SpectreInside
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Schon lange stellte ich mir die Frage, weshalb viele Computeruser sich einen separaten Router erwerben, anstatt die vom jeweiligen Provider zu nutzen. Schließlich ist ein Router nicht gerade preiswert und die Auswahl vielfältig.
Hier müssen also Vorteile vorhanden sein, die den Kauf eines separaten Routers rechtfertigen.
Wie der Zufall so will, hatte Hardwareluxx mit AVM für die Leser fünf „FRITZ Box 7530“ zur Verfügung gestellt und ich durfte eine davon für euch testen.
Lieferumfang:
Der Packungsinhalt besteht aus einem Netzteil mit einem 1,5 m langem Kabel, einem 4 m langem DSL-Anschlusskabel, einem 1,5 m langem LAN-Kabel und einer gedruckten Kurzanleitung in Deutsch.
Leider war eine ausführliche Anleitung mit detaillierter Erklärung über die einzelnen Funktionen im Router Menü nicht im Lieferumfang enthalten.
Dies klingt dramatischer, als es in Wirklichkeit ist. Hierauf wird später noch eingegangen.
Verarbeitungsqualität
Es ist sprichwörtlich die Suche im Heuhaufen gewesen und dennoch konnte kein Makel am Gerät gefunden werden. Mehr Worte zu diesem Punkt sind überflüssig. Eine Garantie von fünf Jahren unterstützt den positiven Eindruck.
Anschlüsse:
Auf der Rückseite des Routers sind 4 x Gigabit-Ethernet, ein RJ11-Steckeranschluss und zu guter Letzt ein DSL/VDSL Anschluss.
An der linken Seite des Routers ist ein schneller USB-Anschluss für Speichermedien und Drucker vorhanden, während auf der gegenüberliegenden Seite ein TAE-Steckeranschluss, der für ein Analogtelefon vorgesehen ist.
Spezifikation
Der WLAN AC Modus ist in der Lage, bis zu 866 MBit/s (5 GHz) zu senden und im WLAN N mit bis zu 400 MBit/s (2,4 GHz). Auch ein gleichzeitiger Betrieb im 5-GHz- und 2,4 GHz-Band ist möglich. Zudem werden im Moment bis 300-Mbit-VDSL-Anschlüsse mit Supervectoring (35b) unterstützt.
Testsystem bzw. Testumgebung:
Die Fritz Box wurde mit einem Toshiba Notebook und Samsung Galaxy S5 Neo in Betrieb genommen.
Installation:
Vielen Usern ist es ein Graus, wenn die Einrichtung des Internetanschlusses unnötig kompliziert und verschachtelt von den Herstellern gelöst wird. Bei der Installation eines VDSL 32000 Anschlusses war es mitnichten schwer. Im Browser musste lediglich fritz.box eingegeben und danach mit dem mitgelieferten Passwort bestätigt werden.
Danach konnte der Anschluss wahlweise mit Hilfe eines Assistenten oder manuell ausgeführt werden. Der Unterschied besteht darin, dass bei manueller Einrichtung den User mehr Optionen zur Verfügung gestellt werden. Bei der Installation mit Hilfe des Assistenten wird vieles einem abgenommen, wodurch wichtige Funktionen nicht aktiviert werden. Daher ist die manuelle Einrichtung zu empfehlen, weil die Bedienung selbsterklärend ist. Selbst als Laie gelingt dies. Hierzu sollte das drei-Punkte-Menü oben rechts auf der Kopfzeile angeklickt und die erweiterte Ansicht aktiviert werden.
Auch die Einrichtung meines Siemens DECT-Telefons ist easy-going! Ein Tastendruck am Router und die vierstelligen Standard Pin muss vom Usern eingegeben werden, danach muss die Telefonfunktion im Bedienmenü eingerichtet werden.
Diskrepanz zwischen einem Standardrouter von Vodafone und dem AVM Router:
Einige Beispiele stechen besonders hervor, die mir bei der AVM Fritz Box besonders gefallen haben. Hierzu zählt die Möglichkeit, dass man seinen WLAN Namen im Verborgenen halten kann. Es existieren Tools, mit der man auch diese Sicherung umgehen kann, aber Möchtegern Hacker hält es auf Abstand.
Allgemein lässt sich der Router/WLAN Schlüssel mit einer Länge von maximal 32 Stellen absichern, im Gegensatz zu den Vodafone Routern, wo zwischen einem kurzen Passwort oder einen Hexadezimal-Code unterschieden wird.
Mit Sicherheitsfunktionen wie Firewall im Stealh Mode, E-Mail-Filter über Port 25, NetBIOS Filter, Teredo Filter und WPAD Filter grenzt sich das AVM von Providern mitgelieferten Geräten ab.
Im Vergleich zu einem Vodafone Standardrouter ist die Diskrepanz wie Himmel und Erde.
Updates der Firmware:
Besonders positiv fiel beim Modell von AVM auf, dass nach der Einrichtung des Internetanschlusses schon eine neuere Firmware Version (7.02) veröffentlicht wurde. Das Update funktionierte mit einem einzigen Klick, einfacher geht’s nicht.
Der Ruf, der AVM nacheilt, dass sie ihre Produkte häufiger als ihre Mitbewerber mit Updates versorgen, kann bestätigt werden. Nach meinen eigenen Recherchen unterstützt AVM ihre Router in der Regel mindesten sechs Jahre lang. Ob dies auch für die AVM Fritz Box 7530 gilt, kann ich logischerweise nicht garantieren.
WLAN Leistung:
Eins vorweg: mein Test soll lediglich als allgemeine Orientierungshilfe dienen und hat nicht den Anspruch, dass das Ergebnis sich einfach reproduzieren lässt. Je nach Haus und Dicke der Wände kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen. Die Gebäudestruktur verhindert eine allgemeine und objektive Bestimmung der Geschwindigkeit, es ist äußerst komplex. Daher habe ich auf eine konkrete Geschwindigkeitsangabe verzichtet!
Die WLAN Leistung ist konstant gut. Leichte Schwankungen gab es schon, aber diese hatten keinen negativen Einfluss, wie beispielsweise längere Downloadzeiten oder Störungen des allgemeinen Surfens im Internet. Meinem subjektiven Eindruck nach lagen die Schwankungen eher an den Servern als am Router. Die Verbindungen waren konstant stabil, während es bei meinem alten Router des Öfteren zu Verbindungsabbrüchen kam. Störungen durch andere Router im Hause konnte ich nicht feststellen, obwohl insgesamt 12 Router unterschiedlicher Marken im Hause ihren Dienst verrichteten.
Fazit:
Überraschend gut ist das neue Design der Fritz Box 7530 gelungen. Auf den Bildern im Netz sah der Router schon ansprechend aus, aber in der Realität ist es noch eine Ecke edler in der Erscheinung. Es ist ein richtiger Augenstern.
AVM hat mit einer Reduzierung der Farbanteile am Gehäuse eine schlichtere Erscheinung erreichen können. Dafür scheint das Gerät etwas kratzempfindlicher zu schein, da die Oberfläche auf Hochglanz gebracht wurde.
Außen hui und wie sieht es mit den inneren Werten aus? Hier kann ich jeden beruhigen. Die Fritz OS ist wirklich sehr einfach zu bedienen und zugleich komplex im Umfang der Einstellmöglichkeiten gestaltet worden. Während des Testes konnte ich zwar alle Funktionen ausgiebig ausprobieren, aber benötigen tue ich die meisten Funktionen nicht. Als Nutzer wird man regelrecht von der Vielzahl der einzelnen Einstellmöglichkeiten überrannt. Besonders gefielen mir die vielen Sicherheitsfunktionen, die ich vorher von meinem Router nicht kannte. Es beruhigt einen ungemein, dass AVM ein Mehr an Sicherheit mit seinem Produkt liefert. Komfortfunktionen wie der integrierte Anrufbeantworter sind schöne und sinnvolle Funktionen, sofern diese benötigt werden. Hierzu zählen auch der WLAN Gastzugang für eventuelle Besucher.
Es ist schwer zu glauben, aber die Fritz Box 7530 bietet zu viele Funktion und lässt wenig Wünsche offen. Der momentane Verkaufspreis beträgt zirka 125 € und ist in Anbetracht der vielen Sicherheitsfunktionen mehr als fair. Der größte Vorteil dürften aber die regelmäßigen Firmware Updates von AVM sein, hierdurch werden neue Sicherheitslücken behoben. Dieser Service ist in unserer heutigen Zeit wichtig geworden. AVM hat sich eine Empfehlung für ihr rundum gelungenes Gerät mehr als verdient.
Hier müssen also Vorteile vorhanden sein, die den Kauf eines separaten Routers rechtfertigen.
Wie der Zufall so will, hatte Hardwareluxx mit AVM für die Leser fünf „FRITZ Box 7530“ zur Verfügung gestellt und ich durfte eine davon für euch testen.
Lieferumfang:
Der Packungsinhalt besteht aus einem Netzteil mit einem 1,5 m langem Kabel, einem 4 m langem DSL-Anschlusskabel, einem 1,5 m langem LAN-Kabel und einer gedruckten Kurzanleitung in Deutsch.
Leider war eine ausführliche Anleitung mit detaillierter Erklärung über die einzelnen Funktionen im Router Menü nicht im Lieferumfang enthalten.
Dies klingt dramatischer, als es in Wirklichkeit ist. Hierauf wird später noch eingegangen.
Verarbeitungsqualität
Es ist sprichwörtlich die Suche im Heuhaufen gewesen und dennoch konnte kein Makel am Gerät gefunden werden. Mehr Worte zu diesem Punkt sind überflüssig. Eine Garantie von fünf Jahren unterstützt den positiven Eindruck.
Anschlüsse:
Auf der Rückseite des Routers sind 4 x Gigabit-Ethernet, ein RJ11-Steckeranschluss und zu guter Letzt ein DSL/VDSL Anschluss.
An der linken Seite des Routers ist ein schneller USB-Anschluss für Speichermedien und Drucker vorhanden, während auf der gegenüberliegenden Seite ein TAE-Steckeranschluss, der für ein Analogtelefon vorgesehen ist.
Spezifikation
Der WLAN AC Modus ist in der Lage, bis zu 866 MBit/s (5 GHz) zu senden und im WLAN N mit bis zu 400 MBit/s (2,4 GHz). Auch ein gleichzeitiger Betrieb im 5-GHz- und 2,4 GHz-Band ist möglich. Zudem werden im Moment bis 300-Mbit-VDSL-Anschlüsse mit Supervectoring (35b) unterstützt.
Testsystem bzw. Testumgebung:
Die Fritz Box wurde mit einem Toshiba Notebook und Samsung Galaxy S5 Neo in Betrieb genommen.
Installation:
Vielen Usern ist es ein Graus, wenn die Einrichtung des Internetanschlusses unnötig kompliziert und verschachtelt von den Herstellern gelöst wird. Bei der Installation eines VDSL 32000 Anschlusses war es mitnichten schwer. Im Browser musste lediglich fritz.box eingegeben und danach mit dem mitgelieferten Passwort bestätigt werden.
Danach konnte der Anschluss wahlweise mit Hilfe eines Assistenten oder manuell ausgeführt werden. Der Unterschied besteht darin, dass bei manueller Einrichtung den User mehr Optionen zur Verfügung gestellt werden. Bei der Installation mit Hilfe des Assistenten wird vieles einem abgenommen, wodurch wichtige Funktionen nicht aktiviert werden. Daher ist die manuelle Einrichtung zu empfehlen, weil die Bedienung selbsterklärend ist. Selbst als Laie gelingt dies. Hierzu sollte das drei-Punkte-Menü oben rechts auf der Kopfzeile angeklickt und die erweiterte Ansicht aktiviert werden.
Auch die Einrichtung meines Siemens DECT-Telefons ist easy-going! Ein Tastendruck am Router und die vierstelligen Standard Pin muss vom Usern eingegeben werden, danach muss die Telefonfunktion im Bedienmenü eingerichtet werden.
Diskrepanz zwischen einem Standardrouter von Vodafone und dem AVM Router:
Einige Beispiele stechen besonders hervor, die mir bei der AVM Fritz Box besonders gefallen haben. Hierzu zählt die Möglichkeit, dass man seinen WLAN Namen im Verborgenen halten kann. Es existieren Tools, mit der man auch diese Sicherung umgehen kann, aber Möchtegern Hacker hält es auf Abstand.
Allgemein lässt sich der Router/WLAN Schlüssel mit einer Länge von maximal 32 Stellen absichern, im Gegensatz zu den Vodafone Routern, wo zwischen einem kurzen Passwort oder einen Hexadezimal-Code unterschieden wird.
Mit Sicherheitsfunktionen wie Firewall im Stealh Mode, E-Mail-Filter über Port 25, NetBIOS Filter, Teredo Filter und WPAD Filter grenzt sich das AVM von Providern mitgelieferten Geräten ab.
Im Vergleich zu einem Vodafone Standardrouter ist die Diskrepanz wie Himmel und Erde.
Updates der Firmware:
Besonders positiv fiel beim Modell von AVM auf, dass nach der Einrichtung des Internetanschlusses schon eine neuere Firmware Version (7.02) veröffentlicht wurde. Das Update funktionierte mit einem einzigen Klick, einfacher geht’s nicht.
Der Ruf, der AVM nacheilt, dass sie ihre Produkte häufiger als ihre Mitbewerber mit Updates versorgen, kann bestätigt werden. Nach meinen eigenen Recherchen unterstützt AVM ihre Router in der Regel mindesten sechs Jahre lang. Ob dies auch für die AVM Fritz Box 7530 gilt, kann ich logischerweise nicht garantieren.
WLAN Leistung:
Eins vorweg: mein Test soll lediglich als allgemeine Orientierungshilfe dienen und hat nicht den Anspruch, dass das Ergebnis sich einfach reproduzieren lässt. Je nach Haus und Dicke der Wände kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen. Die Gebäudestruktur verhindert eine allgemeine und objektive Bestimmung der Geschwindigkeit, es ist äußerst komplex. Daher habe ich auf eine konkrete Geschwindigkeitsangabe verzichtet!
Die WLAN Leistung ist konstant gut. Leichte Schwankungen gab es schon, aber diese hatten keinen negativen Einfluss, wie beispielsweise längere Downloadzeiten oder Störungen des allgemeinen Surfens im Internet. Meinem subjektiven Eindruck nach lagen die Schwankungen eher an den Servern als am Router. Die Verbindungen waren konstant stabil, während es bei meinem alten Router des Öfteren zu Verbindungsabbrüchen kam. Störungen durch andere Router im Hause konnte ich nicht feststellen, obwohl insgesamt 12 Router unterschiedlicher Marken im Hause ihren Dienst verrichteten.
Fazit:
Überraschend gut ist das neue Design der Fritz Box 7530 gelungen. Auf den Bildern im Netz sah der Router schon ansprechend aus, aber in der Realität ist es noch eine Ecke edler in der Erscheinung. Es ist ein richtiger Augenstern.
AVM hat mit einer Reduzierung der Farbanteile am Gehäuse eine schlichtere Erscheinung erreichen können. Dafür scheint das Gerät etwas kratzempfindlicher zu schein, da die Oberfläche auf Hochglanz gebracht wurde.
Außen hui und wie sieht es mit den inneren Werten aus? Hier kann ich jeden beruhigen. Die Fritz OS ist wirklich sehr einfach zu bedienen und zugleich komplex im Umfang der Einstellmöglichkeiten gestaltet worden. Während des Testes konnte ich zwar alle Funktionen ausgiebig ausprobieren, aber benötigen tue ich die meisten Funktionen nicht. Als Nutzer wird man regelrecht von der Vielzahl der einzelnen Einstellmöglichkeiten überrannt. Besonders gefielen mir die vielen Sicherheitsfunktionen, die ich vorher von meinem Router nicht kannte. Es beruhigt einen ungemein, dass AVM ein Mehr an Sicherheit mit seinem Produkt liefert. Komfortfunktionen wie der integrierte Anrufbeantworter sind schöne und sinnvolle Funktionen, sofern diese benötigt werden. Hierzu zählen auch der WLAN Gastzugang für eventuelle Besucher.
Es ist schwer zu glauben, aber die Fritz Box 7530 bietet zu viele Funktion und lässt wenig Wünsche offen. Der momentane Verkaufspreis beträgt zirka 125 € und ist in Anbetracht der vielen Sicherheitsfunktionen mehr als fair. Der größte Vorteil dürften aber die regelmäßigen Firmware Updates von AVM sein, hierdurch werden neue Sicherheitslücken behoben. Dieser Service ist in unserer heutigen Zeit wichtig geworden. AVM hat sich eine Empfehlung für ihr rundum gelungenes Gerät mehr als verdient.