[Sammelthread] Dell PowerEdge T20

Kurze Frage, habe bei einem Kunden noch einen T20 laufen mit Windows Server 2012R2 und beiläufig festgestellt, das trotz Energiesparmodus "Ausbalanciert" die CPU (E3-1225) immer mit Fullspeed 3.1 GHz läuft, unter "Erweiterte Einstellungen" fehlen auch die Optionen für minimalen und maximalen Prozessortakt in Prozent.

Hab gerade keinen anderen T20 zu Testen, aber das kann doch nicht normal sein, ist das eher ein Treiber oder ein BIOS-Einstellungsproblem?
 
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Hallo!

Ich möchte meinen T20 nun doch noch in ein ATX-Gehäuse umbauen. die Pins für das Frontpanel sind gebrückt, und ein Adapter üfr das Netzteil auch schon da.
Nun fehlt mir noch der Durchblick, wie ich das mit dem Powertaster mache ..
Einerseits wurde da mal von einem Spannungswandler geschrieben, und anderseits gibt es da ja die Pinbelegung von Blade damals:
Belegung des 5 Pin Startbuttons:

Blau - LED -
Orange - LED +
Rot und Gelb werden gebrückt - Power
Schwarz Power

Gelb und Schwarz startet den PC zwar auch, aber dann meckert das Bios und man darf F1 drücken.
Darum hatte ich nochmal auf dem original Taster die Pins verfolgt und gesehen, dass auf dem Taster Rot und Gelb innen sowieso zusammen laufen. Der Dell geht ja unter normalen Bedingungen einmal kurz an und dann wieder aus wenn er Netzspannung bekommt. Das hängt mit der Brückung zusammen, lässt man diese Weg startet er nicht kurz und geht wieder aus nach PSU am Strom, gibt aber beim Starten dann die Fehlermeldung aus. Ich kann mir da jetzt so zwar keinen Reim drauf machen, wieso weshalb warum aber ist ja auch egal
wink.gif
.
Ich kann mir jetzt allerdings darauf nicht so recht einen Reim machen ..
was heißt denn "Rot und Gelb werden gebrückt" - meinte er damit man solle dir brücken? Das ist unklar, weil ich nciht erkenenn kann, ob er damit meint, dass es im Originalzustand so ist, oder ab man es so machen soll..
Wie genau muss es denn nun? Und ist der Spannungswandler nötig (zu dem ich keine Details mehr finde, weil die meisten Links leider nicht mehr stimmen..)
 

Da hab ich die Pinouts her.
Läuft absolut sauber. Brauchst nur dein paar Dupont Stecker.

Ja, der Spannungswandler im ATX Adapter ist wichtig, für die Bordspannung.
 
Ich Dussel - hatte vergessen, dass der Wandler ja schon im Adapter steckt, weil es so lange her ist, dass ich den gebaut und im Lager verstaut habe :lol:
Danke dir!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Folge Dem braucht man den Wandler auch nur, wenn man auch ein anderes Netzteil als das Originale verwendet, ne?
 
Danke nochmal! Alles läuft super. Die Platten sind nun ca. 20 Grad kühler als in dem grässlichen T20-Gehäuse, wo sie zu den 38-Grad-Tagen mit ca. 50 Grad, trotz dreier Flachlüfter von denen ich zwei Kleine oben und einen großen unten in der Front verbaut hatte, beinahe den Hitzetod gestorben wären. So sollte auch der Resilver endlich mal durchlaufen :)
 
@sevenredseven: welche Maus hast du bzw. hast du eine PS/2 Maus? Meine SteelSeries Kana (USB-Maus) verhält sich ganz normal im BIOS.
Die Problem-Maus, bei der sich der Mauspfeil im BIOS invers bewegt hat, war eine Razer Deathadder 3500 mit USB-Anschluss. Mit einer Logitech G502 bewegt sich der Mauspfeil wie erwartet in die richtige Richtung.
 
@Elmario welches Gehäuse ist es denn bei dir geworden und was musstest du letztendlich alles tun um den Server umzuziehen? Hast du diesen Adapter fürs Netzteil genommen? Abgesehen von dem Adapter muss ich dann noch schauen, wie ich den power und reset button mit dem Dell Mainboard verbinde oder?
 
Hallo!
Das "neue" Gehäuse ist einfach ein uralter Big-Tower von Chieftec, der schon viele Jahre im Keller stand. Auch wenn das nicht auf modernstem Stand ist was die Durchmesser und Airflow angeht, ist da natürlich eine Menge Platz drin und recht viele Einbauplätze für Lüfter, die auch alle verbaut sind, so z.B. 3 Stück direkt neben den Festlatten, ich glaube es waren 92mm-Lüfter. Außerdem konnte ich die Platten so verbauen, dass
überall ein Platz dazwischen frei ist, weil er so viele 3,5"-Schächte hat. Also so ziemlich das Gegenteil des verwinkelten, vollgestopften und unterbelüfteten T20-Originalgehäuses, was den großen Unterschied erklärt.
(Leider hatte das Gehäuse den Designfehler einen halben Zentimeter zu schmal zu sein, so dass man unbedingt abgewinkelte SATA-Stecker verwenden sollte).
Und ja, die Kabel könnten etwas länger sein, spannen aber noch nicht - Nicht schön, aber funktioniert :giggle:
1.jpeg

Was das Netzteil angeht habe ich mich dann entschieden doch beim Original zu bleiben, weil das angeblich recht vernünftig sein soll also war da gar kein Adapter nötig.
Was aber nötig wurde, war ein "selbstgebauter" Adapter, um den ATX-Header anuschließen, also Power-Taste und Power-LED, den Reset gibt es ja beim T20 nicht.
Ich habe es so gelöste, dass ich das originale Kabel, dass vom Header auf dem Board ca. 6cm vom Stecker entfernt abgenkipst habe, und auf die freien Adern eine Stiftsockelleiste mit 4 Pins gelötet habe, so dass ich das passende Gegenstück (also die Kabel, die zur Power-LED und zum Powerbutton jedes normalen ATX-Gehäuses gehen) einfach drauf steckne kann, und ausserdem, falls jemals nötig, auch auf das andere offene Ende des Kabels, das zum T2--Gehäuse geht, eine Dupont-Buchsenleiste bauen könnte, um das Board wieder dort einzubauen.

Eine Stiftleiste sieht einfach so Etwas (nur braucht es für diesen Adapterumbau nur vier Pins, statt 6)

6_Pin_Header.jpg



Der fertige Selbstbauadapter sieht dann so aus:
2.jpeg

(Ich habe die Stiftleiste und die Buchse der ATX-Kabel mit etwas Kapton-Tape verklebt,um sicher zu gehen, dass es nicht heraus rutscht. Unter dem Tape kann man noch etwas erkennen, dass dort die Adern an die Stiftleiste gelötet sind) Wer hier nicht löten will, kann die Dupont-Pins auch crimpen.

Dafür hilfreich war die Belegung, die im Startpost steht:
Blau - LED -
Orange - LED +
Rot und Gelb werden gebrückt und gehen an Power rot
Schwarz geht an Power schwarz

Das war auch schon Alles :)

Außerdem erwähnt wurde im Startpost noch Notwendigkeit zwei Pins an einer der Buchsenleisten auf dem Board kurzschließen zu müssen, weil es sonst zu einer Fehlermeldung wegen des fehlenden Original-Frontpanels kommen soll - dies war bei mit jedoch nicht nötig, vielleicht weil mein T20 noch das älteste, ursprüngliche BIOS hat ..) Wenn man diesen Mod nicht durchführt, soll der T20 wohl damit nerven, dass man bei jedem Start mit einer Taste bestätigen muss, damit der Bootvorgang weiterläuft.
Der Link mit der Belegung ist recht schwierig zu finden, weil viele Links aus dem Startpost wohl veraltet sind, aber hier ist der Richtige.
Und zur Sicherheit noch ein Bild davon:

Bildschirmfoto_2022-09-03_00-49-30.jpg
Ich hatte allerdings um diesen Umbau möglichst ohne Spuren am Board zu hinterlassen, diese dazu passende Buchse bestellt gehabt, um die beiden Pins einfach durch Verlöten auf der Rückseite der Buchsenleiste zu ermögllichen und die Leiste dannin den Frontpanel-Header zu stecken:
3.jpg
(Abstand 2.0mm, 2x10 Pins)
Gibt es z.B. hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Beschreibung! Au weia, ok. habe noch nie was gelötet bzw. auch kein Werkzeug dafür. Das wird also eine Herausforderung das irgendwie umzusetzen.
Netzteil habe ich noch ein altes be quiet! straight power 10 600W rumliegen, das werde ich nehmen da es leiser ist als das vom T20.

Sehr witzig, bei mir soll der T20 in ein uraltes aber sehr geiles Chieftec CS601 Gehäuse umgebaut werden. Das ist gedämmt (inwieweit mir das hilft wenn ich die Festplatten in die 5,25" schächte vorne verbaue werde ich wohl herausfinden) und so stabil, dass ich mich ohne weiteres draufstellen kann. Solche stabilen und wertigen Gehäuse werden leider nicht mehr gebaut heutzutage, würden wahrscheinlich auch ein vermögen kosten.
IMG_2685.jpg

Versuche gerade noch herauszufinden, ob der T20 genug Lanes für ne Mellanox CX3 und eine LSI oder HBA Karte hat, wo überhaupt der Unterschied zwischen LSI und HBA ist und was ich überhaupt brauche für Proxmox, TrueNas und ZFS.
 
LSI war der Hersteller diverser RAID und HBA Karten. Wurde von der Firma Avago übernommen, diese wiederum von Broadcom.
Daher LSI = Avago = Broadcom.
HBA steht für Host Bus Adapter, daran können SAS und SATA Geräte (Festplatte, SSD oder auch Bandlaufwerk) angeschlossen werden. Der Unterschied zu einem RAID Controller (der auch von LSI und Nachfolger sein kann) ist, dass der Chip auf der Karte kein RAID kann. Das wird für z.b ZFS oder auch Ceph benötigt, da hier die Intelligenz in der Software liegt und diese direkten Zugriff auf die HDD oder SSD benötigt.

Wenn du keine Graka benötigst, also eine CPU mit integrierter GPU hast könnte es gerade für 10G NIC (Mellanox X3) und einen HBA reichen. Mellanox in den PCIE 2 vierfach Slot, HBA in den PCIE 3 sechzehner Slot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird für z.b ZFS oder auch Ceph benötigt, da hier die Intelligenz in der Software liegt und diese direkten Zugriff auf die HDD oder SSD benötigt.
sollte mit software RAID auch gehen oder? von daher brauche ich dafür nicht unbedingt einen RAID controller denke ich.
 
Sehr witzig, bei mir soll der T20 in ein uraltes aber sehr geiles Chieftec CS601 Gehäuse umgebaut werden. Das ist gedämmt (inwieweit mir das hilft wenn ich die Festplatten in die 5,25" schächte vorne verbaue werde ich wohl herausfinden) und so stabil, dass ich mich ohne weiteres draufstellen kann. Solche stabilen und wertigen Gehäuse werden leider nicht mehr gebaut heutzutage, würden wahrscheinlich auch ein vermögen kosten.
Anhang anzeigen 789900
Den Beiden sieht man die Verwandtschaft schon deutlich an :)

Ja, der Chieftech hat damals irgendwann glaube ich mal 80€ gekostet .. so viel Gehäuse (und das auch noch robust) für so wenig Geld war einmalig ... nur das Kabelmanagement war halt leider etwas schwach, aber daran haben damals ja auch noch die Wenigstens gedacht..
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sollte mit software RAID auch gehen oder? von daher brauche ich dafür nicht unbedingt einen RAID controller denke ich.
Nicht nur, dass du Keine brauchst - du solltest mit ZFS auch dringend Keinen RAID-Controller verwenden!
Du brauchst für ZFS einen Controller mit IT-Mode (Initiator Target), was einfach gesagt ungefähr so viel bedeutet, wie dass die angeschlossenen Laufwerke dem BIOS direkt zur Verfügung stehen, wie auch die herkömmlichen SATA-Ports direkt auf dem Board. Bei einem RAID-Controller hingegen musst du die Laufwerke ja erst einmal logisch aufbereiten, also z.B. in ein JBOD, RAID0 usw einfügen, welches dann wiederum füý das BIOS sichtbar ist. Diese Zwischenschicht steht aber der einwandfreien Funktion von ZFS im Wege, ZFS braucht den direkten Zugriff auf die Laufwerke (was auch Sinn macht, da es als mögliches Software-RAID ja ale Funktionen die Hardware-RAID-Controller (und mehr) ja selbst übernimmt.

Manche Karten können auch Beides, bzw. müssen zum Wechseln evtl. mit einer anderen Firmware geflasht werden.
Zum finden geeigneter Controller kannst du einfach z.B. nach "controller it mode" suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Infos!
habe ich spürbare Vorteile wenn ich einen HBA mit einem Cache nehme?
 
Hardware-Raid und -Cache ist Gift für ZFS.

HBA = "dummer" Controller , der einfach nur Ports bereitstellt. Genau das will ZFS: direkten Zugriff ohne Zwischenschichten auf die Disks/SSDs.
Die Sata-Ports am T20 kannst Du btw genauso nehmen, problem ist nur: da sind nur 4.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau deswegen brauch ich die Karte. 4 HDDs und eine SSD für das "OS", da reichen die internen ports knapp nicht.
 
Wenn Du nur 5 Laufwerke brauchst:

USB Boot stick mit plop boot loader o.ä. und von dort von NVME das OS booten? Dann wären die 4 SATA Ports frei für Datenplatten.

(PS wie Trambahner schon sagte: alles mit cache = RAID = nix gut für ZFS).
 
Hi zusammen, bei meinem Vater macht der T20 seit neustem Probleme (Datum Verlust und keine Boot Reihenfolge). Ich vermute, dass die Mainboard Batterie defekt ist. Weis zufällig jemand, welche ich als Ersatz bestellen könnte oder nach welchen Namen etc. ich hier suchen kann?

Habe selbst keinen Zugang zum Gerät und er selbst kann mir die Nummer/ Name etc nicht sagen.
 
Hallo zusammen,

ich betreibe seit einigen Jahren sehr zufrieden einen Dell T20-3708.

Werksseitig verbaut ist die CPU E3-1225 v3 3.20GHz mit aufgerüsteten 16GB RAM. Keine dedizierte Grafikkarte und Standardnetzteil 290W.

Wichtig ist mir der S3 Standby, daher läuft BIOS < A06. Aktuell läuft noch Windows Server 2012 R2, welches ich demnächst durch Windows Server 2019 Essentials ersetzen möchte. Die CD/Lizenz liegt schon da, ich bin bisher nur noch nicht dazu gekommen. Die Suchfunktion habe ich schon verwendet - anscheinend läuft Win Server 2019 bei einigen von euch auf dem T20 - obwohl Dell es nicht offiziell supportet.

Gibt es bei der Installation von Windows Server 2019 Essentials auf dem T20 etwas zu beachten? Habt ihr Erfahrungswerte / Tipps?

Kann ich mein BIOS < A06 lassen, oder muss ich für die 2019er Server-Version das BIOS aktualisieren? S3 Standby zu behalten wäre schon super :).

Ich lese in vergangenen Posts immer mal wieder etwas von einem "flashen" - bin mir aber nicht sicher, ob das für die Installation und den Betrieb von Win Server 2019 notwendig ist?
Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon jemand seinen T20 mit ESXI 8 am laufen und kann negatives berichten?
 
Ich wollte meine 4GB auf 8GB aufrüsten und habe mir auf eBay Kleinanzeigen folgenden RAM spontan gekauft:


Leider bootet der T20 mit dem RAM nicht. Weder alleine, noch im Verbund mit dem mitgelieferten Hynix. ECC und DDR3 1600 sollten doch richtig sein. Habe ich etwas übersehen?
 
Ebay Kleinanzeigen und spontan in Kombination sind oft genug eine schwierige Idee....

Was für eine genaue Herstellerbezeichnung hast Du? Der Link ist down.
Bist Du sicher dass es kein Registered ECC ist? Das läuft nicht in den kleinen Sockeln.
Hat der Verkäufer genaue Specs angegeben?

Btw, von "Innodisk" hab ich hierzulande noch nix gehört/wahrgenommen (was aber nix heisst); ist zumindest kein Mainstream-Brand .
 
Laut Brennenstuhl Messgerät verbrauche ich beim Kopieren auf ein RAID1 20 Watt, im idle 14W und im ausgeschalteten Zustand 8W. Letzteres ist enorm hoch für ein ausgeschaltetes System oder?
 
@Trambahner

Als ich erst geschaut habe, lief der Link noch. Da stand nix von reg.ECC. Das war auch mein erster Gedanke. Die Specs. sahen nicht sonderlich abwägig aus aber auch leider nicht sehr speziel.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@spacemonQuee

Was hast du denn alles verbaut und angeschlossen?
 
@Trambahner
Natürlich habe ich nicht auf blauen Dunst gekauft. Aber jetzt auch nicht anhand von Kompatibilitätslisten. Jedenfalls habe ich nichts gefunden, was gegen den Betrieb spricht. Innodisk kenne ich übrigens auch nicht.

IMG_20221105_165614.jpg
 
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