[Sammelthread] Dell PowerEdge T30

Servus, jetzt muss ich um HILFE rufen: Beim Umbau meines T30 scheine ich ihn geschrottet zu haben. Ich habe die SSDs von 6 auf 8 erhöht und zunächst lief das auch (ESXI und OmniOS / napp-it starteten). Dann wollte ich noch einmal alle SSDs zurücksetzen und zu diesem Zweck von USB in ein live Linux booten.

Mit diversen USB-boot-sticks probiert und nichts wollte funktionieren.

Seitdem startet der T30 nicht mehr:
- boot loop; der Rechner startet immer neu, wenn man (über F12) ein boot-Medium auswählt (egal welches!)
- kein BIOS Flash mehr möglich (Auswahl über F12 Menü) --> boot loop
- keine Selbstdiagnose möglich (Auswahl über F12 Menü) --> boot loop (!!)
Der Fehler sass (mal wieder) vor dem Bildschirm: Ich hatte offenbar im BIOS die Option "Trusted Execution" angeschaltet. Die führte zur boot loop. Nach BIOS recovery ging es dann wieder.

Allerdings: Ich habe OmniOS nativ über USB - egal ob USB2 oder USB3, egal welcher Stick oder externe SSD - zwar installieren, aber nicht erfolgreich booten können. Erst als SATA-SSD lief es dann.

Weitere Frage: Hat jemand den SATA-Controller des Dell T30 unter ESXi 7 erfolgreich an eine VM weiterreichen können (ESXi auf NVME im PCIe Adapter)? Mit einem Eintrag in der passthrough-map konnte ich das Weiterreichen zwar einschalten, es führte aber zum freeze / Absturz der VM (OmniOS r36).
 
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Ich habe beide, einen T30 und einen T3620 (aus Designgründen da beide nebeneinanderstehen im T20-Gehäuse). In beiden laufen die gleichen Festplatten am gleichen Raidcontroller. Vorteil vom 3620 ist dass die SSD direkt auf dem Board verbaut ist, im T30 braucht es eine PCI-E-Steckkarte.
 
Aus dem T20 Thread. Habe das in Fett markierte gemacht, seitdem ist der Fehler nie wieder aufgetaucht. Kannst es ja mal probieren und berichten.

Für die CMOS-Batterie: Dell PowerEdge T30 Owner's Manual

Ich habe nun auch exakt das gleiche: beim Einschalten blinkt die Power-LED orange im Rhythmus 2 - 1 (=Mainboardfehler).

Habe alle Kabel entfernt, es geht trotzdem nicht.

Was mir auffällt: die grüne LED am Netzteil leuchtet nicht. Drückt man den kleinen Knopf neben der LED, geht die Netzteil-LED ebenso wie alle Lüfter (CPU, Gehäuse, Netzteil) kurz an und gleich wieder aus.

Hatte das jemand schonmal? Sieht trotz des Blinkcodes nach Netzteilfehler aus.

Was ich ärgerlich finde: die CMOS-Knopfzelle ist anscheinend nicht wechselbar. Diese kleine Metallspange, die man zur Seite drückt, habe ich nicht. Es ist alles in Plastik vergossen. Auch den Jumper CMCLR um das BIOS mal zu resetten finde ich nicht. In diesen zwei Punkten ist das Handbuch falsch.

Wie löscht man denn da überhaupt das BIOS? Gibt es da einen Trick?
 
Ich hatte gestern dasselbe Problem mit der 2-1 orange blinkenden LED. Ich hatte einen hard-reset des BIOS gemacht / machen wollen, da ich folgenden Thread zum Wake on LAN des dell T20 gelesen habe (und die dortigen Ergebnisse auf den Dell T30 transferieren wollte): https://www.dell.com/community/Powe...on-Lan-funktioniert-nicht/td-p/5214448/page/6
Wie löscht man denn da überhaupt das BIOS? Gibt es da einen Trick?
Ich hatte noch einen alten HDD-Jumper (z.B., um eine HDD zum Master/Slave zu jumpern). Der hat gepasst und den könntest du auch verwenden. Damit einfach den CMCLR verbinden. Was wohl auch gehen würde - ohne Garantie und es je probiert zu haben: Eine Büroklammer an die beiden Pins halten.

Viele Grüße

Dirk
 
Hi,

OK Danke, ich habe den CMOS-CLR Jumper vorhin übersehen (bzw. gar nicht richtig gesucht, weil er im Handbuch nicht verzeichnet ist/vergessen wurde). Nach dem Brücken läuft er wieder.

Dennoch ein sehr seltsames Verhalten. Allerdings stand das Gerät ca. 6 Monate ungenutzt in der Ecke - aber das sollte trotzdem nicht passieren.

Lief Deiner denn nach dem CMOS Clear wieder?

Danke und Gruß...
 
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Hallo,

bei mir war das Problem ein anderes: Ich habe eine NVMe SSD, die nur in den Slot gesteckt, nicht aber verschraubt ist. Scheinbar hatte ich beim Setzen oder Abziehen des Jumpers die SSD leicht aus dem Anschluss gewackelt und deshalb daraufhin kam die LED bei mir und der Server ist nicht mehr gestartet.

Das BIOS wollte ich resetten, weil ich das bzgl. WOL beim T20 gelesen hatte, dass man es damit dann angeblich endlich mal zum Laufen bekommt (zumindest eben beim T20).

Viele Grüße

Dirk
 
Kann man die Intrusion Detection-Funktion beim T30 abschalten?
Die hat bei mir irgendwie ne Macke und resettet sich nicht.


Hast Du das inzwischen gelöst?

Bei mir fehlt der Punkt im BIOS, und ich darf jedes Mal beim Reboot F1 drücken, was sich bei einem entfernt stehenden Server schlecht macht.

Da hat Dell nicht mitgedacht. Man kann zwar Halt on Keyboard Errors beim Booten deaktivieren, das nützt aber nichts, wenn man wegen Chassis Intrusion trotzdem jedes Mal hinlaufen muß.
 
Hast Du das inzwischen gelöst?

Bei mir fehlt der Punkt im BIOS, und ich darf jedes Mal beim Reboot F1 drücken, was sich bei einem entfernt stehenden Server schlecht macht.

Da hat Dell nicht mitgedacht. Man kann zwar Halt on Keyboard Errors beim Booten deaktivieren, das nützt aber nichts, wenn man wegen Chassis Intrusion trotzdem jedes Mal hinlaufen muß.

Kann ich dir leider nicht mehr sagen, der T30 wurde dann auch ausgeschlachtet und in ein anderes Case gepackt mit neuem MB.
 
Hallo,

hat jemand DDA mit Server 2016/2019 in Benutzung? Welche BIOS Einstellungen muessen ggf. gesetzt werden? Als CPU nutze ich einen i7-6700k.

Grüße
 
Da hat Dell nicht mitgedacht. Man kann zwar Halt on Keyboard Errors beim Booten deaktivieren, das nützt aber nichts, wenn man wegen Chassis Intrusion trotzdem jedes Mal hinlaufen muß.
Das macht aus Perspektive von Sicherheit aber Sinn: "fahre nicht hoch wenn jemand potentiell unerlaubt Zugriff genommen hat". So muss ein Admin erst prüfen, ob was an der Maschine verändert wurde. Wichtig für die Sicherheit mit Geschäftsdaten. Aus Sicht Homelab natürlich eher lästig.
 
Hallo,

ich "muss" mal wieder ein lästiges Thema aufbringen: Hat denn jemand das Wake-on-LAN unter Linux zum Laufen bekommen? Bei mir läuft OMV und ich habe das T20-Thema im Dell-Forum verfolgt und mir die damit vermeintlich funktionierenden Punkte herausgeschrieben. Die Schritte, um es zum Laufen zu bekommen, waren:

- Hard Reset des BIOS per Jumper, danach
- System Configuration | Integrated NIC : Enabled
- Power Management | Deep Sleep Control : Disabled
- Power Management | Wake on LAN : LAN Only

Diese habe ich auch in meinem T30-BIOS eingestellt, nach dem hard reset. Gebracht hat es nichts. Sobald ich

Bash:
shutdown -h now

ausführe blinkt die LED am Netzwerkadapter orange. Ich warte dann extra noch etwas, bis ich den Rechner per

Code:
WOL.exe <MAC-ADRESSE> <IP-ADRESSE>

versuche von einem Windows-Rechner hochzufahren, weil auch das in dem Dell-Forum erwähnt wurde. Allerdings funktioniert es auch dann nicht.

Funktioniert bei euch das WOL und wenn ja, könnt ihr mich bitte dabei unterstützen, das auch hinzubekommen?

Vielen Dank und viele Grüße

Dirk
 
Gestern einen gebrauchten T30 im TOP Zustand bekommen ( OVP, alle Unterlagen, wie Neu) , wollte eigentlich den T40 aber nach einigen Lesen hier ist der T30 wohl doch die bessere Wahl. Bis jetzt sehr zufrieden, vor allem mit dem Stromverbrauch.
 
Mein T30 macht aktuell massive Probleme. Nachdem er sich selbständig und absolut ungeplant vor 2 Tagen ausgeschaltet hat, wollte er nicht mehr an gehen und ein angeschlossener Bildschirm zeigte auch keine Reaktion bzw. kein Bild. Die LED am Einschalter blinkte im Takt des Fehlers, der auf die Systemplatine gemäß Handbuch hindeutete.

Ich habe den Server entstaubt, alle Kabelverbindungen überprüft und die CPU aus- und mit neuer Wärmeleitpaste wieder eingebaut. Der Fehler Systemplatine wurde jetzt nicht mehr angezeigt, die LED zeigte normale Betriebsbereitschaft aber leider wurde weiterhin kein Bild angezeigt und ein Start meines ESXI Systems bzw. ein Absprung ins BIOS war nicht möglich. Ich habe dann noch etliche Punkte ausprobiert, das Netzteil gewechselt, das BIOS resettet und vieles mehr, bis auf einmal beim Start der Fehler "Boot Guard verified failed. System will shutdown" gezeigt wurde. Nach gefühlt 100 weiteren Startversuchen mit abgespeckter Hardware und/oder unterschiedlichen RAM-Riegeln usw. kam er dann doch wieder hoch und ich konnte die FileServer VMS mounten. Wie sollte es anders sein, die letzte Datensicherung lag viel zu lange zurück und ich war erst einmal erleichtert, dass ich neben dem Hardwaredefekt nicht auch noch einen massiven Datenverlust hinnehmen musste.

Ich habe keine Ahnung, was ich noch tun kann. Die Start und Netzteil LED melden keinen Fehler. Die Kiste startet aber dennoch leider nur mit 40-100 Startversuchen. Die Batterie auf dem Board habe ich auch schon gegen eine neue ausgetauscht. Habt ihr noch Lösungsvorschläge oder Tipps? Nachdem ich den T30 wieder auf die Beine bekommen hatte läuft er fehlerfrei und das jetzt schon seit ca. 36 Stunden. Aber ich bin mir sicher, wenn ich ihn ausschalte wird er nicht so schnell wieder angehen wollen und ich möchte nicht jedes Mal etliche Stunden für den Start investieren :-)

Parallel werde ich mich schon einmal auf die Suche nach neuer Serverhardware für die Übernahme meines ESXI Systems machen. Vorschläge und Erfahrungswerte für kompatible Motherboard oder Komplettsysteme wie z.B. den Nachfolger T40 würden mich freuen.
 
Der Fehler sass (mal wieder) vor dem Bildschirm: Ich hatte offenbar im BIOS die Option "Trusted Execution" angeschaltet. Die führte zur boot loop. Nach BIOS recovery ging es dann wieder.
Nur höchst vorsorglich: am BIOS hast Du nichts geändert? Ich hatte damit, s.o., Mal meinen T30 unbrauchbar gemacht.
 
Ne, das Bios ist auf dem Auslieferungsstand, so dass der m.2 NVMe Slot funktioniert.
 
Wie äussert sich "mit 40-100 Startversuchen" ? Keine Reaktion auf Netzschalter ? Oder bleibt T30 beim Start hängen ? Kommt eine Bildschirmausgabe ? Wenn ja, mal Foto machen und posten. Ram schon mal getauscht oder teilweise herausgenommen oder wenigstens umgesteckt ?
 
Beim Starten läuft er oft kurz an und geht wieder aus. Wenn ich erneut den Schalter betätige hört sich das Geschehen im Server nach einem normalen Start an. Leider werden keine Bildschirmausgaben ausgegeben und der Server ist auch nicht per Ping zu erreichen. In diesem Fall sind die USB Port auch nicht aktiv. Ich konnte das erkennen, da der Empfänger der USB Maus-Tastatur beim Tippen blau leuchtet. Beim "Fehlstart" leuchtet nichts.

Ich habe 4x8 GB ECC RAM Module und mit diesen habe ich alle möglichen Konfigurationen durchprobiert. Jeden einzeln im A1, alle zusammen, in allen Varianten gruppiert. Das Ergebnis war nahezu immer ein "Fehlstart". Warum auch immer, nach stundenlangem Probieren hat er dann doch gebootet und ESXI über den USB Stick geladen. Leider waren die SATA Controller nicht mehr für Passthrough konfiguriert, da ich diese beim Test ausgebaut hatte. Nach weiteren Stunden und unzähligen Versuchen ging es dann erneut. Jetzt läuft der Server und ich bin froh, dass ich noch meine aktuellen Daten sichern kann.

Es ist schon sehr merkwürdig, dass ich zwei VM-Server starten konnte und seit 2 Tagen massiv das System belaste und es einwandfrei läuft. Ich bin mir sicher, wenn ich den Server runterfahre geht das Trauerspiel von vorne los.
 
Tippe trotzdem auf den Netzschalter. Stell man im Bios ein dass er selbständig startet wenn Du Strom gibst. Wenn er dann angeht ist es der Schalter.
 
Aktuell kann ich nicht nachschauen, welche Einstellung gesetzt ist. Aber bei meinen vielen Versuchen habe ich auch viele Male einfach den Stromstecker gezogen und wieder angesteckt. Das Systemverhalten war nicht eindeutig. Nach dem Stecker ab und an (ohne den Schalter zu drücken) lief er immer kurz an und ging dann wieder aus. Manchmal ging er dann aber wieder von alleine erneut an und bleib dann an. Im anderem Fall blieb er dann solange aus, bis ich den Schalter gedrückt habe.

Ich glaube nicht an den Schalter. Am Anfang meiner Prüfungen und Test hat mir der Schalter über die Blinksignale einen Fehler der Systemplatine gemeldet. Da dachte ich schon, der Server ist jetzt endgültig hin. Aber aus der Erfahrung mit PC Problemen habe ich dann alle Kabelverbindungen geprüft und neu gesteckt. das Board gelockert und neu verschraubt und die CPU deinstalliert und mit neuer Paste wieder eingebaut. Nach diesem Arbeiten zeigte die LED am Einschalter kein Blinken mehr und es wurde lediglich das Licht für die Bereitschaft gemeldet. Leider war das Problem aber nicht weg.
 
Moin, ich habe versucht ein Ersatz-Mainboard zu finden, aber leider ohne Erfolg. Aktuell gehe ich davon aus, dass das Motherboard einen Schlag hat und daher das System nur mit viel Geduld und unendlichen Startversuchen anläuft. Die günstigste Lösung wäre wahrscheinlich der Austausch des Boards. Hat jemand eine Idee oder Quelle, wo man ein Ersatzboard, gerne auch gebraucht, herbekommt?
 
Es passen auch Boards des Dell T3620, ist baugleiches Board mit anderem Bios. Mechanisch passen weitere Boards wie vom Dell T20. Musst Du aber auch andere Teile tauschen (CPU, Ram, Gehäuselüfter).
 
Danke für die Info. Aktuell tendiere ich zum Fujitsu D3417-B2 oder Neukauf T40.
 
Hallo zusammen, ich möchte gerne den Arbeitsspeicher aufrüsten. Von 8 auf 16GB würde mir schon reichen. Hat noch jemand was rumliegen, oder kann mir aktuell was empfehlen? Habe die Liste am Anfang angeschaut, finde aber kaum noch was zu kaufen bzw. nur zu horrenden Preisen.
 
Wenn Du Speicherfehlerkorrektur nicht brauchst nimm normale DDR4-Module. Billiger & verfügbar.
 
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