Centrino 1,4 Ghz vergleichbar mit?????

Luke_JEDI

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Hi@ALL
Mich würde mal interesieren mit welcher Desktop CPU der Intel Mobile Centrino 1,4 Ghz vergleichbar ist?? Habe gehört das der irgendwie mit nem P4 2 GHZ Desktop CPU zu vergleichen sei!?? Kann das aber nicht glauben!? Weiss da jemand was???

Ciao Luke_Jedi :)
 
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also nimm die 1,4 ghz mal 1,5 und du hast in etwa die leistung die er im vergleich zu nem normalen p4 bringt
 
hast du dich noch immer nicht endgültig entschieden? :)

also wie mein vorredner schon sagte, man könnte einfach den faktor 1.5 setzen und hätte die ungefähre leistung
 
@DON
Nein bin immer noch nicht schlüssig! Überleg ob ich vielleicht doch noch warten soll :confused: :drool:
Dann passt das ja mit den 2 Ghz in etwa! Aber wieso nimmt man die Ghz angabe mal 1,5??? :fresse:


Ciao Luke
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, der banias hat z.b. einen 1 mb großen L2 cache und einige optimierungen in der architektur

auch intel hat gemerkt, dass der reine takt nicht alles ist
 
THX, dann ist der Centrino also in etwa der Vorläufer der neuen Pentiums, die nicht mehr mit Ghz Angaben versehen werden sondern nur noch mit Nummern!?! ;)

Ciao Luke :coolblue:
 
Hier mal was zur Centrino Technologie von Dennis

Centrino - eine unzertrennliche Einheit

Wer glaubt, der Centrino sei einfach nur eine CPU, der wird von der Marketing-Abteilung Intels eines besseren belehrt. Der Centrino ist die Kombination des neuen Intel Pentium M mit dem Codenamen "Banias", der neuen Chipsatz-Familie Intel 855 ( Codenamen "Montara-GM" , "Odem" ) sowie einem WLAN Adapter im Mini-PCI-Format mit dem Codenamen "Calexico". Egal welcher Hersteller ein Notebook aufbauen möchte und es mit dem Namen Centrino schmücken möchte, muss die Lizenz für die gesamte Mobile-Technology kaufen und somit alle genannten Komponenten verwenden, ansonsten darf die Marke Centrino nicht in der Produktbezeichnung auftauchen - dann ist es höchstens ein Intel Pentium M Notebook.

Dieser Plan ist natürlich nicht nur marketingtechnisch und wirtschaftlich ein genialer Schachzug, sondern verspricht dem Kunden auch und sehr gut geschnürtes Paket, welches als Einheit in der Lage ist, optimal zusammenzuarbeiten. Gute Zusammenarbeit basiert bei der Centrino Mobile Technology vor allem im Detail - Kleinigkeiten wie dem Formfaktor, der Batterielaufzeit sowie der produzierten Abwärme. Fakt ist, dass der Pentium M mit der kostbaren Energie aus dem Akku wesentlich sparsamer umgeht als die vorangegangenen Pentium III M´s und Pentium IV M´s. Weiterhin wird mit dem Paket natürlich gewährleistet, dass alle Produkte als Bündel gekauft werden, also auch der Absatz im Bereich WLAN steigt, in dem Intel sich seit einiger Zeit so energisch engagiert.

Entwicklung einer Architektur für den Mobil-Markt :

Bisher sind alle Prozessorenhersteller davon ausgegangen, dass die Taktfrequenz die entscheidende Rolle spielt, um eine CPU leistungsfähiger zu machen. Wenn eine neue Prozessorgeneration angekündigt wurde, wurde dies stets mit einem neuen Prozessorkern getan, welcher durch seine neue oder verbesserte Architektur nun höhere Taktraten zulässt. Intel schlägt mit dem Pentium M einen komplett anderen Weg ein, die Taktfrequenz wird erheblich zurückgenommen, die Leistung aber wohl deutlich gesteigert.

Bisher kann man nicht sagen, dass der Pentium M den Pentium 4 M im Notebook Markt bereits vollständig abgelöst hat, aber man kann feststellen, dass der dem Konkurrenten aus den eigenen Reihen zunehmen die Luft zum Atmen raubt. Fakt ist, der Pentium M kämpft in einer anderen Liga, die beiden CPUs sind keineswegs mit einander vergleichbar und folglich kann auch kein Schluss gezogen werden, ob eine "Verdrängung" stattfindet oder welche CPU im Endeffekt "besser" ist - das ist wohl eine Entscheidung, die der Konsument treffen muss, abhängig von seinen Vorlieben und Bedürfnissen. Der eine ist eher "Desktop-Replacement", der andere ist als vollwertiger Mobilprozessor anzusehen.

Der Pentium M im Detail :

Bisher war der verhältnismäßig noch recht junge Notebook Markt immer nur ein Seitenarm der Entwicklung des Desktops. Prozessoren, die eine möglichst hohe Leistung haben sollen, werden seit eh und je für Desktop-Systeme, Workstations und Server gebaut, denn hier ist sowohl der Stromverbrauch, als auch die Leistungsaufnahme relativ nebensächlich. Für den Einsatz in mobilen Systemen war man bisher recht einfallslos, Prozessoren und geringfügig oder ganz und gar überhaupt nicht modifiziert und in Notebooks eingesetzt, wer zu leiden hatte, war natürlich der Kunde. Zwar konnte er froh sein, dass sein Notebook fast genauso leistungsfähig ist wie sein Rechner auf dem heimischen Schreibtisch, aber dies musste er teuer bezahlen, denn ständig musste er sich in der Nähe einer Steckdose aufhalten und stehts achtsam sein, sich nicht die Beine zu verbrennen, wenn er das Notebook mal auf seinem Schoß abstellte, denn die Abwärme war die gleiche wie bei den Desktop-Systemen - und diese ist bekanntlich enorm.

Mit dem Pentium M hat Intel eine vollkommen neue CPU entwickelt, eine CPU, die es noch nie gab, die an sich keinen Vorgänger hat. Der "Banias" wurde speziell für den mobilen Markt geplant und entwickelt, dass heißt er wurde auf geringen Stromverbrauch und Wireless-Connectivity getrimmt. Er besitzt die grundlegenden Eigenschaften des Pentium III-Kerns, allerdings beispielsweise das Bussystem des Pentium 4, einen sehr viel größeren Cache sowie SSE2. Betrachtet man die Taktrate, hat Intel einen gewaltigen Schritt zurück gemacht - man bedenke, zur Zeit werden schon Notebooks mit 3GHz ausgeliefert. Der Banias existiert in Versionen von 1.3 bis 1.7GHz - spezielle Low Voltage Versionen gibt es auch mit 900 bzw. 1100MHz.

Im Dell Inspiron 8600 befindet sich also die aktuelle Top-Version des Pentium M mit 1 MB L2-Cache.

Manchmal ist weniger gleich mehr...

Wer sich im letzten Jahr ein bisschen mit der Materie beschäftigt hat, wird wissen, dass der mit dem Projekt betraute Chefentwickler Molly Eden keine Wunder mehr vollbringen konnte. Erwartungsgemäß ist ein Hybrid entstanden, der Vorteile aus Pentium III und IV M vereint und einige zusätzliche Ideen umsetzt. Eden und sein israelisches Team schafften es, jeden einzelnen Prozessortakt so zu nutzen, dass zwar mehr Instruktionen verrechnet werden können, dies aber bei geringerem Energiebedarf von Statten geht. Somit hat der Banias kürzere Pipelines als der Pentium IV, auch geringere Taktfrequenzen, aber nicht gleich weniger Leistung. Und so lange die Performance stimmt, fällt es auch dem Management nicht schwer, ein solches Produkt zu verkaufen - man muss dem potenziellen Interessenten nur weiß machen, dass mehr Megahertz nicht gleich "besser" sein müssen.

Interessant sind dabei beispielsweise auch die Stromspartechniken - beim Pentium M kann alles deaktiviert werden, was aktuell vom Prozessor nicht benötigt wird. Aktiv sind dann nur noch die Teile des Prozessors, die vom System gerade für Berechnungen oder zur Speicherung von Informationen benutzt werden. Das spart Strom und natürlich auch Abwärme.
 
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