[Analog] Der erste amtliche Messsucherthread digital/analog!

Hallo,
ich liebäugle zur Zeit damit mir eine Messsucherkamera zu holen. Habe schon etwas Erfahrung mit einer Olympus 35 RC gesammelt und überlege gerade was ich mir holen soll. Jetzt bin ich momentan bei der Bessa R (R2A oder R3A) angelangt. Ich habe mitgekriegt, dass hier ja einige die Bessa haben oder hatten, viele aber dann doch am Ende bei der Leica M6 gelandet sind. In diese Richtung schiele ich auch immer so etwas rüber. Hatte bereits eine in der Hand und das ist natürlich schon ein sehr schönes Gerät :): Gab es da bei den Wechslern praktische Gründe oder war der "Leica-Faktor" ausschlaggebend, zusammen mit der tollen Haptik und Verarbeitung? Ich bin gerade noch am überlegen ob ich nicht vielleicht doch gleich mehr Geld in die Hand nehme und in die Leica M6 investiere. Was könntet ihr denn allgemein als Einstiegsobjektiv im Bereich 35 / 40 mm empfehlen? Das Nokton 35 1.4 finden manche ja nicht ganz überzeugend (wie schon ein paar Posts weiter oben zu lesen ist). Gibt es da gute Alternativen im Bereich um 300 Euro?
Also die Frage ist Bessa holen oder noch etwas warten und dann gleich eine Leica. Oder eben eine Bessa jetzt mit ordentlichem Objektiv und dann irgendwann einmal updaten. Abnehmen kann mir die Entscheidung natürlich keiner, aber mich würde einfach die Erfahrung der erfahrenen Messsuchernutzer hier interessieren.
 
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Wie du schon sagtest...die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Ich würde an deiner Stelle alternativ über eine M2, M3 oder M4(P) nachdenken...
Mit einem ordentlichen Handbelichtungsmesser wirst du wahrscheinlich günstiger wegkommen als mit einer M6. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein bewussteres Fotografieren ist, wenn man sich nicht auf den eingebauten Belichtungsmesser verlässt und das vorhandene Licht wahrnimmt, schätzt oder misst.
Die Obbjektivfrage lässt sich aus meiner Sicht klar beantworten. 35er Summicron. ;-)
Aber bei einem Budget von 300 wird das nix werden. Alternativen von Voigtländer wären das Color Skopar 35/2.5, das Ultron 35/1.7, das Ultron 28/2 oder 28/1.9.
Von Leica gibts noch das Summicron 40/2, dazu kann ich dir aber nix genaues sagen.
 
Ich bin aus folgenden Gründen von der Bessa R zur M4-P gewechselt: M-Bajonett statt M39-Gewinde (damit auch abwärtskompatibel), Tuch- statt Schlitzverschluss (deutlich leiser), 6 Rahmen, roter Punkt und mMn "schöneres" Gehäuse :fresse:.

Günstige 35er wären das Color-Skopar 35/2.5 (das habe ich aus der Bessa-Zeit noch behalten) bzw. Ultron 35/1.7 oder auch Linsen russischer Produktion (Jupiter).

Du könntest Dir noch folgende Gehäuse angucken: M2, M4(M4-2, M4-P), M5. Die M3 hat keine Rahmen für 35mm, da müsstest Du ein Objektiv mit Sucherbrille kaufen.
 
Hallo,
ich liebäugle zur Zeit damit mir eine Messsucherkamera zu holen. Habe schon etwas Erfahrung mit einer Olympus 35 RC gesammelt und überlege gerade was ich mir holen soll. Jetzt bin ich momentan bei der Bessa R (R2A oder R3A) angelangt. Ich habe mitgekriegt, dass hier ja einige die Bessa haben oder hatten, viele aber dann doch am Ende bei der Leica M6 gelandet sind. In diese Richtung schiele ich auch immer so etwas rüber. Hatte bereits eine in der Hand und das ist natürlich schon ein sehr schönes Gerät :): Gab es da bei den Wechslern praktische Gründe oder war der "Leica-Faktor" ausschlaggebend, zusammen mit der tollen Haptik und Verarbeitung? Ich bin gerade noch am überlegen ob ich nicht vielleicht doch gleich mehr Geld in die Hand nehme und in die Leica M6 investiere. Was könntet ihr denn allgemein als Einstiegsobjektiv im Bereich 35 / 40 mm empfehlen? Das Nokton 35 1.4 finden manche ja nicht ganz überzeugend (wie schon ein paar Posts weiter oben zu lesen ist). Gibt es da gute Alternativen im Bereich um 300 Euro?
Also die Frage ist Bessa holen oder noch etwas warten und dann gleich eine Leica. Oder eben eine Bessa jetzt mit ordentlichem Objektiv und dann irgendwann einmal updaten. Abnehmen kann mir die Entscheidung natürlich keiner, aber mich würde einfach die Erfahrung der erfahrenen Messsuchernutzer hier interessieren.

Ich kann verstehen, dass dich Leica reizt aber dazu solltest du einfach mehr Geld in die Hand nehmen.
Für eine gute M6 musst du schon 800€ rechnen, eher mehr.
Und dann ein (gebrauchtes) Voigtländer dazu? Ne das passt einfach nicht.

Es gibt echt viele die unbedingt Leica wollen, sich dann eine M6 oder gar digital gleich was holen und dann aber nur Voigtländer oder teilweise sogar nur altes Russenglas dran schrauben.
Das ist irgendwie echt nix.

Voigtländer baut wirklich nette Sachen. z.B das 21/4 extrem klein und scharf oder das 35/1.2 das gibts so sonst nicht.
Aber gerade bei einem 28 oder 35er würde ich unbedingt zu Leica greifen.

Wenn dir das zu teuer ist würde ich bei Voigtländer bleiben und eine R2(a/m) und ein 35/1.4 Nokton kaufen.
 
Danke für die Antworten.
@Hombre: Da hast du wohl Recht, dass ein 800-1000€ Body nicht so recht mit einem 300 Euro Objektiv zusammenpassen würde. Mehr Geld wollte ich aber momentan nicht investieren.
@stony und -said-: Belichtungsmesser im Gehäuse wäre mit schon sehr wichtig, da ich ungern immer noch einen Handbelichtungsmesser mitnehmen würde. Dass man bewusster fotografiert kann durchaus sein, aber für mich ist es einfach schöner einen Belichtungsmesser an Bord zu haben. Damit fallen dann für mich leider die älteren Leica-Modelle raus.

Ich denke es spricht dann doch viel dafür sich bei dem Budget eine Bessa zu holen. Ich denke ich werde nochmal in mich gehen und mir überlegen, ob es die Bessa R2a mit 35er oder die R3a mit 40er werden soll. Das 21er fände ich auch sehr interessant, aber mit der R4a schränkt man sich dann doch recht stark auf Weitwinkel ein, also wenn das 21er dann vielleicht lieber mit Aufstecksucher für R2a oder R3a. Vielleicht kommt mir ja demnächst ein gutes Angebot unter und nimmt mir die Entscheidung ab, aber die Zeit scheint momentan ja nicht gerade gut zu sein für Messsucherschnäppchen :).
 
Ich würde dir ehrlich gesagt gleich zu einer M raten, denn wenn dir das Fotografieren mit dem Messsucher liegt/gefällt dann läuft es höchstwarscheinlich sowieso auf eine Leica raus. Und falls nicht könntest du sie praktisch ohne bzw. mit kaum Verlust wieder verkaufen. Bei einer Bessa hat man leider vorallem wenn man Neu kauft doch ziemlich viel Verlust.
Wenn für dich allerdings keine M2 oder M4(-2/P) in Frage kommt dann wäre das mit einer M6 bei deinem derzeitigen Budget tatsächlich nicht so optimal.
Wobei meiner Meinung nach auch überhaupt nichts gegen ein Voigtländer an einer Leica spricht, z.B. das bereits genannte Color-Skopar 35/2.5 ist Preis/Leistungsmäßig absolut top.
 
Es gibt echt viele die unbedingt Leica wollen, sich dann eine M6 oder gar digital gleich was holen und dann aber nur Voigtländer oder teilweise sogar nur altes Russenglas dran schrauben.
Das ist irgendwie echt nix.

Voigtländer baut wirklich nette Sachen. z.B das 21/4 extrem klein und scharf oder das 35/1.2 das gibts so sonst nicht.
Aber gerade bei einem 28 oder 35er würde ich unbedingt zu Leica greifen.

Also beispielsweise das Ultron 28/1.9 bzw. 2.0 ist wirklich super. Kann ich vorbehaltslos empfehlen.

Es ist wirklich nichts verwerfliches daran, Voigtländer oder Russenobjektive an einer M zu benutzen.
 
Hi,
ich nochmal. Ich habe die Leica erstmal abgeschrieben und möchte es doch erstmal mit der Bessa probieren. Mir wurde jetzt eine kaum genutzte Bessa R mit Ultron 35 1.7 für 430€ angeboten. Spricht aus eurer Sicht etwas gegen die Kombination? Findet ihr den Preis OK? Oder meint ihr ich sollte mir unbedingt eine R2a oder R3a holen wegen des M-Mounts?
Danke für eure Hilfe.
 
Welche Farbe hat das Ultron? Aber der Preis sollte i. O. sein.

M statt M39 hat schon Vorteile, das musst Du wissen wie bald Du auch neue Linsen kaufen willst.
 
Das Ultron ist schwarz, habe schon gelesen, dass da der Lack recht leicht abgeht, hat wohl auch schon kleine Lackmacken.
Neue Linsen sind dann erstmal nicht direkt geplant, das Voigtländer 21mm würde mich irgendwann noch reizen (mit Aufstecksucher), aber das gibt es ja auch als M39.
 
Das schwarze Ultron ist etwas teurer als das silberne ;) (ist ja auch deutlich schöner)
 
Ja das finde ich allerdings auch (dass es deutlich schöner ist). Die Bessa hat sogar noch ordentlich Garantie und wurde erst Ende letzten Jahres gekauft, ich denke dann geht der Preis echt in Ordnung.
 
Zufälligerweise vom User putitaside im DSLR-Forum?
 
Mein limitierter Softie ist da! :banana:

_DSC5594_softrelease_900.jpg
 
So, neue Kamera ist da. Es ist jetzt die Bessa R mit Ultron 35 1.7 geworden. Macht auf jeden Fall richtig Spaß mit dem Riesensucher. Zum Vergleich habe ich noch eine Revue 400 SE da, die macht zwar auch gute Bilder, aber der Sucher der Bessa ist eine ganz andere Welt.
Hier ein paar Ergebnisse aus dem ersten Film. Kodak Tri-X 400 wieder in Rodinal 1+50.

compp_rahmen_untitled-2erz.jpg


compp_rahmen_untitled-zh20.jpg
 
Je nach Zustand etc..
Ich würd mal so 400-500€ anpeilen.

Bin da aber auch nicht so up to date, also ohne Gewähr ;)

Ist aber eigentlich keine Messsucher, hat ja Autofokus.
 
Hätte anscheinend die Chance vom Händler eine fuer 350euro und dem Zeiss objektiv zubekommen..
Ist da im Sucher nicht so nen Balken, wie in einem richtigen messsucher? Auf manuell kann man die contax ja auch nehmen..
 
AFAIK nicht wie bei einem richtigen Messsucher. Ich hatte da neulich mal einen Thread gelesen im RFF, Du müsstest da mal suchen.
 
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