Ausgabe 04/2010 - der offizielle Sammelthread

Ich muss Max70 recht geben.
Auf der einen Seite spart man an dem Radiator indem man einen P/L Radi von ner Firma wählt die naja (ich sag dazu nichts) und dann wieder 115 Kröten für nen beleuchteten AGB liegen lässt. Dazu kommt das man ne Plus Pumpe nimmt die bei dem Schlauchdurchmesser so viel bringt. Man kann auch die normale Pumpe innerhalb 5min auf Plus umlöten...

Nils muss ich auch recht geben. Als ich das Heft ausm Briefkasten geholt hab schaute ich voller Freude sofort nach dem Gaming-PC weil mich das Thema sehr interessiert.
Leider hat sich die Freude schnell gelegt als ich sah welche Teile verwendet wurden. Dazu noch für tolle PR für AT gemacht durch Rabattcode etc. --> :(

Schau doch bitte das nächste mal hier vorbei. Da sind sehr viele User die sich freuen wenn sie einen Warenkorb für jemand anderes zusammenstellen können.
Dazu wäre es noch n1 gewesen wenn es Bilder vom ganzen Innenraum gegeben hätte.
 
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Okay, bei vielen Sachen gibt es sicherlich preislich bessere Alternativen oder Komponenten, die diskutiert werden können - das ist ja bei Wasserkühlungen immer so. Aber was ist daran nicht zu verstehen:
Sehr cool, aber nicht erste Wahl.
Wenn ihr darin eine Empfehlung für den frozenQ seht, weiß ich es auch nicht... es steht klar im Text, dass es bereits für 40 Euro bessere Alternativen von anderen Firmen gibt. Also bitte den Text unter der Überschrift auch lesen :wink:

Bei der restlichen Kritik sehe ich durchaus ein, dass man hier und da ein paar Euro hätte sparen können und die z.B. in einen anderen Schlauchdurchmesser hätte stecken können oder das gesparte Geld der Pumpe in irgend etwas anderes... aber mal ganz ehrlich: Da hat sowieso jeder seine eigene Philosophie.
 
@dbode
Irgendwie nein. Die meisten Leute haben 11/8 als Schlauch das gilt auch als Vernunftaltnernative. Ihr hättet dann über eine Aquastream Xt Ultra nachdenken können. Der Radiator ist Overkill aber okay und beim Rest klotzt ihr wieder... Anstatt einfach eine Grundsolide Wakü zu bauen die, die meisten Leute 1 zu 1 übernehmen könnten.
 
Der Rechner war ganz nach meinem Geschmack. Manchmal ist es garnicht so schlecht, für das ein oder andere ungewöhnliche Teil etwas mehr auszugeben, wenn man sich selbst darüber freuen kann. :)
 
Moin moin,

So, ich möchte auch mal meinen Senf zum Feedback beitragen...

Vorweg ich bin treuer Leser Eurer Zeitung über viele Jahre und finde die Entscheidung die Anzahl der Ausgaben zu reduzieren auch bedauerlich. Bitte versteht die Kritik als konstruktiv mit dem Ziel Euch ein Feedback zu geben, um Euer Heft zu verbessern.

Ich möchte mich hier einmal generell auf die Chipsatzproblematik stürzen. Ihr habt in dieser Ausgabe den sehr interessanten Test zum AMD 890GX. Euer Fazit kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Zum einen wird kritisiert, dass es ja eine neue Southbridge auch getan hätte und sonst keine Verbesserungen zum 790GX zu finden seien. Dabei zeigen Eure Grafiken eindeutig, dass die Leistungsaufnahme um 10 W geringer ist. Das ist bei dem ohnehin sehr guten Niveau des 790GX durchaus signifikant, zumal Ihr in dem Artikel zum Asus X58 einen ähnlichen Vorteil deutlich herausstreicht. Die 890GX ist in der Tat in einem kleineren Fertigungsprozess gefertigt, mit SB850 breiter angebunden und ist gemäß Euren eigenem Benchmark zufolge auch schneller, wenn auch geringfügig.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob der 790GX Bild in Bild Funktion und Blue Ray 1.1 unterstützt. Ich meine, dass es erst beim 785 der Fall war. So ist auch auf der Grafikseite einiges an Features hinzugekommen, vor allem für HTPC und Entertainment interessant.
Achja, die SB850 unterstützt LAN. Allerdings erfordert das einen Chip den es wohl nur bei Broadcom gibt und der teuerer als ein kompletter Realtek LAN-Chip ist.
USB 3.0 unterstützt die SB850 im Übrigen nicht. Dies wird über einen NEC Chip angebunden, der mit der SB850 prmär erst einmal nichts zu tun hat.
Als nächstes kritisiert Ihr, dass der Chipsatz mit nur 16 PCIe 2.0 Lanes zur Anbindung der Grafikkarte "zu kämpfen" hat. Hat er nicht, er ist so konzipiert, da AMD für den Multigrafikkartenbetrieb immer noch den 890FX in petto hat. Abgesehen davon, hat der von Euch mehrfach hoch gelobte P55 noch deutlich weniger zu bieten und verbraucht dafür erstaunlich viel Strom, zumal es bei Intel nicht einmal eine Alternative im Sockel 1156 gibt, abgesehen von einigen Designs mit Nforce200 oder Lucid für exorbitante Preise und mit hohem Stromverbrauch.

Generell, es klang hier bereits an, kommen mir gerade die Bewertungen der P55 Chipsätze viel zu gut weg, wie im Moment die ganze Intel Modellpolitik.
Der P55 hat nur 16 Lanes, die verbliebenen zur Anbindung von Peripherie sind sogar noch uralte Pcie 1.0 Standard. Besitzer des P55 können so weder USB3.0 noch SATA6 mit voller Bandbreite anbinden. Bei meinen beiden X58 Boards habe ich das mittels einer Asus U3S6 Karte problemlos und billig machen können, Sockel 1156 Besitzer schauen in die Röhre oder müssen deutliche Leistungseinbussen in Kauf nehmen oder sie müssen ein neues Board mit PLX Bridge Chip kaufen, welcher das Problem aber auch nur lindert und nicht beseitigt.
Die aktuell vollkommen unnötige Politik, dass Intel in die Prozessoren einen Grafikkern einbaut, ist wenn überhaupt nur für Notebooks sinnvoll. Zum einen bleibt den Besitzern der 55/57 Serie nur der Griff zu einem Zweikernprozessor, wenn die Grafik genutzt werden soll. Bei kleinen Workstations oder anspruchsvollen Bürorechnern mit Vierkernern muss zwangsläufig zu einer externen Grafikkarte gegriffen werden, was sowohl die Kosten als auch Abmasse und zumeist Energieverbrauch des Rechners in die Höhe treibt.
Darüber hinaus, ist der Preis für diese Dinger geradezu unverschämt. Für Euren HTPC kauft Ihr so einen relativ schwachen Zweikerner, der als Core2Duo weitaus billiger gewesen wäre und kauft einen Grafikchip mit, den Ihr gar nicht braucht. Und die Kritik hier im Forum, dass ein 890GX Board mit einem Athlon X3 oder X4 günstiger und deutlich performanter gewesen wäre, ist durchaus gerechtfertigt.
Die Wahl des teuren Gehäuses kann ich allerdings nachvollziehen. Ein Gehäuse im Wohnzimmer darf ruhig etwas edler sein und zumeist überlebt es das Innenleben mehrfach. Die vielen billigen Plastebomber für HTPC würde ich auch nicht nehmen, selbst wenn das Innenleben noch billiger gewesen wäre...(bei mir ein 785G mit AthlonII im Silverstone Gehäuse)
Euren GTX480 Test fand ich gut und die Kritik an Verbrauch und Lautstärke weitaus deutlicher, als dies bei PCGH der Fall gewesen ist. Diese Karte führt alle Bemühungen auf Chipsatz-, Netzteil- und Prozessorseite den Stromverbrauch zu senken ad absurdum. Vor allem der hohe Idle Verbrauch ist großer Mist. Ich bleibe nach den diversen Tests jedenfalls bei meiner GTX280@285+ und warte auf das nächste ATI Modell - oder werde schwach, wenn die Preise für die 5870 sinken....

Ach ja, ein Projektwunsch oder -vorschlag: AMD890FX/GX, Phenom IIX6, SATA6 SSD, Radeon 5970 und Wasserkühlung....wäre mal was anderes....

Trotz all der Kritik, ich wünsche dem Team alles Gute und hoffe dass Ihr weiter Eure tolle Zeitschrift und die prima Webseite macht.

Gruß Desmond
 
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Offene Frage zu Seite 13: Habt ihr die Speicherbausteine vor dem Anbringen der neuen RAM-Kühlkörper mit einem Radiergummi abgerieben?
 
Mir fehlt beim Test des "Thermalright Venomous X" das dieser auch auf einem AM3 board zu befestigen ist mit dem "Thermalright AM2 Bolt-Thru Kit".

Einfach zu schreiben das es für AMD nicht geht finde ich verwirrend und einfach auch falsch.
 
@desmond1974

Genau das wollte ich auch jetzt schreiben :wink:. Du hast genau auch meine Gedanken niedergeschrieben.
Zumal in einer früheren Zeitschrift der 785G im Vergleich zum 790GX gelobt wurde, da bessere Leistung und UVD 2 Unterstützung.

Nochmals zum besseren Verständnis, da in dieser printed dies sehr verwirrend dargestellt wird.

780G Nothbridge: 55nm - UVD Universal Video Decoder - 500MHz Takt - RV 610 Grafikchip DX 10.0

790GX Northbridge: 55nm - UVD - 700MHz Takt - RV 610 Grafikchip DX 10.0

785G Northbridge: 55nm - UVD 2 - 500MHz Takt - RV 620 Grafikchip DX 10.1

880G Northbridge: 55nm - UVD 2 - 560MHz Takt - RV 620 Grafikchip DX 10.1

890GX Northbridge 55nm - UVD 2 - 700MHz Takt - RV 620 Grafikchip DX 10.1

Im Fazit steht, das AMD wegen USB 3 und SATA 3 die neue Sothbridge gebracht hat. Dies ist falsch, denn USB 3 wird ja nicht nativ unterstützt, wie ihr ja selber beim USB 3 Test schreibt. Trotzdem ist es praktisch, dass jetzt schon SATA 3 angeboten wird, denn in 3 Monaten sind ganz sicher viele SATA 3 Produkte zu finden.

Die 850 Southbridge macht ganz klar mehr Sinn, da die 750 Southbridge noch in 130nm gefertigt wurde, die 850 aber in 65nm. Die kommt dem Verbrauch zugute.

Im Fazit steht auch, dass der neue Chipsatz mit einigen Mängeln zu kämpfen hat, ihr schreibt also die Mehrzahl hin. Dann wird als einige Mängel nur die 1x 16 Lanes bemängelt welche im Crossfire dann nur 2 x 8 Lanes hat. Das sollen also einige Mängel sein.
Wie ja schon desmond1974 geschrieben hat, gibt es den FX Chipsatz. Ist auch eine andere Preisklasse und für 98% aller User sind 2x16 Lanes völlig uninteressant. Für ~20€ mehr bekommt man den 890FX mit 2x USB 3, 6x SATA 3 und 2x16 Lanes. Mit einem 1156 Brett bekommt man für den gleichen Preis 2x USB, nur 2x SATA 3, und nur 1x16 Lanes und der Rest ist dann auch noch PCI-E 1.1.

Im Fazit hätte stehen müssen:
Der 890GX/FX mit 850 Southbrisge ist in Ausstattung, Funktion und Aufrüstbarkeit in Preis und Leistung der 1156 Plattform klar überlegen.

Wenn Kritik angebracht wäre, sollte man die Umbenannte 770 NB in 870 kritisieren. Kritik oder ein Hinweis darauf, dass praktisch nur die 850 neues bringt, aber die 810 nur altes ist.
 
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Mir fehlt beim Test des "Thermalright Venomous X" das dieser auch auf einem AM3 board zu befestigen ist mit dem "Thermalright AM2 Bolt-Thru Kit".

Einfach zu schreiben das es für AMD nicht geht finde ich verwirrend und einfach auch falsch.


Die getroffene Aussage in der Printed ist richtig (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Mitte April), denn das separat erhältliche Bolt-Thru-Kit Rev.2 ist seitens des Herstellers nicht für den Venomous X freigegeben und uns gegenüber wurde von einer solchen Lösung abgeraten. Wenn TR zustimmt, veröffentliche ich gern hierzu den Log aus jenem Gespräch per Messenger.
Siehe Herstellerseite: http://www.thermalright.com/new_a_page/product_page/accessories_page/product_accessories_btk.html#amd


Mitterweile hat Thermalright - auch auf Grund unserer Kritik - den Venomous X-RT veröffentlicht inklusive einem passenden Bolt-Thru-Kit:
http://www.thermalright.com/new_a_page/product_page/cpu/venomous_x_rt/product_cpu_cooler_venomous-x_rt.html
Dieser ist allerdings in Deutschland weder angekündigt noch verfügbar.

Nichtsdestotrotz schnürrt pc-cooling.de ein passendes Paket aus Kühler und Montage-Kit in Eigenregie:
Thermalright Venomous X "Multiplatform" Heatsink
 
Ich halte es für nicht sinnvoll, Vergleiche zwischen AMD- und Intel-Plattformen zu ziehen. Das ist ungefähr so, als ob man das Reisen mit dem Zug mit dem Reisen per Flugzeug vergleicht.

Den oberen Teil nicht soooo ernst nehmen (ich beziehe mich eher auf die Unterschiede als die Reisegeschwindigkeit)... aber der P55 ist doch ein älterer Chipsatz als der AMD 850 kommt jetzt ganz neu raus. Die neuen P55-Boards sind sowieso nur aufgewärmt mit den neuen Schnittstellen, selbst wenn es die schicken Modelle wie das Asus Maximus III Extreme sind...


Asus Maximus III Extreme:

Intel® P55 Express Chipset built-in
6 xSATA 3.0 Gb/s ports (Gray)
Intel Matrix Storage Technology Support RAID 0,1,5,10
JMicron® 363 controllers:
- 1 x SATA 3.0 Gb/s port (Black)
- 1 x External SATA 3.0 Gb/s port (SATA On-the-Go)
Marvell® PCIe SATA 6Gb/s controller
- 2 x SATA 6.0 Gb/s ports (Red)


NEC® USB 3.0 controller
- 2 x USB 3.0/2.0 ports (at back I/O)

Intel® P55 Express Chipset
- 11 USB 2.0 ports (4 ports at mid-board, 7 ports at back I/O, 1 port at back I/O is also for ROG connect)

Wie man sehen kann ist es genau die Anzahl an modernen Schnittstellen, die man auch mti der ASUS-Erweiterungskarte für etwa 30 Euro erhält. Wenn man allerdings keine Dual- oder Triple-SLI/CFX-Lösungen benötigt, dann hat man durchaus freie x16-Slots, um auch USB 3.0 und SATA 3.0 zu nutzen - auf dem P55 von September/Oktober 2009.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AuroraFlash
Nach deiner Aussage ist also ein Vergleich der Plattformen zwischen den einzigen beiden Desktop Prozessoren Hersteller nicht sinnvoll. Na klasse kann ich da nur sagen:lol:. Soll man dann die AM3 Plattform mit der Intel Plattform vergleichen die 2044 kommt?

Wieso postest du dann eine Spezifikation zu einem p55 Brett zum Vergleich?

Nebenbei ist das p55 Brett als Vergleich die schlechteste Platine die du nur nehmen kannst. 285€. Bei AMD bekommt man das alles für 120€ weniger und hat dann trotzdem 6x SATA III. ASUS Crosshair IV Formula

Klar ist die p55 Platine so teuer, müssen ja Zusatzchips verbaut werden, weil die PCI-E 1.1 Lanes völlig altmodisch und langsam sind.
 
@[TLR]Snoopy
Du hast es ja doch verstanden. Ehrlich, ich weiß nicht, was Du sonst noch willst.

1. Man kann nVidia und AMD-Plattformen vergleichen, wenn es von beiden Herstellern Chipsets gibt und man daraus die ideale Plattform für ein AMD-System ermitteln kann. Es macht wenig Sinn, die Messlatte bei Intel-Plattformen anzulegen, wenn man einen AMD-Prozessor kaufen möchte, denn der passt ja nicht auf das Mainboard.
Auch ein Vergleich von AM2+ und AM3-Mainboards macht sinn für Kaufinteressenten.

Auf der anderen Seite macht es durchaus Sinn, X58 und P55 zu vergleichen, denn mit der Basis lässt sich die ideale Plattform ermitteln und damit der Prozessor auswählen. Heutzutage sollte man sich nicht den Prozessor zuerst aussuchen, denn ein Wechsel ist ja später nur noch schwer möglich (Dual- oder Tripple-Speicherinterface, andere Anzahl an Pins etc.).

2. In meinen Augen - und ich besitze leider ein P55-System - sind P55-Systeme nichts weiter als Schrott. Ich habe jeden Fehler begangen, den man begehen konnte und bin Intel zum zweiten Mal in die Falle gelaufen (RAMBUS!).
Trotz drei PCIe-X16-Slots lässt sich mit meinem Mainboard kein Tripple-SLI/CFX-System realisieren. Die Anzahl der Lanes macht die Slots zu Blendern. Darüber hinaus hat mein derzeitiges Mainboard sechs Speicherslots, aber es gibt nur acht S Verbindungen für Arbeitsspeicher, es müssten also vier Single-Sided-Module zum Einsatz kommen. Diese wären keinesfalls in der Größe 2 GB verfügbar (jedenfalls habe ich solche Module bisher nicht gefunden), also auch Blender.

Die Tortur geht weiter. Möchte man also z.B. eine ASUS U3S6 nutzen, um den PC um SATA 3.0 und USB 3.0 zu erweitern, ist man aufgrund der Gegebenheiten dazu gezwungen, den zweiten PCIe-X16-Slot zu nutzen, der überhaupt die Möglichkeit hat, achtfaches Tempo zu erreichen, denn der dritte Slot kann ja nur x1 (Blender). Wenn man das tun wollte (und ich bin hier durchaus fehlbar), dann würde die Grafikkarte in Slot 1 doch auch nur achtfach angebunden sein, oder?
Das bedeutet zwangsweise, dass man einen Flaschenhals erzeugt, sobald man einen anderen entfernt hat.

Letztlich kauft man zwar nicht die Zukunft ein, wenn man kauft, aber man kauft doch gerne Hardware, die wenigstens über ein oder zwei Jahre aktuell ist. Für den Sockel 1156 wird es aber keine technisch fortschrittlicheren Prozessoren geben, nur aufgewärmte, ganz dezent höher getaktete Modelle und die braucht man sich nicht zu leisten, nicht Kunden in der Preisklasse.

Der P55 war nie für die i7-Prozessoren gemacht. Sie sind eine falsche Hoffnung mit ähnlicher Leistung wie die echten i7-Prozessoren aus der 9er Reihe. Ebenso trügerisch sind die teuren Mainboards für den P55. Die einzig sinnvollen Kombinationen sind kleine Prozessoren und kleine, mager ausgestattete und preiswerte Mainboards, aber...

... richtig, da bekommt man für das gleiche Geld schnellere Prozessoren und üppig ausgestattete Mainboards bei AMD und sobald man mehr zahlt, als für ein AMD-System notwendig ist, kann man auch gleich auf den Sockel 1366 und "echte" Intel Core i7 CPUs setzen, zum gleichen Preis übrigens wie ein ähnlich ausgestattetes und getaktetes P55-System.
 
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@AuroraFlash

Amen!!!

Ich will niemandem sein P55 System madig machen, aber es ist exakt die Problematik. Im Übrigen reichen selbt 4 PCIe 1.1 Lanes, die beim P55 theoretisch verfügbar wären, nicht aus, um die Asus U3S6 mit voller Bandbreite anzubinden. Das wäre nur möglich mit den Slots für die Grafikkarte - Problem dann wie von AuroraFlash beschrieben.

Der P55 hat aus meiner Sicht nur eine Berechtigung und das ist der (exzellente) Core i5-750. Den in Kombination mit einem möglichst billigen Board mit Übertaktung macht Sinn. Die Core i7-8XX sind sinnlos. Sie sind teuer, der i7-860 liegt auf dem Niveau des i7-930, Hyperthreading schaltet man bei den Vierkernern ohnehin besser ab und es ist keine brauchbare und halbwegs zukunftsträchtige Basis verfügbar.

Leider hat die versammelte Presse den P55 in den Himmel gelobt und die ganzen Mängel, die veralteten Technologien und die hohen Preise einfach schöngeredet.

Deshalb, ich komme zu meinem anfänglichen Kritikpunkten zurück, ist der Artikel über die 890GX Boards nicht hinreichend recherchiert und ein vergleichsweise richtig guter Chipsatz bekommt ein mäßiges Fazit. Der Vollständigkeit halber hier noch einmal die Verbesserungen zum 790GX:

Northbridge: Neue UVD2 Videoengine mit Bild in Bild Funktion, doppelt so breite Anbindung der Southbridge.

Southbridge: SATA6, kleinerer Fertigungsprozess

USB3 wird entgegen der Aussage Hardwareluxx nicht unterstützt. Dafür benötigt der Chipsatz weniger Strom und ist performanter.

Achja, bei den Benchmarks wurden nur solche mit Frameraten in absolut unspielbaren Bereichen gebencht. Hier wäre mal deutlich interessanter, wie es bei Spielen wie WoW, Guild Wars, Counter Strike etc. aussieht. Denn die Wiedergabe dieser Titel war erklärtes Ziel der Entwickler. Ein Duell Not gegen Elend mit Frameraten im einstelligen Bereich hilft mir als Leser nicht weiter.

So, nu aber genug gemeckert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich jetzt doch noch "Member of the Month" werde? xD

Leider hat beim P55 das Marketing perfekt gewirkt. Es hieß immer "es ist so billig, so billig, ja alles so billig."

oder "man bekommt die gleiche Geschwindigkeit wie beim frustrierend teuren X58 zum Niedrigpreis"

oder "der Core i7-860 ist in einigen Anwendungsbereichen schneller als der Core i7-920"

Das Problem ist, dass alles stimmt und doch nichts davon zugleich stimmt. Es kann immer nur eine Eigenschaft zur gleichen Zeit der Wahrheit entsprechen. Entweder hat man ein sprichwörtlich billiges System. Das kann dann nur übertaktet einem AMD Phenom II X4 955 die Stirn bieten oder man hat ein System, das zwar schneller ist, aber dafür kostet der Prozessor bei gleicher Leistung sofort gleichviel oder mehr als ein X58-Prozessor. Dazu kommt natürlich, dass ein hochwertig ausgestattetes Mainboard bei AMD - so richtig protzig, ca. 170 Euro kostet und das Pendant beim P55 gleich 230 Euro, von einigen Herstellern sogar an die 300 und da halte ich es für dreist von einer preiswerten Plattform zu sprechen, wenn die einzigen preiswerten Mainboards die mit einem PCIe-X16-Slot versehenen (wenigstens ehrlich!) Low-Budget-Boards sind...

Es macht mich wahnsinnig diesen Fehler erst jetzt zu sehen und doch ist das System natürlich schnell, aber es ist auch gleichzeitig ein Mienenfeld von Flaschenhälsen und wenn das die Leute erst erkennen, dann wir niemand mehr einen vernünftigen Preis für eine P55-Plattform zahlen. Prozessoren und Mainboards werden einfach dahinsiechen wie alte RAMBUS-Platinen und deshalb wird mein nächstes System ein AMD-System. Oh ich hoffe Apple und AMD unterzeichnen den Vertrag, dann ist Intel seine exponierte Stellung auf dem Obstmarkt auch endlich los.

Zurück zum Thema: Ich habe mich wahnsinnig gefreut, bestätigt worden zu sein, weil genau mein Prozessor und ein ASUS-Board im PC verbaut wurden. Das hat mir irgendwie Freude bereitet, weil ich mich damit identifizieren konnte, aber warum gab es denn keinen Alternativvorschlag mit einem AMD-Prozessor? Habe ich das einfach übersehen? Ich habe den Artikel eigentlich mehrfach gelesen, aber ich erinnere mich vielleicht nicht mehr so gut an die Anfänge. Ich hatte zwar keine guten Erfahrungen mit AMD, aber jetzt wo ich wieder Intel habe sind die Erfahrungen nur noch schlechter. Damals konnte ich wenigstens zwei Prozessoren (3000+ und 4600+) auf dem Sockel 939 installieren. Wahrscheinlich hätte der P35 mit ein paar BIOS-Updates sogar für den i3/i5/i7 gereicht...
Jedenfalls hätte ich gern gewusst, wie ein AMD-Pendant aussieht und welches Übertaktungspotential drin steckt.
 
Bei der restlichen Kritik sehe ich durchaus ein, dass man hier und da ein paar Euro hätte sparen können und die z.B. in einen anderen Schlauchdurchmesser hätte stecken können oder das gesparte Geld der Pumpe in irgend etwas anderes... aber mal ganz ehrlich: Da hat sowieso jeder seine eigene Philosophie.

Also für den Kreislauf eine 1Plus zu nehmen,trotz teurem Aquaero die Radilüfter(Pumpe?)nicht von diesem regeln zu lassen und ein extra Netzteil zum entlüften zu kaufen,hat nix mit eigener Philosophie zu tun.Das sieht eher nach "Kein Plan" oder "nicht drüber nachgedacht" aus.
Sorry,aber so ist der Artikel für etwaige Waküeinsteiger alles andere als hilfreich.
 
Hi allerseits!
Erst einmal finde ich es schade, daß das Heft nur noch 4x kommt, ich lese nämlich gerne in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder in der Badewanne -hehe.
Ich kann mich meinen Vorrerdnern nur anschließen was die P55-Plattform angeht und bin froh, daß ich nicht der einzige bin der den ganzen "Bierkasten" sieht.
Schön wäre es gewesen bei dem Vergleich @4GHz noch AMD (P II) und den Q9550 mit einzubeziehen, so hätte man gesehen, daß der Aufpreis für eine P55-Plattform nirgends gerechtfertigt ist. Bei CB gabs mal so nen Test bei 2,8GHz von i5-750, i7-860, i7-920, Q9550 und PII 955. Da sieht man, daß sich die CPU's im Querschnitt (Games, Office, Multimedia) nur um ca. 5% unterscheiden.
Da bin ich froh, mir letzten Sommer noch einen Q9550 geholt zu haben und mit dem 790i Ultra Chipsatz hab ich auch genügend Lanes. Der einzige Vorteil des P55/X58 ist in meinen Augen nur, daß man sich nicht auf AMD oder NVIDIA im Multi-GPU Betrieb festlegen muß, sonst find ich keinen.
Beim HTPC im Heft wundere ich mich auch über die Komponentenwahl.

Zusammengefaßt muß ich aber sagen, macht weiter so, auch wenn es nur 4 Hefte sind in Zukunft. Ihr reagiert auf konstruktive Kritik auch, wie man hier sieht.
 
Ja, 4 Hefte sind wirklich etwas wenig. Aber immernoch besser als gar nichts :) Was die Artikelqualität angeht kann sowieso kein anderes Magazin mithalten. Weiter so Jungs :)
 
ich wäre auch wieder für 6 hefte, würde mir dann auchn abo zulegen, habe mir bisher die hefte im kisok geholt
 
Hab mir jetzt gerade auch mal die Ausgabe 02/2010 u. 04/2010 bestellt, werde somit zum ersten mal die HW-Luxx Zeitung lesen, wenn's mir gefällt, mach ich wohl Abo.

Kaufgrund bei der 02 war wegen den ATi-Karten und bei der 04 weil riesig Wasserkühlung drauf steht, kann ich sicher noch paar Tips für mein System ernten :d
 
Die Infos zum Heft gibt es am Montag, da die Redaktion momentan unterwegs ist :)
 
Die Redaktion macht wohl gerade einen Ansturm auf den örtlichen Media Markt, wo es Ventilatoren für 15 Euro gibt, was? =)
 
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