Crucial M4 - Timeout, schlechte Reaktionszeit ab und an

AG1M

Legende
Thread Starter
Mitglied seit
19.04.2012
Beiträge
5.894
Hallo,

ich habe meine SSD seit knapp über 3 Jahren im Einsatz, früher noch mit Windows 7 und VMware Workstation bestückt, mittlerweile auf Windows 8.1 wegen Hyper-V für meine Test VMs.

Die SSD selbst war nie mehr als mit 50% mit Daten befüllt, habe auch 15 GB unpartitioniert gelassen damals, auch sonst macht die SSD noch eine ganz gute Figur.

E0ewiOQiuvbU.png


Das einzige was mich stutzig macht ist das mit der "Verlangsamung der SATA Schnittestelle", der Wert war vor einigen Monaten noch auf 0, dann auf 1 gestiegen und nun schon auf 3.

Die "mittlere Blocklöschanzahl" ist auch schon über 10 gestiegen, also auf 15 aktuell - bedenklich oder noch im Rahmen?

Produktionsbedingte Fehlerhafte Blöcke war schon immer auf 94, das ist also nichts.

Ich arbeite recht viel mit VMs und mache auch Hyper-V Snapshots, schreibe auch Backups in die VMs zurück (im Schnitt 15-20 GB am Tag, manchmal auch mal 100 GB oder mehr am Tag), damit ich immer auf einen Ursprungszustand zurück kann um dann wieder Software oder andere Dinge zu testen.


Was nun das Problem ist - ansich macht die SSD das was sie soll, aber ab und alle paar Tage habe ich einen "Freeze" in Windows wo ich ungefähr für 30-120 Sekunden garnichts machen kann. Wie als wäre mein Bild eingefroren und dann läuft alles normal. Manchmal sogar 2 Wochen ohne Probleme und ich mache täglich fast immer die gleiche Arbeit/bzw. gleicher Ablauf und Nutzung meines Systems.

Virenscanner ist deakviert, hatte den erst vermutet, hat aber nichts geholfen. Standard Windows AHCI Treiber und aktuellen Intel Storage Treiber - macht auch keinen Unterschied. Windows Ereignisanzeige, keine brauchbaren Fehlermeldungen Storage/Treiber technisch gesehen.



Irgendwelche Ideen was ich machen könnte um auf die Ursache zu kommen?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das sind 0x15 = 21 (dezimal) P/E Zyklen, von 3000 spezifizierten als noch nicht einmal 1% und das in 3 Jahren! Du wirst das Ende der spezifizierten Zyklen der NANDs bei der Nutzung nicht mehr persönlich erleben, dass dürfte bei 7 Zyklen pro Jahr noch 425 Jahre dauern. Zwar weiß ich nicht von welcher Lebenserwartung Du für Dich selbst und für die SSD ausgehst, aber für nur noch 425 Jahre spezifizierte P/E Zyklen zu haben, halt ich nicht für wirklich bedenklich. :d

Das Problem dürfe an dem SATA Controller liegen, vielleicht hat das Kabel der SSD oder der anderen Platte ein Problem. Schau mal ob der Rohwert von C7 bei der anderen Platte noch auf 0 steht und wenn der sogar steigt, tausche das Kabel. Probleme mit dem Kabel einer Platten können auch die Kommunikation mit der anderen beeinträchtigen. In was für einem Rechner steckt die SSD denn überhaupt? Was für SATA Kabel hast Du verwendet?
 
Ausserdem: Die Firmware 000F ist Mist. Entweder die vorherige 0309 oder die aktuellste 070 verwenden.
 
Das sind 0x15 = 21 (dezimal) P/E Zyklen, von 3000 spezifizierten als noch nicht einmal 1% und das in 3 Jahren! Du wirst das Ende der spezifizierten Zyklen der NANDs bei der Nutzung nicht mehr persönlich erleben, dass dürfte bei 7 Zyklen pro Jahr noch 425 Jahre dauern. Zwar weiß ich nicht von welcher Lebenserwartung Du für Dich selbst und für die SSD ausgehst, aber für nur noch 425 Jahre spezifizierte P/E Zyklen zu haben, halt ich nicht für wirklich bedenklich. :d

:fresse: Ja das sollte noch reichen. Ok danke für die Erklärung.

Das Problem dürfe an dem SATA Controller liegen, vielleicht hat das Kabel der SSD oder der anderen Platte ein Problem. Schau mal ob der Rohwert von C7 bei der anderen Platte noch auf 0 steht und wenn der sogar steigt, tausche das Kabel. Probleme mit dem Kabel einer Platten können auch die Kommunikation mit der anderen beeinträchtigen. In was für einem Rechner steckt die SSD denn überhaupt? Was für SATA Kabel hast Du verwendet?[/QUOTE]

Es handelt sich um ein Notebook (Thinkpad S230u aktuelles BIOS und Treiber), das hat nur einen direkten Steckplatz für die SSD, ein Kabel kann es nicht sein. Es gibt auch keine weiteren Laufwerke in dem Notebook, das Notebook ist schon ein Jahr im Einsatz bis vor kurzen mit der SSD ohne Probleme wie erwähnt.

Ausserdem: Die Firmware 000F ist Mist. Entweder die vorherige 0309 oder die aktuellste 070 verwenden.

Also zumindest vor ungefähr einem Jahr war die Aussage noch das 000F und 0309 in Ordnung wären. Und damals eine neuere Firmware zu Problemen geführt hat, wo die SSD nicht mehr erkannt wurde sporadisch, darum habe ich das so gelassen. Und da es seit knapp 3 Jahren ohne Probleme lief, warum soll da jetzt die Firmware Schuld sein? Ich kann gerne mal die aktuellste flashen um zu sehen ob sich da etwas verändert zum positiven.
 
Ziemlich ins blaue geschossen, aber probier mal die Energieoptionen auf max zu setzen und LPM auszuschalten (wobei das heutzutage wohl nicht mehr über Registry-Hack gemacht wird sondern irgendwo im Intel RST eine entsprechende Option ist?). Vielleicht ist das System oder die SSD im Laufe der Zeit empfindlicher geworden und kommt nicht mehr 100% mit den Stromsparmechanismen klar.
 
Es handelt sich um ein Notebook (Thinkpad S230u aktuelles BIOS und Treiber), das hat nur einen direkten Steckplatz für die SSD, ein Kabel kann es nicht sein. Es gibt auch keine weiteren Laufwerke in dem Notebook, das Notebook ist schon ein Jahr im Einsatz bis vor kurzen mit der SSD ohne Probleme wie erwähnt.
Das es kein Kabel gibt, muss nicht stimmen, die Ports sind bei Notebooks zuweilen an Tochterplatinen realisiert und dann intern über ein Flachandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Es kann auch Korrosion oder Ermüdung der Federkräfte an den Kontakten im Stecker oder der Buchse geben und zu Problemen führen. Dann baut man die Platte aus und wieder ein plötzlich geht alles wieder.

Also zumindest vor ungefähr einem Jahr war die Aussage noch das 000F und 0309 in Ordnung wären.
Ja, meine m4 512GB läuft seid 11128 Stunden ohne Probleme mit ihrer originalen 000F FW ohne Probleme und meine übrigens m4 alle mit der 0309.


Und da es seit knapp 3 Jahren ohne Probleme lief, warum soll da jetzt die Firmware Schuld sein? Ich kann gerne mal die aktuellste flashen um zu sehen ob sich da etwas verändert zum positiven.
Man kann dann auch zurückflashen. Generell ist das nicht zu empfehlen, aber bei der m4 scheint das kein Problem zu sein und wurden von einigen Usern schon erfolgreich gemacht. Die Crucial m4 FW 0309 iso sollte ja noch auf dem Server von Crucial zu finden sein.
 
Ziemlich ins blaue geschossen, aber probier mal die Energieoptionen auf max zu setzen und LPM auszuschalten (wobei das heutzutage wohl nicht mehr über Registry-Hack gemacht wird sondern irgendwo im Intel RST eine entsprechende Option ist?). Vielleicht ist das System oder die SSD im Laufe der Zeit empfindlicher geworden und kommt nicht mehr 100% mit den Stromsparmechanismen klar.

Habe immer maximale Leistung eingestellt und auch PCIe Stromstparzeug usw. aus als ich den Intel Treiber Testweise hatte. Bei dem Standard MS ACHI Treiber greift LPM nicht, was ich eigentlich bevorzuge und davor auch hatte. Der Intel Treiber war nur ein Test um zu sehen ob die Probleme noch auftreten.

Das es kein Kabel gibt, muss nicht stimmen, die Ports sind bei Notebooks zuweilen an Tochterplatinen realisiert und dann intern über ein Flachandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Es kann auch Korrosion oder Ermüdung der Federkräfte an den Kontakten im Stecker oder der Buchse geben und zu Problemen führen. Dann baut man die Platte aus und wieder ein plötzlich geht alles wieder.

Jupp habe das Notebook auf mal auseinander genommen, aber der SATA Steckplatz ist direkt "verlötet". Aber klar kann auch sein, bin eh nicht mit dem Thinkpad so zufrieden.

Man kann dann auch zurückflashen. Generell ist das nicht zu empfehlen, aber bei der m4 scheint das kein Problem zu sein und wurden von einigen Usern schon erfolgreich gemacht. Die Crucial m4 FW 0309 iso sollte ja noch auf dem Server von Crucial zu finden sein.

Ja ich probier einfach mal die aktuelle Firmware auch wenn ich nicht glaube das es was bringt, letzte Option wird eben das Notebook mal gewechselt zum testen...
 
Überwache auch mal die Temperaturen der CPU, nicht dass die WLP ausgetrocknet oder der Kühler verschmutzt ist und die CPU dann drosselt. Dann drosselt die CPU gewaltig und das merkt man oft gar nicht so direkt, sondern es zeigt sich oft erst auf solch seltsame Art und Weise.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh