Eine volle Breitseite gibt es für den "Axel Springer-Verlag, insbesondere für die Bild-Zeitung. Boulevardblätter nähmen es nicht nur mit der Wahrheit nicht genau. Sie würden "alle Bilder, die sie irgendwie in die Finger kriegen konnten, auch unzensiert" abdrucken. Das gelte auch für Bilder minderjähriger Opfer. In den Sozialen Medien sei die Prämisse offenbar: "Wenn es Klicks und Cash bringt, lass mal posten. Viele Menschen litten unter den abgefuckten Moves des "Axel Springer-Verlags".
[...]
Rezo rief dazu auf, Qualitätsmedien nicht "in den selben Topf zu werfen. Die Gefahr sei groß. Denn, wenn einige Journalisten Menschen schaden zufügten, dann trage das dazu bei, dass viele Leute, generell weniger "Bock auf die Presse haben". Seriöse Medien müssten sich aber auch selbst hinterfragen. Sie sollten sich klarer von schlechtem Journalismus distanzieren und noch genauer bei den Belegen ihrer Quellen sein.
[...]
Der Chefredakteur der heftig angegriffenen "Bild-Zeitung"
reagierte bei Twitter. Julian Reichelt schrieb unter anderem: "Sei froh, dass es Medien gibt, Rezo. Sei froh, dass nicht alle denken wie Du. Sei froh, dass Medien (und auch die CDU) auf dieses Land aufgepasst, es geprägt, beschützt, vereint haben, als es Youtube noch nicht gab. Du machst Dein Geld und Deinen Ruhm auf einer Plattform, Youtube, die mit verantwortlich ist für die Verbreitung übelster Verschwörungstheorien."
Reichelt meinte, Rezo solle "mit seiner Selbstgerechtigkeit aufhören" und doch mal ein Video über Youtube machen, oder über Google und Russia Today.