Apparatschik
Neuling
- Mitglied seit
- 28.05.2020
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen, hier wird ja leidenschaftlich bzw. teilweise polemisch diskutiert...solange es zu neuen Erkenntnissen führt, warum nicht. Ich selber beschäftige mich seit einem halben Jahr mit dem X570-Chipset, seitdem ich vor einem halben Jahr meinem Sohn einen Gaming-PC zusammengebaut habe. Etwas voreilig habe ich damals das Asus Crosshair VIII Hero im Rahmen einer Cashback-Aktion gekauft. Das kritische Thema Kühlung ist mir dann erst während der Auswahl der weiteren Komponenten so richtig bewusst geworden. Die unglückliche Platzierung des Chipsatzlüfters habe ich dann durch den senkrechten Einbau der Grafikkarte gelöst (klassischer Workaround). Allerdings benötigt man hierzu ein Raiser-Kabel (teuer) und ein passendes Gehäuse. Eigentliche habe ich nur ein einziges gefunden, welches trotz senkrechten Einbaus der GraKa in der Lage ist, 3-Slot-Karten aufzunehmen: Das Define R6. Ein weiteres Problem war der SSD-spezifische Kühler der Gen 4 SSD (Corsair MP600 in meinem Fall). Auf dem ersten direkt mit der CPU verbundenen Steckplatz ist es nämlich nicht möglich, den board-eigenen Kühlkörper zu entfernen, da dieser auch als Befestigungspunkt für die Abdeckung des Chipsatzlüfters dient. Ergo musste ich den Kühlkörper der SSD entfernen, was hinsichtlich der Garantieansprüche nicht unproblematisch ist. Interessant ist, dass bei keinem Review dieses Boards dieser Punkt aufgefallen ist. Stattdessen stören sich die Autoren beispielsweise an zu wenig SATA-Steckplätzen, was ich reichlich albern finde. Ich nutze da aktuell keinen einzigen, für normale Festplatten betreibe ich nämlich ein NAS.
Nichtsdestotrotz läuft der Rechner bislang sehr stabil und Überhitzung/Lärm war bislang auch kein Problem. Die board-eigenen Kühlkörper sind am Ende doch sehr solide und da macht's dann einfach die Masse. Und der Chipsatz-lüfter steht grundsätzlich still. Einzig das D.O.C.P. Profil für die verbaute RAM klappt bislang nicht, da musste ich eine Frequenzstufe runtergehen. Das finde ich dann doch ärgerlich, mit Plug'n Play hat das nichts mehr zu tun und ewig Zeit, mich mit den ganzen Timings etc. auseinanderzusetzen habe ich dann doch nicht.
Summa Summarum kann ich nur festhalten dass doch einiges an den X570 Boards überdramatisiert wird (hab' ich anfänglich auch gemacht, wollte das Board fast schon zurücksichicken). Ja, es gibt Schwachpunkte, aber man kann damit leben. Natürlich finde ich den Mehrverbrauch von ca. 15 Watt (ich stütze mich da mal auf die einschlägigen Tests) im Idle ggü. den X470 Boards nicht schön. Und am meisten stören mich die hohen Preise. (Ich betriebe noch einen 8 Jahre alten INTEL-Rechner auf Basis des Z68-Chipsatzes. Das qualitativ nicht ganz schlecht Gigabyte Board hat damals etwas über 100 € gekostet.) Ein Problem dabei ist allerdings, dass bei den teureren Boards noch alles Mögliche dazukommt, was man gar nicht unbedingt benötigt. Beispielsweise die M.2 Zusatzkarte beim MSI Creation.
Ich selber überlege inzwischen ebenfalls einen eigenen Build vorzunehmen und bin dabei auch auf das bereits erwähnte Unify gestoßen. Mehr an Ausstattung brauch' ich eigentlich nicht. Gut ein/zwei USB-Ports mehr wären schon nicht schlecht und der Netzwerk Chip soll auch nicht der beste sein laut Tests, aber insgesamt könnte ich gut mit dem Board leben. Oder ich warte halt noch ein gutes halbes Jahr, bis die ersten X670-Boards auf dem Markt sind. Vielleicht wird dann wirklich alles besser. (Die Hoffnung stirbt zuletzt.)
Nichtsdestotrotz läuft der Rechner bislang sehr stabil und Überhitzung/Lärm war bislang auch kein Problem. Die board-eigenen Kühlkörper sind am Ende doch sehr solide und da macht's dann einfach die Masse. Und der Chipsatz-lüfter steht grundsätzlich still. Einzig das D.O.C.P. Profil für die verbaute RAM klappt bislang nicht, da musste ich eine Frequenzstufe runtergehen. Das finde ich dann doch ärgerlich, mit Plug'n Play hat das nichts mehr zu tun und ewig Zeit, mich mit den ganzen Timings etc. auseinanderzusetzen habe ich dann doch nicht.
Summa Summarum kann ich nur festhalten dass doch einiges an den X570 Boards überdramatisiert wird (hab' ich anfänglich auch gemacht, wollte das Board fast schon zurücksichicken). Ja, es gibt Schwachpunkte, aber man kann damit leben. Natürlich finde ich den Mehrverbrauch von ca. 15 Watt (ich stütze mich da mal auf die einschlägigen Tests) im Idle ggü. den X470 Boards nicht schön. Und am meisten stören mich die hohen Preise. (Ich betriebe noch einen 8 Jahre alten INTEL-Rechner auf Basis des Z68-Chipsatzes. Das qualitativ nicht ganz schlecht Gigabyte Board hat damals etwas über 100 € gekostet.) Ein Problem dabei ist allerdings, dass bei den teureren Boards noch alles Mögliche dazukommt, was man gar nicht unbedingt benötigt. Beispielsweise die M.2 Zusatzkarte beim MSI Creation.
Ich selber überlege inzwischen ebenfalls einen eigenen Build vorzunehmen und bin dabei auch auf das bereits erwähnte Unify gestoßen. Mehr an Ausstattung brauch' ich eigentlich nicht. Gut ein/zwei USB-Ports mehr wären schon nicht schlecht und der Netzwerk Chip soll auch nicht der beste sein laut Tests, aber insgesamt könnte ich gut mit dem Board leben. Oder ich warte halt noch ein gutes halbes Jahr, bis die ersten X670-Boards auf dem Markt sind. Vielleicht wird dann wirklich alles besser. (Die Hoffnung stirbt zuletzt.)