Danke danke
Tja ob die Fräse was taugt ist eine gute Frage.
Ich weiß nur leider nicht wie ich sie gut beantworten kann.
Ja und Nein zugleich. Es ist ein Spielzeug. Ihr fehlt die Steifigkeit, sie ist zu ungenau, es gibt deutliche Verarbeitungsmängel zumindest bei dem Kram der mir geliefert wurde.
Das ist für jemand der auf Präzision steht ein einiziges Trauerspiel wo da an den falschen Stellen gespart wurde.
Das Zeug ist so billig wie möglich gebaut.
Es gibt aber nix anderes in der Preisklasse obwohl die nach meinen empfinden nicht gerade niedrig ist.
Nun fragt man sich wofür das Ding denn gemacht sein könnte. Kleine präzise Arbeiten? Tja schön wäre es. Die Spindeln sind dafür zu ungenau. Die Drehräder eiern rum wie bei einer 10cent China Matchbox Auto Kopie.
Kann man diese wechseln? Ja kann man aber woher bekommt man denn jetzt ein paar Mittig gebohrte Drehräder mit eine gescheiten Skala?
Ich habe noch keine gefunden...
Die Tiefenverstellung des Fräsers (Z-Achse) ist ein graus. Man hat 0,1mm Schritte aus der Skala, die schon zuviel sein können!
Dort würde eine Spindel mit eine feineren Steigung Wunder wirken.
Ebenso der Tisch, eine Achse ist eigendlich gut gemacht, die andere Achse ist beschissen umgesetzt.
Das merkt man auch in der Funktion. Die gut gemachte ist schön leichtgängig und die Schlechte macht sich immer wieder mit schwergängigen Bereichen zum Ende bemerkbar.
Meine Meinung nach liegt das an dem Punkt wo die Mutter liegt die auf der Spindel läuft und die eigendlichen Tischteile bewegt.
Bei der guten Achse ist dieser in der Mitte, bei der schlechten am Anfang des Tisches. Wenn man dann die Endposition erreicht hat die Spindel keine wirkliche Führung mehr.
Warum macht man das? Meine Meinung nach wollte Proxxon hier Geld einsparen und hat deswegen bei dem gelben Gussteil den Inneren Bereich weg gelassen.
Wäre dort ein Steg wo die besagte Mutter befestigt wäre würde die Achse genauso gut laufen wie die Andere.
Insgesamt bin ich massiv enttäuscht was man hier für sein Geld bekommt. Es gibt aber auch keinerlei Alternativen weshalb sie es wohl machen können.
Von der Grundidee ist ja die ganze Umsetzung gar nicht mal so schlecht nur wurde es dann einfach billigst umgesetzt.
Nun habe ich ja von dem Ding keine Wunder erwartet und wurde trotzdem enttäuscht, hatte noch ein alten Bohrständer aus den 90ern hier wo die Verarbeitungsqualität deutliche besser war als bei den heutigen Versionen davon.
Und selbst damals wurde das Ding billigste gebaut.
Dennoch würde ich nicht auf das Ding verzichten wollen.
Wie man sieht habe ich ja sogar an dem Ding 12mm V2A bearbeitet
Wenn man nicht absolut schmerzfrei ist und Spaß daran hat solche Arbeiten mit Säge und Feile zu machen ist man froh relativ schnell gescheite Ergebnisse zu bekommen.
Ich weiß ja nicht wer eine Metall Ausbildung gemacht hat, aber bei uns waren die ersten 4-6Wochen nur feilen angesagt.
Da ist man Stunden/Tage am feilen bis die Sachen endlich im Winkel sind.
Es ist dann eine Wohltat wenn man eine genaue Säge hat oder eine Fräse um schnell die Kante gerade und im Winkel zu bekommen
Mit dem RGB LED Gedöns habe ich mich wie gesagt noch nicht beschäftigt.
Aber gut zu sehen das es wohl auch 5V Versionen gibt
Kenne bisher nur die 12V Version.
Beim Mainboard weiß ich ehrlich gesagt auch nicht was die dort am Pin ausgeben. Bin aber wie du auch darauf gekommen das die einzig sinnvolle Spannung dort 3,3V sein sollten.
Die roten LEDs hatten damals auch 3,2V bei ca. 20mA
Muss ich mal gucken wann ich Zeit finde danach zu suchen.
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So damit der vorige Post nicht noch länger wird gehts nun im neuen weiter.
Habe heute ein wenig rumprobiert.
Bei den Temps draußen (33°) hatte ich auch nicht wirklich Bock überhaupt was zu machen.
Ich habe heute dann nur geguckt ob es mit mein beschränkten Mitteln möglich ist ein Plexiglasring zu machen.
Lange Story kurz: Nein
Hier sieht man das erste worauf man achten muss:
Die Wärme!
Es wird wohl so heiß darin das sich Blasen blinden.
Der "Span" sitzt auch richtig im Bohrer und muss alle paar Millimeter wieder entfernt werden.
Kann man im Griff bekommen.
Das eigendliche Problem ist die Führung.
Das ist die Ansicht von Oben, ausser das ich 0,1mm aus der Mitte bin sieht es ok aus,...
Aber von unten sieht man dann das man nicht mehr Mittig raus gekommen ist.
Das bedeutet das ich irgendwo in der Kombination Bohrständer+Bohrmaschine+Bohrer+Schraubstock nicht parallel/winklig bin.
Ich bin ja sowieso schon froh wie gut die Bohrungen mit dem ganzen Kram werden.
Das Bohrfutter eiert so stark das das mans deutlich sieht, womit dann auch der Bohrer ziemlig unrund ist.
Das man in dem Schraubstock richtig gerade spannen kann bezweifel ist auch stark.
Sowas macht man eigendlich in einer Drehbank. Ich hatte es eigendlich noch nie das dort eine Bohrung nicht mittig geworden wäre.
Habisch aber nicht hier
Nun könnte man das ja in die Fräse packen mit ihren geschliffenen Schraubstock der auf Präzision ausgelegt ist.
Tja "könnte" wenn man Bohrer einspannen könnte in dem Fräsmotor.
Dazu muss ich erst ein Adapter + Bohrfutter kaufen um das ganze so umzubauen damit man dort Bohrer spannen kann.
Selbst dann weiß ich noch nicht, ob das wirklich schön rundlaufen wird.
Das ganze bringt noch ein weiteres Problem, nämlich das die Säule des Proxxon Bohrständers zu kurz ist und man noch ein 45mm Rundstab/rohr bräuchte um das ganze zu verlängern.
Wir sprechen hier von ca. 100€ für den Versuch später eine Art Standbohrmaschine zu haben mit ein Rundlauf deutliche besser als von einer Handbohrmaschine + Bohrständer.
Ich denke ich werde es lassen und lieber das Geld in die Hardware stecken bzw. noch weitere WaKü Teile zu holen.