Apple und Gewährleistung - Was lange währt, wird doch noch gut

ich hab Dein Problem noch nicht verstanden, wo sitzt denn das Trackpad schief? Meinst von vorne gesehen in Richtung Display? Das das Trackpad nicht starr eingebaut ist, ist Dir aber klar? Das ist doch ein bewegliches Teil, da gibt es keine 100% Ausrichtung, jedesmal wenn Du klickst ändert sich doch die Höhe?
 
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Auf beinahe der gesamten linken Seite ist das Trackpad mittlerweile bündig mit dem Topcase. Normalerweise ist dies ca. einen Millimeter tief versenkt, wenn es in seiner Ausgangsposition ist. Meines ist jedoch in der Ausgangsposition links bündig mit dem umgebenden Gehäuse und rechts um diesen besagten Millimeter versenkt, wie man den Fotos in einem der früheren Beiträge auch entnehmen kann.

Dass sich das Trackpad bewegt ist mir bewusst. Jedoch hat die schiefe Position des Pads Auswirkungen auf die fehlerfreie Funktionsweise, da sich das Klickverhalten verschlechtert hat und genau um diese beiden Sachen geht es mir.
 
bevor Du da rechtliche Schritte erwägst, sollteste Du dann doch mal zu einem (guten) AASP gehen. Vorort kann man das eigentliche Problem viel besser erörtern und mit einem anderen MacBook Pro vergleichen. Ich glaube die Leute haben Dein Problem einfach nicht verstanden. Klar Anfahr-Kosten, aber was geht schneller?...
 
Re: Apple und Gewährleistung - Wie man es besser nicht macht

Kann dich nur zu gut verstehen. Hatte ein ähnliches Problem mit meinem Macbook air, weil die Bodenplatte schief war. Der Händler hat es dann mit apple geklärt, die haben den Fall aber erstmal abgelehnt. Hab dann selbst angerufen mit nem vorgesetzten gesprochen, dem Bilder geschickt und dann wurde es repapriert. Fand es trotzdem ne Frechheit das man da so lange rumeiern muss für so nen teures gerät. Nen iPhone tauschen sie direkt aus, selbst wenn nicht mal der softwarefehler ersichtlich ist. habe ich selbst schon 2 mal erlebt. aber bei nem macbook machen sie nen geschiss und sich damit meiner meinung nach keine Freunde.

Also für dich viel Erfolg.
 
Nicht böse verstehen, aber irgendwie scheinen mir die Apple-Kunden sehr pingelig.. :)

Wenn ich mich stark bemühe und anstrenge, kann ich schon erkennen, dass das Pad einen mm zu hoch ist. Aber es wäre mir auf keinen Fall wert, mich so lange darüber zu ärgern. Und bevor ich zig Mails schreibe und jemandem mit juristischen Schritten drohe, fahre ich doch in den Laden und versuche dort was zu bewegen (100 km hin oder her.. geht wohl schneller). Die Mails werden zur Kenntnis genommen, aber glaube mir, das juckt die nicht sonderlich.

Just my one cent
 
Ich hatte exakt das gleiche Problem 2 mal! bei meinem 15 Zoll MacBook Pro 2010. Ich habe damals eine 3 Jahre Zusatzgarantie bei Gravis dazu gekauft, jedoch lief es noch über die normale Apple Garantie. Beide male wurde es problemlos repariert bzw. das Trackpad ausgetauscht. Ein Retina MBP habe ich nun seit ca. 5 Monaten und das Problem ist bisher nicht aufgetreten. Musste trotzdem repariert werden, weil auf dem Display sämtliche weiße Pixel waren. Auch das wurde problemlos bei Gravis repariert.
 
Re: Apple und Gewährleistung - Wie man es besser nicht macht

ja da hast du defintiv recht. Aber apple wirbt ja schließlich mit Premium Qualität sowie es Audi Bmw und Mercedes ja auch machen...also darf man das auch erwarten. Die Bodenplatte von meinem MBA war so schief, das es ned gerade aufem Tisch stand und gewackelt hat. jedes 0815 Notebook steht gerade auf dem Tisch. Und das dann bei so nem teuren gerät ein theater bzgl. Austausch gemacht wird, fand ich schon schwach...naja
 
Re: Apple und Gewährleistung - Wie man es besser nicht macht

Es tut sich eben nicht jeder so leicht damit 3000,- für ein Laptop zu zahlen. Wenn man das getan hat, muss auch jeder Furz stimmen. Das war schließlich der deal beim Kauf ;)

Viel Geld für viel Qualität.

Wenn nach so kurzer Zeit so ein Mangel auftritt, wird das über die Nutzungsdauer sicher nicht besser. Der Verkaufswert sinkt, die Funktionalität wird eingeschränkt usw. ich würde mit das auch nicht ans Bein binden wollen. Wenn möglich..
 
Re: Apple und Gewährleistung - Wie man es besser nicht macht

Nicht böse verstehen, aber irgendwie scheinen mir die Apple-Kunden sehr pingelig.. :)

Ich als eigentlicher apple-skeptiker und (seit Sept. 2012) MBA Besitzer wäre bei einem normalen notebook nicht so penibel und zu Abstrichen bereit, aber nicht bei einem so angepriesenen Produkt wie den MacBook oder anderen Apple Produkten. Wenn die selbst so schwärmen und teilweise horrende preise verlangen, dann müssen sie auch liefern, was sie versprechen. Habe mir das MacBook schließlich gekauft, nachdem ich mein zuerst bestelltes notebook zurückgeschickt habe,weil mir die Qualität nicht gepasst hat. Ein Apple Produkt verhält sich auch ein wenig wie das image von deutschen Autos. Es steht für ingenieursleistung und Qualität. ....hör mich schon an wie ein fanboy. ...ich weiß aber auch genau, dass das MacBook air auch schwächen hat genauso das OSX. Hatte schon viele Notebooks zwischen den fingern (arbeitsbedingt).

Ich glaube in Zukunft bzw mittlerweile bieten auch andere Hersteller die Produktqualität von Apple (Bereich ultrabooks) . (OSX mal außen vor)
Apple muss/sollte auch beim Service funktionieren,sonst brauchen die in Zukunft wieder ne geldspritze (mal seeehr übertrieben!! formuliert mit einer gewissen Anspielung)

Gesendet von meinem Galaxy Nexus mit der Hardwareluxx App
 
So sehe ich das auch. Momentan ist nicht abzusehen, inwiefern sich der Zustand des Trackpads weiter verschlechtert und bisher habe ich das MacBook nicht wirklich viel mit dem Trackpad verwendet, sondern überwiegend stationär an meinem Arbeitsplatz. Ich behandle das Gerät wie ein rohes Ei und da darf sowas einfach nicht passieren.

Der Vergleich mit den Premiumautos ist hierbei treffender als man denkt. Klar ist das ganze etwas pingelig, aber ich als Doktorand musste mir das Gerät über ein halbes Jahr zusammensparen, und da sollte man durchaus erwarten, dass es nach so einer kurzen Benutzungsdauer nicht schon erste Abnutzungserscheinungen zeigt, die von Apple auch noch als "nicht funktionsverschlechternd" eingestuft werden. Natürlich wäre die Variante mit einem Apple Store eleganter, weil man da den Fachangestellten direkt den Fehler zeigen und mit einem neuen Retina vergleichen kann. Da können sie wohl schlecht behaupten, dass da nichts wäre. Dennoch kann sich manch einer eben nicht so einfach einen Tag Urlaub nehmen und mal schnell insgesamt 300 km mit dem Auto runter reißen, nur weil Apple ansonsten keinen anderen Reklamationsprozess anbietet. Da ist einfach ein Fehler im System, denn von Apple ist de facto kein anderer Weg in der Reklamationskette vorgesehen als eben jener und das sollte nicht sein. Das stellt den Kunden in diesem Moment vor eine große Herausforderung und hier könnte man dem Kunden durchaus entgegen kommen, egal ob es sich dabei um ein Air, Pro oder Retina MacBook handelt. Eine damit einhergehende längere Bearbeitungszeit von ein paar Tagen wäre hierbei nicht einmal das Problem, sondern vielmehr, dass es derzeit überhaupt nicht möglich ist, den Reparatur- bzw. Nachbesserungsprozess auf diese Art anzustoßen.

Nun gut, jetzt warte ich mal ab, was der Sachbearbeiter heute erzählen wird, falls er sich tatsächlich bei mir melden sollte und werde euch dann die neuen Ergebnisse mitteilen.
 
Hallo MartinFritsch,

vorab, ich verstehe deinen Standpunkt und 3000€ sind jede Menge Geld. Aber dein Beitrag liest sich so, als hättest du dich da in etwas reingesteigert. Vielleicht kommt dir Apple auch deshalb nicht entgegen, weil sie deine Argumente nicht nachvollziehen können. Die Zeit die du jetzt schon investiert hast ist sicher mehr, als wenn du zum Apple Store gefahren wärst. Klar ist es doof dafür einen Tag Urlaub zu nehmen, aber die haben auch z.B. Samstags geöffnet und man kann vorab einen Termin ausmachen. Um das Benzin ist es Schade, aber ich bevorzuge den Apple Store 40km von mir entfernt, anstatt zum grottenschlechten MStore oder zum guten Gravis vor Ort zu gehen, da mir die Mitarbeiter beim Apple Store bisher immer unkompliziert geholfen haben oder Tipps gegeben haben, z.B. wie bei Verschlimmerung des Problems in Zukunft agiert werden würde. Was ja eine deine Befürchtungen ist, wie du schreibst.
Die Bilder vom Macbook sehen nicht so schlimm aus wie ich finde. Ich denke du hast dich da über die Eskalationsstufen ein bisschen in was verlaufen. Klar ist das Gerät teuer und klar hast du Recht auf ein einwandfrei funktionierendes Gerät, aber gewisse Abnutzung würde ich tolerieren. Sonst könnte man ja auch Garantie beanspruchen, wenn sich die Tastatur abnutzt und die Tasten glatt werden.
Ich mache es bei Macbooks meistens so, dass ich mir innerhalb des ersten Jahres günstigst Apple Care kaufe, und sollten die optischen Mängel dann zu einem Bedienungsmangel werden würde ich die Garantiekarte ziehen. Vorteil in dem Fall, man kann das Gerät lange nutzen und bekommt bei einem 2 oder fast 3 Jahre alten Gerät Neuteile eingesetzt.
Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass in der Kommunikation mit Apple etwas schiefgelaufen ist. Sollte das Trackpad nicht mehr so gut funktionieren, dann schilder nicht die optischen Mängel, sondern die Funktionsbeeinträchtigung. Sollte das Trackpad einwandfrei funktionieren und nur auf einer Seite 0,5mm höher sein als auf der Anderen, dann verstehe ich Apple und werfe auch mal den Umweltaspekt in den Raum, man muss doch nicht wegen so einer Kleinigkeit Teile tauschen, sondern kann, dank Apple Care sich Zeit lassen mit der Reparatur. Und ja ich empfehle Apple Care, erst Recht bei einem 3000€ Gerät, aber hast du ja sicher.
Als Tipp: Sollte das Trackpad über die Caseseite hinausragen, dann würde ich bei Apple mit dem Argument ankommen, dass das Display durch das überstehende Trackpad Schaden davontragen könnte. Ich hatte mal bei meinem Macbook Air Abdrücke von den Trackpadrändern auf dem Display - wurde einwandfrei getauscht.
Nebenbei: Mein altes Macbook Pro von 2007 hatte auch schon ein leicht schräges Trackpad, funktionierte vier Jahre lang bis zum Verkauf einwandfrei, aber das war noch nicht zum Durchdrücken als Klick.

Nochmal ganz klar, ich verstehe deinen Standpunkt, aber ich verstehe auch Apples Standpunkt. Am besten ist es miteinander zu reden und mir wäre der Aufwand über den Anwalt viel zu aufwendig und viel zu teuer, vorher würde 3mal persönlich beim Apple Store aufschlagen oder wenn es eine Prinzipiensache ist, das Macbook bei Ebay verticken, den Verlust als Lehrgeld hinnehmen und nichts mehr von Apple kaufen.

Was ich nicht verstehe ist, warum du das Gerät nicht mehr nutzt? Weil das Trackpad schief sitzt? Oder hab ich etwas überlesen?

Ich hoffe mein Beitrag hilft dir weiter bei den Überlegungen zu deinem Problem. :)

Gruß,
fulgent
 
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Re: Apple und Gewährleistung - Wie man es besser nicht macht

Definitiv reagiert man da pingelig. Aber nochmal Apple wirbt für top qualität, für das besondere erlebnis, allein schon beim auspacken soll der Kunde begeistert werden. Und dann kommt noch der immens hohe Preis dazu. Und erst da kann man erst recht auf perfekte Qualität setzen und wenn die eben nicht gegeben ist, sollte bei solch einem teuren Produkt der Austausch eben ned so ein Drama sein.

Fehler in dee Produktion passieren jedem ist ja auch kein Thema. Nur muss man eben dazu stehen und das Gerät tauschen und das Thema ist erledigt. Warum bietet denn Apple keine Möglichkeit wie Amazon an. Wenn man da ein Gerät kauft, ist die Rücksendung oder der Umtausch gar kein Thema und da spielt es keime Rolle wieviel es gekostet hat.

Da sollte sich apple mal ne Scheibe abschneiden. Oder siehe Dell mit der Möglichkeit eines vor ort services. Hatte ich selbst damals dazugebucht und der Service war klasse. Ich hatte gar keinen aufwand, sondern der Techniker kam zu mir heim wenn es mir zeitlich gepasst hat.
 
Nun, wie ich schon beinahe erwartet hatte, kam heute natürlich kein Anruf von Apple.

Morgen endet die gesetzte Frist und mit Ablauf des morgigen Tages kann ich mit sofortiger Wirkung vom Kaufvertrag zurücktreten. Mal sehen, ob Apple dann immer noch darauf besteht nicht auf meine Rechte eingehen zu müssen und Fristen einfach ungenutzt verstreichen zu lassen. Zum einen scheinen Apples Mitarbeiter noch nie etwas von Zuverlässigkeit gehört zu haben, denn bisher wurde jede Zusage durch Apple NICHT eingehalten, egal wer mir etwas versprochen hat, und zum anderen scheint Kulanz in deren Wortschatz nicht zu existieren. Einmal die Aussage "Herr XYZ, wir senden Ihnen auf Kulanzbasis ein neues MacBook zu und entschuldigen uns bei Ihnen für die bisherigen Unannehmlichkeiten" und die Sache wäre für mich erledigt. Und jetzt soll mir bitte niemand von Apple erzählen, dass dies nicht innerhalb der Kompetenzen irgendeines Sachbearbeiters liegen würde. Ich hatte persönlich mit dem höchsten Eskalationspunkt in Sachen Customer Relations Kontakt (zumindest wurde mir am Telefon gegenüber diese Aussage getätigt). Dieser war zum einen genauso uneinsichtig, unzuverlässig und unkulant wie alle anderen Sachbearbeiter zuvor. Diese Methode scheint bei Apple folglich keine Ausnahme, sondern Vorgabe von oben zu sein und genau DAS sollte bei einem selbsternannten Premiumhersteller eigentlich nicht der Fall sein.
 
Ohne mir alles jetzt 100% durchgelesen habe.Ich kann dich wohl verstehen
Aber wenn man nur die Bilder betrachtet kann ich Apple sogar verstehen.
Ich meine die können auch nicht jedem wegen einem halben milimeter ein neues Gerät geben.

Falls sich das Klickverhalten verschlechtert ist das natürlich was anderes. Aber sehen kann man das auf den Bildern nicht.
Klar hat Apple sich in der Situation nicht grade vorbildlich verhalten aber dir bleibt wohl nichts anderes übrig dich ins Auto oder Zug am Wochenende zu setzen und zu dem nächsten Apple Store zu fahren.
Eventuell kann man ja auch bei dem nächsten Apple Store anrufen und klären ob es keine Alternative gibt (Versand per UPS oder so )
Du kannst dich da natürlich auch weiter reinsteigern und das dann vor Gericht oder was weiß ich lösen.Aber dazu hat weder Apple noch du Lust zu.
 
Hallo MartinFritsch,

vorab, ich verstehe deinen Standpunkt und 3000€ sind jede Menge Geld. Aber dein Beitrag liest sich so, als hättest du dich da in etwas reingesteigert. Vielleicht kommt dir Apple auch deshalb nicht entgegen, weil sie deine Argumente nicht nachvollziehen können. Die Zeit die du jetzt schon investiert hast ist sicher mehr, als wenn du zum Apple Store gefahren wärst. Klar ist es doof dafür einen Tag Urlaub zu nehmen, aber die haben auch z.B. Samstags geöffnet und man kann vorab einen Termin ausmachen. Um das Benzin ist es Schade, aber ich bevorzuge den Apple Store 40km von mir entfernt, anstatt zum grottenschlechten MStore oder zum guten Gravis vor Ort zu gehen, da mir die Mitarbeiter beim Apple Store bisher immer unkompliziert geholfen haben oder Tipps gegeben haben, z.B. wie bei Verschlimmerung des Problems in Zukunft agiert werden würde. Was ja eine deine Befürchtungen ist, wie du schreibst.

Sehe ich genau so. Zum Apple Store fahren, Gerät zeigen und eventuell neues Gerät mitnehmen. Erspart am Ende viel Arbeit, Stress und telefonieren, lange Postings und eventuell eine Fahrt zum Verbraucherschutz. Es hilft leider nicht immer mit Helpdesk Mitarbeitern zu telefonieren und Bilder zu verschicken (auf denen man dein Problem relativ schlecht erkennen kann).
Hoffentlich findet alles ein gutes Ende und ich kann deinen Ärger gut verstehen. Habe beruflich viel mit Apple zu tun und dein Problem (zum Glück) noch nie gesehen. Wenn ich so was sehen würde hätte mein Apple Premium Reseller das Gerät zu seinen Kosten per Kurier innerhalb von 15 Minuten auf seinem Tisch. Wohne aber auch in Hamburg und nicht in Leutershausen und von daher habe ich gut Reden... Die Wege sind einfach kürzer in solchen Fällen...
 
Ich kann verstehen, dass man ein einwandfreies Gerät haben möchte. Für mich wurde der Fall aber falsch angegangen. Ich habe meine besten Erfahrungen direkt im Apple Store oder einem zertifizierten Service Partner meines Vertrauens gemacht. Wenn ich dafür weit fahren muss, dann ist das eben so. Du hast ja keine Anspruch auf ein dichtes Service-Netz.

Was ebenfalls hilft: Nicht direkt die dicken Geschützte auffahren, sondern ein vernünftiges Gespräch suchen.

Dazu dann auch direkt mal mein Gegenbeispiel: http://www.hardwareluxx.de/communit...se-verzogen-erfahrungen-mit-apple-946457.html

Das Gerät ist mir nun sozusagen schon zweimal ersetzt worden, auf kosten von Apple und außerhalb jeglicher Gewährleistungsfristen.
 
Don, ich habe deinen Beitrag schon mitverfolgt und war auf der einen Seite positiv überrascht, dass es bei dir klappt und auf der anderen Seite schwer enttäuscht, dass es bei meinem zum Zeitpunkt der erstmaligen Anzeige des Defekts erst 4 Monate alten MacBooks, genau andersrum läuft.

Das Gespräch mit Apple habe ich mehr als einmal gesucht und ich habe dies immer ruhig und besonnen getan. Es geht mir nicht um die Dichte des Service-Netzes, sondern dass es seitens Apple keinerlei Möglichkeit gibt für den Kunden auch ohne Besuch eines Apple Stores die gleiche Servicequalität und dieselben Rechte zu erhalten wie ein Kunde, der glücklicherweise in der Nähe über einen solchen verfügt. Man darf hier doch keine Zweiklassengesellschaft aufziehen und den Kunden, der mit seinem teuren Gerät Probleme hat, im Regen stehen lassen, nur weil er aufgrund gewisser Konstellationen einfach nicht so ohne weiteres zu einem Apple Store kommt. Bei mir liegt es an der zeitlichen Eingespanntheit, und nein, dies ist kein schlechter Scherz, denn die letzten Wochen habe ich pro Woche meine 40 Stunden geackert und am Wochenende meistens noch einmal zwischen 8 und 12 Stunden. Bei anderen liegt es wiederum evtl. an körperlichen Gebrechen oder was weiß ich was. Jeder normale Kundenservice hätte gesagt, dass Apple das Gerät gerne bei mir abholen und den Sachverhalt entsprechend prüfen würde. In meinem Fall sagt Apple aber ganz salopp: "Kümmern Sie sich doch gefälligst selbst drum. Das ist doch nicht unser Problem!". Gut, diese Worte wurden in dieser Form nicht benutzt, der Inhalt der getätigten Aussagen war jedoch genau dieser.

Ich würde gerne mein Problem einfach gelöst haben, um mein MacBook wieder nutzen zu können. Weswegen ich dies momentan nicht tue ist einfach dem Umstand geschuldet, dass ich den monierten Zustand des Trackpads bei Apple in der Form erhalten möchte, wie ich diesen auch angezeigt habe. Außerdem macht das Arbeiten mit dem aktuellen Zustand das Trackpads echt keinen Spaß mehr und dies ist jetzt nicht übertriebene Pingeligkeit, sondern einfach eine Tatsache, die Apple aber nicht akzeptieren will. Genau diese durchgehende Uneinsicht geht mir so dermaßen gegen den Strich. Apple hat in keinster Weise versucht mir in dieser Situation entgegen zu kommen, sondern andauernd immer nur weitere Steine in den Weg gerollt. Dass ich da dann irgendwann auf stur schalte und da nicht mehr mitziehe, sondern auf meine Rechte bestehe, kann wohl jeder nach einer gewissen Zeit nachvollziehen. Und ein Hick-Hack über einen Zeitraum von mittlerweile 8 Wochen finde ich durchaus mehr als ausreichend in Sachen Geduld seitens des Kunden, wenn ich das nebenher einmal bemerken darf.
 
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Nur ein kurzer Einwand von mir. Du argumentierst immer mit zwei Nachbesserungsversuchen. Es hat doch nicht einmal ein Versuch stattgefunden, wenn wir es mal genau nehmen. Der Mangel als solches wurde ja nicht als Reparaturgrund angesehen. Und ich denke, dass deine ganze Argumentation bis zum Rücktritt vom Kaufvertrag auf mehr als wackeligen Beinen steht und absolut keinen Bestand haben wird.
 
Wenn der Händler die Gewährleistungsansprüche endgültig verweigert und nicht zu einer Nachbesserung bereit ist, kannst du mit sofortiger Wirkung vom Kaufvertrag zurücktreten, egal wieviele Nachbesserungen es in einem Fall gab. So steht es im BGB und genau auf diesen Umstand berufe ich mich. Auch hat der Verbraucher die freie Wahl der Nachbesserung bereits beim ersten Mangel. Als Kunde muss man sich nicht auf eine Reparatur einlassen, sondern kann direkt die Lieferung einer mängelfreien Sache fordern.

Allein die Tatsache, dass das Gerät bereits bei einem zertifizierten Apple Servicepartner war und diese zugaben, dass das Trackpad nicht gerade im Gehäuse sitzt, sie es aber nicht reparieren können aufgrund der von Apple vorgeschriebenen Toleranzen ist die erste erfolglose Nachbesserung. Das Übersenden von Fotos zu Dokumentationszwecken an Apple und die darauffolgende Absage, dass es sich hierbei nur um einen "kosmetischen Mangel" handeln würde, obwohl ich auch dort bereits schon auf die sich verschlechternden Klickeigenschaften hingewiesen hatte, ist der zweite fehlgeschlagene Nachbesserungsversuch.

Ich weiß nicht, wo du hier wacklige Beine siehst, aber ich lasse dir gerne deine Meinung. Glücklicherweise bin ich in diesen Dingen nicht ganz unbedarft und kenne die Inhalte der genannten Paragraphen mehr als gut.

EDIT: Ein Mangel ist ein Mangel, egal ob Apple diesen als Grund für eine Reparatur sieht oder nicht. Apple müsste mir folglich nachweisen, dass gar kein Mangel existent ist. Hierbei geht es nicht um irgendwelche Toleranzen, die Apple nur allzu gerne anlegt, sondern um die Definition eines Mangels. Ob dieser jetzt optisch oder technisch ist, ist im Kontext eines Sachmangels vollkommen hinfällig, da ein optischer Mangel nicht zwingend repariert werden müsste im Rahmen der Garantie, im Gewährleistungsrecht allerdings bereits die Existenz eines Mangels per se ausreichend ist, um den Händler zur Nachbesserung aufzufordern. Dieser darf er sich nicht verwehren, sondern muss mit dem Kunden eine adäquate Lösung finden. Gelingt dies nicht, wie in diesem Fall bisher, ist der Kunde dazu berechtigt vom Kauf zurücktreten und den geschlossenen Vertrag rückabzuwickeln.
 
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Re: Apple und Gewährleistung - Wie man es besser nicht macht

Kann Dir auch nur den Tipp geben und zu einem Apple Store zu fahren.

Ich kann dich voll und ganz verstehen und das darfste mir ned übel nehmen, aber 40 stunden arbeiten die meisten Menschen und der apple store hat jeden Tag bis 20uhr auf. Es ist zear unbefriedigend aber ich glaub ned das du anders glücklich wirst.
 
Das zurücktreten vom Kaufvertrag wird denk ich nicht so gut klappen. Kann ich mir vorstellen, eventuell einen Teil des Kaufpreises zurück bekommen. Aber so recht weiß ich da auch nicht weoter. Ich würde am besten auch mal im Apple Store vorstellig werden. Da kann man das mal direkt besprechen, auch wenn es mit den Zeiten schwierig zu sein scheint.
 
Ich bin voll beim Ersteller dieses Threads, trotzdem wär ich schon lange gefahren, bei 3000€ erst recht.
 
So, hier jetzt kurz und knapp das Update:

Vor ca. einer Stunde hat mich mein Ansprechpartner bei Apple angerufen und mir mitgeteilt, dass mein Gerät nach eingehender Prüfung nun doch ausgetauscht werden wird. Morgen wird sich der Apple Online Store mit mir in Verbindung setzen und die Austauschmodalitäten besprechen. Ich freue mich gerade wie ein Schneekönig in Kürze endlich wieder ein zu 100% benutzbares und einwandfreies MacBook besitzen zu können. Auch wenn sich die Klärung des Falls jetzt über insgesamt 8 Wochen hingezogen hat, wurde am Ende doch eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung gefunden.

Abschließend betrachtet bleibt wohl ehrlich zuzugeben, dass ein Großteil der Probleme wirklich aufgrund gewisser Missverständnisse auf beiden Seiten entstanden sind und einer Verkettung von ungünstigen Umständen geschuldet waren. Zum einen wäre da die Distanz zum nächsten Apple Store zu nennen, um dort meine Probleme einem Sachbearbeiter vorzutragen. Doch auch die schlechte Qualität der zertifizierten Reparaturdienstleister in meiner näheren Umgebung, von denen Apple leider nicht wusste, verschärften die Situation. Auch die scheinbaren Falschaussagen des ersten Dienstleisters gegenüber mir und den Mitarbeitern von Apple trug nicht zu einer schnelleren Problemlösung bei. Dafür kann jedoch Apple in diesem Moment nichts. Generell haben sich hier beide Seiten nicht rühmlich verhalten und ich habe mich in aller Form dafür entschuldigt. Da ich nicht nachtragend bin, werde ich nun wohl doch noch einmal ein Auge auf den Mac Mini 2012 werfen, um meine Ausstattung zu komplettieren. Das Geld für einen Anwalt kann ich somit nun weitaus besser und produktiver anlegen. Vor allem bringt mir der Mini vermutlich insgesamt mehr Freude als irgendwelche Beratungsgespräche bei einem Anwalt.

Somit kann ich nun sagen: Ende gut, alles gut und Apple ist in meinem Ansehen wieder enorm gestiegen! :) :)
 
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Klingt gut. Schön, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst. :)
 
Was ein Theater...
Und das Ende ist mal wieder viel zu kurz, wie bei einem guten Film.
 
Was hattet ihr denn erwartet? Das ganz große Kino mit zweiter Fristsetzung, Mahnbescheid und Klage vor Gericht mit nicht vorhandenen Star-Anwälten ala Hollywood? :bigok:
 
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