freeman303
Enthusiast
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- 01.08.2006
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- 631
Hallo,
auf Grund von meiner Odyssee mit einem Backup auf Festplatten des Typs: Seagate Barracuda Green 5900.3 (Siehe dazu den Thread: http://www.hardwareluxx.de/communit...hreiben-defekte-daten-beim-backup-912747.html) , möchte ich hier einen Thread eröffnen, in dem es darum geht, die Kriterien von Festplatten auszuwählen, die sich für ein Backup eignen und ggf. einige Modelle zu nennen.
Also lege ich gleich los:
Bei Backup-Festplatten, handelt es sich um HDDs, welche recht selten genutzt werden (z.B. 1x pro Woche) und die lange gelagert werden. Die darauf gespeicherten Daten sollten darauf sicher gespeichert werden und wegen schlechten Bedingungen, wie mangelhafter Magnetisierung beim schreiben der Daten, nicht bei der Lagerung verloren gehen.
Hier einige Kriterien, die eine Festplatte für ein Backup meiner Meinung nach erfüllen sollte:
* Kein Advanced Format mit 4kB Sektoren. Das format ist recht neu und es ist nicht zu 100% bekannt, wie sämtliche am Markt befindlichen Controller und Treiber für jene Controller damit umgehen. Daher sollte man den Gebrauch dieser HDDs den "Beta Testern" unter uns überlassen. Backups sind zu wichtig, um diese einer zu neuen Technologie zu überlassen.
* Festplatten mit möglichst geringer Umdrehungsgeschwindigkeit. Also bestenfalls HDDs mit 5400 rpm nutzen. Der Hintergedanke ist der, dass auch bei einer hohen Dichte der Daten auf den Plattern, beim Schreiben der Daten, diese optimaler magnetisiert werden können, wenn der Platter am Kopf mit 5400 rpm als mit 7200 rpm oder mehr vorbeirauscht. Man hat bei 5400 rpm einfach etwas mehr Zeit um die Daten zu schreiben.
* Festplatten mit möglichst geringer Datendichte auf den Plattern wählen. Bedeutet bestenfalls HDDs mit möglichst kleiner Kapazität wählen, welche auf möglichst vielen Plattern verteilt wird. Der Grund ist die größe der magnetischen Fläche, die für eine bestimmte Anzahl an Sektoren zur Verfügung steht ist damit größer. Damit wäre die Wahrscheinlchkeit geringer, dass die Magnetisierung auf benachbarte Sektoren und Spuren übersprechen kann.
* Festplatten nutzen, die vom Hersteller für Nearline Systeme freigegeben wurden. Das sind z.B. Festplatten die für RAID-Umgebungen oder NAS-Systeme freigegeben wurden. Beim Hersteller Seagate haben diese HDDs den Zusatz "Constellation" im Namen. Allerdings handelt es sich bei jenen Modellen meines Wissens um Modelle, welche mit 7200 rpm laufen. Diese Festplatten ermöglichen unter anderem das Melden von Verzögerungen beim Schreiben an den Controller, so dass dieser weiß, dass die HDD soeben die Daten noch schreibt und ggf. Probleme beim Schreiben auftraten.
In den nächsten Tagen werde ich von einigen Herstellern einige HDDs aussuchen, die den obigen Kriterien entsprechen und hier auflisten.
Falls jemand gerne mit weiteren Informationen oder Tipps aushelfen möchte, den bitte ich im Thread zu antworten. Ich werde Sinnvolles in das erste Posting regelmäßig einpflegen.
Gruss
Freeman
auf Grund von meiner Odyssee mit einem Backup auf Festplatten des Typs: Seagate Barracuda Green 5900.3 (Siehe dazu den Thread: http://www.hardwareluxx.de/communit...hreiben-defekte-daten-beim-backup-912747.html) , möchte ich hier einen Thread eröffnen, in dem es darum geht, die Kriterien von Festplatten auszuwählen, die sich für ein Backup eignen und ggf. einige Modelle zu nennen.
Also lege ich gleich los:
Bei Backup-Festplatten, handelt es sich um HDDs, welche recht selten genutzt werden (z.B. 1x pro Woche) und die lange gelagert werden. Die darauf gespeicherten Daten sollten darauf sicher gespeichert werden und wegen schlechten Bedingungen, wie mangelhafter Magnetisierung beim schreiben der Daten, nicht bei der Lagerung verloren gehen.
Hier einige Kriterien, die eine Festplatte für ein Backup meiner Meinung nach erfüllen sollte:
* Kein Advanced Format mit 4kB Sektoren. Das format ist recht neu und es ist nicht zu 100% bekannt, wie sämtliche am Markt befindlichen Controller und Treiber für jene Controller damit umgehen. Daher sollte man den Gebrauch dieser HDDs den "Beta Testern" unter uns überlassen. Backups sind zu wichtig, um diese einer zu neuen Technologie zu überlassen.
* Festplatten mit möglichst geringer Umdrehungsgeschwindigkeit. Also bestenfalls HDDs mit 5400 rpm nutzen. Der Hintergedanke ist der, dass auch bei einer hohen Dichte der Daten auf den Plattern, beim Schreiben der Daten, diese optimaler magnetisiert werden können, wenn der Platter am Kopf mit 5400 rpm als mit 7200 rpm oder mehr vorbeirauscht. Man hat bei 5400 rpm einfach etwas mehr Zeit um die Daten zu schreiben.
* Festplatten mit möglichst geringer Datendichte auf den Plattern wählen. Bedeutet bestenfalls HDDs mit möglichst kleiner Kapazität wählen, welche auf möglichst vielen Plattern verteilt wird. Der Grund ist die größe der magnetischen Fläche, die für eine bestimmte Anzahl an Sektoren zur Verfügung steht ist damit größer. Damit wäre die Wahrscheinlchkeit geringer, dass die Magnetisierung auf benachbarte Sektoren und Spuren übersprechen kann.
* Festplatten nutzen, die vom Hersteller für Nearline Systeme freigegeben wurden. Das sind z.B. Festplatten die für RAID-Umgebungen oder NAS-Systeme freigegeben wurden. Beim Hersteller Seagate haben diese HDDs den Zusatz "Constellation" im Namen. Allerdings handelt es sich bei jenen Modellen meines Wissens um Modelle, welche mit 7200 rpm laufen. Diese Festplatten ermöglichen unter anderem das Melden von Verzögerungen beim Schreiben an den Controller, so dass dieser weiß, dass die HDD soeben die Daten noch schreibt und ggf. Probleme beim Schreiben auftraten.
In den nächsten Tagen werde ich von einigen Herstellern einige HDDs aussuchen, die den obigen Kriterien entsprechen und hier auflisten.
Falls jemand gerne mit weiteren Informationen oder Tipps aushelfen möchte, den bitte ich im Thread zu antworten. Ich werde Sinnvolles in das erste Posting regelmäßig einpflegen.
Gruss
Freeman