Hier wird gerade ein Thema angesprochen, das mich schon länger beschäftigt.
Von dem her sorry, falls mein Reply etwas länger wird, das weiß ich jetzt noch nicht
Also ich bin ja ein Computerer der "alten Schule" (BJ1980/m/26 Jahre) und habe damals mit 11 meinen erster 286er bekommen. Von dem Tag an haben mich Computer fasziniert.
"Damals" vor 15 Jahren herrschte ein regelrechter Kampf um das "beste" System... Amiga-Jünger, Atari-Tipper und PC-ler bekriegten sich und noch viele (Konsolen, C64, Mac etc.) andere Systeme waren am Markt. Spiele kamen grundsätzlich für PC, Amiga und Atari raus und jeder Hersteller versuchte, den anderen durch technische Innovationen auszustechen.
"Heute" hat man die Qual der Wahl zwischen AMD und Intel (und es ist sch...egal, was man nimmt, weil beide CPUs genau die gleiche Software ausführen, die gleichen Komponenten wie Grafikkarten, USB-Geräte usw. unterstützen), die "Wahl" zwischen Windows und Linux (wobei die Wahl bei den Meisten zur WinDose geht) und die "Wahl" ob ich nun Infineon- oder Kingston-RAM nehme.
Und alle Komponenten die ich kaufe, leisten im Endeffekt das Gleiche.
Seit mal ehrlich, es ist egal ob ich 1GB oder 2GB RAM und einen Single- oder Dualcore besitze, mit einem PC kann ich immer das gleiche anstellen, nur daß der eine 2 Sekunden länger braucht.
Damals war das noch anders.
Ein Amiga war genial für Spiele, dazu noch saueinfach zu bedienen (Workbench). Die Grafikdarstellung der Games war überragend.
Ein PC war super für Büroarbeiten, Grafikprogramme und ein Spielchen zwischendurch, dafür kompliziert (DOS) zu handhaben.
Ein Atari war was für Freaks.
Man mußte sich vor dem Kauf überlegen, was man anstellen will, was man braucht. Und wenn man vom Spiele-Rechner (Amiga) zur "Workstation" (PC) wechseln wollte, musste man sich komplett umstellen. Ein Systemwechsel war eine komplette Neu-Einarbeitung.
Heute ist alles eintönig. Kann ich etwas Windows, kann ich 95% aller PCs auf der Welt bedienen. Die alle die gleiche Anwendersoftware ausführen. Ich muss mich nur darauf einstellen, daß der eine PC 5 Sekunden für eine Aufgabe braucht, der andere 10 Sekunden.
Andere Systeme als Windows und maximal noch MacOS haben keinen fast Bestand mehr in dieser Welt, da es dort an Anwendungsprogrammen mangelt.
Appropos Apple: Die neuen Macs nutzen Intel-Prozessoren. Wozu noch einen Mac? Einen Mac wo ich native Windows installieren kann. Haha, danke Apple.
Ich frage mich: WO IST DER REIZ HIN?
Ich wäre froh, wenn es wieder mehr Auswahl im Computersektor geben würde, damit man nicht um etwas "anderes" zu sehen, in die Welt der Nostalgie abtauchen muss.