[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

die s95 ist echt wieder ziemlich teuer geworden o_O

ach ja: ich prangere an, das im ersten post eine nikon cam abgebildet ist! :fresse:
 
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@cH4s3R,

warum soll das so abwegig sein? SD karten sind nicht billig. RAW braucht viel MB's, da macht es sinn auf einer hdd alles zu speichern.

Wie schon gesagt wurde, sind die Karten nicht mehr teuer und haben den Vorteil, dass es Flash-Medien sind.
Außerdem gibt es kaum eine Situation, in der 32 GB (ob jetzt in einer Karte oder mehreren ist egal) nicht ausreichen würden.

Das Abwegige war für mich auch eher die Technik. Das funktioniert aus den von mir genannten Gründen einfach nicht ;)

@koaschten,

das habe ich auch schon gesehen. Ich werde mal paar tests abwarten und es mir dann, wenn es klappen sollte kaufen.

Mal ganz ehrlich: die Karte kostet 85 Euro und die HDD 200 Euro. Für 285 Euro bekommst du eine Menge SDHC-Karten (z.B. sieben SanDisk Extreme Karten mit 16 GB = 112 GB)! Außerdem ist die Übertragungsrate per WLAN nicht wirklich der Bringer (wenn dir Geschwindigkeit nicht so wichtig ist, könntest du auch 14 Transcend 16 GB Class 10 Karten kaufen = 224 GB!!).
Ist zwar eine nette Idee (als Backup z.B.), aber m.M.n. nicht alltagstauglich und vorallem nicht günstiger (darum geht es dir ja).
 
Uhm naja, 1. ist es ne 500GB HDD für 200€, 2. kriegst du die Eyefi mit 8GB für 85 und 3. macht beides Wlan nach N Standard... um deine Rechnung nochmal zu machen mit den Transcend Karten für die 508GB müsstest du jenseits der 600€ hinlegen...

Ich denk mal da gibts schon Anwendungsgebiete wo sich das lohnt aber die Diskussion lohnt nicht solange nicht klar ist on die Satellite überhaupt nen Target Mode unterstützt oder nur nen MediaStreamer mit Akku ist...
 
Uhm naja, 1. ist es ne 500GB HDD für 200€, 2. kriegst du die Eyefi mit 8GB für 85 und 3. macht beides Wlan nach N Standard... um deine Rechnung nochmal zu machen mit den Transcend Karten für die 508GB müsstest du jenseits der 600€ hinlegen...

Dann nenne mir bitte ein Szenario, in dem man 500 GB braucht! Auf Reisen (und da würden die 224 GB auch locker reichen) würde sich dann schon eher ein Imagetank lohnen.
WLAN N hin oder her, das ist auf jeden Fall langsamer, als direkt auf die SD-Karte zu schreiben. Schonmal per USB direkt auf den PC gespeichert? Das ist ja sogar schneller als WLAN N, aber trotzdem um einiges lahmer, als nur auf die Karte zu schreiben.
 
Hey Leute,

mein Kommiliton verkauft seine DSLR.
Es ist eine Nikon D90 mit 25k Auslösungen. Optisch im guten Zustand.
Im Set das er mir verkaufen will ist dabei: 2 Akkus, Batteriegriff, 15x55 Nikon Objektiv mit Bildstabilisator, UV Filter, Polarfilter und ne SD Karte. Dazu kommt noch der Lieferumfang (Trageriemen etc.) der D90.

Für das Set will er 600Euro. Was sagt ihr dazu? Gutes Angebot?

Freu mich auf eue Meinung. :)

Gruß Blah123 :wink:

D90+Batteriegriff ist eine feine Sache - gerade den Batteriegriff wird man, wenn man sich mal dran gewöhnt hat nicht mehr missen wollen (Hochformat ohne Verrenken z.B. :fresse: )
Mit dem Objektiv meinst du vermutl. das 18-55er Kit VR Objektiv?
Ansonsten gibts die D90 neu ab ~580€, mit 18-55er ab ~700€.
allerdings jeweils ohne Batteriegriff, der ja auch nochmal 65€ kostet..
Verglichen mit Gebraucht-Preisen bei ebay klingt das Angebot sehr gut und auch fair. Auslösungen 25k ist auch in Ordnung bei einer D90.
Zum starten reicht das 18-55er VR Nikon auch gut aus um erst mal mit der Kamera vertraut zu werden.
 
Also verstehe ich das richtig, ich kann mit den Einsteiger-DSLR nicht die Qualität erzielen, wie mit meinen SLR, weil der Sensor wesentlich kleiner ist und somit nicht so empfindlich?

Immerhin soll der Wechsel mir ja den Komfort der Ixus bieten mit der Qualität einer meiner SLRs. Wenn das nicht unter 1000€ geht, dann bleibe ich halt beim Film und kaufe mir lieber n besseres Objektiv.

Also:

Für 1000€ lässt sich definitiv eine bessere Qualität erzielen.
Du hast mit einer DSLR mit kleinerem Sensor eine etwas höhere Tiefenschärfe, im Portraitszenario verschwimmt der Hintergrund also nicht so stark wie bei der SLR im KB-Format. Dieser Unterschied ist in etwa so groß wie eine 1 1/3 Blende. Wenn du jetzt also gute Portraits haben möchtest, könnte man dir am ehesten ein 50mm mit großer Offenblende empfehlen, wahlweise ein 50mm 1,8, was es bei Canon sowie bei Nikon für etwa 100€ gibt, oder die teureren 1,4-Ausführungen, die immernoch in deinem Budget machbar sein könnten.
Allerdings müsstest du uns dann jetzt mal mitteilen wie deine Vorlieben aussehen, welche Brennweite du haben möchtest, eher Zooms oder Festbrennweiten, welche Lichtstärke. Das kannst letztlich nur du entscheiden, hier müsstest du dich dann einfach mal etwas auf diversen Seiten informieren, was das alles bedeutet.
 
Gut, nun ist mir einiges klarer. Danke für die Antworten, auch für deine stony, offenbarte sie doch glasklar meine Schwächen der Kenntnis. Mache mich nun erstmal stärker an die Theorie.

Was den Unterschied zwischen meiner Ixus (kein RAW, nur jpeg) und der SLR ausmacht, so kann ich den nicht in technische Worte fassen. Die Gesichter im Portrait sehen mit den SLR einfach... detailreicher aus. Man erkennt viel mehr Züge, Falten, halt alles, was das Gesicht schon zu sehen bekommen hat. Bei der Ixus ist es einfach ein Abklatsch.
So kommt es mir vor.
 
Die Gesichter im Portrait sehen mit den SLR einfach... detailreicher aus. Man erkennt viel mehr Züge, Falten, halt alles, was das Gesicht schon zu sehen bekommen hat. Bei der Ixus ist es einfach ein Abklatsch.
Also liegt es nicht z.B. an der steuerbaren Tiefen(un)schärfe der SLR, sondern an der bei modernen Kompakten mit viel zu vielen Megapixeln auf Winzig-Sensoren üblichen Aquarellmalerei, die hauptsächlich der massiven Rauschunterdrückung geschuldet ist...

Um das zu vermeiden, genügt eine Einsteiger-APS-C DSLR völlig.
 
Hey Leute,

mein Kommiliton verkauft seine DSLR.
Es ist eine Nikon D90 mit 25k Auslösungen. Optisch im guten Zustand.
Im Set das er mir verkaufen will ist dabei: 2 Akkus, Batteriegriff, 15x55 Nikon Objektiv mit Bildstabilisator, UV Filter, Polarfilter und ne SD Karte. Dazu kommt noch der Lieferumfang (Trageriemen etc.) der D90.

Für das Set will er 600Euro. Was sagt ihr dazu? Gutes Angebot?

Ich würde auf jeden Fall noch etwas handeln. Den UV-Filter kann er btw behalten oder entsorgen.

Meinst Du das 18-55 VR?
Welche SD-Karte, welcher Polfilter? Welche Akkus? Welcher BG? Wenn das alles nur billiger Chinakram ist, sollte er noch gehörig im Preis runtergehen.
 
cool, neuer Thread :) ich frag dann nochmal, auch wenn ichs immer noch nicht besser formuliern kann :d

Aber mal ne Frage: Wir suchen für 'ne Veranstaltung einen Fotografen. Und zwar morgens von 10-12 und abends von 18-ca. 0 Uhr.

Was kann man da kalkulieren (Ich weiß das man das nicht so sagen kann, aber um 'nen groben Überblick zu bekommen), wenn man dazu dann noch die Bilder in Auswahl und bearbeitet haben möchte? (in 60 facher Ausführung, non-print)
 
das kann man so pauschal nicht sagen.. ich tippe mal er wird euch den ganzen tag berechnen, denn er wird in der zwischenzeit keinen anderen auftrag annehmen können.
dann verstehe ich nicht wieso es in 60 facher ausführung sein soll? das kostet auch extra. eine ausführung und brennen kommt euch günstiger.
dann muss geklärt werden in welcher auflösung (da machen die ein oder anderen auch nochmal preisunterschiede) die bilder kommen sollen und wie weit die bearbeitung gehen soll (da unterscheiden einige auch zwischen "grundlagen" = awb korrigeren; und all sowas).
aber im unteren 4 stelligen bereich kannst du da schon schnell landen, vorallem wenn man dem fotografen keine möglichkeiten gibt, seine bilder direkt vor ort in papierform zu verkaufen, was meine erfahrung als ehemaliger abiballplaner mich jedenfalls gelehrt hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikkor 18-55er VR +d90 für 550-600€ ist ein recht normaler Preis - dafür bekommt man sie recht selten. der Rest sind in diesem Fall halt Dreingaben - ob ein Filter nun Sinn macht oder nicht hängt vom user/situation ab.
UV Filter per se sind nicht schlecht, nur meistens absolut unnötig (Filter sind beim Kameraverkauf eine beliebte zusätzliche Einnahmequelle für die Läden...).
Sinn machen UV oder Klarfilter bei widrigen Bedingungen - z.B. am Strand mit Gischt oder Sand in der Luft zum Schutz der Frontlinse. Natürlich immer in Relation gesehen zum Preis des Objektives... UV Filter habe ich z.B. nur einen mit 77mm für das 24-70 und das 70-200er und der ist auch nur dann drauf, wenns wirklich nötig ist (also fast nie).
 
weiß einer von euch ob die cactus V2s mit den Phottix triggern kompatibel sind? bei mir sollen nochmal 2..3 kompaktblitze dazukommen und ich brauche noch ein paar trigger.
wäre cool wenn mir da jemand was zu sagen könnte :)
 
DSLR mit Kit-Linse

für max. 300€, was gibts da?
Marke egal, aber Nikon bevorzugt.

Edit.
sollte gebraucht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

achjo.. hab vergessen zu erwähnen dass es lieber was gebrauchtes sein soll..

hab da momentan was am start ..Pentax K100d mit Kit-Linse, Blitz und nen Satz Eneloops und ladegerät

sollen 260€ inkl. kosten.

geht das klar?

ja gut..
6mpx.. kann nur jpg oder Raw..
Aber 6mpx geht voll klar.. wird eh dann wohl alles aufm PC landen und nicht an der Wand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutlich zu viel, 100€ weniger wäre nen gutes Angebot...

Würde da eher nach D80 Ausschau halten, mittlerweile kriegst du sogar ne D200 unter 300€, mit Kit biste dann vllt etwas über deinem Budget, aber bist Bodytechnisch in einer ganz anderen Klasse.
 
Kann mir jemand von euch bitte eine Empfehlung für ein gutes Objektiv mit Festbrennweite und ein Makro-Objektiv geben? Cam ist eine Nikon D90.

Ich danke euch im Voraus :wink:
 
Festbrennweite: 400/2.8 VR

Tschuldige, aber bitte grenz doch wenigstens den Brennweitenbereich etwas ein.
Benötigte/gewünschte Blende wäre auch nicht verkehrt und Preisbereich auch.

Makro: Makro: 105/2.8 VR
 
Ich bin erst vor kurzem in die DSLR-Geschichte eingestiegen, daher habe ich noch nicht so die Vorstellung, was man da kaufen sollte. Worauf sollte man besonders Wert legen?

Ich habe momentan eine Makro-Vorsatzlinse von Raynox, die ist allerdings auf dem 18-105VR nicht wirklich zu gebrauchen, da die Maximalbrennweite zu gering ist um die Schattierungen in den Ecken zu eliminieren. Daher hätte ich gerne ein Makroobjektiv mit dem man nah ans Motiv heran kann. Was sollte man da bedenken bzw. besonders beachten?

Wegen der Festbrennweite: Alle schwärmen davon bzw. es wird einem immer ans Herz gelegt sich so ein Objektiv auf kurz oder lang anzuschaffen, warum eigentlich? Wegen der hohen Lichtstärke? Wollte das daher ebenfalls mal ausprobieren, ich weiß aber ehrlichgesagt auch da nicht wirklich, worauf ich achten sollte - daher wollte ich mal fragen :wink:
 
Man sollte auf die Sachen wert legen, die man braucht/möchte. Daher nochmal die Frage: Welche Brennweite, welcher Preis (Lichtstärke ergibt sich eigentlich meist aus diesen beiden Parametern^^) Du weißt doch, welche Brennweiten du am 18-105 am liebsten benutzt, da grenzt man den Kandidatenkreis ja dann schon mal sehr ein.

Die Einstiegsfestbrennweite ist meistens das 50/1.8, gibts für etwa 100€ gebraucht.
 
Deutlich zu viel, 100€ weniger wäre nen gutes Angebot...

Würde da eher nach D80 Ausschau halten, mittlerweile kriegst du sogar ne D200 unter 300€, mit Kit biste dann vllt etwas über deinem Budget, aber bist Bodytechnisch in einer ganz anderen Klasse.

ich hab ja selber ne d300s
und die Cam ist für ne Freundin und sie fand meine ohne BG schon zu groß.
 
Kann mir jemand von euch bitte eine Empfehlung für ein gutes Objektiv mit Festbrennweite und ein Makro-Objektiv geben? Cam ist eine Nikon D90.

Ich danke euch im Voraus :wink:

Bei mir wars damals das 50/1.8D er für 120€ neu (dürfte mittlerweile neu auch nicht unwesentlich teurer sein denke ich - sonst halt gebraucht).
Also Makro hängts davon ab, was du Fotografieren möchtest.
Sinds nur Blümchen geht am 60er Nikkor Makro was BIldqualität angeht nichts vorbei (merkt man vor allem an Vollformat). Will man auch auf Insektenjagd gehen oder es als leichtes Tele nehmen sind Brennweiten ab 90mm (entspricht bei dir mit 1.5er Crop also 135mm KB) empfehlenswert. Was die Bildqualität angeht wirst du quasi keine Unterschiede zwischen den ganzen 90-105er Makros finden (Tamron,Tokina, Nikon,Sigma). Da solltest du nach Dingen entscheiden wie Preis, Haptik, Bildstabi (nötig oder nicht? für Makros braucht man eigentl. keinen-nutzt man es allerdings als leichtes Tele kann er schon wieder hilfreich sein)...
 
Worauf sollte man besonders Wert legen?
Erstmal selbst zu wissen, was man will - und wofür.

Daher hätte ich gerne ein Makroobjektiv mit dem man nah ans Motiv heran kann.
Das haben Makroobjektive so an sich... wobei nicht die "Nähe zum Motiv" entscheidend ist, sondern der Abbildungsmaßstab. Typischerweise ist der maximal 1:1 - ein 15mm großes Objekt wird auch 15mm groß auf dem Sensor abgebildet. Die Entfernung zum Motiv ergibt sich aus der Brennweite.

Wegen der Festbrennweite: Alle schwärmen davon bzw. es wird einem immer ans Herz gelegt sich so ein Objektiv auf kurz oder lang anzuschaffen, warum eigentlich? Wegen der hohen Lichtstärke? Wollte das daher ebenfalls mal ausprobieren, ich weiß aber ehrlichgesagt auch da nicht wirklich, worauf ich achten sollte - daher wollte ich mal fragen :wink:
Ein Makroobjektiv IST eine Festbrennweite und dazu typischerweise mit hervorragenden Abbildungsleistungen; Ausreißer gibt's da eigentlich nicht. Wenn Du nicht weißt, warum Du eine Festbrennweite willst, nimm einfach ein Makro :xmas: und probiere das aus.

Es gibt verschiedene Gründe für eine Festbrennweite. Wenn Du bei schlechtem Licht oder in Innenräumen ohne Blitz fotografieren willst, kommst Du auf sowas wie 24/1.4 oder 35/1.4. Willst Du dagegen eher Portraitfotos mit guter Freistellung machen, nimmst Du die Festbrennweite mit guter Lichtstärke bei etwas längerer Brennweite, etwa 50/1.4, 50/1.8, 85/1.8 oder 85/1.2 (bei Nikon ist das wohl 85/1.4, glaube ich). Für Kopfportraits geht es durchaus auch etwas länger, dann bist Du so bei einem 135/2.

Je lichtstärker und je länger die Brennweite, desto teurer wird der Spaß. Aber da Du keinerlei Preisrahmen nennen willst, scheint das wohl keine Rolle zu spielen.

Ansonsten empfehle ich, daß Du dich erstmal mit den Grundlagen vertraut machst, bevor Du ziellos Geld verplemperst. Mit einem Makro machst Du jedenfalls nichts verkehrt, und für Portraitaufnahmen sind diese i.d.R. auch hervorragend einzusetzen - wenn auch meist mit nicht ganz so guter Freistellung wie die weiter geöffneten Brennweiten. Es gibt ein 60er Makro mit Offenblende 2, paßt sicher auch an Nikon. Das schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sinds nur Blümchen geht am 60er Nikkor Makro was BIldqualität angeht nichts vorbei (merkt man vor allem an Vollformat). Will man auch auf Insektenjagd gehen oder es als leichtes Tele nehmen sind Brennweiten ab 90mm (entspricht bei dir mit 1.5er Crop also 135mm KB) empfehlenswert.

Ich wollte damit in der Tat auf Insektenjagdt gehen, schätzungsweise würde ich dann mit 90mm nicht schlecht fahren. Für Fotos ohne Stativ ist denke ich ein Bildstabi nicht verkehrt, oder?
Bei den ganzen Krabbeltierchen muss man für so manches Foto ja doch schon mal öfter eine Haltung annehmen, die vielleicht etwas mehr zum wackeln neigt...

Es gibt verschiedene Gründe für eine Festbrennweite. Wenn Du bei schlechtem Licht oder in Innenräumen ohne Blitz fotografieren willst, kommst Du auf sowas wie 24/1.4 oder 35/1.4. Willst Du dagegen eher Portraitfotos mit guter Freistellung machen, nimmst Du die Festbrennweite mit guter Lichtstärke bei etwas längerer Brennweite, etwa 50/1.4, 50/1.8, 85/1.8 oder 85/1.2 (bei Nikon ist das wohl 85/1.4, glaube ich). Für Kopfportraits geht es durchaus auch etwas länger, dann bist Du so bei einem 135/2.

Danke für die Erläuterungen! :)

Ein Makroobjektiv IST eine Festbrennweite und dazu typischerweise mit hervorragenden Abbildungsleistungen;

Mit einem Makro machst Du jedenfalls nichts verkehrt, und für Portraitaufnahmen sind diese i.d.R. auch hervorragend einzusetzen

Das bedeutet, dass sich ein Makro-Objektiv sowohl für beispielsweise Portraits als auch für Makros von beispielsweise Blumen oder Krabbeltierchen eignet? Ich war in dem Glauben, dass man für die beiden Einsatzzwecke zwei verschiedene Objektive bräuchte ( z.B. aufgrund der Naheinstellgrenze ).

Je lichtstärker und je länger die Brennweite, desto teurer wird der Spaß. Aber da Du keinerlei Preisrahmen nennen willst, scheint das wohl keine Rolle zu spielen.

Ich weiß jetzt nicht ob ich mit meinen Vorstellungen total daneben liege, aber ich hatte mir etwas um die 200€ vorgestellt. Wie oben bereits erwähnt wurde, geht der Spaß ja bei ca. 100€ gebraucht los, ich denke mal dann werde ich für das Geld wohl etwas brauchbares bekommen...

Ansonsten empfehle ich, daß Du dich erstmal mit den Grundlagen vertraut machst, bevor Du ziellos Geld verplemperst.

Da bin ich grade dabei, deshalb stelle ich auch solche ( dummen? ) Fragen. Jeder fängt mal klein an...
Auf jeden fall schon mal vielen Dank für die Erläuterungen :wink:
 
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Ich wollte damit in der Tat auf Insektenjagdt gehen, schätzungsweise würde ich dann mit 90mm nicht schlecht fahren. Für Fotos ohne Stativ ist denke ich ein Bildstabi nicht verkehrt, oder?
Bei einigen Makroobjektiven verringert sich der Arbeitsabstand durch ausfahrenden Tubus; dadurch ist bei manchen Modellen gegenüber einem 60er kaum ein Zentimeter gewonnen. Zusätzich verringert sich die reale Brennweite im Nahbereich; mein 60er Makro hat bei 1:1 grade mal noch 35mm - möchtest Du noch etwas mehr verwirrt werden?

Bildstabilisator ist bei Deinem Budget nicht drin.

Ein Stativ ist sowieso für alle möglichen Szenarien empfehlenswert und gehört ohnehin in einen ordentlichen Fotohaushalt.

Das bedeutet, dass sich ein Makro-Objektiv sowohl für beispielsweise Portraits als auch für Makros von beispielsweise Blumen oder Krabbeltierchen eignet?
Ja. Es eignet sich sogar ausgezeichnet dafür.

Ich war in dem Glauben, dass man für die beiden Einsatzzwecke zwei verschiedene Objektive bräuchte ( z.B. aufgrund der Naheinstellgrenze ).
Erst dann, wenn Du in die hohen Weihen der Fotografie vordringst, könnte es für Dich lohnend sein zusätzlich zum Makro noch ein Portraitobjektiv anzuschaffen. Verschiebe das. Makros sind in der Tat für geringe Arbeitsabstände optimiert, können jedoch auch auf "unendlich" fokussiert werden. Das Bokeh ist daher mitunter im Nahbereich ansehnlicher als im Fernbereich. Bei Portraitobjektiven ist das Bokeh dagegen für die entsprechenden Abstände optimiert. Ich glaube kaum, daß Du das als Einsteiger ohne ganz direkten Vergleich überhaupt siehst.

Der Nachteil eines 90/2.8 Makro gegenüber einem 85/1.8 ist hier direkt nur die etwas schlechtere Freistellung. Für Dich als Anfänger ist das aber eher von Vorteil, wenn Du ein klein wenig mehr Tiefenschärfe hast. Hochgeöffnete Festbrennweiten führen nicht selten erstmal zu massivem Frust, weil sie nicht ganz einfach zu handhaben sind. Ich spreche da aus Erfahrung. Man muß lange üben, um damit umgehen zu können. Der Fokus liegt erstmal oft daneben. Makros sind da etwas schmerzfreier.

Da bin ich grade dabei, deshalb stelle ich auch solche ( dummen? ) Fragen. Jeder fängt mal klein an...

Kein Problem. Es gibt im Netz Lesestoff für Monate. Man muß sich nur damit auseinandersetzen.
 
Man muß lange üben, um damit umgehen zu können. Der Fokus liegt erstmal oft daneben. Makros sind da etwas schmerzfreier.

Dem muss ich entscheidend widersprechen.
Wenn man im 1:1 Bereich arbeitet (bzw. sehr nahe dran) - muss man, wenn man nicht gerade eine plane Oberfläche fotografiert, häufig recht stark abblenden, um überhaupt einen gewissen Bereich scharf zu bekommen und nicht nur einen halben mm (was dann natürlich zu längeren Verschlusszeiten führt, die einem bei sich bewegenden Objekten wie z.B. Insekten gleich mal einen Strich durch die Rechnung machen können wenn man die ISO nicht weiter pushen kann).
Bei Portraits hat man dieses Problem kaum, da die Modelle üblicherweise nicht flüchten (Actionportraits jetzt mal aussen vor).
Offenblendprotraits an der Naheinstellgrenze sind zwar nicht ganz leicht, imo aber nicht schwerer als Makros an der Nahgrenze - eben aufgrund der oben genannten Probleme.
Was ich schon oft bei Kollegen erlebt habe die eine Kompaktknipse gewohnt waren und damit halbwegs "ansehnliche" Fotos gemacht hatten ist, dass diese verwundert waren, wie schwer gute Makros mit einer DSLR plötzlich sind (abgesehn von Blümchenmakros...).
 
Dem muss ich entscheidend widersprechen.
Wenn man im 1:1 Bereich arbeitet (bzw. sehr nahe dran) - muss man, wenn man nicht gerade eine plane Oberfläche fotografiert, häufig recht stark abblenden, um überhaupt einen gewissen Bereich scharf zu bekommen und nicht nur einen halben mm (was dann natürlich zu längeren Verschlusszeiten führt, die einem bei sich bewegenden Objekten wie z.B. Insekten gleich mal einen Strich durch die Rechnung machen können wenn man die ISO nicht weiter pushen kann).
Das ist natürlich richtig. Allerdings sprach ich im Kontext von Portraits davon, Makros seien DA einfacher zu handhaben.

Mit einer Portrait-FB machst Du nichts im Makro-Bereich wie von Dir beschrieben. Mit einem Makro im 1:1-Bereich hast Du ohnehin ganz andere Probleme mit der Schärfentiefe - wie von Dir beschrieben.

Meine Aussage bezog sich auf den Portrait-Bereich, in dem Makros auch zu nutzen sind. Und da sind sie erstmal mit meist Offenblende 2.8 (seltener 2.0) weitaus einfacher zu handhaben als die typischen Portrait-FBs mit Blende 1.2 bis 2.0.

Bei Portraits hat man dieses Problem kaum, da die Modelle üblicherweise nicht flüchten (Actionportraits jetzt mal aussen vor).
Portraits macht man nur selten im Abbildungsmaßstab 1:1. Mit einem üblichen Portraitobjektiv schon mal überhaupt nicht, da es diesen Maßstab gar nicht zuläßt.

Offenblendprotraits an der Naheinstellgrenze sind zwar nicht ganz leicht, imo aber nicht schwerer als Makros an der Nahgrenze - eben aufgrund der oben genannten Probleme.
Ist ja vollkommen richtig. Makros an der Naheinstellgrenze macht man so gut wie nie bei Offenblende... Vielmehr sind Makros an der Nahgrenze durchaus schwieriger als Offenblendportraits.

Portraits (von Menschen, nicht etwa Insekten!) sind mit einem Makroobjektiv bei Offenblende leichter zu beherrschen als mit einem Portraitobjektiv. Recht so? Aber ich bezweifele, daß der Fragesteller unserem Diskurs überhaupt folgen kann. Ich hatte in meiner Anfangszeit jedenfalls Schwierigkeiten, schon alleine mit den ganzen Begriffen.
 
@OperaTrance: Nochmals danke für deine Antwort. Ich schließe aus deinen Ausführungen, dass du mir ein 90 / 2.8 ans Herz legen würdest, richtig? Welches wäre da konkret zu empfehlen? Wenn man etwas googled, findet man sehr viele Objektive von Tamron - was ist davon zu halten?

@phanluxx: Ja, die Erfahrung habe ich auch bereits gemacht, es ändert sich einiges wenn man von einer Superzoom-Bridge auf eine DSLR wechselt. Da ist erstmal in vielerlei Hinsicht Umgewöhnung angesagt.
 
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