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naja, jeder muss was verdienen.. du kannst ja aufpassen wo du das häckchen setzt und alles ist ok... einfach mal die augen aufmachen beim instalieren.. lol..

Der Installer bringt Open Candy mit. Achtet auf JEDEN Fall darauf, eine benutzerdefinierte Installation durchzuführen, wenn ihr den Kram nicht wollt – was mehr als verständlich ist. Unterstützen lässt sich der Entwickler dennoch über seine Seite.
 
Naja, muss jeder selber wissen, ob ein Programm, was nichts weiter als ein Wrapper um regedit ist und was jeder Erstsemester in 10 Minuten zusammenklickt, jetzt den großen Verdienst rechtfertigt. Integre Programmierer hätten das als Dienst an der Menschheit als Opensource verteilt.

Wer sich auf Malware als Verdienstmöglichkeit einlässt, hat in meinen Augen jeden ethischen Anspruch verwirkt und dessen Software kommt mir nicht auf den Rechner. Und dann trotzdem noch auf der Seite um Unterstützung betteln _und_ Werbung auf der Seite (lt. privacy statement, gesehen hab ich natürlich keine) _und_ keinerlei Hinweis auf der Seite auf diese Malware.

Was für ein schmieriger Saft-Laden.
 

Ich hab mir den Artikel angeschaut...er zielt genau auf

Das ist die Totalerfassung. Ich fasse es nicht.

Einer genaueren Betrachtung hält nicht stand. Allein Cortana kommt mehrmals vor. Dazu wird munter alles zusammengeworfen. Es gibt Dienste wie die besagte Cortana, die auf Daten der Nutzer angewiesen sind, um so zu funktionieren wie sie sollen. Die Verarbeitung von vorgegeben Daten ist schlicht die Basis der Funktion. Punkt. Ein OneDrive ist ein Datenspeicher. Punkt. Da werden die Daten drin gespeichert, die man reinschiebt. Beides ist übrigens Default-aus.
Persönlicher Zusatz: Ich benutze beide Dienste lieber als Dropbox oder Google-Dienste (Photos, Now etc.) weil es die Variante ist, die schlicht die meiste Aufklärung betreibt was die Erhebung und Verwendung von Daten angeht. Google betreibt so eine Semi-Aufklärung, bei den GPS-Trackings gibt es wechselnde Interfaces um sie anzuzeigen oder zu löschen.

Dann gibt es so Sachen wie Werbe-IDs. Ich halte sie nicht für grundsätzlich bösartig, aber sie bringen mir nichts und gehen gegen das Prinzip der Datensparsamkeit => Weg damit. Ist es möglich? Ja!
Warum ist das mehrfach genannt? Mehr Punkte für die Liste?

Telemetriedaten zum Schreiben sind für mich ein No-Go. Ist es Deaktivierbar? Ja!
Den Punkt ("Speech, inking, & typing) gibt es auch wieder mehrfach.

Dann gibt es den Punkt Lokalisierung. Hallo?! Ja ich kann "GPS" und Co. ein- und ausschalten. Für jede App extra. Bei Android wird sowas gefeiert, obwohl es immer noch nicht sauber geht. Einzige Alternative: Cyanogenmod, mit allen Vor- und Nachteilen. Für einige Sachen will ich lokale Informationen. Ich will aber, dass nicht jeder pauschal Zugriff auf meinen Standort hat, sondern nur die Apps/Dienste die ich damit füttern will. Kontrolle möglich? Ja!

Bing-Suche im Startmenü. Afaik kann man das auf jede andere Suchmaschine umbiegen. z.B. DuckDuckGo oder Startpage. Oder eben abschalten. Kontrolle möglich? Ja!

Bitlocker Recovery Key: Okay, dass KANN man haarig finden. Auf der anderen Seite: Man kann die Schlüssel auch komplett offline speichern. Kontrolle möglich? Ja! Die Alternative wäre übrigens, dass der Hersteller den Key abspeichern und verwalten müsste. Konsequenz: neue Notebooks ohne Verschlüsselung ausgeliefert werden, was dann auch keiner macht. Man könnte ja 2-3 fps weniger haben. Oder: Der Hersteller verwaltet den Schlüssel und man muss sich anmelden oder über Hotlines durchtelefonieren ob man denn bitteschön den Key herausgerückt bekommt.

"Cloud-based Protection", "Sample submission", Smartscreen - okay eigentlich kann man da aufhören zu lesen. Das ist pure Klick-Generierung und Panikmache. Mal davon abgesehen, dass man bis dato alles abwählen konnte, macht das jeder Virenscanner, den man teuer bezahlt. Und wenn man Edge aufgezählt hat, hält es noch niemanden davon ab auch noch vermeintliche Schwächen beim Internet Explorer aufzuzählen.

Und damit wäre ich beim nächsten Punkt:
Wenn's nix kostet, bist du die Ware

Erstens: Windows 10 kostet was. Das Upgrade kostet in vielen Fällen nix, einfach weil wegen Werbung. Ob man Milliarden in Werbung ausgibt damit sich die Leute vergünstigte Updates kaufen, oder das direkt verschenkt: Nullsummenspiel.
OneDrive und Office sind beides Dinge, die was kosten, wobei eine gewisse Funktionalität bzw. Speicherplatz als kostenlose "Demo" zur Verfügung steht, in der Hoffnung, dass mehr Speicher gemietet wird. Eine Cortana dient nur der Öko-Systembindung.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Wichtigkeit von Daten gleichzeitig unter- als auch überschätzt wird. Unterschätzt in der Menge und Wichtigkeit für die Kommunikation. Wenn ich mit anderen Menschen kommuniziere, übertrage ich Informationen. Das WILL ich. Dabei fallen Daten (Nutzwert) als auch Metadaten (zwischen den Zeilen) an. Verglichen mit einer Postkarte/Brief: Wenn ich den Inhalt eines Briefs auf eine Postkarte schreibe, kann jeder Empfänger und Text lesen. Wenn ich einen Brief schicke, ist zwar der Inhalt geschützt, Absender und Empfänger stehen aber immer noch drauf. Wenn ich den Brief versende, dann brauche ich einen Kurier/Dienst, sprich die Post. Die muss wissen wo das ganze hin muss. Das kann sie anhand der "Metainformationen" tun, und erzeugt dabei noch einige mehr durch den Transportweg (von welchem Postkasten, zu welchem Austräger etc.) - letztlich kann auch hier jemand unbefugter Weise ein Lesegerät in die Sortieranlage schmuggeln und hat den Postverkehr einer Stadt aufgezeichnet und dabei erhebliche Erkenntnisse zur sozialen Struktur der Stadt gewonnen.

Überschätzt wird der Wert einiger Infomationen. Nicht alles was Daten sind, ist automatisch wertvoll. Wenn auf deinem Cloudspeicher 100 TB Katzenfotos und Videos lagern, sind das eine Menge Daten, möglicherweise sehr privat und intim entstanden - aber dennoch Katzenfotos. Und dann ist da ein schlecht komprimiertes JPG, dass geheime Informationen deiner Firma enthält...

Und dann gibt es Daten, die nur in ihrer Masse sinnvoll sind. Stichwort Verkehrsdichteerfassung. Man KÖNNTE vieles damit erreichen, aber dazu brauchte es Echtzeitdaten, die von jedem freiwillig übermittelt werden müssen. Damit steht und fällt die Qualität. Im Gegenzug hat jeder Teilnehmer dieses Netzwerks einen Nutzen an der Auswertung dieser Daten. Obwohl kostenlos übermittelt, muss man dann für die Verrechnung bezahlen. Aber für die Verrechnung und Verbreitung, nicht für die Sammlung!


€dit:
the installer uses Open Candy, so make shure u read while install it....

Äh ja, was schreibt Wikipedia dazu?

OpenCandy has attracted criticism because of privacy concerns.[3] Past versions of OpenCandy were considered adware by Microsoft Security Essentials as they "may send user-specific information ... without obtaining adequate user consent".[4] OpenCandy has claimed that this is because another company used OpenCandy without the formal warning in their EULA.[5]

Wartet nur ab, bis jemand behauptet Microsoft würde das blocken weil damit ja die Windows-Datensammlung gefährdet wäre...:wall:
Also erstmal Spyware installieren...und danach ne Security Suite um die Spyware loszuwerden. Wenn man zu doof ist ein paar Schalter zu verschieben, dann zahlt man halt drauf. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Zuletzt bearbeitet:
derzeit ist aber die EULA das Problem, da ihr damit das alles akzeptiert :) .... sozusagen das opt in durch die EULA und diese könnte man als Privatvertrag ansehen, da keiner euch zwingt Win10 zu nutzen
Bislang konnte man Eulas die erst während der Installation aufpoppen in Deutschland geflissentlich ignorieren da sie nicht Vertragsbestandteil sind. Wie das bei dem "kostenlosen" Update auf Win10 darstellt mögen dann die Juristen beurteilen.

was auch immer rauskommt .... hier bei mir ist die Entscheidung klar geworden .... Linux wird meine Arbeitsstation bleiben ( Ubuntu Mate - da ich für ARCH noch zu doof bin :) )
Ich habe schon oft versucht den Switch zu Linux zu machen,. leider scheitert es nach wie vor an der Software. Ich brauche zwingend den Adobe Acrobat und MS Office, für beides gibt es keine adäquaten Alternativen unter Linux.

Der wirkliche Killer ist aber das grausame Fontrendering unter Linux, das hat mich bisher noch jedesmal vertrieen, trotz Tweakversuchen bis zum geht nicht mehr.

Längst geschehen. Call it LINUX :banana:
Für Privatnutzer oftmals immer noch unbrauchbar weil man ZWINGEND weitergehende Kenntnisse benötigt. Sobald irgendwo etwas hackt kommt man nicht um die Kommandozeile herum und da hört es für Otto Normal User schlichtweg auf. Auch das es für Linux so absolut gar keine Design Guidelines für UIs gibt ist ein Killer.

Linux macht vieles richtig, ist aber nach wie vor viel zu viel Bastler OS um für die breite Masse brauchbar zu sein.

Und sind wir doch mal ganz ehrlich, wer von uns hat alle EULAS von allen Programmen / Spielen die er installiert durchgelesen?
Da die hier in Deutschland in der Regel irrelevant sind habe ich das bis dato auch nie getan.
Wer nichts zu verbergen hat, dem kann es eigentlich egal sein. Für mich die reinste Zeitverschwendung, über das Thema zu diskutieren, aber da soll jeder seine Meinung haben.
Die Leute die auf den Rosa Listen landeten hatten initial auch nichts zu verbergen.
 
--- deleted ---

--- hab mit meher Freizeit besseres zu tun ---
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir grad auffällt.. Nach der Instalation bzw. Update kommt Win 10 sofort mit einem Bildschirm wo aufgezählt wird was Microsoft bei "Express Konfiguration" alles darf. Dazu gibt es aber die Möglichkeit "Einstellungen anpassen".
Also man muss weder Foren durchforsten, noch ein Computernarr sein, um bestimmen zu können was man will und was nicht.
 
Auf Wunsch der TE geschlossen

-Closed-
 
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