Audi: Weiterhin Probleme bei E-Tron-Produktion

Wahrscheinlich hat man damals auch zum Öle oder Kohle gesagt gibt es genug
Ja, mittlerweile weiß man aber dass seit 1970 das Öl in 50 Jahren aus ist. Also tankt lieber noch dieses Jahr, 2020 ist es dann aus. Für immer.
 
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@timo82 Für 600m würde ich auch aktuell niemals mit dem Auto fahren, allerdings erleichtert ein Elektroauto das Thema ungemein. Aber ganz ehrlich, ich sehe das Teil eher als Luxus. Umwelttechnisch bringt das E-Auto erst ab über 100tkm etwas und dann auch nur durch Solarenergie oder sonst etwas.
 
Was mir noch keiner der Weltenretter beantworten konnte war die Frage, warum man gerade mit dem Elektroantrieb den Verbrenner ablösen soll. Und das ganze ohne die grüne Umweltbrille, die Herstellung der Akkus und dessen giftige Inhaltsstoffe sind ein Thema. Alleine die Gewinnung der seltenen Erden schädigt die Umwelt massiv.

Nachdem ich von der Kinderfreundepartei ähnlich viel halte wie du - Effizienz. Niedrigere Betriebskosten werden die Firmen zum Wechsel zwingen, und ein paar Jahre später fluten die Karren dann den Gebrauchtmarkt. Natürlich muss man das privat nicht mitgehen, wenn man so an seinem V8 hängt, aber aufzuhalten ist die Geschichte (global) nicht mehr. Lokal kann man da vielleicht was drehen, aber da reden wir von 60ct/kWh aufwärts, was genauso wie das Benzin für fünf Mark nicht ohne Reibungsverluste klappen wird.

Dann kommt noch dazu das E-Autos wohl schnell Probleme mit den Accus bekommen wenn man öfters mal ein Anhänger mit gewicht zieht.

Das liegt aber nicht am Gewicht des Anhängers, sondern an dessen Luftwiderstand. Der eTron ist vor Marktstart direkt mit Anhänger getourt und hat wohl 1,8t Anhängelast. Model X liegt bei 2,2t - da aber ziemlich sicher wegen gesetzlichen Vorgaben und Haftungsgeschichten satt limitiert. Das Drehmoment reicht jedenfalls aus, um ne 787 in Bewegung zu kriegen und ein wenig spazieren zu fahren. Garantie ist dann zwar futsch, aber es riecht wenigstens nicht nach Kupplung...
 
Solange ein Kleinstwagen wie Renault ZOE (ohne Batterie), bei 15k beginnt, wird nicht so schnell auf E-Auto umgesattelt. Dann kommt noch die Batterie-Miete dazu :wall:
59,- bis 119,- pro Monat, für eine 22kWh Batterie :shot:

Ich hoffe / wünsche mir persönlich mehr Fahrzeuge wie den Renault Twizy. Aber diese Dinger beginnen bei 9k und sind ebenfalls (preislich) unatraktiv.

Da ist die Sorge um die Resourcen (Lithium für Batterien / Ladestation) unbegründet. Der Umstieg wird sehr langsam statt finden.
Der ZOE z.B. wird mit (sofortiger) Verfügbarkeit beworben und hat jetzt schon einen Lieferzeit von ca. 3-4 Monaten. Je nach Modell steigt es auf
über 15 Monate.

Ein eTron für 85k+ ist schön anzuschauen, aber für 99% der Deutschen uninteressant / nicht bezahlbar.
Ähnlich verhält er sich mit dem Tesla für 45-50k :p
 
Naja, der Bedarf an Strom steigt weltweit kontinuierlich, und jetzt sollen noch Autos quasi ans Netz, frag ich mich, wo der Strom herkommen soll, Atomausstieg? Der wird dann noch weiter hinausgezögert^^ Oder für Solarfelder der enorme Flächenverbrauch^^

Und für mich, in meiner Branche, kann ich mir die E-Mobilität nicht oder kaum vorstellen, zu kurze Reichweite. Unsere Fahrzeuge und Maschinen laufen Saisonbedingt teilweise Tag und Nacht im Schichteinsatz, kosten manchmal bis zu einer halben Million, und verbrauchen auch innerhalb von 24h ca 1000 Liter Diesel. Diese mit E-Antrieb effizient nutzen geht quasi gar nicht, die Zeit, die sie an die Ladesäule müssten, kostet dann richtig Geld. Zudem müssten die Fahrzeuge jedesmal eine Säule aufsuchen, was auch Geld kosten würde, und der Einsatz unterbrochen werden müsste.

Für ein paar Hausfrauen, für den Einkauf oder Kinder zum Kindergarten bringen aber würden die E-Autos reichen^^
Der Weg ist noch steinig und weit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unsere Fahrzeuge und Maschinen laufen Saisonbedingt teilweise Tag und Nacht im Schichteinsatz, kosten manchmal bis zu einer halben Million, und verbrauchen auch innerhalb von 24h ca 1000 Liter Diesel. Diese mit E-Antrieb effizient nutzen geht quasi gar nicht, die Zeit, die sie an die Ladesäule müssten, kostet dann richtig Geld. Zudem müssten die Fahrzeuge jedesmal eine Säule aufsuchen, was auch Geld kosten würde, und der Einsatz unterbrochen werden müsste.

So lob ich mir das! Ist auch viel besser, als sich Gedanken über alternative Energiequellen zu machen. Einfach so weiter machen, wie bisher, hinter uns die Sintflut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der Bedarf an Strom steigt weltweit kontinuierlich, und jetzt sollen noch Autos quasi ans Netz, frag ich mich, wo der Strom herkommen soll, Atomausstieg? Der wird dann noch weiter hinausgezögert^^ Oder für Solarfelder der enorme Flächenverbrauch^^[...]
Du könntest das Wort Strom auch einfach durch Energie ersetzen. Ob diese Energie nun in Form von elektrischem Strom oder verbranntem Rohöl bereitgestellt wird, ist doch völlig irrelevant.
 
So lob ich mir das! Ist auch viel besser, als sich Gedanken über alternative Energiequellen zu machen. Einfach so weiter machen, wie bisher, hinter uns die Sintflut.

Die laufen ja nur ein paar Wochen im Jahr, und die restliche Zeit des Jahres stehen sie in der Halle. Ich denke, aufs Jahr gerechnet, verbraucht zB ein Berliner Taxi genauso viel Treibstoff oder mehr.

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@Mondrial Ja das stimmt wohl.
 
@timo82 Für 600m würde ich auch aktuell niemals mit dem Auto fahren, allerdings erleichtert ein Elektroauto das Thema ungemein. Aber ganz ehrlich, ich sehe das Teil eher als Luxus. Umwelttechnisch bringt das E-Auto erst ab über 100tkm etwas und dann auch nur durch Solarenergie oder sonst etwas.


Das ist schlicht weg komplett falsch. Die Studie die das behauptet hat, wurde absichtlich anti-Elektroauto gerechnet um zubeweisen egal wie man es dreht, selbst wenn man die schlechtesten Werte nimmt sind Elektro-Autos heute schon besser für die Umwelt. Da kam dann diese Zahl mit über 100.000 KM. In Realität sind Elektro-Autos einiger Hersteller schon direkt wenn sie das Werk verlassen umweltfreundlicher als ein Verbrenner.
 
Das ist doch gut :) Da sprechen wir aber wahrscheinlich wirklich von der gleichen Studie.

Ich bleibe so oder so dabei das Elektroautos für mich die bessere Alternative sind. Auf kurz oder lang hole ich mir zumindest einen als Zweitwagen, da die günstigeren derzeit noch was Reichweite angeht nicht sehr weit kommen
 
Solange ein Kleinstwagen wie Renault ZOE (ohne Batterie), bei 15k beginnt, wird nicht so schnell auf E-Auto umgesattelt. Dann kommt noch die Batterie-Miete dazu :wall:
59,- bis 119,- pro Monat, für eine 22kWh Batterie :shot:
59€/69€ für die kleine/große Batterie hören sich erstmal nach viel an, ist es aber mMn gar nicht. Ich fahre "nur" 10k Km/Jahr und tanke monatlich für etwa 80€. Strom gibt es an Ladesäulen (zumindest in meiner Umgebung) oftmals kostenlos. D.h. die Batterie kostet mich monatlich weniger als Sprit. Günstiger kann ich überhaupt nicht Auto fahren. Dazu kommt noch, dass man mit einem E-Auto keine Steuern zahlt und die Versicherung (im Falle des Zoe) günstig ist. Ich werde Ende des Jahres höchstwahrscheinlich wechseln, weil es sich für mich einfach rechnet. Das liegt aber vermutlich größtenteils an der Ladesäulensituation, die bei jedem individuell besser / schlecht sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steht das in irgendeinem Satz das es nicht so ist?

Gesendet von meinem VKY-L09 mit Tapatalk

du behauptest es wird dir was aufgezwungen.
das wäre aber faktisch nur möglich wenn es keine alternative mehr geben würde.

dann war dein post also einfach nur polemik?
 
Du redest Unsinn. Wie ein freier Markt funktioniert ist dir bekannt oder?!

Wenn mir durch Fahrverbote etwas sanktioniert wird sehe ich eine deutliche Tendenz.

Gesendet von meinem VKY-L09 mit Tapatalk
 
59€/69€ für die kleine/große Batterie hören sich erstmal nach viel an, ist es aber mMn gar nicht. Ich fahre "nur" 10k Km/Jahr und tanke monatlich für etwa 80€. Strom gibt es an Ladesäulen (zumindest in meiner Umgebung) oftmals kostenlos. D.h. die Batterie kostet mich monatlich weniger als Sprit. Günstiger kann ich überhaupt nicht Auto fahren. Dazu kommt noch, dass man mit einem E-Auto keine Steuern zahlt und die Versicherung (im Falle des Zoe) günstig ist. Ich werde Ende des Jahres höchstwahrscheinlich wechseln, weil es sich für mich einfach rechnet. Das liegt aber vermutlich größtenteils an der Ladesäulensituation, die bei jedem individuell besser / schlecht sein kann.

Das wird aber nicht so bleiben, oder meinst du das unsere Regierung auf einmal auf zig Milliarden € als Steuereinnahmen verzichten?
 
Das wird aber nicht so bleiben, oder meinst du das unsere Regierung auf einmal auf zig Milliarden € als Steuereinnahmen verzichten?
Natürlich nicht. Genau wegen der generellen Unsicherheit wird es bei mir ein 2 Jahre Leasingvertrag. Zurzeit macht es einfach keinen Sinn ein Auto zu kaufen bzw. lange an sich zu binden.
Da die generelle Skepsis bzgl. E-Autos allerdings so groß ist, gehe ich in den nächsten Jahren nicht von einem gigantischen Wachstum aus. Der Kostenvorteil wird noch für einige Jahr vorhanden sein.
 
Nachdem ich von der Kinderfreundepartei ähnlich viel halte wie du - Effizienz. Niedrigere Betriebskosten werden die Firmen zum Wechsel zwingen, und ein paar Jahre später fluten die Karren dann den Gebrauchtmarkt. Natürlich muss man das privat nicht mitgehen, wenn man so an seinem V8 hängt, aber aufzuhalten ist die Geschichte (global) nicht mehr. Lokal kann man da vielleicht was drehen, aber da reden wir von 60ct/kWh aufwärts, was genauso wie das Benzin für fünf Mark nicht ohne Reibungsverluste klappen wird.
Welche Firmenfahrzeuge sollen das denn sein? Für den typischen Vertreter/Außendienstler ist ein E-Auto absolut nicht zu gebrauchen mit den Reichweiten die es bisher gibt. Abgesehen von einigen elektrischen Lieferwägen in Firmen oder manche Paketdienste in den Innenstädten wüsste ich nicht wer da groß auf Elektro umsteigen sollte.

So lob ich mir das! Ist auch viel besser, als sich Gedanken über alternative Energiequellen zu machen. Einfach so weiter machen, wie bisher, hinter uns die Sintflut.
Jetzt wird es aber utopisch. Die Hersteller schaffen es nicht mal einen normalen PKW dem Verbrenner überlegen zu bauen und du willst Spezialfahrzeuge aus der Industrie elektrisieren? Komm mal zu mir ins Stahlwerk, da fahren Portalhubwägen mit 100 Tonnen Eigengewicht und 100 Tonnen Hublast, 24/7, 365 Tage im Jahr Betrieb. Jeder Tankstop ist eingetaktet und natürlich gibts auch entsprechende Zapfsäulen für die Tanks der Fahrzeuge. Als E-Version hat der dann 1000 Tonnen Eigengewicht und bricht durch jede Straße weil die nicht dafür ausgelegt sind. :d Wenn er doch nicht im Erdboden versinkt müsste er dann nach 2 Stunden an die Steckdose weil der Akku leer ist oder wie? Verfügbarkeit ist das oberste Gebot in der Industrie.


Der ganze Elektrohype nimmt langsam genau die gleichen Züge an wie der Beginn des Atomzeitalters, da hatte man auch noch prophezeit in wenigen Jahren würden Autos mit Kernenergie fahren (was ja jetzt auch irgendwie der Fall ist bei den E-Autos :fresse:), jedes erdenkliche Gerät würde in wenigen Jahren mit Kernenergie betrieben werden, abgelegene Höfe und kleine Dörfer hätten private Reaktoren, ein ultimatives Allheilmittel halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in keinem Satz geschrieben, Spezialfahrzeuge der Industrie spezialisieren zu wollen, aber diese als Beispiele heranzuziehen halte ich für utopisch.

Nur weil es JETZT noch keine optimale Lösung für "alle" gibt, am besten gar nichts machen?
 
Ich habe in keinem Satz geschrieben, Spezialfahrzeuge der Industrie spezialisieren zu wollen, aber diese als Beispiele heranzuziehen halte ich für utopisch.

Nur weil es JETZT noch keine optimale Lösung für "alle" gibt, am besten gar nichts machen?
Immerhin hast du dich über den Verbrauch solcher Fahrzeuge beschwert, obwohl der für die Größenordnung nicht recht hoch ist, da gibts noch welche die deutlich mehr verbrauchen. Gedanken macht man sich ja anscheinend bei den Herstellern nur steckt die Technik wohl noch in den Kinderschuhen da man bisher kapazitätstechnisch dem Verbrenner, vor allem Diesel immer noch weit unterlegen ist im PKW Bereich. Hat man da mal gute Ergebnisse vorzuweisen kann man sich an LKW und letztenendlich auch an Spezialfahrzeuge wagen. Also erstmal die optimale Lösung fürs Auto finden, danach kann man sich auch an die großen Spielzeuge wagen. ;)
 
Ich habe mich nicht beschwert, ich habe es bloß polemisch dargestellt, dass solche Industriefahrzeuge als Beispiel hergezogen werden, weshalb die Technik quasi unbrauchbar sein soll.

Ich bin kein bedingungsloser Befürworter der Elektro Fahrzeuge, aber auch kein Verweigerer, weil der aktuelle Status nicht für jeden geeignet ist.

Zum Glück gibt es ja auch beim Thema LKW und Nutzfahrzeuge schon einiges an Forschung und Tests, da wird also sicherlich mittelfristig einiges passieren.
 
Natürlich wird langfristig der Verbrenner ersetzt werden, langfristig bedeutet hier aber nicht im Politikersprech "solange bis ich nach meinem Amt einen Versorgungsposten hab" sondern tatsächlich auf Jahrzehnte gesehen. Der Verbrenner hat seinen Wirkungsgrad auch nicht am Tag der Erfindung erreicht, die E-Lok fuhr auch nicht am ersten Tag ihrer Erfindung rum da es die nötige Infrastruktur nicht gab. Sowas braucht Zeit.
 
Welche Firmenfahrzeuge sollen das denn sein? Für den typischen Vertreter/Außendienstler ist ein E-Auto absolut nicht zu gebrauchen mit den Reichweiten die es bisher gibt. Abgesehen von einigen elektrischen Lieferwägen in Firmen oder manche Paketdienste in den Innenstädten wüsste ich nicht wer da groß auf Elektro umsteigen sollte.

Also wenn ich da mal meinen Brötchengeber ranziehen darf, dann stehen da, mit dem 220km entfernten Zweitwerk zusammen, grob folgende Karren herum: Ein i3, den man, wenn man es UNBEDINGT will, zwischen den Werken bewegen kann, einen 1er, wahrscheinlich um die 10 3er, ein 4er, ein 5er, ein X5, ne handvoll Passat, ein Insignia, ein Astra, ein Mini, eine V-Klasse und zwei Transporter (1x mit entfernbarer zweiter Sitzreihe, einmal ohne). Nun würd ich die VWs und die Hälfte der 3er als Außendienstlerkarren nicht als erstes anfassen, aber der Rest ist prinzipiell elektrisierbar.
4/5/X5 gehören den wichtigen Leuten, denen nimmt man maximal das Privatvergnügen bei Urlaubsfahrten. Die 100km nach Frankfurt schaffste auch fast mit nem Twizy, weiter als 300km gondeln die damit nicht, eher gehts in den Flieger. Außerdem ist so ein Elektroauto teuer und hipp, passt also.
Transporterfahrten zwischen den Werken gibts fast nicht mehr, alle großen Sachen werden in die eh fahrenden LKWs verladen. Da reicht dann sowas wie ein eNV200 für Aufgaben in der näheren Umgebung. V-Klasse hat 50% Protzfaktor fürs rumchauffieren wichtiger Gäste und 50% den Vorteil, dass da vier Leute zusammen am Tischchen hocken und sich ab Tempo 100 gegenseitig anbrüllen können. Die Plattform gibts wohl schon elektrisch, aber nur als Transporter. Ich bin mit der Möhre mal 250km (einfach) gefahren, mehr will man mit dem Ungetüm auch nicht abspulen (FRA wie gesagt 100km einfach, falls der Kaiser von China kommt).
Und dann kommen die ganzen großen und kleinen Kombis für Erledigungen und Besorgungen in der Stadt und der näheren Umgebung. Mehr als 150km pro Auto und Tag sind die Ausnahme. Bis auf einen Diesel für tatsächlich nicht anders machbare Strecken kannste das alles umstellen, und notfalls (wenn einer nach Holland und einer in die Schweiz will) gibts halt nen Leihwagen. Wenn ich mir anschaue, wie lächerlich wenig wir für Strom zahlen, aber bei Diesel halt nicht die Welt günstiger wegkommen als jeder Normalo, dann muss sich das in Sachen Fahrtkosten jetzt schon rechnen (jaa, kann man weniger absetzen - bla). Das Auto ist halt an sich teurer (kann man wieder mehr absetzen :d) , aber bei jedem Leasingende werden die jetzt sicherlich mal intensiv nachrechnen. Strom wär da, denn 2 der 3 vorhandenen Trafos vom Vorgänger sind abgeklemmt, ein paar Ladesäulen hinstellen ist kein Ding, und zur Vermeidung von Lastspitzen kann man auch nachts laden. Knackpunkt ist wahrscheinlich, dass der Firmenliebling BMW bisher nur hässliche und unpraktische Elektroautos hat :fresse:
 
Also wenn ich da mal meinen Brötchengeber ranziehen darf, dann stehen da, mit dem 220km entfernten Zweitwerk zusammen, grob folgende Karren herum: Ein i3, den man, wenn man es UNBEDINGT will, zwischen den Werken bewegen kann, einen 1er, wahrscheinlich um die 10 3er, ein 4er, ein 5er, ein X5, ne handvoll Passat, ein Insignia, ein Astra, ein Mini, eine V-Klasse und zwei Transporter (1x mit entfernbarer zweiter Sitzreihe, einmal ohne). Nun würd ich die VWs und die Hälfte der 3er als Außendienstlerkarren nicht als erstes anfassen, aber der Rest ist prinzipiell elektrisierbar.
4/5/X5 gehören den wichtigen Leuten, denen nimmt man maximal das Privatvergnügen bei Urlaubsfahrten. Die 100km nach Frankfurt schaffste auch fast mit nem Twizy, weiter als 300km gondeln die damit nicht, eher gehts in den Flieger. Außerdem ist so ein Elektroauto teuer und hipp, passt also.
Transporterfahrten zwischen den Werken gibts fast nicht mehr, alle großen Sachen werden in die eh fahrenden LKWs verladen. Da reicht dann sowas wie ein eNV200 für Aufgaben in der näheren Umgebung. V-Klasse hat 50% Protzfaktor fürs rumchauffieren wichtiger Gäste und 50% den Vorteil, dass da vier Leute zusammen am Tischchen hocken und sich ab Tempo 100 gegenseitig anbrüllen können. Die Plattform gibts wohl schon elektrisch, aber nur als Transporter. Ich bin mit der Möhre mal 250km (einfach) gefahren, mehr will man mit dem Ungetüm auch nicht abspulen (FRA wie gesagt 100km einfach, falls der Kaiser von China kommt).
Und dann kommen die ganzen großen und kleinen Kombis für Erledigungen und Besorgungen in der Stadt und der näheren Umgebung. Mehr als 150km pro Auto und Tag sind die Ausnahme. Bis auf einen Diesel für tatsächlich nicht anders machbare Strecken kannste das alles umstellen, und notfalls (wenn einer nach Holland und einer in die Schweiz will) gibts halt nen Leihwagen. Wenn ich mir anschaue, wie lächerlich wenig wir für Strom zahlen, aber bei Diesel halt nicht die Welt günstiger wegkommen als jeder Normalo, dann muss sich das in Sachen Fahrtkosten jetzt schon rechnen (jaa, kann man weniger absetzen - bla). Das Auto ist halt an sich teurer (kann man wieder mehr absetzen :d) , aber bei jedem Leasingende werden die jetzt sicherlich mal intensiv nachrechnen. Strom wär da, denn 2 der 3 vorhandenen Trafos vom Vorgänger sind abgeklemmt, ein paar Ladesäulen hinstellen ist kein Ding, und zur Vermeidung von Lastspitzen kann man auch nachts laden. Knackpunkt ist wahrscheinlich, dass der Firmenliebling BMW bisher nur hässliche und unpraktische Elektroautos hat :fresse:
Ach, so meinst du das. Ja klar so oder so in etwa wird es auch kommen. Aber dafür ist die aktuelle Kostenlage mit E-Antrieb noch zu unklar (siehe Norwegen wo man alle Privilegien langsam gestrichen hat), der Staat wird sich die verlorenen Einnahmen aus der Mineralölsteuer nicht entgehen lassen von daher wird es wahrscheinlich nicht viel mehr oder weniger sein als ein Verbrenner im Unterhalt kostet.

Und die Auswahl der aktuell verfügbaren E-Autos ist ja auch mehr als dürftig, als Flottenfahrzeuge noch viel zu teuer, für den Außendienstler keine Reichweite und für den CEO gäbs maximal noch Tesla aber die sind irgendwie auch nicht das gelbe vom Ei und können mit 7er,A8 und S-Klasse niemals mithalten. Obwohl ich wirklich gerne mal einen aus dem Vorstand mit dem Twizy sehen würde. :rofl:

Aber du hast Recht, am ehesten können die Stromer in Firmen Fuß fassen, wenn es Firmenautos gibt dann sind auch Parkplätze da, fehlt nur noch der Strom. Wenn es für einen Laternenparker auch so einfach wäre, aber wer weiß vielleicht investiert der Staat nochmal in die Infrastruktur. :)
 
Doller Fullquote...
 
So langsam ebbt der e-Auto Hype ab.

Hier ein Artikel CO2-Bilanz in Ifo-Studie: Elektroautos doch keine Saubermänner? - autobild.de

Damals hat sich der e-Antrieb nicht durchgesetzt, ob er's jetzt tut ist fraglich.

So lange man sich damit seine Flottenbilanz schön rechnen kann, ebbt da nichts ab. Und die Politik will es so. Man ist ja auch nicht wirklich bereit, etwas an der gesamten Situation zu ändern, denn dafür müsste man sich halt einschränken bzw. die Einschränkung durch Gesetze zu erzwingen.
Bspw. Steuern auf Kerosin erheben. Aber dann könnte man ja nicht mehr für 20€ Stehplatz nach Thailand fliegen.

Lieber so weiter machen wie bisher, lief ja bis jetzt ganz gut. ;)
 
So langsam ebbt der e-Auto Hype ab.

Hier ein Artikel CO2-Bilanz in Ifo-Studie: Elektroautos doch keine Saubermänner? - autobild.de

Damals hat sich der e-Antrieb nicht durchgesetzt, ob er's jetzt tut ist fraglich.

Ifo-Studie zur Klimabilanz - Wie das Elektroauto schlecht gerechnet wird

[...]
Fazit

Die Studie rechnet das Elektroauto schlecht - vor allem, weil sie allein vom Status quo in Deutschland ausgeht und von einer relativ CO2-intensiven Herstellung der Batterien. Doch beides soll und wird sich ändern - und so die CO2-Bilanz von Elektroautos deutlich verbessern.

Hinzu kommt, dass E-Auto-Besitzer bereits heute ihr Auto in Deutschland mit Ökostrom tanken können - und dies auch tun und so die Nachfrage nach sauberem Strom ankurbeln. Zudem darf mit einer längeren Laufzeit als 150.000 Kilometer gerechnet werden. Unter Idealbedingungen kommt ein Tesla Model 3 mit großer 75-kWh-Batterie so auf einen CO2-Ausstoß von nur noch 31 Gramm pro Kilometer - statt der berechneten 155 Gramm.[...]
 
Was stimmt jetzt? Der Test wurde ja u.a. vom ADAC durchgeführt. Sind die schon wieder am Lügen?
Kann ich mir nur schwer vorstellen, nach dem Skandal was sie sich vor einigen Jahren geleistet haben.
 
Die Antwort darauf steht in dem von dir verlinkten Artikel. Hast du den überhaupt gelesen?

[...]ADAC-Studie: Diesel bei den Dicken am besten

Die Ergebnisse decken sich in weiten Teilen mit Ergebnissen des ADAC aus dem Jahr 2018. Der Automobilklub hatte Autos aus drei Segmenten miteinander verglichen. Die große Frage: Fahren E-Autos klimafreundlicher? Ergebnis: Elektrofahrzeuge in Deutschland seien bereits in vielen Fällen eine gute, weil umweltfreundliche Wahl, doch könnten sie eine noch deutlich bessere CO2-Bilanz aufweisen, würden sie ausschließlich mit regenerativem Strom fahren.

Im Fokus des ADAC waren Diesel-, Benzin-, Erdgas- und Autogas-Pkw sowie Hybridfahrzeuge, Plug-in-Hybride und E-Autos der Segmente "Kleinwagen" (Mazda2, Mitsubishi Space Star, Toyota Yaris, BMW i3), "Kompaktklasse" (Mazda3, VW Golf, Mercedes B 200, Dacia Logan MCV, Toyota Prius, Toyota Prius Plug-in Hybrid, Hyundai Ioniq Electric) und "obere Mittelklasse" (Mercedes E 220 d, Mercedes E 400 Coupé, Volvo XC90 Twin Engine, Tesla Model X). Diese Modelle hatten im vergangenen ADAC-Ecotest jeweils am besten abgeschnitten. Zugrunde gelegt wurde eine Gesamtlaufleistung von 150.000 Kilometern und der deutsche Strommix des Jahres 2013 mit 23 Prozent Anteil regenerativer Energie – nach Aussage des ADAC gab es damals noch keine gesicherten aktuelleren Zahlen. Inzwischen bestätigte das Umweltbundesamt einen Wert des deutschen Brutto-Strommixes 2017, der den Anteil regenerativer Energien mit gut 33 Prozent beziffert. Dementsprechend würde sich nun ein Vorteil für Elektroautos und Hybride ergeben. Neue Testwerte gibt es aber ebenso wenig wie offizielle Zahlen vom Bundesamt fürs Jahr 2018.[...]
 
Was stimmt jetzt? Der Test wurde ja u.a. vom ADAC durchgeführt. Sind die schon wieder am Lügen?
Kann ich mir nur schwer vorstellen, nach dem Skandal was sie sich vor einigen Jahren geleistet haben.

Die lügen nicht. Es ist alles eine Betrachtungsweise.

Mondrial - Ifo-Studie schrieb:
Hinzu kommt, dass E-Auto-Besitzer bereits heute ihr Auto in Deutschland mit Ökostrom tanken können

Das ist mMn falsch.
Vereinfacht haben wir in D unter 40 % Ökostrom.
Das heißt, dass 60% des genutzten Stroms schon nicht regenerativ ist.

Wenn jetzt ganz viele Elektro-Autos rumfahren, dann steigt der Strombedarf.
Meinetwegen auf 110%.
Dadurch sinkt der Ökostromansteil auf 40/110 = 36,36 %.

Nur weil wir mehr Strom, brauchen, steht ja nicht mehr Ökostrom zur Verfügung. Der Mehrbedarf wird nicht regenerativ gedeckt.
Jede kWh, die ein Elektroauto braucht, ist also 100% nicht Ökostrom.

Oder man "klaut" den Ökostrom an anderen Stellen. Sprich die Fabrik, die ohne Elektroautos mit Ökostrom lief, läuft jetzt mit nicht regenerativ erzeugtem Strom.


Ganz einfaches Beispiel:

Gesamtenergiebedarf D ohne Elektroautos:
100 kWh
Anteil Ökostrom: 40 % = 40 kWh
Anteil nicht regenerativ erzeugter Strom: 60 % = 60 kWh

Gesamtenergiebedarf D mit Elektroautos:
100 kWh + 10 kWh = 100 kWh
Ökostrom: 40 kWh (unverändert)
Anteil nicht regenerativ erzeugter Strom: 110 kWh - 40 kWh = 70 kWh

Man braucht also exakt den Energiebedarf der Elektroautos zusätzlich. Und der kommt aus nicht regenerativer Energie.


Falls jetzt jemand meckert:
Natürlich brauchen wir in D mehr als 100 kWh.
Und natürlich machen die Elektroautos nicht 10% aus.
Die Rechnung bleibt vom Prinzip aber auch mit anderen Zahlen gleich.

Jede zusätzliche kWh ist KEIN ÖKOSTROM!!!
 
[...]Jede zusätzliche kWh ist KEIN ÖKOSTROM!!!
Du kannst diese These so oft wiederholen wie du willst, sie wird dadurch trotzdem nicht richtig.

Erstens wird in Deutschland ein gewisser Überschuss produziert, welcher genutzt werden könnte anstatt ihn zu exportieren. Und zweitens wird die Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen stetig ausgebaut.

Wer heute einen Tarif mit Ökostrom bucht, der bekommt aus der Steckdose trotzdem "nur" 40% Strom aus regenerativen Quellen, er subventioniert aber den weiteren Ausbau.

Der ADAC hat bei seinen "Berechnungen" übrigens 23% Strom aus regenerativen Quellen zugrunde gelegt. Das ist der Wert aus dem Jahr 2013, der Artikel stammt aber aus 2019. Nur nochmal als Erinnerung...
 
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