Hallo!
Das "neue" Gehäuse ist einfach ein uralter
Big-Tower von Chieftec, der schon viele Jahre im Keller stand. Auch wenn das nicht auf modernstem Stand ist was die Durchmesser und Airflow angeht, ist da natürlich eine Menge Platz drin und recht viele Einbauplätze für Lüfter, die auch alle verbaut sind, so z.B. 3 Stück direkt neben den Festlatten, ich glaube es waren 92mm-Lüfter. Außerdem konnte ich die Platten so verbauen, dass
überall ein Platz dazwischen frei ist, weil er so viele 3,5"-Schächte hat. Also so ziemlich das Gegenteil des verwinkelten, vollgestopften und unterbelüfteten T20-Originalgehäuses, was den großen Unterschied erklärt.
(Leider hatte das Gehäuse den Designfehler einen halben Zentimeter zu schmal zu sein, so dass man unbedingt abgewinkelte SATA-Stecker verwenden sollte).
Und ja, die Kabel könnten etwas länger sein, spannen aber noch nicht - Nicht schön, aber funktioniert
Was das Netzteil angeht habe ich mich dann entschieden doch beim Original zu bleiben, weil das angeblich recht vernünftig sein soll also war da gar kein Adapter nötig.
Was aber nötig wurde, war ein "selbstgebauter" Adapter, um den ATX-Header anuschließen, also Power-Taste und Power-LED, den Reset gibt es ja beim T20 nicht.
Ich habe es so gelöste, dass ich das originale Kabel, dass vom Header auf dem Board ca. 6cm vom Stecker entfernt abgenkipst habe, und auf die freien Adern eine Stiftsockelleiste mit 4 Pins gelötet habe, so dass ich das passende Gegenstück (also die Kabel, die zur Power-LED und zum Powerbutton jedes normalen ATX-Gehäuses gehen) einfach drauf steckne kann, und ausserdem, falls jemals nötig, auch auf das andere offene Ende des Kabels, das zum T2--Gehäuse geht, eine Dupont-Buchsenleiste bauen könnte, um das Board wieder dort einzubauen.
Eine Stiftleiste sieht einfach so Etwas (nur braucht es für diesen Adapterumbau nur vier Pins, statt 6)
Der fertige Selbstbauadapter sieht dann so aus:
(Ich habe die Stiftleiste und die Buchse der ATX-Kabel mit etwas Kapton-Tape verklebt,um sicher zu gehen, dass es nicht heraus rutscht. Unter dem Tape kann man noch etwas erkennen, dass dort die Adern an die Stiftleiste gelötet sind) Wer hier nicht löten will, kann die Dupont-Pins auch crimpen.
Dafür hilfreich war die Belegung, die im Startpost steht:
Blau - LED -
Orange - LED +
Rot und Gelb werden gebrückt und gehen an Power rot
Schwarz geht an Power schwarz
Das war auch schon Alles
Außerdem erwähnt wurde im Startpost noch Notwendigkeit zwei Pins an einer der Buchsenleisten auf dem Board kurzschließen zu müssen, weil es sonst zu einer Fehlermeldung wegen des fehlenden Original-Frontpanels kommen soll - dies war bei mit jedoch nicht nötig, vielleicht weil mein T20 noch das älteste, ursprüngliche BIOS hat ..) Wenn man diesen Mod nicht durchführt, soll der T20 wohl damit nerven, dass man bei jedem Start mit einer Taste bestätigen muss, damit der Bootvorgang weiterläuft.
Der Link mit der Belegung ist recht schwierig zu finden, weil viele Links aus dem Startpost wohl veraltet sind, aber hier ist der
Richtige.
Und zur Sicherheit noch ein Bild davon:
Ich hatte allerdings um diesen Umbau möglichst ohne Spuren am Board zu hinterlassen, diese dazu passende Buchse bestellt gehabt, um die beiden Pins einfach durch Verlöten auf der Rückseite der Buchsenleiste zu ermögllichen und die Leiste dannin den Frontpanel-Header zu stecken:
(Abstand 2.0mm, 2x10 Pins)
Gibt es z.B.
hier.