dennis161280
Neuling
PhysX mit AtI und ner Nvidia auf win 7 Activieren
---------- Beitrag hinzugefügt um 16:15 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:14 ----------
Die schlechte Nachricht: Alle, die hoffen, hier eine Anleitung zu finden, wie man PhysX auf ATI-Karten aktiviert, müssen wir enttäuschen. Dazu ist nach wie vor eine Nvidia-Karte nötig.
Die gute Nachricht: Es ist mit Windows 7 möglich, sowohl eine ATI-Karte als auch eine Nvidia-Karte im System zu nutzen. Damit konnte man bisher die ATI-GPU als primären Grafikbeschleuniger nutzen, um über die Nvidia-Karte die PhysX-Effekte berechnen zu lassen. Dank ATIs HD 5000-Serie eigentlich eine unschlagbare Kombination für Fans, die höchste (Single-GPU-)Leistung haben wollen, aber gleichzeitig auf PhysX nicht verzichten möchten.
Nun hatte Nvidia dem Ganzen jedoch treiberseitig einen Riegel vorgeschoben, wohl um seine Grafikkarten nicht zu einfachen PhysX-Beschleunigern verkommen zu lassen. Über diese Entscheidung war viel Unmut in den Kommentaren verschiedener Seiten zu lesen, denn Nvidia fährt mit PhysX eine streng proprietäre Schiene, weshalb dies für ATI-Nutzer bisher die einzige Möglichkeit darstellte, doch in den Genuss von PhysX zu kommen. Aber Nvidia hat viel Geld in PhysX investiert und möchte nun nicht, dass ATI davon profitiert. So wünschenswert offene Standards sind, wir haben immer noch Marktwirtschaft. Es ist also nicht verboten, proprietäre Systeme zu etablieren. (Microsoft hat sich mit DirectX auch zumindest im Spielesektor deutlich gegen OpenGL durchgesetzt und damit Windows als Spieleplattform starkgemacht bzw. Linux weitgehend ausgeschlossen.)
Die Rettung aus der Not verspricht nun aber ein Treiberhack, den ein findiger Nutzer im NGOHQ.com-Forum http://www.ngohq.com/graphic-cards/...sx-when-ati-card-is-present-28.html#post82812 veröffentlicht hat. Damit lässt sich auch mit den neuen Treibern eine Nvidia-Grafikkarte wieder als Physikbeschleuniger mit einer ATI-Karte nutzen. Zumindest vorübergehend, denn mit einer neuen Treiberversion wird Nvidia wahrscheinlich versuchen, dies wieder zu unterbinden.
Erst mit Windows 7 ist es wieder möglich, mehrere Grafikkarten von verschiedenen Herstellern problemlos nebeneinander im System zu betreiben. Auch in Windows XP bestand diese Möglichkeit, Vista hatte dagegen schlicht bei der Verwaltung mehrerer Grafiktreiber versagt. Linux auf der anderen Seite bot für Spieler zu wenig Anreize, eine solche Kombination zu nutzen.
An dieser Stelle wollen wir noch kurz eine Rückblende zu PhysX betreiben: Es entstand in der kleinen Hardwareschmiede Ageia, die damit ihre gleichnamigen Physikbeschleuniger-Karten vermarkten wollten. Nvidia sah das Potential, PhysX dank programmierbarer Shader auf den hauseigenen Grafikkarten berechnen zu lassen und kaufte Ageia kurzerhand auf. (Kommentar John Carmack: "Das Ganze war von Anfang an nur darauf ausgelegt, aufgekauft zu werden"..."ich hoffe Nvidia hat nicht zuviel Geld dafür bezahlt.") Seitdem hat Nvidia die Rechte an dem inzwischen recht weit verbreiteten und vielgenutzen System. Dank der hohen parallelen Rechenleistung moderner Grafikkarten lassen sich so Physikeffekte - darunter vorallem Partikeleffekte und Kleidungssimulationen - berechnen, die auf CPUs noch nicht in dieser Komplexität und in Echtzeit möglich sind.
Allgemein konkurrieren mehrere Physikbeschleunigungs-APIs um die Vorherrschaft. Während PhysX mit einem Anteil von 26,7 Prozent Platz eins einnimmt, belegt Havok, das seit 2007 Intel gehört, mit 22,7 Prozent Rang 2. Dahinter folgt abgeschlagen der offene Standard Bullet mit 10,3 Prozent, der zukünftig dank OpenCL-Unterstützung aber weitere Verbreitung finden soll.
---------- Beitrag hinzugefügt um 16:32 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:14 ----------
hat das schon jemand gemacht wenn ja wie ??
---------- Beitrag hinzugefügt um 16:15 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:14 ----------
Die schlechte Nachricht: Alle, die hoffen, hier eine Anleitung zu finden, wie man PhysX auf ATI-Karten aktiviert, müssen wir enttäuschen. Dazu ist nach wie vor eine Nvidia-Karte nötig.
Die gute Nachricht: Es ist mit Windows 7 möglich, sowohl eine ATI-Karte als auch eine Nvidia-Karte im System zu nutzen. Damit konnte man bisher die ATI-GPU als primären Grafikbeschleuniger nutzen, um über die Nvidia-Karte die PhysX-Effekte berechnen zu lassen. Dank ATIs HD 5000-Serie eigentlich eine unschlagbare Kombination für Fans, die höchste (Single-GPU-)Leistung haben wollen, aber gleichzeitig auf PhysX nicht verzichten möchten.
Nun hatte Nvidia dem Ganzen jedoch treiberseitig einen Riegel vorgeschoben, wohl um seine Grafikkarten nicht zu einfachen PhysX-Beschleunigern verkommen zu lassen. Über diese Entscheidung war viel Unmut in den Kommentaren verschiedener Seiten zu lesen, denn Nvidia fährt mit PhysX eine streng proprietäre Schiene, weshalb dies für ATI-Nutzer bisher die einzige Möglichkeit darstellte, doch in den Genuss von PhysX zu kommen. Aber Nvidia hat viel Geld in PhysX investiert und möchte nun nicht, dass ATI davon profitiert. So wünschenswert offene Standards sind, wir haben immer noch Marktwirtschaft. Es ist also nicht verboten, proprietäre Systeme zu etablieren. (Microsoft hat sich mit DirectX auch zumindest im Spielesektor deutlich gegen OpenGL durchgesetzt und damit Windows als Spieleplattform starkgemacht bzw. Linux weitgehend ausgeschlossen.)
Die Rettung aus der Not verspricht nun aber ein Treiberhack, den ein findiger Nutzer im NGOHQ.com-Forum http://www.ngohq.com/graphic-cards/...sx-when-ati-card-is-present-28.html#post82812 veröffentlicht hat. Damit lässt sich auch mit den neuen Treibern eine Nvidia-Grafikkarte wieder als Physikbeschleuniger mit einer ATI-Karte nutzen. Zumindest vorübergehend, denn mit einer neuen Treiberversion wird Nvidia wahrscheinlich versuchen, dies wieder zu unterbinden.
Erst mit Windows 7 ist es wieder möglich, mehrere Grafikkarten von verschiedenen Herstellern problemlos nebeneinander im System zu betreiben. Auch in Windows XP bestand diese Möglichkeit, Vista hatte dagegen schlicht bei der Verwaltung mehrerer Grafiktreiber versagt. Linux auf der anderen Seite bot für Spieler zu wenig Anreize, eine solche Kombination zu nutzen.
An dieser Stelle wollen wir noch kurz eine Rückblende zu PhysX betreiben: Es entstand in der kleinen Hardwareschmiede Ageia, die damit ihre gleichnamigen Physikbeschleuniger-Karten vermarkten wollten. Nvidia sah das Potential, PhysX dank programmierbarer Shader auf den hauseigenen Grafikkarten berechnen zu lassen und kaufte Ageia kurzerhand auf. (Kommentar John Carmack: "Das Ganze war von Anfang an nur darauf ausgelegt, aufgekauft zu werden"..."ich hoffe Nvidia hat nicht zuviel Geld dafür bezahlt.") Seitdem hat Nvidia die Rechte an dem inzwischen recht weit verbreiteten und vielgenutzen System. Dank der hohen parallelen Rechenleistung moderner Grafikkarten lassen sich so Physikeffekte - darunter vorallem Partikeleffekte und Kleidungssimulationen - berechnen, die auf CPUs noch nicht in dieser Komplexität und in Echtzeit möglich sind.
Allgemein konkurrieren mehrere Physikbeschleunigungs-APIs um die Vorherrschaft. Während PhysX mit einem Anteil von 26,7 Prozent Platz eins einnimmt, belegt Havok, das seit 2007 Intel gehört, mit 22,7 Prozent Rang 2. Dahinter folgt abgeschlagen der offene Standard Bullet mit 10,3 Prozent, der zukünftig dank OpenCL-Unterstützung aber weitere Verbreitung finden soll.
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hat das schon jemand gemacht wenn ja wie ??
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