[User-Review] AVM Fritz!Box 7530 - ein gelungenes Preis-Leistungs Gesamtpaket

elox

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17.10.2018
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Lesertest der AVM Fritz!Box 7530

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Einführung/Vorwort:

Die kleine Schwester der AVM Fritz!Box 7590. So wird sie oft genannt, die AVM Fritz!Box 7530. Aber ist sie wirklich nur die kleine Schwester, oder steckt vielleicht doch mehr dahinter, als nur ein deutlich reduzierter Preis im Vergleich zum großen Bruder? Dieser Sache gehen wir auf den Grund, aber zunächst eine kurze Einführung, worum es sich bei der Fritz!Box überhaupt handelt:

Mit einem geschätzten Marktanteil von ca. 50-60 % (Quelle: Wikipedia.de) ist die Fritz!Box der Platzhirsch unter den DSL-Endgeräten in Deutschland. Die große Verbreitung ist auch darauf zurückzuführen, dass viele Internet-Provider zu ihren Anschlüssen eine Fritz!Box im Paket anbieten und mit einem eigenen Branding versehen. Ein Beispiel dafür ist der sogenannte HomeServer+ von 1&1, schlicht und einfach eine gebrandete Fritz!Box 7590. Auf diese Weise verfahren noch viele andere Internet-Provider. Doch auch neben dieser Tatsache hat sich AVM in den vergangenen Jahren einen exzellenten Ruf bei seinen Routern erarbeitet und bietet dazu ein breites Portfolio an verschiedener Netzwerk-Hardware wie Repeater, Powerline-Adapter sowie Smart-Home Geräte an. Die hier getestete AVM Fritz!Box 7530 gehört zur neuesten Generation der Fritz!Box-Router und siedelt sich preislich im Mittelfeld an. Schauen wir uns das Gerät genauer an:


Lieferumfang:

• AVM Fritz!Box 7530
• Netzteil (1,5m)
• DSL-Anschlusskabel (4m)
• LAN-Kabel (1,5m)
• Kurzanleitung / Anschlussschema

Beim Lieferumfang lässt AVM kaum Wünsche offen und legt alle wichtigen Anschlusskabel zum einwandfreien Betrieb bei. Einzig die Kurzanleitung lässt Kritik üben. Hier wäre ein umfangreiches Handbuch vorteilhafter gewesen. Dieses gibt es ausschließlich in digitaler Form in den Untiefen der Internetseite vom AVM. Leider ist dies aber ein Trend, der sich in allen Bereichen des technischen Lebens weitesgehend durchgesetzt hat.

Zum Anschluss weiterer Netzwerkgeräte liegen keine weiteren LAN-Kabel bei, und auch ein USB-Anschlusskabel wird nicht mitgeliefert.

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Äußeres Erscheinungsbild:

Als sich AVM im Jahre 2016 mit der Fritz!Box 7580 dazu entschied, dass äußere Erscheinungsbild seiner Fritz!Box Modelle zu verändern, kam dies dem Ende einer Ära gleich. Über viele Jahre hinweg hat uns das rot-grau dominierende Design durch einige Fritz!Box Generationen begleitet. Etwas langweilig, aber doch vertraut ist es dann letztendlich doch in die Jahre gekommen, und ein neues Design musste her. Die neuen Fritz!Box Modelle, und natürlich auch die AVM Fritz!Box 7530, setzen das knallige Rot nun deutlich zurückhaltender ein, und ein angenehm moderner Weißton dominiert das Äußere. Auch die Form hat sich geändert, und kommt viel gradliniger daher. Die Maße sind ähnlich geblieben, und lobenswerterweise hat sich auch der Lochabstand für die Wandmontage zum alten Design nicht verändert. Dieses Beispiel zeigt sehr schön, dass AVM sich neben dem Design auch Gedanken zur Funktionalität gemacht hat, was heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich ist.

Auf der Rückseite befindet sich der obligatorische DSL/VDSL Anschluss, ein analoger Telefonanschluss, vier Gigabit-LAN Anschlüsse sowie die Stromversorgung. Seitlich verbaut AVM noch zusätzlich einen USB-Anschluss.


Verbaute Technik / Innere Werte:

Die AVM Fritz!Box 7530 ist auch im Inneren ein waschechter Router, der kaum Wünsche offen lässt. Internet, WLAN, Telefonie und viele weitere Ausstattungsmerkmale machen sie zu einem wahrhaften Allround-Talent:


Internet:

Super-Vectoring Anschlüsse bis zu 300 Mbit werden ebenso unterstützt wie bestehende Internetverbindungen über LAN. Auch der reine Routerbetrieb an Kabelmodems, Glasfaseranschlüssen oder Mobilfunk-Sticks ist ohne Probleme möglich. Speziell auf die Funktionalität am VDSL-Vectoring Anschluss und Glasfaseranschluss werde ich später noch genauer eingehen. Zusätzlich ist ein Fernzugriff via VPN-Verbindung möglich, um den Router auch von unterwegs aus zu konfigurieren.


WLAN:

Nicht ganz auf Spitzenniveau funkt das WLAN der Fritz!Box 7530. Zwar ist der moderne WLAN-AC Standard mit an Bord, dieser liefert allerdings nur eine Maximalleistung von bis zu 866 Mbit/s brutto im 5 GHz Netz und bis zu 400 Mbit/s brutto im 2,4 GHz Netz. Hier schafft der große Bruder, die Fritz!Box 7590 nahezu die doppelte Übertragungsrate. Fairerweise muss hier gesagt werden, dass diese Übertragungsraten für den Otto-Normal-Verbraucher und auch Semi-Profi Nutzer bereits völlig ausreichend sind und die versprochenen Übertragungsraten sowieso fern jeder Praxis sind und nur in unmittelbarer Nähe zum Router ohne Hindernisse im Weg ansatzweise möglich werden.

Interessanter sind da die Zusatzfeatures, die AVM für sein WLAN mit verbaut. Da wären zum einen die Mesh-Funktionalität, die eine einfache und modulare Erweiterung des WLAN-Netzwerkes in größeren Gebäuden vorsieht, oder die Dual-WLAN Fähigkeit, die für eine unterbrechungsfreie WLAN-Verbindung im ganzen Haus sorgt. Die Technik der Fritz!Box 7530 kümmert sich vollautomatisch darum, dass die Antennen stets genau in die Richtung der Endgeräte funken, um die Reichweite und Geschwindigkeit zu erhöhen.

Sollten eure Freunde zu Besuch kommen, könnt ihr ihnen einen eigenen WLAN-Gastzugang zur Verfügung stellen, damit keine fremden Geräte in euer eigenes Netzwerk gelangen und die Gefahr besteht, sensible Daten abzufangen.
Weitere Features wie die WPA2-Verschlüsselung, die Erweiterung der WLAN-Funktionalität mittels Repeater oder der stromsparende Eco-Modus sind natürlich auch mit an Bord.


Telefonie:

Die AVM Fritz!Box 7530 bietet eine integrierte DECT-Basis für bis zu 6 Schnurlostelefone und einen Anschluss für ein analoges Telefon, einen Anrufbeantworter oder ein Faxgerät. Die Sprachübertragungen werden verschlüsselt übertragen und nutzen HD-Telefonie für ein besseres Klangbild. Auch sonst werden nahezu keine weiteren Komfortfunktionen vermisst. Telefonbuch, Anruflisten, Rufnummernsperren, Rufumleitungen, Babyfon und sogar eine Telefonie-App für die gängigsten Mobilfunkgeräte sind nur einige Merkmale der umfangreichen Ausstattung. Gespart wurde am ISDN-Bus zum Anschluss von ISDN-Telefonen und ISDN-Telefonanlagen. Wer eine solche Anlage sein Eigen nennt, muss zum größeren Bruder, der Fritz!Box 7590 greifen.


Sonstige Ausstattung:

Zu den Hauptfunktionalitäten gesellt sich noch ein Mediaserver, der Musik, Bilder und Videos im Heimnetzwerk zur Verfügung stellen kann, sowie ein NAS und Smart-Home Funktionen, auf die ich allerdings nicht weiter eingehen kann, da ich keinerlei Smart-Home Geräte besitze.


Fritz!OS:

Das Gehirn eines jeden Router ist zweifelsohne die integrierte Benutzeroberfläche. Fällt diese bei vielen anderen Herstellern wie meinem Telekom Speedport W724V oder dem Genexis Platinum regelrecht spartanisch aus, wird der Begriff Benutzeroberfläche der AVM Fritz!Box 7530 gar nicht mehr gerecht. Dies hat AVM anscheinend auch selbst erkannt und nennt das integrierte System schlicht „Fritz!OS“. Ein Betriebssystem in einem Router? Aber ja! Der Funktionsumfang des Fritz!OS sucht seinesgleichen. Fritz!OS ist so umfangreich, dass eine Detailaufnahme schon gar nicht mehr möglich ist. In der Übersicht werden alle Funktionen in die Menüpunkte „Internet, Telefonie, Heimnetz, WLAN, DECT, Diagnose und System“ gegliedert. Zahlreiche Untermenüs führen noch weiter in die Tiefe. Der versierte Nutzer kann zudem einen erweiterten Modus einschalten, der dann wirklich keinerlei Wünsche mehr offen lässt. Für weniger versierte Nutzer stehen zahlreiche Assistenten für die Einrichtung des Internetzugangs sowie der Telefoniegeräte, der Rufnummern und diverser Wartungsarbeiten zur Verfügung. Dazu versorgt die Startseite den Nutzer in einer tollen Übersichtlichkeit bereits mit allerhand Kurzinformationen über die Internet- und Telefonverbindungen, getätigten Anrufe, aktiven Netzwerkgeräte und Komfortfunktionen. Der Zugriff auf das Fritz!NAS, die LiveTV Funktion sowie MyFritz! Ist aus jedem Menüpunkt des Systems heraus direkt möglich.


Inbetriebnahme am Glasfaseranschluss:

Beim erstmaligen Aufruf des Fritz!OS genannten Router-Betriebssystems über die leicht zu merkende URL http://fritz.box startet direkt der Assistent, der auch Laien schnell durch den Einrichtungsprozess führt. Bei der Deutschen Glasfaser stellt der Router keine Internetverbindung her, sondern wird mit dem sogenannten NT (Network Termination = Netzabschluss) verbunden, an dem eine ständige Internetverbindung anliegt. Dieser NT wird mittels LAN-Kabel an den „WAN“-Anschluss der Fritz!Box angeschlossen. Internet sowie Telefonie laufen danach ausschließlich über dieses eine LAN-Kabel vom NT zur Fritz!Box. Ein weiterer Anschluss ist nicht notwendig.
Das Fritz!OS hat mittels des Assistenten direkt erkannt, dass eine „Internetverbindung über LAN“ anliegt und fragte lediglich noch ab, um welchen Provider es sich handele. Damit stand die Internetverbindung auch schon. Sämtliche notwendigen Konfigurationen hat die Fritz!Box im Hintergrund übernommen, es musste nichts weiter eingerichtet werden.

Die Einrichtung der Telefonie konnte durch die Eingabe der Telefonnummer und der Zugangsdaten im nächsten Schritt vorgenommen werden und verlief ebenso problemlos. Nach einigen Minuten war der Internetzugang komplett eingerichtet.


Inbetriebnahme am VDSL-Anschluss:

Die Einrichtung an einem VDSL-Anschluss gestaltet sich etwas anders. Hier wird die Internetverbindung direkt über den Router hergestellt. Dazu muss lediglich das beigefügte DSL-Anschlusskabel mit der Telefondose verbunden werden. Auch hier begrüßt einen der Assistent und führt einen zunächst durch den Einrichtungsvorgang für den DSL-Anschluss. Im ersten Schritt wird die DSL-Verbindung aufgebaut und hergestellt. Daraufhin fordert der Assistent auf, die Zugangsdaten des Providers einzugeben. Zu meiner großen Überraschung, war es mir bei meinem Anbieter, der Deutschen Telekom möglich, die Zugangsdaten automatisch beziehen zu lassen. Dieser Vorgang dauerte einige Minuten, und die Internetverbindung stand. Wie dies technisch möglich ist, kann ich leider nicht beantworten, beeindruckt hat es mich aber allemal.

Im zweiten Schritt werden wiederum die Telefonie sowie die Telefoniegeräte eingerichtet. Dieses Prozedere ist ähnlich wie am Glasfaseranschluss bis auf die Tatsache, dass sämtliche Zugangsdaten auch hier bereits vorbelegt waren und der Assistent nur noch abgeschlossen werden musste. Als Zwischenfazit muss ich hier festhalten, dass mich die einfache Einrichtung und Konfiguration des Routers sowohl am Glasfaser- als auch am VDSL-Anschluss sehr beeindruckt hat, und somit wirklich jedem Technik-Laien zugänglich ist.


Einrichtung der Peripherie:

• 4x Gigaset C430A mit Anbindung via DECT
• 3x Levono ThinkPad T430 abwechselnd mit Anbindung via LAN und WLAN
• 2x Hewlett-Packard Multifunktionsgerät
• 1x Apple iPhone SE mit Anbindung via WLAN

• 2x Apple iPhone 8 Plus
• 1x Apple iPad Pro
• 2x LG930V OLED TV
• 1x Windows-PC
• 2x Apple TV 4K


Wie bereits bei der Vorstellung angegeben beheimatet unser Haus noch eine Versicherungsagentur mit drei vollwertigen Arbeitsplätzen. Neben unserem privaten DECT-Telefon und diverser weiterer Peripherie (zwei Smartphones, zwei Smart-TVs, Spielekonsole) mussten daher noch drei weitere DECT-Telefone, drei Notebooks, ein stationärer PC, ein Firmen-Smartphone sowie zwei WLAN-Multifunktionsgeräte mit dem Router verbunden werden. Da wir beruflich sehr darauf angewiesen sind, dass alle Geräte auch zuverlässig und stabil funktionieren, wird die Fritz!Box hier besonders gefordert werden.

Die Erfahrungen beziehen sich auf die intensive Nutzung aller Geräte im Zusammenspiel mit der Fritz!Box anhand der letzten Tage. Um eines vorweg zu nehmen: Wir waren restlos zufrieden, es gab nichts zu beanstanden. Aber im Detail:

Die Einrichtung aller Telefongeräte war in kürzester Zeit erledigt und stellte die Fritz!Box vor keine große Herausforderung. Hervorzuheben ist, dass jedem Telefon eine Unternummer zugeordnet werden kann, auf dem es dann intern erreichbar ist. Ein weiterer Pluspunkt ist es, dass man die Telefoniegeräte benennen kann. Im Fritz!OS lässt sich für jedes Gerät ein Name festlegen, welcher dann sogar auf dem Display des jeweiligen Telefons angezeigt wird. So kann es nicht mehr zu Verwechslungen kommen, da alle unserer DECT-Telefone vom selben Typ sind.


Test der Telefonie:

Die parallele Nutzung der Geräte war kein Problem. Es konnte zuverlässig untereinander intern telefoniert werden, während zeitgleich Telefonleitungen nach außen genutzt wurden. Wir kamen uns im Rahmen der Möglichkeiten unserer Telefonverbindung nie in die Quere, und es kam zu keinen Aussetzern oder Verbindungsabbrüchen. Auch die Reichweite der DECT-Verbindung hat stets ausgereicht. Unser Büro ist aufgeteilt in einen unteren Teil, der ca. 40 m² groß ist, und einen darüberliegenden Teil, der nochmals ca. 30 m² groß ist. Somit musste von der Fritz!Box bis zum entferntesten Telefoniegerät immerhin eine Etage sowie zwei dicke Wände überwunden werden. Wir haben hier keinen Qualitätsunterschied zu dem Telefoniegerät festgestellt, welches die kürzeste Verbindung zur Fritz!Box hat. Da ich keinerlei professionelle Messgeräte besitze, muss ich mich hier auf den subjektiven Eindruck verlassen, welcher ausgezeichnet gewesen ist.


Test der WLAN-Geschwindigkeit:

Anders als bei der Telefonie habe ich mich hier bemüht, trotz fehlender Messgeräte eine grobe Messung anhand des Smartphones und Notebooks vorzunehmen. Dazu habe ich in verschiedenen Distanzen zur Fritz!Box einen DSL-Speedtest (Quelle: Speedtest by Ookla - The Global Broadband Speed Test) durchgeführt. Ich empfand dies als das praxisnächste Verfahren, da wir letztendlich beim WLAN-Betrieb auf unsere Endgeräte, und nicht auf Messgeräte zurückgreifen und der Router bei meinem 500 Mbit/s Glasfaser-Anschluss ordentlich Daten durch die Luft schicken muss. Bei den Messungen habe jeweils das Messergebnis vom Smartphone und vom Notebook genommen, und aus beiden Messungen den Durchschnitt errechnet. Zu folgenden Ergebnissen bin ich gekommen:

Achtung: Für die nun folgenden Messwerte übernehme ich keine Garantie.

1m (freie Sicht)
505 Mbit/s Download
475 Mbit/s Upload

5m (freie Sicht)
435 Mbit/s Download
402 Mbit/s Upload

5m (1 Wand dazwischen)
310 Mbit/s Download
297 Mbit/s Upload

10m (2 Wände dazwischen)
212 Mbit/s Download
170 Mbit/s Upload

5m (Stockwerk darüber)
297 Mbit/s Download
264 Mbit/s Upload

10m (Stockwerk darüber, 1 Wand)
158 Mbit/s Download
130 Mbit/s Upload

15m (Stockwerk darüber, 2 Wände)
80 Mbit/s Download
72 Mbit/s Upload

Die Messungen wurden allesamt im 5 GHz-Netz vorgenommen, um die maximale Leistung zu erzielen. Ich übernehme keine Garantie für die Angaben, diese beziehen sich auf den Durchschnitt zweier Messungen und sind lediglich ein grober Anhaltspunkt.

Vom Ergebnis her bin ich beeindruckt. Die Übertragungsraten liegen allesamt teils deutlich über den Werten meines Genexis-Routers. Der Genexis liegt im Schnitt bis zu 20% hinter den Werten der Fritz!Box. Besonders auf Distanz spielt die Fritz!Box ihre Stärken aus und bricht deutlich weniger ein. Vom Speedport kann ich leider keinen Vergleich anfertigen, da sich dieser zum einen im Keller mit völlig anderen Messbedindungen befindet, und nur an einem VDSL-Anschluss hängt, und sich die Werte mit meiner Methode daher nicht vergleichen lassen.


Parallele Nutzung der WLAN-Geräte:

Die Notebooks und die WLAN-Multiunktionsgeräte hatten im gesamten Büroteil allesamt stets volle WLAN-Verbindung zum Router und ließen sich mit hoher Geschwindigkeit nutzen.
Bei der parallelen Nutzung verschiedener WLAN-Geräte habe ich mir ein Szenario überlegt, wie ich die Fritz!Box maximal fordern kann.
Während im Büro an allen drei Notebooks gearbeitet wurde, u.a. Recherche auf Internetseiten, startete ich an meinem Heim-PC einen größeren Download und auf unseren beiden Smart-TV’s lief via Apple TV jeweils ein Netflix HD-Stream. Dazu waren auch unsere Smartphones noch im Alltagsgebrauch. Zur Info: Alle Geräte befanden sich in einem Umkreis von maximal 10 m und 3 Wänden zur Fritz!Box.
Die Fritz!Box hat dieses Szenario ohne Probleme gemeistert. Die HD-Streams waren stets stabil, die Internetnutzung sowohl an den Notebooks als auch an den Smartphones brach zu keiner Zeit merklich ein und der Download war dennoch zügig beendet. Mit meinen verfügbaren Mitteln konnte ich die Fritz!Box also nicht ans Limit bringen.


Fazit:

Der perfekte Router für den kleinen Geldbeutel. Ja, diesen Satz kann ich als Fazit stehen lassen. Für einen sehr überschaubaren Betrag von ca. 120 € (Stand: 27.11.2018) erhält man ein Gerät, welches wirklich kaum Wünsche offen lässt. Angefangen bei der üppigen Ausstattung und den vielen Anschlussmöglichkeiten bis hin zum enorm umfangreichen Betriebssystem hat die Fritz!Box 7530 von mir eine eindeutige Kaufempfehlung verdient. Mein Augenmerk lag darauf, wie sich die Fritz!Box in einer Büroumgebung mit mehreren Arbeitsplätzen schlägt, die allesamt mit Telefonie und Internet versorgt werden müssen. Das Ergebnis war eindeutig: stabil, schnell und kinderleicht eingerichtet hat die Fritz!Box zu keiner Zeit Schwächen gezeigt. Auch die gleichzeitige Nutzung vieler aktiven Geräte im LAN- und WLAN hat dank Priorisierung des Datenverkehrs reibungslos geklappt. Zudem hat die WLAN-Geschwindigkeit und Reichweite meinen bisherigen Router eindeutig in die Schranken gewiesen. Aufgrund all dieser positiven Erfahrungen hat die Fritz!Box bereits unseren bisherigen Router, den Telekom Speedport W724V ersetzt, und verrichtet nach wie vor tadellos ihre Dienste.
 
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Starkes Review! :wink:

Und deinem Fazit kann ich nur zustimmen. Ich habe lange gehadert, ob mir denn die 7530 reicht... aber am Ende bin ich sehr zufrieden und froh, so entschieden zu haben. Der Aufpreis zu den Top-Modellen lohnt sich meiner Meinung nach nur bedingt.
 
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