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Dass ist nicht wirklich der richtige Thread.. Im Sammler oben wär es besser aufgehoben!
Was hast du für ein Netzwerksystem? Irgendwas besonderes?
Mach mal einen Reset des Routers und schau ob der irgendwas vom Rechner empfängt (eventuell Error logs)
 
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Jo, das sind wohl wahrlich alles keine Argumente. :wall:

Hauptsache FB und vor allem WA in UHD auf 7".

Lieber überzeugter Aluhutträger, bzw. "illusionierter Hippy" als ein Techno Kiddy - Mauerblümchen, dem das alles egal ist. Aber das hat sich ja wohl auch wer anderes ausgedacht. Viel Spass mit dem nächsten Diktator!
 
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Dann erzähl mir doch mal wie solch ein Spruch (ala 'ist doch kostenlos') in irgendeiner Weise auf eine irgendeine Form von Kritik eingeht? Denn meist ist das die einzige Resonanz. Diese Floskeln haben nur den Zweck um irgendeine Person, die anderer Meinung ist, mundtot zu machen.
Wie soll man denn sonst einem Argument bzw. eienr Kritik entgegnen die nur lautet: "Daten weitergeben ist schlimm."?
Du kannst in keinster Weise sagen was MS mit den Daten macht und genau so wenig was die NSA damit macht. Und vorallem nicht in wiefern sich das in irgendeiner Weise negativ auf das Leben desjenigen auswirkt! Ich bin da schlichtweg optimistisch positiv bis das Gegenteil bewiesen wird (vieleicht auch weil ich grob weiss wie die Algorithmen dahinter funktionieren).
Wohlgemerkt reden wir hier von Suchhistorie und Cortana-Anfragen. Wer Trunkenbold Bilder unter seinem echten Namen postet ist selbst schuld, aber ein völlig anderes Thema...

Da ist meine einzige Antwort nunmal die Lächerlichmachung des "Arguments". Nenn es von mir aus mundtot machen, wobei das bisher (leider) selten geklappt hat - diese Technikfurcht wird wohl in Foren, etc. noch einige Jährchen bestehen bleiben


Aber es soll später keiner mit dem Spruch kommen 'Warum hat denn keiner etwas gesagt'.
Kann mich nicht erinnern je etwas in der Richtung gehört zu haben...
Was für Fälle gabs denn überhaupt wo sich "Big Data" wie das öfters semi-fachlich bezeichnet wird, negativ ausgewirkt hat?
 
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(vieleicht auch weil ich grob weiss wie die Algorithmen dahinter funktionieren).

:) Zum Glück ist Windows 10 Opensource,...

Und ja, ich nutz auch Windows. Ich liebe es sogar. Aber irgendwann steht der Wechsel vom Labor- zum Produktiv System an, und dann wird es bei mir einen untergeordneteren Stellenwert haben! Das einzige, was ich vermissen werde sind DX und ASP.NET. Aber wird wohl auch ohne gehen, denk ich. Kommt Zeit, kommt Rat.
 
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Du kannst in keinster Weise sagen was MS mit den Daten macht und genau so wenig was die NSA damit macht. Und vorallem nicht in wiefern sich das in irgendeiner Weise negativ auf das Leben desjenigen auswirkt!

Du hast das Prinzip Datensparsamkeit perfekt zusammengefasst, auch wenn du es selbst nicht raffst.
 
@AliManli
Meinte eher Dinge wie Empfehlungs- und Kategorisierungs- bzw. Clustering-Systeme, u.ä. für die diese Datenmengen genutzt werden (können). Das ist sehr wohl open source bzw. es gibt Vorlesungen darüber.

Wenn Windows 10 Opensource wäre würde dir das aber auch wenig bringen, denn die Meiste Verarbeitung findet auf den Servern statt.
Auch Cortana funktioniert nur eingeschränkt ohne Inetverbindung (wobei im Gegensatz zu Google's Now, die Spracherkennung selbst wenigstens lokal geschieht, soweit ich gelesen hab. Für Mobilgeräte ein Segen).

@TCM
Das musst du mir schon erklären.. Datensparsamkeit bedeutet doch nur dass genau so viele Daten erhoben werden wie unbedingt notwendig - bzw. so wenige wie möglich.
Inwiefern hab ich das zusammengefasst?
Das untertützt ausserdem doch grade mein Argument, denn wir haben keine Ahnung ob tatsächlich mehr Daten erhoben oder länger gespeichert werden, als für die Dienste zwingend notwendig wären. Wobei das zugegeben relativ wahrscheinlich ist.
 
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@AliManli
Meinte eher Dinge wie Empfehlungs- und Kategorisierungs- bzw. Clustering-Systeme, u.ä. für die diese Datenmengen genutzt werden (können). Das ist sehr wohl open source bzw. es gibt Vorlesungen darüber.

Ich hatte schon 1999 eine eigene Backoffice Server 4.5 Lizenz. Ich bin da also schon eine Weile dabei was M$ betrifft. Die Lizenz habe ich übrigens von Billy persönlich geschenkt bekommen. Ich sag ja: Ich mag M$.

Wenn Windows 10 Opensource wäre würde dir das aber auch wenig bringen, denn die Meiste Verarbeitung findet auf den Servern statt.

Naja: wenn Du wenigstens den betreffenden Code der Clients analysieren könntest, wüsstest Du schon Mal, welche Daten denn da an die netten Server gesendet werden, bzw. wie genau diese erhoben werden. Und die Algorithmen, mit denen diese Daten dann (auf den Clustern) verarbeiten werden, kennst Du scheinbar ja schon, bzw. die sind ja sehr wohl Opensource. Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Komplex, nur bringt es mir halt absolut nichts. Aber das Thema hatten wir ja schon mehrmals durchgekaut in den FB/WA Threads :(

Du hast ja wirklich eine sehr rosa Brille! :hmm:
 
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Glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei (auch nichtdas erste mal)...

Mit meinem Hinweis auf die Algorithmen wollte ich selbstverständlich nicht sagen dass ich wüsste was MS's genaue Implementierung macht, aber dass diese Algorithmen nichts mysteriöses und auch nichts "gefährliches" sind, wie manche schlussfolgern.

EDIT: Ja, jetzt grad erinnere ich mich wieder an unsere letzte Diskusion :rolleyes: Lassen wir das lieber.

EDIT2: Und Clustering-Systeme haben nichts mit Server-Clustern zutun. Es ist eine sogenannte "unüberwachte" Form von Kategorisierung. D.h. die Kategorien werden nicht vorgegeben.
 
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Datensparsamkeit heißt für mich nicht nur, dass das Minimum an Daten für eine Funktion weitergegeben wird, sondern auch, dass bei Unklarheit über die Verwendung eben komplett darauf verzichtet wird.

Wenn dir ein Penner auf der Straße verspricht, dir morgen ein Geschenk zu schicken, wäre es rein von der Sache her ja schon notwendig, dass du ihm wenigstens deinen Namen und deine Adresse gibst. Aber da er halt ein Penner ist und du Zweifel hast, was er eigentlich im Sinn hat, verzichtest du lieber komplett auf sein "Angebot".

Ich finds ja schon fast lächerlich, dass du eine Suchhistorie nicht als hochsensibel einstufst. Und dann im gleichen Absatz sogar der NSA gegenüber noch optimistisch zu sein, was die Datennutzung angeht, obwohl kein Mensch sagen kann, wie die Daten heute und in Zukunft genutzt werden, setzt dem noch die Krone auf.

Was mich an dieser Generation so ankotzt ist, dass es meine Generation ist, die sowas großgezogen hat - eine Generation, für die Sätze wie "Geht halt keinen was an!", "Wozu braucht ein Online-Shop mein Geburtsdatum? Fuck you, 1.1.1970" oder "Meine Telefonnummer? Na klar! 0170000000!" komplett unbekannt sind und die brav alles überall eintippen, sobald einer danach fragt und sich nen Dreck scheren und das auch noch verteidigen.
 
Du kannst in der Regel für dich selbst darauf verzichten. Von mir aus nimm Linux... Ich für meinen Teil bevorzuge schlichtweg die Funktionalitäten die man sich durch die Daten "erkaufen" kann, , weil ich mich selbst nicht so hoch einschätze, als dass meine Daten für irgend einen _Menschen_ von Bedeutung wären!
Zudem davor was eine Maschine über mich denkt, habe ich schlichtweg keine Angst, aus dem oben schon erwähnten Grund.

Wieso willst du aber Leute dazu erziehen genau so zu handeln wie du?

Die Sprüche die du erwähnst sind "uns" durchaus bekannt, nur haben wir gelernt dass diese veraltet sind ;)

Denke weiter zu diskutieren macht nicht viel Sinn. Hab vor ein par Wochen schon per PM eine lange Diskusion mit einem Verfechter deiner Menung geführt - ging erstaunlich sachlich ab, aber der Schluss war schlichtweg dass wir unterschiedliche Weltanschauungen haben. Das dürfte auch hier der Fall sein.

EDIT: Btw. bist du hier unsichtbar unterwegs (da 6 reg User im Thread sind, aber nur 5 Namen genannt werden)? Wenigstens bist du konsequent :P
 
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Wenn du jetzt schon weißt, dass du nie irgendeiner Beachtung würdig werden wirst, damit ein Mensch hergeht und sich aus der Maschine alles über dich rauszieht, ist ja alles in Butter. Nicht alle haben ihr Leben schon derart bedeutungslos komplett vorgeplant.

Edit: Das Problem ist einfach, dass man bei jedem Puzzleteil, was man weggibt, zwar denken kann "Das Gesamtbild sieht ja keiner und es landet ja nur in einer Maschine", dabei aber komplett vergisst, dass Maschinen ja nicht einfach so "da sind". Maschinen werden von Menschen gesteuert und sind hocheffizient darin, Gesamtbilder aus Puzzleteilen zu konstruieren, von denen man selbst nicht mal wusste, dass sie mit diesem Puzzleteil möglich sind. Man darf nicht immer nur das Gesamtbild im Blick haben, was der eigenen Realität entspricht, sondern muss bei jedem Puzzleteil alle Gesamtbilder beachten, die _möglicherweise_ mit dem Teil erzeugbar sind. Und man braucht nur einmal dem Falschen auf die Füße treten oder weiß der Geier was, damit all die harmlosen Puzzleteile zu einem Bild werden, was man nie haben wollte.

_Das_ ist, warum man Datensparsamkeit betreibt.
 
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Seine Maschinen ziehen nicht nur seine eigenen Daten ab, sondern auch die Daten über all seine Bekannten (Beziehungsgeflecht). Sonst ginge mir das am Arsch vorbei.
 
Linux hin oder her, eigentlich habe ich mich auf Windows 10 gefreut. Apps, Spiele, das volle Programm, und als Sahnehäubchen ein legales Windows 10 nachdem mir 7 nach dem x-ten Hardwarewechsel aberkannt wurde. Aber jetzt muss ich wohl auf ein böses Torrent-Enterprise-Windows 10 ausweichen? Das war so nicht geplant (wobei ich das DDOS-Windows dem Stasi-Windows vorziehe).

Natürlich könnte man argumentieren, die bisherigen Fenster hätten die Funktionalität sicher auch schon drinne gehabt - aber dass MS die Schnüffelei jetzt schon so offen zugibt, verdient zumindest einen Dämpfer.
Meinen Aluhut bestelle ich dann bei Tardis, die Adresse findest du bestimmt auf Facebook.
 
Man kann über die Datensammelwut von MS ja denken was man will (ich bin definitiv auch kein Freund von solchen "Machenschaften"!) aber leider Gottes führt im Moment noch kein Weg an Windows (sei es nun 7, 8 oder 10) für einen Gamingpc vorbei.
Sobald dies der Fall ist (beispielsweise Linux mit entsprechenden Möglichkeiten ALLE Spiele irgendwie auf simple Art und Weise zu spielen oder meine Programme zum laufen zu kriegen) würde ich auch weg von Microsoft.

Wie dem auch sei, ich denke jeder der sensible Daten hat wird auch entsprechende Massnahmen (sei es nun das OS oder anderweitige Sicherheitsvorkehrungen) ergreifen. Die "Advanced User" werden durch das Setzen der entsprechenden Einstellungen, etc auch versuchen die "Datensammelwut" einzudämmen und die "normalen User" sollten sich entweder nun damit befassen oder Sie lassen es sein.
Das MS nun öffentlich zugibt Daten zu sammeln kann man interpretieren wie man will aber sind wir doch mal ehrlich, in Zeiten von Smartphones, Facebook, Twitter, Blogs, etc sollte sich jeder bereits damit befasst haben was es heisst vernetzt zu sein.

Ich für meinen Teil werde auf Windows 10 wechseln, die entsprechenden Massnahmen ergreifen und mit dem Gedanken leben dass MS halt gewisse Informationen von mir sammelt.


Und sind wir doch mal ganz ehrlich, wer von uns hat alle EULAS von allen Programmen / Spielen die er installiert durchgelesen?
 
Wie soll man denn sonst einem Argument bzw. eienr Kritik entgegnen die nur lautet: "Daten weitergeben ist schlimm."?

Wo war meine Aussage "Daten weitergeben ist schlimm."?

Ich könnte hier gar nichts posten wenn ich nicht einige Daten weitergegeben hätte. Allerdings war das meine Entscheidung und ebenso was und wieviel ich hier preisgebe.

Du kannst in keinster Weise sagen was MS mit den Daten macht und genau so wenig was die NSA damit macht. Und vorallem nicht in wiefern sich das in irgendeiner Weise negativ auf das Leben desjenigen auswirkt!

Kannst du denn garantieren dass es keine Nachteile hat? Es kann doch schon niemand dafür garantieren dass die Daten überhaupt sicher sind, selbst für den Fall dass der Datenerheber die ehrlichsten Ziele hat. Sony oder jetzt aktuell der Fall mit BitDefender sollte da doch schon die Nutzer zum Nachdenken bringen.

Ich bin da schlichtweg optimistisch positiv bis das Gegenteil bewiesen wird (vieleicht auch weil ich grob weiss wie die Algorithmen dahinter funktionieren).

Da liegt halt der Unterschied zwischen uns beiden. Ich gehe sobald es um Geld geht, und um nichts anderes geht es bei den Daten in Wirklichkeit, immer vom schlechtesten aus und lasse mich gerne positiv überraschen.

diese Technikfurcht wird wohl in Foren, etc. noch einige Jährchen bestehen bleiben

Diese Technikgläubigkeit wird wohl in Foren, etc. noch einige Jährchen bestehen bleiben... :p


Belassen wir es einfach dabei dass du anderer Ansicht bist als ich. Denn offensichtlich kann ich dich nicht mit meinen Argumenten überzeugen und du mich nicht mit deinen.
 
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Was mich an dieser Generation so ankotzt ist, dass ... brav alles überall eintippen ...

Uh. Ich erinnere mich hingegen gut auch an ein anderes Verhalten 'unserer' Generation. So z.B., wie ich vor dem WWW im Fidonet jahrelang nur Häme ernten durfte, weil ich gegen die Pflicht zum Klarnamen gewettert habe. In den deutschsprachigen Newsgroups war ebenfalls die Ablehnung von Pseudonymen Mainstream. Wer nichts zu verbergen hat, haben sie alle getönt, schreibt gefälligst mit seinem echten Namen oder bleibt fort.

ALS ABER Dejanews anfing, die Newsgroups zu speichern, DAUERHAFT, und Dejanews hinterher vom jungen Google geschluckt worden ist (was dazu führte, dass alle Beiträge heute noch aufzufinden sind), da fielen so einige Kinnladen mit lautem Knacks abwärts.
 
OneDrive scannt Dateninhalt und alamiert ggf. sogar Polizei?

Machen alle (Evernote, Dropbox und Co) schon seit Jahren. Schlagen die Spürhund-Algorithmen an, so sichtet ein Mitarbeiter des jeweiligen Dienstes den ganzen Bestand der beim Dienst hinterlegten Nutzerdaten.
Deswegen, wenn überhaupt, bei diesen Diensten nur verschlüsselte Container ablegen.
 
Was kann man allen Ernstes was dagegen haben dass Inhalte automatisiert auf Ilegales geprüft werden?...
Wo ist der Sinn von Gesetzen, wenn sie nicht in allen Medien durchgesetzt werden?
Manche hier fühlen sich echt wie in einer Diktatur :hmm:

Ja, belassen wirs dabei...
 
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Du kannst in keinster Weise sagen was MS mit den Daten macht und genau so wenig was die NSA damit macht. Und vorallem nicht in wiefern sich das in irgendeiner Weise negativ auf das Leben desjenigen auswirkt!

Öh, ja.

Man sammelt widerrechtlich (sehr sensible) Informationen über uns, die absolut NIEMANDEN etwas angehen und gegen uns benutzt werden können. Sowas nennt man Spionage, Diebstahl und im letzteren Fall auch Erpressung und ist ein nicht zu rechtfertigendes Verbrechen. Echt krass, dass man dir das erklären muss.

Ich bin da schlichtweg optimistisch positiv bis das Gegenteil bewiesen wird (vieleicht auch weil ich grob weiss wie die Algorithmen dahinter funktionieren).

Ohne Worte.
 
Ja, sicher es gibt Risiken bei solchen Kontrollen, aber prinzipiell stimmt das doch - es ist ein Risiko, nichts weiter. Wir sind nunmal nicht in einer Diktatur wo der Staat irgendwas ilegalisieren würde, was nicht ilegalisiert gehört (meiner Meinung nach).
Bisher ist das jedenfalls noch nicht geschehen und sollte man wirklich aufgrund von Möglichkeiten was in der Zukunft mal geschehen könnte, auf Vorteile in der jetztigen Zeit verzichten?
Von mir aus, wenn du mich als Troll abtun willst, mach das ruhig.

@Tyler654
Du pochst da grad nur auf ein Prinzip.. ohne Argumente. Tu nicht so als ob das DE gesetz das Perfekte wäre.
Schau in die USA, da ist man laxer mit Datenschutzgeschichten - und wenn du mich fragst ist das eines der Hauptgründe wieso hauptsächlich amerikansiche Unternehmen, das Internet dominieren.
 
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Uh. Ich erinnere mich hingegen gut auch an ein anderes Verhalten 'unserer' Generation. So z.B., wie ich vor dem WWW im Fidonet jahrelang nur Häme ernten durfte, weil ich gegen die Pflicht zum Klarnamen gewettert habe. In den deutschsprachigen Newsgroups war ebenfalls die Ablehnung von Pseudonymen Mainstream. Wer nichts zu verbergen hat, haben sie alle getönt, schreibt gefälligst mit seinem echten Namen oder bleibt fort.

ALS ABER Dejanews anfing, die Newsgroups zu speichern, DAUERHAFT, und Dejanews hinterher vom jungen Google geschluckt worden ist (was dazu führte, dass alle Beiträge heute noch aufzufinden sind), da fielen so einige Kinnladen mit lautem Knacks abwärts.

Das waren netztechnisch noch naive Zeiten, und Usenet war ja noch weit vor dem kommerziellen Massen-Internet in Mode. Nach der Usenet-Zeit im "WWW" wurde diese Klarnamen-Geschichte ja auch mehr oder weniger komplett fallengelassen.

Aber bei Usenet wusste man halt noch, dass mehr oder weniger alle Usenet-Server eine Retention haben und das Zeug halt irgendwann weg ist. Ich hab trotzdem nie mitgemacht.

Aber das Dejanews-Beispiel dient ja perfekt dazu, zu verdeutlichen, dass eine Datennutzung von morgen komplett anders sein kann als die Datennutzung von heute und man deswegen auch Daten nicht preisgibt, deren Nutzung man heute für unbedenklich hält, weil man nie weiß, wie sie morgen genutzt werden. Siehe regelmäßig Facebook, wo sich von heute auf morgen irgendwelche Bedingungen ändern und dann alle rumjaulen.
 
Jop da liegen aber auch wieder rechtliche Geschichten dahinter, dass die Anbieter in Falle von Missbrauch der Plattformen nicht mit Haftbar gemacht werden können. Ist eben nicht einfach alles so banal.

Lösungen wie Boxcryptor sind aber einfach installiert und bieten da guten Schutz bei fast keinem Komfortverlust
 
Das kam alles später erst. Was im Usenet mit Klarnamen getrollt und diffamiert wurde, war der helle Wahnsinn. Und sowas diente Leuten wie mir auch als bestes Beispiel, dass man nie seinen Namen oder irgendwas eingibt, wenns nicht wegen vertraglicher Geschichten ist mit Leuten, denen man auch vertraut.

Heutzutage laden die Leute ihre Nacktbilder übers Smartphone ins Internet und werden dann halt bloßgestellt, wenn der tolle Cloud-Anbieter-Heini mal von Leuten mit Ahnung aufgemacht wird. Leider ist sogar Lernen durch Schmerz aus der Mode gekommen und man spielt das arme Opfer und rennt heulend zu Mama Politik, die es dann richten soll.

Das Internet ist und bleibt Wildwest, egal was irgendwelche Bürokraten sich ausdenken, und jeder tut gut daran, basierend auf dieser Annahme zu handeln.
 
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... eine Datennutzung von morgen komplett anders sein kann als die Datennutzung von heute und man deswegen auch Daten nicht preisgibt, deren Nutzung man heute für unbedenklich hält, weil man nie weiß, wie sie morgen genutzt werden.

Bitte für die Nachwelt auf Tontafeln ritzen! 100-prozentige Zustimmung meinerseits.
 
Naja, soweit von Android isses nicht weg ... aber halt alles per default an, unkommuniziert und tiefgreifender, dass ist ja meine Kritik

Als Mobilsystem wäre es mir egal, aber nicht daheim am Desktop :)
 
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