Anschluss einer SAS SSD bei vollem Tray

R3aperOne

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17.03.2021
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Hallo an alle,
ich hab zu Hause einen HP DL360 Gen9, welchen ich neu Konfiguriert habe und als NAS Server (TrueNAS) verwenden. Diesbezüglich habe ich bereits 8HDDs in die Slots gesteckt und somit alles belegt.
Jetzt mein Problem: Beim installieren von TrueNAS muss ich eine Festplatte opfern. Jedoch will ich keine großße HDD dafür verwenden, sondern eine kleine 400GB SSD. Jedoch habe ich keinen HotPlug Platz mehr frei; aber jede Menge Ports auf dem Mainboard. Allerdings keinen Stromanschluss auf dem Mainboard.
Gibt es da eine Möglichkeit mein Problem zu lösen? Also die SSD auf das Mainboard zu stecken ohne eine HDD rauszunehmen? Es gibt freie PCIe slots aber laut meiner recherche unterstützt dieser Server keine M.2 (Welche ich mit adapter dort angeschlossen hätte).
Bei Fragen bzgl freien Steckplätzen und so kann ich gerne noch mals im Server selbst nachschauen.

Gruß und Danke für Tips
 
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Herzlich Willkommen im HWL.

+ eine Servergrade M.2 SATA SSD

Auf jeden Fall aufpassen wegen der Abwärme, also eine mit möglichst wenige Leistungsaufnahme.
z.B.
- ein passenden SFF-8087 nach SATA Kabel sollte sich überall finden lassen. (wird extern angebunden, über externen Controller)

M.2 NVMe ginge auch, haben aber oftmals eine hohe Leistungsaufnahme, damit Abwärme und damit Tempprobleme.
Außerdem ggf. Problem mit Erkennung durch das System.

PS:
Eine mSATA SSD könnte der auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einfachste waere den SD-Slot zu verwenden. ich denke nicht, dass TrueNAS wirklich 480GB braucht, oder?
Alternativ gib es noch SATA-DOM, das sind kleine Speichermodule, die direkt auf spezielle SATA-Ports am MB gesteckt werden, sieht aber nicht so aus als wenn die Gen9 das haben (nach kurzem googlen meinerseits)

Was mir sonst noch einfaellt, es gibt fuer den DL380 einen Cage, der auf der Rueckseite eingebaut werden kann und 2 Hotswap plaetze bereitstellt, evtl gibts das auch fuer DL360, da war ich jetzt zu faul die Parts-List durchzugehen.
 
USB Stick.

TrueNAS wird in den RAM geladen, der Stick dient dann nur noch für nen paar Logs. So zumindest war es bei FreeNAS (aber dürfte sich nicht groß geändert haben). Mein letzter USB Stick, den ich vor 8 Jahren (?) zum ersten mal für die FreeNAS Installation genutzt habe, lebt immer noch.
 
Ich würde immer erst schauen, ob XigmaNAS die Hardware sauber unterstützt und wenn das den zweiten Schritt zulässt, zu vergleichen was man unbedingt bei TrueNAS braucht was XigmaNAS nicht kann. Wenn das erste mit "ja" beantwortet werden kann und beim zweiten man zu sich ehrlich ist und nicht wirklich etwas findet, Xigma nehmen.
Wobei es da schon paar Plugins gibt die man vielleicht gut gebrauchen könnte. Ich impliziere damit nicht das eine macht das andere unnötig...

Falls man aber nichts relevantes findet: Xigma bootet dann sauberst von einem ATP Nanodura Stick und der wird erst gealtert sein, wenn man alle Platten im Storage bereits 2x getauscht hat.
 
Da sowohl XigmaNAS als auch TruNAS auf FreeBSD basieren gibt es da theoretisch kaum Unterschiede....
Einen Unterschied habe ich in der Praxis selber gehabt...
Die Treiber für die 10 GBE Netzwerkkarte HP NC523SFP (qlxgb) von FreebSD produziert einen Fehler, wenn man der Kartenkonfiguration keinen Wert für die MTU mitgibt.
Bei XigmaNAS kann man den Wert ganz einfach über die GUI eintragen und dann wird dieser auch beim Booten berücksichtigt, das Gleiche bei FreeNAS wird ignoriert. (Ob sich das bei TruNAs geändert hat weiß ich nicht, da ich dann doch lieber auf Mellanox gegangen bin, zumal die HP einen deutlich höheren Stromverbrauch hat.)


Für mich der entscheidende Faktor, warum ich von Nas4Free/XigmaNAS auf FreeNAS/TruNAS umgestiegen bin!

Die ZFS-Replikation zwischen 2 Hosts ist Super einfach und schnell via GUI und mit NetCat eingerichtet!
Bei XigmaNAS muß man sich das selber zusammenscripten! - Ich bin kein Freund der Kommandozeile/Shell.
(Ich habe mir da wirklich diverse Scripte von anderen angeschaut, die meisten nutzen dann aber eher die "langsamere" SSL Verschlüsselung an Stelle von NetCat, was mir im lokalen Netzwerk durchaus sinnvoller erscheint.)

Einen "Nachteil" habe ich dabei allerdings in Kauf genommen: Die Smartwerte der HDDs werden nicht via GUI angeboten, die muß man einzeln via Shell ziehen.

Insgesamt empfinde ich die GUI von FreeNAS/TruNAS minimal "träger" als die von NAS4Free/XigmaNAS
 
Da sowohl XigmaNAS als auch TruNAS auf FreeBSD basieren gibt es da theoretisch kaum Unterschiede....
Jein... Was die reine Storage-function angeht, schon. Wenn man aber noch was nachinstallieren möchte, dann muss man sich halt erst umschauen was es für beide in die Richtung so gibt und ob es das überhaupt für beide gibt. Genau das gleiche also wie bei pfSense und OPNsense z.B.
 
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Du sprachst von Hardwareunterstützung, da dürfte es kaum Unterschiede geben, bei den Erweiterungen / Plugins etc. hast du natürlich recht!

Mir hat schon der Unterschied bei der Replikation gereicht - letztendlich- obwohl ich eigentlich XigmaNAS lieber mag/mochte!
Ich wollte halt weg von RSync und FreeNAS machte das einfach möglich.
Ja, ich hatte auch unter XigmaNAs schon mal eine Replikation manuell erfolgreich durchgeführt (Altes NAS auf neues NAS), mir ging es aber um die vollständige Automatisierung des ganzen

Mitlerweile habe ich 3 Replikationen
1. "Vollautomatisch" jeden Tag - sofern das 2. NAS "hochkommt" (Ab und an bleibt der im Mellanox BIOS-Screen stehen).
Beide NASen werden via IPMI alle 3 Tage automatisch gestartet - somit tatsächliche Sicherungs-Frequenz alle 3 Tage - meistens

2. "manuell" via Script von einem Pool auf einen 2. Pool im HauptNAS
Die HDDs werden reingeschoben, das Script importiert den Pool, führt den Snapshot aus, Repliziert auf den importierten Pool und exportiert diesen anschließend wieder
"geplante" Durchführung: Alle 6 Wochen

Hier habe ich tatsächlich ein Script gefunden, welches meinen Ansprüchen gerecht wurde und ich leicht anpassen konnte!

3. Ein in FreeNAS eingerichteter und deaktivierter Replikationsjob wird asugeführt, wenn ich das 3. NAS aus dem externen Lager herhole.
"ungeplante" Durchführung: 3-4 x im Jahr
Das ist das absolute Desaster Backup!
 
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USB Stick.

TrueNAS wird in den RAM geladen, der Stick dient dann nur noch für nen paar Logs. So zumindest war es bei FreeNAS (aber dürfte sich nicht groß geändert haben). Mein letzter USB Stick, den ich vor 8 Jahren (?) zum ersten mal für die FreeNAS Installation genutzt habe, lebt immer noch.

Das ist schon seit längeren nicht mehr der Fall:
"Current versions of FreeNAS® run directly from the operating system device. Early versions of FreeNAS® ran from RAM, but that has not been the case for years."

Das, und die sehr "breite" Qualtität der heutigen USB Sticks ist auch der Grund, weswegen viele mittlerweile davon abraten Free- bzw. Truenas davon zu booten. Bzw. wenn dann ein relgelmäßiges Backup einzurichten.
 
Die haben das irgendwann ganz aufgegeben (USB-Stick-freundlich zu sein), weil das nicht das Feld war wo sie gegen Xigma ankommen konnten. Andererseits auch die Einsicht das auch nicht unbedingt zu müssen. Find ich aber auch ok so. Ist ja nichts schlimmes dran. Man wählt dann das wo man die eigenen Schwerpunkte eher erkennt und fertig.

Nicht alles muss immer gleich ein "Krieg" sein ;)
 
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Deswegen habe ich eine USB-SSD als Bootlaufwerk im neuen NAS - konnte sogar die Swap Partition da drauf bekommen, dafür muß man beim installieren "Schummeln"
(Die Entwickler von FreeNAS/TruNAS hatten wohl irgendwie nicht auf dem Schirm, daß man an USB auch durchaus 'ne HDD oder SSD anschließen kann.)
"You can override the safety check though, by going into the shell in the installer, and run SWAP_IS_SAFE=YES /etc/install.sh"
 
Aha... Vom USB-Stick booten ist bei XigmaNAS der Hauptanwendungsfall ("Embedded").
 
Ja... Ist so bisschen wie das mit Hähne/Ei. Das ist eben gleichzeitig halt die einzig sinnvolle Art es SO zu machen, falls man vom Stick booten möchte.
Dafür ein anderes Medium zu benutzen wäre immer irgendeine Art von größter Verschwendung

(jetzt bis auf VM Betrieb halt wo das eine andere Geschichte mit dem Bootmedium ist ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
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