CPU Leistung seit 2600k stagnierend?

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Hat hier jemand eine Erklärung, warum die Leistung hier stagniert?
Das tut sie nicht!

Der Punkt ist, daß es große IPC Verbesserungen ohne neue Befehlssätze nicht mehr geben wird. Bei normalen alten Code ist das Maximum des durch die CPU erreichbaren parallel Ausführens erreicht. Stopft man noch mehr Einheiten in die CPU, kann die CPU diese nicht mehr auslasten. Der Compiler muß also mithelfen ausreichend Parallelität zu erzeugen, und das geht nur mit speziellem Befehlssätzen wie etwa AVX. Nicht ohne Grund werden in erster Linie Gleitkommaoperationen durch spezielle Programmcodes beschleunigt, da sich hier leicht eine Parallelisierung durchführen läßt und gleichzeitig der Bedarf an Gleitkommaperformance sehr hoch ist. Daher sehen wir AVX, AVX2, AVX-512, … und keine Erweiterung für Integeroperationen. Eine Verbesserung der Singlethread Performance sehen, wir nur minimal über die Steigerung der Taktrate, aber die Abhebung der Taktrate für schnell zu extrem hohem Stromverbrauch. Hier sind also Grenzen vorhanden, die nicht sinnvoll umschifft werden können.

Es wird auf lange Sicht nur die Option bestehen die Probleme zu parallelisieren.
 
Es gibt jetzt noch zwei Wege, um deutlich mehr Leistung pro Takt zu bekommen:

- extreme Parallelisierung
Was von den Programmierern abhängt -> dadurch würden sich HexaCores und OctaCores in Zukunft lohnen, welche mit Broadwell-E in vernünftige TDP-Regionen rutschen

- neue CPU-Pipeline
Als Intel von der kurzen P6-Pipeline auf die lange P4-Pipeline zugunsten des Taktes wechselte, ging das mächtig nach hinten los - der Wechsel zurück zur P6-Pipeline und der darauf aufbauenden Core-Architektur ebneten den Erfolg bis heute. Eine komplett neue Pipeline wäre das einzig sinnvolle Konzept für einen neuen "Quantensprung". Die ganzen IPC-Steigerungen der letzten Jahre von Generation zu Generation rühren einzig von Optimierungen unter der Haube - Evolution, keine Revolution. Ansonsten bekommen wir auch die nächsten Jahre immer nur neue "Features", die am Ende ein paar Prozentpunkte in der IPC bringen.
 
Es wird auf lange Sicht nur die Option bestehen die Probleme zu parallelisieren.

So siehts aus. Und gerade im Gaming berreich wird dazu DirectX 12 Helfen.

Ich Quote mal mich selbst aus dem Skylake Thread in dem ich darauf eingehe.

Es kam Raus das die neuen Skylake 4 Kerner mit SMT über 400€ kosten werden.
Dann hat jemand Korrigiert und meinte, nur 375€.

Wie wir alle Wissen bewirkt Mantle bzw DX12 eine Massive Umverteilung der CPU auslastung, und um so mehr Kerne, um so besser.
Man sieht das schon heute ohne DX12, viele Games wie GTA V, Star Citizen, Anno, Crysis, Battlefield etc schon sehr gut von mehr als 4 Kernen Profitieren.
6-8 Kern Support ist also schon gut im kommen, vorallem auch dank der Konsolen.

Dennoch wird das die nächsten 2-3 Jahre nochmals Heftig mehr werden, durch DirextX 12.

Für alle die nicht wissen wie Heftig DirectX12 Skaliert.
Computerbase hat einen Test gemacht und sagt als Fazit:

"eine Überlegenheit von DirectX 12 gegenüber DirectX 11 um den Faktor zehn bis fünfzehn."

Das kommt natürlich kaum zur geltung, wenn man nur wenige CPU Kerne hat.
Um so mehr CPU Kerne deine CPU hat, um so mehr Profitierst du von DX12.

SMT ist dabei völlig egal. Aus einem 4 Kerner + SMT wird kein 8 Kerner, sondern es bleibt ein 4 Kerner. Sind 4 Kerne zu 100% ausgelastet, bringt SMT garnichts.

Daher mein Fazit der letzten Tage.

Wie kann man 375€ für einen 4 Kerner + smt gut finden ?
Zu Sandy Bridge zeiten hat so einer 225€ Neu gekostet. (2600k)

Ich habe mich nun gegen Skylake entschieden.

Begründung:
World of Tanks entwickler Wargaming hat beschlossen, DX12 in seine Spiele zu Implementieren.
World of Tanks ist seit der Zusammenarbeit mit Microsoft auf der Xbox360 und Xbox One eh Extrem Multi Core Optimiert.
Die PC Version hat diese Multi Core Optimierung noch nicht erfahren.
Wot sieht auf der Xbox One besser aus als auf dem PC und das obwohl die PC Version quasi einen 4ghz Haswell Dual Core mindestens benötigt, um Flüssig zu laufen, und mehr Kerne keinen Sinn machen.
Die Xbox One hat ledeglich 8 x 1,75 ghz mit Puma Architektur, und dennoch läuft Wot mit besseren Details & Wetter & Tag/Nacht und höherer Auflösung der Panzer etc im vergleich zur PC Version.

Wargaming sagte, das die Masse der PC Spieler, schlechtere Hardware verwendet als die Xbox One besitzt, und sie daher keine Eile beim Multicore Support hatten.
Aber jetzt ist es angekündigt, sie wollen DX12 bringen. Und wenn das für World of Tanks kommt, kommts bestimmt auch eines tages für World of Warships.

Fakt ist, immer mehr Spiele Schmieden gehen jetzt auf den DX12 zug weil die Vorteile so Immens sind.

Was bedeutet das für uns besitzer einer Quad Cores im Jahre 2015 welche Gedenken auf Skylake aufzurüsten ?
Es bedeutet, Unsinn.

Warum ?
1. Schlechtes P/L von Skylake.
2. Wieder keine 6 Kerner sondern nur 4 Kerner.
3. Wer einen Haswell hat, wird ohne Extrem OC des Skylake keinen unterschied merken.
4. AMD,s Zen kommt nächstes Jahr, und wird 6 und 8 Kerner für den Preis eines i7 4 kerners bringen. Evtl kommt Zen sogar noch mit SMT.

Es wird erwartet das Zen pro Kern schneller als Sandy wird.
Aber selbst wenn Zen quasi ohne SMT kommt, und nur genau so Schnell wie Sandy wird, würde er Skylake Obselet machen.

Begründung:
1. Durch die 14nm finfet hätte er mit 8 Kernen keinen so Krassen Energie Hunger wie diederzeitigen 32nm FX8 Energiefresser mit 140W TDP.
2. 6 Sandy Kerne sind in Multi Core Optimierten Spielen schon Schneller als ein i5 Haswell. Sogar Schneller als ein i7 Haswell.
3. Mit DX12 Optimierungen in Games wird dieser Unterschied noch Größer.
4. Zen wird ja nicht nur als 6 Kerner kommen, sondern als 8 Kerner für den Mainstream, ergo noch Krasser als jeder Sandy 6 Kerner und dabei natürlich auch noch viel Sparsamer weil 14nm finfet vs 32nm.
5. Er wird also sogar Haswell 6 Kerner übertreffen von der Leistung und Leistung Pro Watt. Wie sollen dann Skylake 4 Kerner eine Chance haben ?

Fazit: Zen wird in Modernern Multi Core Optimierten Games, jeden Skylake i7 Quad Core deutlich schlagen.
Wozu jetzt also 300€ für einen i7 Skylake ausgeben der eh in einem Jahr Obselet sein wird und mit 4 Kernen garkeine Zukunftssicherheit hat, und von DX12 am wenigsten Profitieren wird ?

edit: Wenn Zen auch noch eine art SMT bekommt, und es dann 16 Threader für den Desktop gibt, wirds ja mal richtig Krank..

Zukunftsicherheit, wenn ich das schon höre... ;) Prognosen über die Leistungsfähigkeit von Zen halte ich für sehr überfrüht. Eine Strukturbreite alleine ist nicht sonderlich aussagekräftig.

Warum sollten 4 Kerne bei DX12 so Zukunftssicher wie 8 Kerne sein ?

Weil alle gleichermaßen zukunfts-un-sicher sind, ist im Halbleiterbereich leider so ;) für zukunftsicherheit muss man sich einem anderen Hobby zuwenden

Das sehe ich nicht so.
Aber ich glaube ich sollte erstmal meine Definition von Zukunftssicherheit klar machen.

Ich verstehe darunter nicht, das die CPU 10-20 Jahre drin bleiben muss.

Aber sowas wie ein Sandy Bridge den es seit 2010 gibt, war Definitiv Zukunftssicher.
Also eine CPU die locker 6 Jahre Fit für die neusten Games bleibt.
Ich denke Sandy user können locker noch 2-3 Jahre mit ihrer CPU fahren, ohne Details Runterschrauben zu müssen und so auch die 8 Jahre Marke erreichen.

Ergo: Skylake wird gegen Zen viel kurzlebiger und schlechter sein, aufgrund der halben Kern Anzahl und DX12 welches die nächsten Jahre immer mehr zum Standard wird.
 
Ich will es mal so formulieren. Weitere IPC Verbesserungen sind nicht ausgeschlossen, desweiteren würde ich eine Verbesserung der Taktrate ebenfalls nicht ausschließen. Nur sind da keine großen Zugewinne mehr zu erwarten. Ein paar Prozent vielleicht auch eine Verdopplung. Nur wenn man den Vergleich mit paralleler Ausführung macht, dann ist das alles ziemlich wenig. Nehmen wir aktuelle Xeon E5v3, wenn man den passenden Code hat kann man auf 18 Cores parallel rechnen ohne sich allzuviel Gedanken machen zu müssen. Einen Faktor 18 wird man mit allen Verbesserungen der CPU definitiv nicht hinbekommen.
 
Vielen scheint hier die Bedeutung von "stagnieren" nicht ganz klar zu sein. In ein paar Jahren ist der 2600K wahrscheinlich schneller als ein 9900K whatever.
 
Techspot hat heute einen Artikel mit Benchmarks für die hier diskutierten CPUs gebracht. Da hat man auch direkt die Zahlen von den Generationen davor und kann die einzelnen Sprünge vergleichen.

Then and Now: Almost 10 Years of Intel CPUs Compared - TechSpot

Meine Zusammenfassung:

In bestimmten Anwendungen war Sprung von Sandy Bridge auf Haswell größer als von Nehalem auf Sandy Bridge (7-zip und excel). Beim Video encoding und cinebench hat sich aber die Leistung von Nehalem auf Sandy Bridge fast verdoppelt, während es von Sandy Bridge auf Haswell grad mal 15% mehr gab. Also dort wo es drauf ankomment, ist die Leistungssteigerung schon vermehrt ernüchternd.

In Crysis 3 und Hitman Absolution ist der Vorsprung von Haswell auf Sandy Bridge gleichgroß wie von Sandy Bridge auf Nahalem. In Metro Redux und Bioshock Infinite ist Nahalem allerdings abgeschlagen. Und Tomb Raider 2013 hat fast keine erkennbare CPU Abhängigkeit.
 
Ich fände Benchmarks mit gleichem Takt bzw. max OC (vorzugsweise altagstauglich unter Luft) deutlich interessanter. Da hier vom 2600k -> 4790k ein Taktsprung @ Stock von 20% vorhanden ist, allerdings die Grenzen nach oben bei Sandy ein gutes Stück höher gesteckt sind ;) Folglich fällt der Leistungssprung für mich eher in die Kategorie "messbar", aber nicht spürbar ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso der E6600 oder Q6600. Diese CPUs haben alle 50% oc geboten. Lustig auch, dass nun "plötzlich" 8 cores relevant werden. War doch schon seit Jahren klar. Aber gut Hauptsache den 4790k in den Himmel gelobt.
 
Es ist tatsächlich so das sich in den letzten 6 Jahren pro neuer Generation die Leistung nur um ca. 3-6% gesteigert wurde.

Ein Nehalem (6 Jahre alt!!) Quadcore mit 4GHz kann problemlos mit einem aktuellen Haswell Quadcore mit 4GHz mithalten.

Dein 2600K ist mit 5GHz etwa so schnell wie ein Haswell mit 4.2GHz.

Darum werde ich mit meinem Ivybridge-E wohl auch alt wenn das so weiter geht.

Wozu aufrüsten wenn es nichts bringt.
 
Habe einen 2600k auf 5 ghz und einen 4790 K auf 5 Ghz. Der 4790 k ist nicht spürbar schneller.
Leistungsunterschied vll 5-10 % in diversen Benchmarks.
Welches sind Deine diversen Benchmarks? Es gibt so viele und mit so vielen mehr oder weniger für die CPU Performance aussagekräftigen Ergebnissen, da findet jeder einen der seine These untermauerrt. Ich kann ja mal die Windows 10 iso runterladen, einmal mit einem alten Atom Z500 und einmal mit dem i7 4790k und der Atom schneller fertig war, dann verkaufe ich das als Beleg für seine bessere Performance, es gibt bestimmt Leute die auch das glauben werden :wall:

Aber schaut man mal einen Benchmark wie Cinebench 11R5, hier im Review des i7-5775C, der gut die System Performance ermittelt, denn sieht es schon anders aus und es sind mehr als 5 oder 10%. Bei den Ergebnisse für Einzelkern gehe ich mal vom maximalen Turbotakt aus um die IPC zu ermitten, der ist beim 5775C 3.7Ghz, beim 4770k 3,9GHz, beim 3770k 3,9GHz und beim 2600k 3,8GHz.
2600K: 1,49 / 3,8GHz = 0,392 Pkt/GHz
3770K: 1,66 / 3,9GHz = 0,426 Pkt/GHz 8.6% mehr als der 2600k
4770K: 1,77 / 3,9GHz = 0,454 Pkt/GHz 6,6% mehr als der 3770k, 15,7% mehr als der 2600k
5775C: 1,79 / 3,7GHz = 0,484 Pkt/GHz 6,6% mehr als der 4770k 13,7% mehr als der 3770k, 23,4% mehr als der 2600k

Alle haben 4 Kerne + HT, sind also gut vergleichbar und für Multikern nehmen ich die angegeben Taktraten:
2600K: 6,77 / 3,4GHz = 1,991 Pkt/GHz
3770K: 7,54 / 3,5GHz = 2,154 Pkt/GHz 8,2% mehr als 2600K
4770K: 8,16 / 3,5GHz = 2,331 Pkt/GHz 8,2% mehr als 3770k 17,1% mehr als 2600k
5775C: 8,35 / 3,3GHz = 2,530 Pkt/GHz 8,5% mehr als 4770K,17,5% mehr als 4770k, 27% mehr als 2600k

Nehmen wir noch mal die Arithmetik Drystone von SiSoft Sandra 2013:
2600K: 114,08MIPS / 3,4GHz = 33,553 MIPS/GHz
3770K: 122,92MIPS / 3,5GHz = 35,120 MIPS/GHz 4,7% mehr als 2600K
4770K: 125,04MIPS / 3,5GHz = 35,726 MIPS/GHz 1,7% mehr als 3770k 6,5% mehr als 2600k
5775C: 125,25MIPS / 3,3GHz = 37,955 MIPS/GHz 6,2% mehr als 4770K, 8,1% mehr als 4770k, 13,1% mehr als 2600k

Wie man sieht sind die Ergebnisse schon deutlich geringer, wobei der Drystone eben eher die reine CPU Performance und der Cinebench eher die gesamte Systemperformance ermittelt. Letztere ist aber ja wohl für Anwender die entscheidendere.

Interessant ist auch der Vergleich der Effizienz: Im Review bei CB brauchte der 5775C 92W, der 4770k 113W, der 3770k 100W, der 4770k 113W und der 2600k 115W, alle liegen zwischen 3.3GHz und 3.5GHz. Damit ergibt sich:
2600K: 6,77 / 115W = 0,0589 Pkt/W
3770K: 7,54 / 100W = 0,0754 Pkt/W +28% zum 2600K
4770K: 8,16 / 113W = 0,0722 Pkt/W -4% zum 3770K +22% zum 2600K
5775C: 8,35 / 92W = 0,0908 Pkt/W +26% zum 4770K, +20% zum 3370K, +54% zum 2600K

Außerdem liefert heute weniger die CPU Performancesteigerung ein Motiv für ein Systemupgrade als eher die neuen Featues und schnelleren Schnittstellen der Chipsätze und Boards, versuche mal auch Sandybridge von einer NVMe SSD zu booten :d Die iGPU hat auch mächtig zugelegen, aber wenn einem Features, iGPU und Effizienz egal sind, dann sollte man nicht meckern, sondern froh sein sich das Geld für ein Upgrade weiter sparen zu könnne, wo ist da das Problem? Sparen ist doch gut und man kann Geld auch für viele anderen schöne Dinge ausgeben!

PS: Mit dem inzwischen veröffentlichen Review von Skylake können wir das auch noch mal für Skylake berechnen, leider sind da weder Broadwall noch der 4770k dabei und statt der 11R5 wurde nun Cinebench 15 gekommen, aber schauen wir mal:

Singlethread:
2600K: 119 / 3,8GHz = 31,32 Pkt/GHz
3770K: 139 / 3,9GHz = 35,64 Pkt/GHz 11,8% mehr als der 2600k
4790K: 173 / 4,4GHz = 39,32 Pkt/GHz 25,6% mehr als der 2600K
6700K: 181 / 4,2GHz = 43,1 Pkt/GHz 37,6% mehr als der 2600K, 9.6% mehr als der 4790K

Multithread:
2600K: 614 / 3,4GHz = 180,59 Pkt/GHz
3770K: 667 / 3,5GHz = 190,57 Pkt/GHz 5,5% mehr als 2600K
4790K: 873 / 4,0GHz = 218,25 Pkt/GHz 20,9% mehr als 2600k
6700K: 886 / 4,0GHz = 221,5 Pkt/GHz 22,6% mehr als 2600K, 1,5% mehr als 4790k

Effizienz bei Multithread:
2600K: 614 / 119W = 5,16 Pkt/W
3770K: 667 / 104W = 6,41 Pkt/W 24,3% mehr als 2600K
4790K: 873 / 129W = 6,77 Pkt/W 31,2% mehr als 2600k
6700K: 886 / 108W = 8,2 Pkt/W 59% mehr als 2600K, 21,2% mehr als 4790k

Würde man die Idle Leistungsaufnahme abziehen, wäre der Fortschritt geringer, da die vom S. 1155 auf den S. 1150 um mindestens 10W gefallen ist, zumindest bei den im Test verwendeten Boards, aber ohne Board geht es ja nicht und wie hoch die Leistungsaufnahme des Board dann bei Last wirklich ist, kann man so einfach auch nicht aus der Idle Leistungsaufnahme ablesen, da die Chipsätze im Idle immer mehr Funktionen deaktivieren oder runtertakten, weshalb sie unter Last dann umso mehr als im Idle brauchen, je intensiver solche Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden. Damit kann man die Differenz nicht alleine der CPU zurechnen.

Das Bild bleibt trotz der anderen CPUs und des anderen Benchmarks und obwohl sowohl der 4790k als auch der 6700k gerade im Grundtakt höher Takten als die S.1155 Vorgänger, dann doch recht ähnlich: Pro Shrink steigt die Effizienz um über 20% und auch wenn die Multithread Performance nur um 22,6% vom 2600k zum 6700k gestiegen ist, so waren es bei SingleThread beachtliche 37,6%.

Was die einzelnen Programme und vor allem Spiele davon fordern und umsetzen können, ist natürlich eine andere Sache, die aber nur jeder aufgrund seines Systems und seiner Nutzung beantworten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Nehalem (6 Jahre alt!!) Quadcore mit 4GHz kann problemlos mit einem aktuellen Haswell Quadcore mit 4GHz mithalten.

Benchmarks zeigen ein anderes Bild (3DMark Firestrike Ultra oder Extreme).

Auch brachte der Umstieg vom i7-860 auf den i7-2600k brutal viel, gerade in Spielen.

Alles lief viel smother als noch auf dem i7-860 obwohl der CPU Takt der gleiche war (i7-860 übertaktet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Brutal viel nicht, aber rund 10% dürften es wohl schon sein. Der Vorteil vom 2600k ist halt sein Übertaktungspotential, dadurch sind dann nochmal weitere 10-20% Leistung drinnen, sodass beim extremen OC (4,8ghz aufwärts) bis zu 30% unterschied drinnen sein können. Haswell hat dann nochmal gute 12-15% bei gleichem Takt draufgelegt (8% ivy, 7% haswell). Letzteres kann sich schnell wieder relativieren (wenn man ein schlechten Haswell erwischt hat, der vielleicht nur 4,3ghz rennt, da sollte ein 4,8ghz sandy dann ungefähr gleich flott sein).
 
Das was Nighteye sagt stimmt leider absolut. Das heißt, eigentlich muss es eher heißen, dass Intel leider noch keine 6 und 8 Kerner im Mainstream hat, obwohl es schon nötig wäre. Schon alleine deswegen lohnt sich wohl ein Skylake i7 nicht mehr.

Ich denke zur Zeit (und auch nach Skylake) ist ein sehr schlechter Zeitpunkt um aufzurüsten. Aber ich mit meinem Nehalem würde jetzt auch gerne mal die neuen Chipset Features haben, zumal ich immer noch mit SATA2 rumgurke...
Echt ne schwere Entscheidung... Im Moment schätze ich, dass ich wohl einen Haswell E holen werde oder auf Broadwell E warte.
 
Naja, gibt halt viele Leute, denen ist die Stromrechnung nicht ganz so wichtig, da zählt nur mehr Geschwindigkeit. Wie sind hier bei Hardwareluxx und nicht im "Green PC Forum" :p

BTW: Dein Post ist von 9:11 Uhr und du hast ihn editiert um 8:57 Uhr? :hmm:

ja genau sich über läppische 10% beschweren und wegen 12% Z Board und ein fetter Kühler gekauft :lol , da habe ich lieber eine neue CPU auf nem B Board und lass undervoltet alles auf turbo all core laufen, da kann der sommer mit 35 grad kommen

- - - Updated - - -

der anno benchmark zeigt wie es in spielen zu schwierigkeiten für die cpu kommen kann
http://www.pcgameshardware.de/CPU-Hardware-154106/Tests/Xeon-E3-1230-v2-im-Test-907778/
 
Nehmen wir noch mal die Arithmetik Drystone von SiSoft Sandra 2013:
2600K: 114,08MIPS / 3,4GHz = 33,553 MIPS/GHz
3770K: 122,92MIPS / 3,5GHz = 35,120 MIPS/GHz 4,7% mehr als 2600K
4770K: 125,04MIPS / 3,5GHz = 35,726 MIPS/GHz 1,7% mehr als 3770k 6,5% mehr als 2600k
5775C: 125,25MIPS / 3,3GHz = 37,955 MIPS/GHz 6,2% mehr als 4770K, 8,1% mehr als 4770k, 13,1% mehr als 2600k

Wie man sieht sind die Ergebnisse schon deutlich geringer, wobei der Drystone eben eher die reine CPU Performance und der Cinebench eher die gesamte Systemperformance ermittelt. Letztere ist aber ja wohl für Anwender die entscheidendere.
Der Sandra Benchmark ist von 2013? Die neuste Version gibt es kostenlos als download.
Mein FX-8350 erreicht hier schon 119GIPS mit standard Takt (FX-9590 bei CB Test hat 126GIPS)

POV Ray könnte man auch noch mit rein nehmen, das skaliert auch gut.
Beim X264 5.0.1 Bench sieht man was sich an der Software getan hat: Intel Core i7-5775C im Test (Seite 3) - ComputerBase

Mein FX-8350 @ 9590:
Results for x264.exe r2453_x86_64
x264 Benchmark: 64-bit
==========================

Pass 1
------
encoded 11812 frames, 95.85 fps, 7756.76 kb/s
encoded 11812 frames, 97.34 fps, 7756.71 kb/s
encoded 11812 frames, 98.27 fps, 7756.71 kb/s
encoded 11812 frames, 97.27 fps, 7756.65 kb/s

Pass 2
------
encoded 11812 frames, 18.48 fps, 8001.34 kb/s
encoded 11812 frames, 18.51 fps, 8001.40 kb/s
encoded 11812 frames, 18.49 fps, 8001.35 kb/s
encoded 11812 frames, 18.53 fps, 8001.42 kb/s


System Details
--------------
Name AMD FX
Codename Vishera
Specification AMD FX(tm)-8350 Eight-Core Processor
Specification PC3-17100
Specification PC3-17100
Core Stepping OR-C0
Technology 32 nm
Stock frequency 4700 MHz
Core Speed 4715.8 MHz

Northbridge AMD RD9x0 rev. 02
Southbridge AMD SB950 rev. 40

CAS# latency (CL) 11.0
RAS# to CAS# delay (tRCD) 11
RAS# Precharge (tRP) 11
Cycle Time (tRAS) 30
Command Rate 1T
Command Rate 1T
Memory Frequency 1070.3 MHz (3:16)
Memory Type DDR3
Memory Size 8192 MBytes
Channels Dual

Windows Version Microsoft Windows 7 (6.1) 64-bit Service Pack 1 (Build 7601)
Hab nur den X264 Encoder (.exe) getauscht mit einem neuen Build (r2453).
 
Aber ich mit meinem Nehalem würde jetzt auch gerne mal die neuen Chipset Features haben, zumal ich immer noch mit SATA2 rumgurke...

SATA2 und ne moderne SSD ist nicht schlimm. Warum sollte es auch? Man profitiert fast ausschließlich von den niedrigen Zugriffzeiten. Ob nun die 8 TB in 60Sekunden oder 30Sekunden übertragen wurde dürfte wohl kaum ein Aufrüstgrund sein.
 
SATA2 und ne moderne SSD ist nicht schlimm. Warum sollte es auch? Man profitiert fast ausschließlich von den niedrigen Zugriffzeiten. Ob nun die 8 TB in 60Sekunden oder 30Sekunden übertragen wurde dürfte wohl kaum ein Aufrüstgrund sein.

Man merkt den Flaschenhals enorm, ich habe ja noch andere Rechner mit SATA3, sodass ich weiß wie es sich anfühlt. Auch 4k entfaltet sich nicht. Ich komme da mit meiner Evo nur auf ca. 20 MB/s. Windowsstart dauert doppelt so lange wie bei meinem vollgepacken i7-4770S, Programmstarts dauern länger, Ladezeiten sind länger, manche Programme hängen sogar ein paar Sekunden, ähnlich (nicht ganz so schlimm) wie bei einer HDD.
USB 3.0 ist mit diesen extra Chips auch nicht das Wahre und zu wenig Ports.
Ich will halt schon gerne aufrüsten. Aber irgendwie macht das diesmal keinen Spaß bei solchen Ungewissheiten und quasi-veralteten und massiv überteuerten CPUs schon bei Release.
 
der gesamte pc markt bricht im grunde zusammen. ein moderner rechner, mit den man jedes spiel auf der full hd auflösung mit allen schikanen spielen kann, kostet heute keine 1000€ mehr. mit so einen rechner kann man auch problemlos aufwendige cad programme laufen lassen. es gibt eigentlich keine nachfrage nach neuen teilen, außer defekte und langeweile upgrades. intel hat sich im grunde selbst kaputt gemacht. die core2duo reihe und danach die sandy reihe (2500k) sind einfach die bruner chips gewesen, die jeweils alles vorangegangene in den schatten gestellt hat. die marktanteile bei der neuveröffentlichung sprangen hoch, die verkäufe waren immens. und nun haben sie den salat, das niemand im einzelplatzbereich mehr power braucht.
der witz ist ja, das viele moderne profi programme noch immer nur auf 1 chip laufen und nichtmal multicore fähig sind...

bei den grafikkarten geht ja zumindestens noch etwas, aber so richtig ja auch nicht. und ssd's laufen auch schon optimal, nun versucht man die preise zu drücken indem man teile einbaut die nach 2jahren und 1 tag kaputtgehen...

es mag allerdings auch daran liegen das die grafik mittlerweile schon recht optimal ist. viel mehr geht kaum noch, bzw bringt zu wenig nach vorne. die großen shooter sehen zum teil schon sehr realistisch aus. nur die auflösung könnte man erhöhen, doch dazu ist auch ein größerer bildschirm sinnvoll. nur irgendwann ist es zu groß als das man alles noch überblicken kann. klar gibts spezielle ausnahmen, doch dafür gibts ja auch 3-4 grafikkarten im sli usw...
 
bei den grafikkarten geht ja zumindestens noch etwas, aber so richtig ja auch nicht. und ssd's laufen auch schon optimal, nun versucht man die preise zu drücken indem man teile einbaut die nach 2jahren und 1 tag kaputtgehen...
Es gibt auf dem Markt genügend Hersteller mit ausreichender Garantie. 5 Jahre sollten in jedem Bereich drin sein (GPU: EVGA, Zotac, SSD: große Anzahl an Hersteller, Mobo: Gigabyte Black Edition, Ram: (fast) alle), Netzteil: auch viele). Nur bei der CPU ist man afaik auf 3 Jahre beschränkt.
 
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Man merkt den Flaschenhals enorm, ich habe ja noch andere Rechner mit SATA3, sodass ich weiß wie es sich anfühlt. Auch 4k entfaltet sich nicht. Ich komme da mit meiner Evo nur auf ca. 20 MB/s. Windowsstart dauert doppelt so lange wie bei meinem vollgepacken i7-4770S, Programmstarts dauern länger, Ladezeiten sind länger, manche Programme hängen sogar ein paar Sekunden, ähnlich (nicht ganz so schlimm) wie bei einer HDD.
USB 3.0 ist mit diesen extra Chips auch nicht das Wahre und zu wenig Ports.
Ich will halt schon gerne aufrüsten. Aber irgendwie macht das diesmal keinen Spaß bei solchen Ungewissheiten und quasi-veralteten und massiv überteuerten CPUs schon bei Release.

bitte was? Das liegt klar an anderen Faktoren. Mein Q6600@3,7Ghz war nach dem Windowsstart sofort Einsatz bereit. Bedeutet alle Programme starten nach max 2 Sec unmittelbar nachdem ich das PW eingeben habe, wenn ich das wollte. Die CPU war 5-8 Sec auf 100% Last auf allen Kernen. Ergo Flaschenhals. Ich kam mit SATA2 auf 586Punkte im AS SSD Bechmark.

ssdnuiances.png


Wenn man nicht gerade 30GB große Dateien 100x am Tag von A nach B schiebt ist das vollkommen egal ob nun SATA2 oder SATA3. Man profitiert von den Zugriffszeiten und dem randrom Access was eine HDD nun mal überhaupt nicht mag. Da ist es vollkommen egal wie die angebunden ist. Und ob ich nun mit 300MB/s lese oder mit 600MB/s wenn insteressierts? Immer dieses lächerliche Flaschenhalsgequatsche.

Lediglich USB 3.0 wäre ein Argument, oder man kauft sich eine PCIe Karte für 15-20€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir siehts ja nicht anders aus. Trotzdem merke ich eben deutlich den Unterschied, weil ich auch täglich mit SATA 3 arbeite.
 
Ich merke ich Alltag auch keinen Unterschied. Wie denn auch? Macht sich doch nur bei großen sequentiellen Daten bemerkbar.
 
Hm, eigentlich wollte ich in diesem Jahr ebenfalls von meiner Nehalem i5 750 Gurke auf ein komplett neues System auf Skylake Basis wechseln, aber so viele Argumente dafür finde ich nicht dazu.
 
Techreport hat einen Review von Core2 bis 4790k, auch die AMD FX 8350 und A10-7850k sind dabei, verschiedene Benchmarks sowie Gaming. Sehr interessant und man sieht von Faktor 11 vom Core 2 Duo E6600 der 2006 316USD gekostet hat zum 4790k der 339USD kostet (deutsche Preise in Euro unterliegen dem Wechselkurs und sind daher zur Betrachtung der Preisentwicklung von Hardware irrelevant) bei Excel 2013 und Hybrid x265 bis zu fast keinem spürbaren Unterschied bei Tomb Raider auf einer GTX980.

Wie viel von den Performancevorteilen am Ende spürbar im Alltag ankommt, hängt eben wie immer vor allem davon ab, was in diesem Alltag vom Rechner gefordert wird. Daher ist es eben auch total unsinnig pauschal oder gar für andere beurteilen zu wollen, ob sich ein Upgrade lohnt.
 
Die einzigen "Flaschenhälse", die man heutzutage bei "Otto-Normal" antreffen könnte, sind Mainboards ohne AHCI (daran knüpft meist eine veraltete Architektur an), normale HDDs und USB2.0.

Alles andere ist Jammern auf hohem Niveau. Ob SATA2 oder SATA3 spielt keine Rolle. Selbst SATA1 ist mit AHCI noch vollkommen ausreichend.
 
Hm, eigentlich wollte ich in diesem Jahr ebenfalls von meiner Nehalem i5 750 Gurke auf ein komplett neues System auf Skylake Basis wechseln, aber so viele Argumente dafür finde ich nicht dazu.

Doch, das ist ein schon großer Sprung. Ich bin von i5-2500 auf den i7-4790k gewechselt. Der Performance-Zuwachs hat mich selbst überrascht.

ARMA 3 im Multiplayer haben sich die FPS fast verdoppelt.
 
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