Der Motor vom E90 gefällt mir eh nicht, wenig Drehmoment, maximale Leistung erst bei 8400 U / min, kleiner elastischer Bereich und sonderlich leicht ist er auch nicht .
Das ist ein ///M, also ein Hochdrehzahlkonzept. Meiner entwickelt seine 325PS auch erst bei 7400 Umdrehungen. Maximale Drehzahl ist dann 8000. Die Leistungsentfaltung ist auch zweigeteilt, unten rum schön relaxt und dann tut ein Schlag, Vanos schaltet um und es geht vorwärts.
Die Ansprechträgheit lässt sich durch die passende Kombination der der Ein und Auslassseite zum gewissen Teil kompensieren.
Erklär es mal bitte.
Es dauert einfach eine gewisse Zeit die grosse und schwere Turbine auf über 100.000 Umdrehungen zu bringen, zum Anderen dauert es, bis sie dann den Druck aufbaut. Da ist man mit zwei kleinen Turbos besser bedient. Zumal auch die Leistungsentfaltung nicht so brachial ist.
Porsche hat ja nicht umsonst diesen Weg gewählt. Sie haben auch gesagt "Grosser Turbo ist wie eine Boosterrakete beim Space Shuttle, einmal gezündet, kann man sie nicht mehr vernünftig kontrollieren. Zwei kleine Turbos machen da mehr Sinn".
Ein großer Lader muß nicht zwangläufig Träge sein, bei den Serien Garrets mag das der Fall sein , wenn du aber den Verdichter der Einlassseite wechselst kannst das ausgleichen.
Wo ist bei einem Turbo die Ein- und die Auslassseite? Man hat ja den Verdichter und die Antriebsstufe.
Und ein grosser Lader ist immer träge, bzw. träger als zwei kleine.
In jedes Auto passt ein Bi-Turbo - es ist nur mal mehr und mal weniger Arbeit!
Hab nen alten Polo - dürfte hier schon mal (oder öfters
) irgendwo im Thread stehen.
Das halte ic für ein Gerücht. Dass ein Turbo an sich reinpasst ist eine Sache, die ganz andere ist, wie es thermisch aussieht. Turbo wird richtig heiss, ich habe schon Turbomotoren gesehen, bei denen die Antriebsstufe hell glühte, ob da noch was geht?
Desweiteren je kühler die Antriebsstufe ist, desto besser ist es auch für den Verdichter, dann muss auch der Ladeluftkühler nicht so viel Arbeit leisten. Vergiss auch nicht den ganzen Rotz wie WasteGate, BlowOff, BoostController und die ganzen Geschichten.
Wenn man ein Motor mit dem Kompressor auflädt, kann man sich das Ganze wie BlowOff und Ladedruckregelung sparen. Voaussetzung dafür ist allerdings die richtige Abstimmung des Laders, bzw. des Ladergetriebes. Soll heissen: RPMmax = Pmax. dann ist es perfekt. Dann packt man den Luftmassenmesser und die Drosselklappe vor dem Kompressor und schenkt sich die Sachen wie Bypassventil und den Rest. Hier muss man aber drauf achten, dass die Drosselklappe genug Frischluft durchlassen kann. Das hat aber den Nachteil, dass das Ansprechverhalten leidet, da die Luft erst komprimiert werden muss.
Macht man es auf die konventionelle Weise, also Filter -> Verdichter -> Luftmassenmesser -> Drosselklappe -> Ventil, verbessert man das Ansprechverhalten, aber man muss sich die Lösungen für die Druckregelung ausdenken. Meistens wird es dann mit einem getakteten BlowOff gemacht.
Kann man so auch ned sagen. Ich kenn mich jetzt zwar mit den ganzen technischen Details ned aus, jedoch würd ich einfach mal behaupten getreu dem Motto "Zu jedem Topf gibts nen Deckel" gibts für jeden Motor auch nen Turbolader.
Eben nicht. Ein Motor arbeitet wie ein Staubsauger und jetzt pflanzt man einen Verdichter drauf. Ja, da freut sich der Block, das kannst aber wissen. Es gibt nicht umsonst "Turboschrauben" für die Hauptlager und den Rest.