Wir sind uns hoffentlich zumindest alle einig das TDP != Verbrauch entspricht. Nach meinem Verständnis sind die Boosts immer so ausgelegt das sie drosseln sobald das thermische Ziel/Limit erreicht ist oder die maximale Stromaufnahme.
Da kocht AMD und Intel prinzipiell die gleiche Suppe.
https://www.amd.com/de/support/kb/faq/cpu-pb2
AMD nutzt den Spielraum zwischen thermischem Ziel und Stromaufnahme um dynamisch die Leistung je nach Auslastung zu optimieren. Aber das macht ja Intel auch nur mit Unterschied das die soviel Saft drauf geben bis die Thermische Grenze erreicht sind, zumindest mit dem standard Profil PL2=>2xxW.
Das Clockstreching Problem könnte allerdings auch bei AMD existieren. Das merkt nur keiner, weil ja angezeigt wird das 4,6 Ghz anliegen. Da müsste man mittels Benchmarks ermitteln ob dann die IPC/Core genauso hoch ist wie 1-2 Kerne die den gleichen Headroom zum boosten nutzen.
Abseits von Gaming Tasks FPS per W dank Cache bei den Ryzen, fällt die Curve aber auch wieder leicht ab.
Man müsste dann schon eher einen 13700K als Beispiel eher mit einem Ryzen 9 in der Stromaufnahme vergleichen. Leider hat es Intel hier verpasst einen 8 Kerner mit nur 4 E oder ohne E Cores auf den Markt zu bringen. Ich bin mir sicher dort wäre vergleichbarer mit den kleineren Ryzen.
Du brauchst halt mit weniger Cache mehr Taktzyklen um die gleiche Informationen vorzubereiten, hier hat Intel das nachsehen.
Mit APO hat aber intel gezeigt das wenn man sich der schwächen bewusst ist und die spezifischen Anforderungen der Anwendung berücksichtigt, eben mehr Performance möglich ist.
Von mir aus nennen wir es das DLSS der CPUs. (technisch völlig falsch, aber vergleichbar im Effekt/Resultat). Da geht zumindest noch was, natürlich auch bei AMD.