntu ja ältere Kernel nicht einfach weg, sondern ändert nur die Bootoptionen. So bin ich aktuell eben genau deswegen doch wieder auf Kernel 5.15.69 als Default-Boot.
Also nicht jedes Update macht unbedingt alles nur besser.
Ich bin genau deswegen auf Arch, um immer zeitnahe die neueste Versionen zu bekommen. Das ist aber Mentalitätssache. Ich brauche cutting edge :-)
Das würde ich neulingen aber nicht empfehlen, dann lieber Manjaro oder Endeavour, die sind etwas besser getestet.

Und wenn man speziell von Snaps tierisch genervt ist, dann nimmt man alles, aber kein *buntu!
Hat Mint jetzt den Snap-Scheiß auch schon? Wenn ja, dann ist Mint für mich gestorben.
Das ist nur Optional aber immerhin verfügbar wenn das wer möchte: https://snapcraft.io/docs/installing-snap-on-linux-mint

Nein, mit AMD-Hardware muss man nicht 1-2 Jahre warten, bis neueste Hardware funktioniert... zumindest nicht, wenn man eine Distri gewählt hat, die auch aktuelle Kernel ausrollt.
LTS, egal welche Distri, ist dann halt grundsätzlich suboptimal, weil LTS und "neueste Kernels" widerspricht sich halt einfach. Man kann aber auch auf solchen LTS-Distris neuere Kernel installieren, aber das ist dann halt "gebastel".
Wie es bei Nvidia aussieht, weiß ich nicht, da hatte ich bisher (leider) keine absolut neue Hardware unter einem "alten" Linux laufen.
Siehe oben, ich wiederhole mich: Mit Mint (Ubuntu) kann das dann schon mal etwa 2 Jahre dauern, bis die neueste CPU/AMD-Grafikkarte unterstützt wird. NVIDIA GPUs werden übrigens durch den proprietären Treiber weit früher unterstützt. Wenn man mit den anderen Nachteilen von Nvidia leben kann ist der proprietäre Treiber so gesehen eine feine Sache.
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Manjaro kann ich nicht mehr wirklich empfehlen. Ich hab da mal 2 Wochen mit rumgespielt, aber hatte mit der gleichen Config wie bei Endeavour n Haufen Probleme. Im Endeffekt bin ich jetzt wieder bei Endeavour gelandet. Kannst du mit quasi „allen“ DEs installieren, ich hab jetzt wieder i3 und KDE laufen.

Das Problem bei Manjaro ist, dass man die von Arch oder Endavour gewohnten standardtools wie pacman nicht uneingeschränkt benutzen darf. Wenn du Manjro wir ein Arch oder Endeavour benutzt gibt das nur Probleme. E.g solltest du für Updates/Pakete unbeding pamac verwenden.
Ich habe das Anfangs nicht gemacht und mir deswegen immer subtil die configs etc. zerschossen und war nur damit beschäftigt die Systeme zu reparieren. Ich bin daher von Manajro weg und habe auf den PCs der Kinder Endavour OS installiert. Das funktioniert für mich besser.

Aber ich denke ein Neuling der sich an die Anleitungen hält könnte mit Manjaro glücklich werden.

P.S. Singleplayer Spiele mit Proton sind mittlerweile ein no-brainer. Multiplayer ist so eine Sache. Wenn wer kompetiv Mutiplayer spielt, würde ich von Linux abraten.
 
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Wow, vielen Dank für die vielen Meinungen dazu (y)

Also mir ist schon klar, dass es eine gewisse Umstellung von Windows 10 zu Linux ist und man hier und da eine gewissen Transferleistung vollbringen muss :d
Aufgrund dessen bin ich auch bereit etwas zu basteln & mich daran zu versuchen.
Mir ist wichtig dass die Hardware problemlos funktioniert und ich ggf. auch in naher Zukunft ein Upgrade ohne große Probleme durchführen kann.

Man ist natürlich die Funktionsweise & Struktur von Windows gewöhnt.
Klar, nutzte ich auch schon seit 2000.
Vor allem was Dateistruktur betrifft. Wo wird was abgelegt? Was wird wie und wo gespeichert? Grundlegende Funktionen in der Systemeinstellung etc. etc.
Ich denke da liegen die meisten Bedenken bei mir, sonst sehe ich generell keine Probleme umzusteigen.

Auf meinem Laptop z.B. würde ich nie wieder ein Windows installieren.
Ich fühle mich dort mit Ubunutu & Gnome Desktop pudelwohl, die Hybrid GPU funktioniert und ich kann auch mal 2-3 ältere Spiele unter Steam problemlos spielen.
Das System ist immer aktuell und tut was es soll.
Mit LibreOffice konnte ich auch schon ausreichend Erfahrung sammeln und finde mich darin mittlerweile gut zurecht.

Was das Spielen unter Windows betrifft:
Mit Lutris, Heroic usw. lassen sich auch andere Launcher wie Epic/GOG usw. gut einbinden und entsprechend funktionieren dann auch die Spiele unter Linux.
Competitive spiele ich schon lange nicht mehr, dafür bin ich zu alt :wut:
Gelegentlich mal eine Runde PUBG / APEX / WOWS / Satisfactory, das wars dann auch schon.

Manjaro & Mint hatte ich testweise auf meinem Laptop installiert, hier gab es Probleme mit der Hybrid GPU.
z.B. wollten beide Systeme ständig den Desktop auf einem nicht vorhanden externen Display erweitern, Anwendungen liefen nicht mit ded. GPU etc.
Weshalb sie dann Ubuntu weichen mussten.

Endavour OS habe ich mir gestern Abend in Youtube angeschaut, gefällt mir ebenfalls sehr gut und was man so hört/liest, scheint es echt gut zu laufen, vor allem mit Spielen.

Wie ich aber herauslese, macht es mehr Sinn eine Distri zu nehmen auf Arch Basis aufgrund der häufigeren Kernel Updates?
Dann würde ich in Richtung Manjaro / Endavour OS gehen und mich als erstes mit Manjaro versuchen.

€dit: Wenn man sich über gewisse Distros wie die o.g. Mint / Manjaro / Ubuntu etc. informieren möchte, liest man prinzipiell immer von Leuten die gefühlt alle zwei Wochen ihre Distros wechseln.
So wirkliche Langzeitberichte oder Umstiege von Standard Anwender Windows (Umfasst für mich auch Spielen) zu Linux Distro XY (Ebenfalls mit Gaming) findet man jedoch kaum.
Dieser MichlFranken z.B. belächelt das Gaming darunter.

€dit2:
Kann ich mit Dualboot auf den Steamordner usw. aus der Windows Installation zurückgreifen und in die Steaminstallation unter Linux einbinden?
 
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Siehe oben, ich wiederhole mich: Mit Mint (Ubuntu) kann das dann schon mal etwa 2 Jahre dauern, bis die neueste CPU/AMD-Grafikkarte unterstützt wird.
Ich wiederhole mich:
Ich sagte bei LTS-Versionen ist das so. Weil die eben Long Term Support sind, wird da nicht dauernd der Kernel geupdatet.
Und da dauert es dann sogar ziemlich genau "bis zu" 2 Jahre, weil (zumindest bei Ubuntu) gibts nur alle 2 Jahre eine neue LTS-Version.

Aktuelle LTS bei Ubuntu ist 22.04 und die hat einen 5.15er Kernel. Und bei 5.15 wird es auch bleiben bis eben nächstes Jahr die nächste LTS-Version rauskommt, die dann Versionsnummer 24.04 tragen wird.
Es gibt auch JETZT schon Ubuntu Version 23.04, die hat einen 6.2er Kernel, aber die ist halt eben keine LTS-Version. Entsprechend läuft deren Support auch schon im Oktober aus, wenn dann die neue non-LTS Version 23.10 rauskommt.

Man kann (afaik) auch von 22.04-LTS auf 23.04-non-LTS updaten, dann hat man aber halt eben kein LTS mehr.

LTS nimmt man, wenn man über einen längeren Zeitraum eine stabile Version behalten will.
Will oder braucht man schneller aktuellere Versionen, nimmt man keine LTS-Version. Das ist zwar dann immernoch kein Rolling Release wie bei Arch, aber dann gibts immerhin alle 6 Monate statt alle 2 Jahre ein "Major"-Update.

Multiplayer ist so eine Sache. Wenn wer kompetiv Mutiplayer spielt, würde ich von Linux abraten.
Nur kompetitiver, bzw. PVP-Multiplayer, meist dann eben wegen deren Anticheat. Coop- oder privater Multiplayer (ohne Anticheat) läuft problemlos.

Deep Rock Galactic ist reine Coop und verwendet kein Anticheat -> läuft problemlos
7 Days to Die hat eine Linux-Version mit der dann auch EAC unter Linux funktioniert -> läuft problemlos
ARK/Conan Exiles -> Anticheat ist abschalter -> Man kann damit nicht auf Servern spielen, die Anticheat vorraussetzen, aber man kann problemlos auf Servern spielen, die Anticheat deaktiviert haben, entsprechend auch auf selbst gehosteten Servern einfach Anticheat abschalten.

No One Survived, Minecraft, Civilization V/VI, Borderlands (alle Teile), Dying Light, Endless Space, Warframe, Eve Online (obwohl das sogar Hardcore-PVP ist), hab ich alle schon unter Linux im Multiplayer gespielt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

€dit: Wenn man sich über gewisse Distros wie die o.g. Mint / Manjaro / Ubuntu etc. informieren möchte, liest man prinzipiell immer von Leuten die gefühlt alle zwei Wochen ihre Distros wechseln.
Ich hab jetzt in den 2 Jahren (oder sinds schon 3?) nur xUbuntu und Ubuntu verwendet. Angefangen bei 18.04LTS glaube ich (demnach müssen es doch schon über 3 Jahre sein, aber ja klar sinds über 3 Jahre, weil ich hab vor Corona damit angefangen :d).
Einziges Distri-Problem bisher: Die Anfang 2021 angeschaffte 6900xt (wurde ja erst November 2020 released) lief eben mit dem Kernel (5.8?) von 20.4LTS halt nicht vernünftig. Update, bzw. Neuinstallation von 20.10 (welches dann mit einem 5.12er Kernel kam) hat geholfen. Das wurde dann weiter upgedatet, bis ich beim "aktuellen" 22.04-LTS gelandet bin.

Von Ubuntu will ich aber mittlerweile aus ganz anderen Gründen trotzdem weg. Bin nur zu faul alles neu aufzusetzen, solange es ja noch stabil läuft.



Kann ich mit Dualboot auf den Steamordner usw. aus der Windows Installation zurückgreifen und in die Steaminstallation unter Linux einbinden?
Müsste theoretisch gehen, wenn du deine Steam-Bib unter Linux auf eine NTFS-Partition legst.
Hab ich aber noch nie ausprobiert, aber in diversen Diskussionen die ich dazu gelesen habe, wurde überall von sowas abgeraten. Leider ohne genauere Angaben, was für Probleme denn dadurch auftreten könnten.
 
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Ich bin seit gut 2 Jahren auf Arch unterwegs, mit Dualboot Windows. Das Windows wird inzwischen fast nicht mehr gestartet, dank Dorfleitung und 10GB+ Updates bei zB Rainbow 6 macht es keinen Spaß "mal eben" zu wechseln um was anderes zu Spielen. Probleme bereiten mir neben R6 (Anticheat!) nur einige ältere DX9/10-Titel (die laufen unter Windows teilweise auch nur marginal besser) und CSGO (Multi-Monitor-Scaling-Problem, kein Problem mit nur einem Monitor). Windows-only Software habe ich inzwischen fast komplett durch Alternativen (Office) oder Web-Anwendungen ersetzt.

Kann ich mit Dualboot auf den Steamordner usw. aus der Windows Installation zurückgreifen und in die Steaminstallation unter Linux einbinden?
Frei nach Radio Eriwan: Ja, aber nein. Ich habe es versucht, hatte aber nur Probleme damit. Hauptsächlich Berechtigungsprobleme, wenn zwischen den OS gewechselt wurde. Ich konnte aber auch nicht zuverlässig einen extra Steam-Ordner nur für Linux auf der geteilten NTFS-Platte nutzen, Spiele haben dann häufig nicht gestartet oder sind abgestürzt. Daher habe ich ein Platte für Windows-Spiele (Rainbow 6 Siege zB) und alle anderen Platten nutze ich für Linux.

Ergänzung: Was gut funktioniert hat, war die Windows Platte unter Linux zu mounten, und das Spiel auf die Linux-Platte zu kopieren, dann muss das nicht neu herunterladen (Ein Spaß bei ~1.5TB Libraries und 10 MBit-Leitung)
 
Bei Spielen, die inzwischen teilweise 100-150 GB belegen, ist das leider sehr schnell erreicht.
Kommt schwer darauf an, was man so spielt. 100-150GB für ein Spiel sind auch heute eher noch die Ausnahme, selbst unter AAA-Titeln.
Ich komme mit einer 500GB Platte aus, da ist mein komplettes Linux, Anwendungen, Nutzdaten und alle Spiele drauf.
Gut, wenn ich ARK spielen will und das mit Mods mal eben 200GB belegt, muss ich was anderes runterwerfen, aber sonst reichts.
 
Das Problem bei Manjaro ist, dass man die von Arch oder Endavour gewohnten standardtools wie pacman nicht uneingeschränkt benutzen darf. Wenn du Manjro wir ein Arch oder Endeavour benutzt gibt das nur Probleme. E.g solltest du für Updates/Pakete unbeding pamac verwenden.
Ich habe das Anfangs nicht gemacht und mir deswegen immer subtil die configs etc. zerschossen und war nur damit beschäftigt die Systeme zu reparieren. Ich bin daher von Manajro weg und habe auf den PCs der Kinder Endavour OS installiert. Das funktioniert für mich besser.

Aber ich denke ein Neuling der sich an die Anleitungen hält könnte mit Manjaro glücklich werden.
Das hat nichts mit pacman zu tun. Pamac ist nur eine GUI für pacman.
Was man aber mit Vorsicht benutzen muss ist das AUR - die Benutzung dessen kann durchaus zu den von dir ebschriebenen Problemen führen, und Manjaro sagt das auch ganz deutlich.
Ich würde Manjaro aber auch niemandem mehr empfehlen - die schießen einfach zu viele Böcke mittlerweile. Not trustworthy anymore.
Ich benutze es auch noch, aber nur weil ich vollverschlüsselt ZFS + mirror unter Arch noch nicht ganz hinbekomme...
 
Wenn man sich über gewisse Distros wie die o.g. Mint / Manjaro / Ubuntu etc. informieren möchte, liest man prinzipiell immer von Leuten die gefühlt alle zwei Wochen ihre Distros wechseln.
So wirkliche Langzeitberichte oder Umstiege von Standard Anwender Windows (Umfasst für mich auch Spielen) zu Linux Distro XY (Ebenfalls mit Gaming) findet man jedoch kaum.
Ich benutze jetzt schon seit 8+ Jahren auf fast all meinen Systemen (Desktop/Laptop/Tablet/RPi/Pinephone) Arch Linux oder ein Derivat (z.B. Arch Linux ARM) als einziges oder Haupt-OS, auch für Gaming. Windows habe ich zwar auf manchen Rechnern noch als 2. OS installiert, aber das liegt dann hauptsächlich daran, dass ich die Lizenz / Installation schon hatte und es manchmal praktisch ist, ein Win für Testzwecke (ist es ein Bug im Spiel oder in Wine?, etc.) und Tech-Support von Freunden und Verwandten zu haben.

Arch selbst würde ich nur empfehlen, wenn man sich wirklich intensiv mit dem Thema (aus welchen Komponenten besteht mein OS? Was machen sie? Wie interagieren sie?) auseinandersetzten will und auch gewillt ist, entsprechend Aufwand reinzustecken. Ob „Einsteiger“ oder „fortgeschritten“ spielt da imo eher weniger eine Rolle. Man kann in einem Monat Arch mehr über den Aufbau einer GNU/Linux Distribution lernen als einem Jahrzehnt Ubuntu. Oder eben auch nicht. Hängt von der Person ab.

Von Manjaro halte ich persönlich sehr wenig. Wenn Arch dir gerade genug Seil gibt, um dich selbst damit zu erhängen verkauft dir Manjaro das selbe Seil als Springseil… Außerdem ist Manjaro bei Upstream Entwicklern und Packagern berühmt-berüchtigt dafür, unfertige und ungetestete prerelease Commits zu verteilen oder Pakete einfach generell dilettantisch kaputt zu patchen (i.d.R. ohne guten Grund). Dass Manjaro Pakete stabiler oder besser getestet als Arch wären ist auch ein Mythos. Nahezu jede größere Regression die ich die letzten Jahre hatte ist auch direkt in Manjaro gelandet.
Wenn du Rolling Release willst bist du anderswo vermutlich besser beraten (z.B. openSUSE Tumbleweed oder Debian Testing / Unstable; ohne jetzt explizit Erfahrung mit den genannten zu haben). Und wenn es nur um neue Kernel und Mesa für Hardware Support geht gibt es auch für „stabile“ Distributionen entspreche Pakete / Repositories.

Von Mint (bzw. Cinnamon als DE) bin ich jetzt (basierend auf meinen eingeschränkten Erfahrungen) auch nicht übermäßig überzeugt, aber das ist wohl Geschmackssache. Ist halt auch wieder ein ziemlicher Haufen Gemurkse und wenn die Devs kein persönliches Interesse an einem bestimmten Thema haben kann man lange auf ordentlichen Support warten.

Im allgemeinen ist es jetzt auch nicht so, dass man heutzutage eine spezielle „Gaming-Distro“ bräuchte. Ubuntu-Derivate haben den Vorteil, dass Ubuntu oft die einzig unterstützte Distribution für proprietäre Software ist. Ansonsten ist die meiste relevante Software relativ flächendeckend verfügbar spätestens mit Flatpak, etc.
Anti-Cheat und teilweise Middleware wie Vivox können Showstopper sein, aber dann kommt man um Windows eh kaum herum.

Das mit dem Umstieg von Windows ist halt alles eine Frage der Zeit und Gewohnheiten. Oft fällt es Leuten auch schwer sich hier mental auf andere Prozesse und Konzepte umzustellen. Siehe auch Elmarios Ausführungen.
Ein Arbeitskollege hatte sich z.B. mal beschwert, dass er obwohl er sich extra ein ThinkPad gekauft hatte, weil er gehört hatte, dass die guten Linux Support hätten, auf der Lenovo Support Seite keine Treiber Downloads für „Linux“ finden konnte.
Oder dieses unsägliche Gejammere, dass es für Intel und AMD keine Grafiktreiber Controllpanel gibt. Was würden die denn dann bitte kontrollieren? Einen Haufen Komponenten die größtenteils unabhängig voneinander sind, nach belieben gemischt werden können und nichts mit dem eigentlichen Treiber zu tun haben?

Kann ich mit Dualboot auf den Steamordner usw. aus der Windows Installation zurückgreifen und in die Steaminstallation unter Linux einbinden?
Ja, aber nein. Ich habe es versucht, hatte aber nur Probleme damit. Hauptsächlich Berechtigungsprobleme, wenn zwischen den OS gewechselt wurde.
imo machen ACLs / Dateisystemberechtigungen bei geteilten Datenträgern (sei es externe zwischen Rechnern oder eine geteilte Partition zwischen zwei unterschiedlichen OS) nur bedingt Sinn.
Ich persönlich habe meine Medien und Spiele auf einer geteilten exFAT Partition. Die damit einhergehenden Fragen bzgl. Sicherheit muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das einzige Problem mit dieser Konstellation ist, dass Steam (das letzte mal als ich mich damit auseinandergesetzt habe) die Proton Präfixe immer in der gleichen Bibliothek ablegen will wie die zugehörigen Spiele, diese aber ein Dateisystem benötigen, das Softlinks unterstützt (NTFS nur eingeschränkt und exFAT gar nicht.). Meine Lösung dafür ist ein Loop-Mount für steamapps/compatdata aus der „nativen“ Bibliothek in die geteilte.
Außerdem muss man darauf achten, dass die Steam Linux Runtime und Proton nicht in die geteilte Bibliothek installiert werden (passiert bei Proton Updates wenn man die geteilte als Standardbibliothek setzt).
Mit Heroic hat man das Problem nicht, weil man hier getrennte Verzeichnisse festlegen kann. Und native Spiele sind natürlich eh nicht betroffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Arch dir gerade genug Seil gibt, um dich selbst damit zu erhängen verkauft dir Manjaro das selbe Seil als Springseil…
:lol:

Das mit dem Umstieg von Windows ist halt alles eine Frage der Zeit und Gewohnheiten.
Ich muss zugeben, das ich da einen deutlichen Vorteil hatte:
Ich musste mich beruflich mit Linux beschäftigen. Standard-Setup in der Firma war damals OpenSuse mit KDE. Zu 99% Kundenprojekte auf Linux (Embedded Systeme, Serversysteme, oder sogar Terminalserver...) und einen ganzen Haufen Arbeitskollegen die sich sehr gut mit Linux auskannten (geschätzt die Hälfte davon Ex-Suse-Mitarbeiter).
Umsteigen wollte ich seit Ewigkeiten schon, was mich aber davon abhielt war eben das man "damals" (tm) noch nicht unter Linux zocken konnte.
Nachdem ich mich beruflich schon mehrere Jahre mit Linux beschäftigt habe (müssen) und dann privat mal Linux wieder ausprobiert habe um die Spielekompatibilität selbst mal wieder zu prüfen, fiel der endgültige Umstieg nichtmehr sonderlich schwer.
Also für mich persönlich: Wenn ich an meinem PC nicht zocken würde, hätte ich auch schon vor 10 Jahren umsteigen können.

Oder dieses unsägliche Gejammere, dass es für Intel und AMD keine Grafiktreiber Controllpanel gibt.
CoreCtrl für AMD-GPU (und ein bisschen -CPU). ;)
Kann nicht wirklich mit RyzenMaster/Catalyst unter Windows mithalten, aber zeigt mir Leistungsdaten wie GPU-Usage, Stromverbrauch, Temperatur, etc. der GPU an.
Ich kann schnell und einfach zwischen Energiespar- und Performance-Modus umschalten (CPU und GPU) und ich kann die GPU damit undervolten/übertakten oder z.b. ein PowerLimit setzen.
 
Als "frischer" Umsteiger sage ich mal:

eigentlich ist es egal, ob du jetzt mit Manjaro oder Mint, LMDE oder Ubunto anfängst.

Sobalöd es an Konsole und co geht, ist es fast identisch.

Anfangen
Erfahrungen sammeln
Ausprobieren
Alternativen entdecken
Probleme angehen und selbst lösen
Produktiv Arbeiten

Von Mint später auf Manjaro o.ä. zu wechseln ist weniger ein Problem, wenn die Linux Grundlagen bekannt sind und man nicht mehr vor einer Wand steht, sobald es ein Problem gibt.
Ob man sich im ersten Schritt für ein Debian, Ubuntu LTS, Mint, Manjaro oder Arch entscheidet, ist doch erst mal egal, hauptsache anfangen und schauen, was einem wirklich in der Praxis wichtig ist.

Ich habe so viele theoretische Überlegungen über den haufen geworfen mit Linux, dass ich am Ende erstaunt war, was ich eigentlich am Ende als praktikabel, alltagstauglich und produktiv angesehen habe.

LTS Version mit Langzeit Support oder doch nen Nightly mit dem Rissko von Bugs und vielen updates? Ausprobieren!
Ubuntu oder rockstable Debian oder Arch Basis? Ausprobieren!
Wenn Du erst einmal mit Ubuntu gut zurecht kommst, nimm dies.
Magst Du bei Unbuntu die Art der Softwareverteilung nicht, suche dir ne Distri, die die gleiche Basis hat, aber dieses Flatpak meidet.
Wenn du eher richtig Longterm Support schielst und du nicht gleich die neueste Hardware hast (in meinem Fall AM4 B450 und 5700G), da reicht auch ein Ubuntu Kernel 5.15 via Mint oder sogar nen älteres Debian
Hat alles auch seine Vorteile, neben den Nachteilen nicht sofort Untertstützung für allerneueste Hardware zu finden.

Mach mal. von einer auf ne andere Distri zu wechseln geht immer.

mit nem Live Stick kann man viel testen, genauso wie mit ner 2. SSD und MultiBoot.

Einfach mal machen, ausprobieren. ich hab anfangs 10 Distris durchgetestet, was mir so zum Einstieg gefällt. Du musst nicht ewig dabei bleiben. Nen neues System ist schnell aufgesetzt, ob saubere neuinstallation oder mal ne andere Distri. Kann man gut über Partitionen OS von den eigenen Daten trennen. Wenn Mint sich anderes entwickelt mit der Zeit,als ich es mag, werde ich auch wechseln, Aktuell eben Mint bei mir, aber ich lege mich da nicht fest.
 
CoreCtrl für AMD-GPU (und ein bisschen -CPU).
Da sind wir dann aber genau bei dem Problem, dass ich angesprochen habe:
CoreCtrl ist eine GUI für die PowerPlay und hwmon Schnittstellen des amdgpu Kernel Treibers. Und daran ist auch nichts auszusetzen.

Aber die User (größtenteils tatsächliche oder potentielle Windows Umsteiger), die in Phoronix Kommentaren u.Ä. nach einem CCC (oder Radeon® Software Crimson Adrenalin xXx Black Special Edition Deluxe™ xXx oder wie auch immer das jetzt heißt…) Verschnitt schreien wollen ja ein einzelnes Tool, dass alles Abdeckt, was die Windows Version tut / kann.

Und das Betrifft dann eben nicht nur den tatsächlichen amdgpu Treiber, sondern auch:
  • Mesa (wofür es bereits adriconf gibt)
  • AMDGPU-PRO (alternativ oder ergänzend zu Mesa)
  • ROCm (alternativ oder ergänzend zu Mesa)
  • Vulkan und OpenCL ICD loader
  • Xorg (was vermutlich aufgrund der involvierten potentiellen Komplexität gar nicht vernünftig möglich ist)
    • RandR (was bereits vom DE Abgedeckt werden sollte)
  • und / oder den Wayland Compositor (Compositorabhängig und siehe RandR)
  • colord (oder eine andere Color Management Lösung; siehe auch Wayland / RandR)
  • amdgpu Modulparameter (Bootloader- und Distributionsabhängig, da das Modul ggf. bereits im initramfs geladen wird)
  • PrefersNonDefaultGPU in Desktop Entries (wird bereits von diversen Menü Editoren abgedeckt)
  • Diverse andere Dinge, die über das Environment geregelt werden (Abhängig vom Anwendungslauncher)
    • Wenn wir von Desktop Entries ausgehen wäre das im Hintergund, ohne den Nutzer zu involvieren, alles andere als trivial und sehr Fehleranfällig
    • Über Steam, Lutris, HGL und andere reden wir noch gar nicht

Und vermutlich noch ein Dutzend andere Dinge, die mir gerade nicht einfallen.

Mein Punkt ist:
Nur weil es unter Windows (eventuell?) Sinn macht, all diese Dinge in einer Anwendung zusammenzufassen, muss das nicht auch für andere OS gelten.
Unter Windows lege ich im Nvidia/AMD/Intel? Controll Panel für jede Anwendung fest mit welcher GPU in Hybridsystem ein Programm ausgeführt wird unter Linux im Programm, das die Anwendung startet. Mit GPU Overclocking oder Desktop-Auflösung hat das aber in letzteren Fall einfach absolut nichts zu tun. Wenn man das zusammenlegen will kann man auch gleich noch ein Feature einbauen, um den Kauf der Grafikkarte in ELSTER als Werbungskosten zu hinterlegen. Das Niveau an Zusammenhang (hat was mit der Grafikkarte zu tun) ist auch nicht höher
Dafür würde es unter Linux z.B. viel mehr Sinn machen, tempreaturgesteuerete Lüfterregelung von Mainboard und Grafikkarte vom gleichen Programm machen zu lassen, weil es eh die gleiche hwmon Schnittstelle ist.

Ich würde sagen keines von beiden ist inhärent besser oder schlechter, nur eben anders und eine Frage der Umgewöhnung.

Und ja der proprietäre Nvidia Treiber hat eines. Das deckt aber auch nur dessen bestandteile wirklich ab und hat damit weniger Funktionsumfang als unter Windows. Und wie viel Mehrwert es dem User bringt ist fragwürdig.

Sorry, musste ich mal irgendwo loswerden…
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Magst Du bei Unbuntu die Art der Softwareverteilung nicht, suche dir ne Distri, die die gleiche Basis hat, aber dieses Flatpak meidet.
Kleiner Korinthenkacker Hinweis: Ein Heraustellungmerkmal von Ubuntu ist, dass sie Flatpak eben nicht (OOTB) unterstützen / verwenden. Du meinst vermutlich Snap, das quasi ausschließlich von Ubuntu und manchen Derivaten verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht vergessen, nur weil LTS dran steht ist es keine Pflicht den mitgebrachten Kernel zu nutzen.
Hier werkelt 6.2.10 aus dem Mainline Repo...

Die passenden Dateien runterladen und mit dpkg -i *.deb installieren.
Oder selber bauen.
Alle paar Monate dann mal mit apt-mark showmanual |grep linux ansehen was an alten Kerneln noch installiert ist und die mit apt-get autoremove NAME --purge rauswerfen.

Aufwand unter 5 Minuten, dafür läuft die Hardware.
Habe ich damals mit der 6900 im Dezember 20 so gemacht, mache ich auch jetzt.
 
mit nem Live Stick kann man viel testen, genauso wie mit ner 2. SSD und MultiBoot.
Mit Livestick testen habe ich aufgegeben, das ist einfach lahm, was zu speichern ist umständlich. Da kann man sich zwar mal schnell nen neuen Desktop angucken um das Look&Feel mal zu erschnuppern, aber um das eigentliche Linux kennenzulernen taugt das imho nicht wirklich.

Ich rotiere mittlerweile meine SSDs durch. Hab mittlerweile 4 500GB SATA-SSDs. Für Linux ursprünglich die vierte gekauft, weil die anderen 3 von Windows belegt waren. Da ich Windows praktisch nichtmehr nutze, reicht da in Zukunft auch eine "Notfallinstallation" auf einer einzelnen 500GB Platte.
Wenn ich dann irgendwann mal was anderes ausprobieren will (vermutlich Arch), dann wird das einfach auf eine der freien 500GB Platten installiert und mein bisheriges xUbuntu läuft unbehelligt weiter. Sollte ich auf massive Probleme stoßen, kann ich immerwieder zurück.
Auch deswegen mag ich SATA-Platten lieber als NVMe. Wenn ich was neues installiere, wird einfach jede Platte auf die das neue OS nicht drauf soll einfach ausgesteckt. So kann ich nicht versehentlich beim Installieren die falsche Platte neu partitionieren und es verhagelt mit auch die Bootloader nicht.

Einfach mal machen, ausprobieren. ich hab anfangs 10 Distris durchgetestet, was mir so zum Einstieg gefällt. Du musst nicht ewig dabei bleiben.
Das wäre mir viel zu müßig. Fürn Anfang würde ich mir etwas gängiges aussuchen und mich dann damit erstmal einfinden. Imho ist ein Debian oder sogar Ubuntu erstmal die "einfachste" Wahl, weil man dazu bei Problemen wirklich immer irgendwas online findet. Was einem an einer Distri letztendlich gefällt und was nicht und worauf man dann bei der nächsten Auswahl eigentlich achten sollte, merkt man eh erst nach Wochen in Benutzung. Dann kann man sich überlegen ob eine andere Distri vielleicht besser für die eigenen Ansprüche ist.
Wie aktuell der Kernel überhaupt ist, ist am Ende doch eher selten ein Problem. Wenn man natürlich das schon 1,5 Jahre alte LTS benutzt und sich dann eine nagelneue AMD-Graka kauft die gerade erst rausgekommen ist, DANN fällt das natürlich ungünstig zusammen. :d

Das wichtigste ist überhaupt einfach mal mit IRGENDWAS tatsächlich anzufangen, statt vorher schon eine Raktenwissenschafft draus zu machen, ob es jetzt Mint oder Manjaro werden "muss". Am Ende rätselt man dann immernoch an der Theorie rum und hat noch gar nichts gemacht.

Also einfach das neueste Ubuntu/xUbuntu/Lubuntu oder Mint, oder Manjaro oder Garuda oder Suse, scheißegal was davon, runterladen, installieren und einfach mal benutzen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und nicht vergessen, nur weil LTS dran steht ist es keine Pflicht den mitgebrachten Kernel zu nutzen.
Jo, aber die mitgelieferten Kernel passen einfach zum Rest vom System.
Ich hab hier... ich weiß nichtmal mehr warum eigentlich auch einen 5.19er Kernel auf dem 22.04-LTS installiert, aber damit läuft das System alles andere als rund. Deswegen bin ich jetzt auch wieder beim normalen 5.15er, wie es die LTS halt auch vorsieht.
 
Wenns nicht läuft ist natürlich Kacke, stimmt.
Bisher fahre ich mit den Mainline Kerneln aber gut.

Ich seh aber zu nicht all zu bleeding Edge zu werden (6.3 warte ich noch etwas), da ansonsten die GPU Treiber aus dem Oibaf PPA schonmal nen Fehler werfen bei Boot.
Die funktionieren, nicht falsch verstehen, aber da hatte ich halt schonmal ein Warning oder zwei ^^.
 
gibt es nen Thread zum Thema Linux Gaming? Gerade wenn ich PPA und Co lese, wird es lustig für den Neuling. Ja, man fügt zusätzliche Repositories ein, aber laut Anleitung 2-3 Zeilen in die Konsole tippen und sich wirklich damit auseinander zusetzen sind 2 verschiedene Dinge.
 
Okay vielen Dank erstmal an euch (y)

Dann werde ich mich mal ans erstellen von USB Sticks machen um die favorisierten Distris zu testen.

EndevourOS / Manjaro / Mint / Ubuntu

Mal schauen wo ich lande und wie gut oder schlecht der Umstieg klappt :)
Schaue mich aktuell nach einer zweiten M2 SSD um um erstmal komplett autark zu sein

Danke für die vielen Tipps
 
Zuletzt bearbeitet:
Tu dir selber den Gefallen und streich Manjaro, mit Endeavour hast du die bessere Arch Distro :shot:
 
Okay habs editiert :d
 
Ich probier das dann auch mal :)
 
Okay vielen Dank erstmal an euch (y)

Dann werde ich mich mal ans erstellen von USB Sticks machen um die favorisierten Distris zu testen.

EndevourOS / Manjaro / Mint / Ubuntu

Mal schauen wo ich lande und wie gut oder schlecht der Umstieg klappt :)
Schaue mich aktuell nach einer zweiten M2 SSD um um erstmal komplett autark zu sein

Danke für die vielen Tipps
Habe mich oben nur auf Linus allgemein bezogen,w as die Spiele bzw. Windowskompatiblität angeht kann ich nach meinen Erfahrgungen noch hinzufügen:
Ca. 90% der Spiele laufen problemlos. Ich nutze dafür Lutris. Der Linux-Steamclient funktioniert für mich nicht besonders gut, weil es immer wieder Probleme mit den Controllern gab, die nicht erkannt wurden, oder dann wenn sie erkannt wurden, trotzdem nicht funktioniert haben usw.
Obwohl man eigentlich glauben sollte, dass Anwendungen leichter zum Laufen bekommen sein sollten als Spiele, sieht die Lage bei Anwendungen leider schlechter aus. Grundlegendes wie Photoshop und Corel Darw kann man vergessen. Das liegt natürlich daran, dass wine an sich eher langsam weiterentwickelt wird, wohingegen Proton geradezu rast, aber nur auf Spiele optimiert wird .. es wäre super, wenn Valve sich aus welchem Grund auch immer so das tun sollten, mal dafür interessieren würde, auch die Anwendungskompatiblität zu steigern :fresse:
Unv VMs für größere Anwendungen zu verwenden macht nur dann Spaß, wenn man einen zweiten Grafikadapter (z.B: IGP) zur Verfügung hat, um diesen per PCIe durchzureichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betreibe Linux Mint und Windows im Dualboot. Wenn ich was neues testen möchte, wird das erst einmal in Virtualbox installiert und dann kann ich sehen, ob es mir gefällt.
Außerdem kann ich in diesen Systemen nach Lust und Laune herumtesten, ohne mir wirklich was abzuschießen.

20230512_204855.jpg
 
Frage zum thema linux und Gaming.

gehen mit Proton nur die Steam Spiele, oder kann man sich da irgendwie auch die GOG Games einfügen? Sind ja teils etwas andere Versionen, ohne Launcher etc.

Auch wenn ich überhaupt kein Freund von Ubuntu und deren Ausrichtung bin; ich werde mir auch mal Drauger OS als reine Gaming Disti anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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