Der EVIL-Stammtisch

Yes im Moment haben DSLR in meinen Augen noch 2 Vorteile: Akkulaufzeit und das Bild im Sucher.
Ansonsten bieten Spiegellose viele Vorteile.

In meinem Fall wäre es sehr witzig: Ich kann mit meinem kompletten Pentax Geraffel zu Sony wechseln also Adapter kaufen und Body wechseln. Die Objektive kann ich dann einfach erstmal weiter benuzten.

Das einzige wo sich meine Pfoten kringeln ist das Thema welche: Die normalen Sony haben 24Mp da habe ich jetzt mit 36 einfach mehr Freiheiten. Die a7 r4 mit 60 ist irgendwie an meinem Zweck vorbei. Zumindest machen 100mb DNGs bzw. Raw keine Spaß beim bearbeiten. Bleibt am Ende die A7 RIII als einzige Option oder übersehe ich was?
Oh, ich habe schon nach der X-T1 damals keine DSLR mehr nutzen wollen. Einen hellen Sucher in der Nacht zu haben, das ist der absolute Killer. Und die Technik entwickelt sich immer weiter, es wird nur noch besser :)

Hast du mal die Sonys ausprobiert? Die Dinger sind echt klein... welche Pentax hast du noch gleich?
 
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Ich habe eine Sony A7 III auf der Arbeit (nutze sie dort für Streaming) gepaart mit dem 28-75 Tamron. Der Sucher nervt mich dort so sehr das ich nicht durch schaue :)
Pentax K1 II steht bei mir rum und leistet ihren Job. Ich habe Nachts entweder Langzeitbelichtungen und da habe ich hinten das Display was mir das fertige Foto simuliert und mir daher ala DSLM anzeigt was ich kriege oder ich mache Astro Bilder und da naja sagen wir mal so: Bei Belichtungen bis zu 5 Minuten ist das mit der Vorschau auch eher wackelig und daher egal :))

Klein finde ich übrigens gar nicht geil. Die Sony ist so klein das ich sie nur mit Akkugriff länger nutzen wollen würde und dann ist die Gewichtsverteilung eher kopflastig, sodass die Kamera immer Richtung Objektiv kippt. Daran gewöhnt man sich wohl, aber am Ende kann der Body dann auch griffig sein.
 
Ich habe eine Sony A7 III auf der Arbeit (nutze sie dort für Streaming) gepaart mit dem 28-75 Tamron. Der Sucher nervt mich dort so sehr das ich nicht durch schaue :)
Pentax K1 II steht bei mir rum und leistet ihren Job. Ich habe Nachts entweder Langzeitbelichtungen und da habe ich hinten das Display was mir das fertige Foto simuliert und mir daher ala DSLM anzeigt was ich kriege oder ich mache Astro Bilder und da naja sagen wir mal so: Bei Belichtungen bis zu 5 Minuten ist das mit der Vorschau auch eher wackelig und daher egal :))

Klein finde ich übrigens gar nicht geil. Die Sony ist so klein das ich sie nur mit Akkugriff länger nutzen wollen würde und dann ist die Gewichtsverteilung eher kopflastig, sodass die Kamera immer Richtung Objektiv kippt. Daran gewöhnt man sich wohl, aber am Ende kann der Body dann auch griffig sein.
Mit Astro kenn ich mich nicht aus, das ist mir zu sehr Rabbithole und Geldgrab haha.

Ich wollte gerade auf die Größe aus, die Sonys sind echt winzig und viel zu klein um sie normal anzufassen. Dazu ist die UI bei den alten echt sehr na ja, hier sagen ja manche man gewöhnt sich daran. Aber das stand nicht zur Debatte, wenn man das Ding nicht festhalten kann ohne sich die Finger am Objektiv zu quetschen.
Ich glaube bei der A7R IV haben sie den Griff etwas vergrößert oder so? Vielleicht haben sie es ja kapiert und steuern nun etwas gegen.


Es ist jedenfalls einer der Hauptgründe warum es bei mir am Ende die S1 wurde, ich habe fette Objektive dran und finde es toll die Kamera auch noch mit Handschuhen bedienen zu können :)
 
Yes da macht Sony eher eine japanische Figur. Ich empfinde meine Pentax als sogut wie perfekt für meine Hände. Die liegt darin als wäre sie dafür gemacht.
Selbst ein 70-200 mit seinen 1,3kg fässt sich noch nett an. Klar ist die Kombi dann mit 2,1kg nicht mehr wirklich leicht, aber noch gut zu handeln.

Kann dich da sehr verstehen :)

Astro ist Rabbithole? Geht so, bei Pentax sehr simpel: Die Kamera erkennt anhand GPS wo sie ist und fängt an den Sensor zu bewegen, damit die Sterne keine Sternschnuppen werden.
Dazu ein Objektiv was sich sauber auf unendlich fokussieren lässt und e voila. Astro in einfach. Da geht noch mehr, aber ich finde es so gut :)
 
Yes da macht Sony eher eine japanische Figur. Ich empfinde meine Pentax als sogut wie perfekt für meine Hände. Die liegt darin als wäre sie dafür gemacht.
Selbst ein 70-200 mit seinen 1,3kg fässt sich noch nett an. Klar ist die Kombi dann mit 2,1kg nicht mehr wirklich leicht, aber noch gut zu handeln.

Kann dich da sehr verstehen :)

Astro ist Rabbithole? Geht so, bei Pentax sehr simpel: Die Kamera erkennt anhand GPS wo sie ist und fängt an den Sensor zu bewegen, damit die Sterne keine Sternschnuppen werden.
Dazu ein Objektiv was sich sauber auf unendlich fokussieren lässt und e voila. Astro in einfach. Da geht noch mehr, aber ich finde es so gut :)
Ist die Pentax die einzige Kamera die das kann? Das hab ich noch nie gehört, sehr cool :)

Als Berliner sind die Möglichkeiten für Astro aber auch echt begrenzt, das geht eigentlich nur im Urlaub oder wenn man ne Weile Auto fährt...
 
Ich hab keine Ahnung wer Astrotracer noch kann. Alternative ist halt viele Bilder zu machen und dann zu stitchen. Da gibt es Programme für.

als Hamburger fahre ich auch raus aus HH.
Da gibt es eine Website die die Lightpollution an bestimmten Orten zeigt und man sich dann einen dunklen Ort suchen kann.
 
Ist die Pentax die einzige Kamera die das kann?
Soweit ich weiß, ja, der Star-Tracker darin ist schon echt nen nettes Spielzeug. Würde ich mir auch in mehr Kameras wünschen, genauso wie das Fokus-Bracketing von Olympus Kameras für Makros (was aber mehrere Kameras bieten, aber weit nicht alle und auch nicht so gut umgesetzt, dass man es Freihand machen kann).

@henrik95 Ich arbeitete mit DSLRs seit 2007 und bin dann 2016 zu Fuji DSLM umgestiegen. Allein die wesentlich bessere ISO-Performance und bessere Menüführung waren für mich Grund genug und ich wurde nicht enttäuscht. Aktuelle EVFs sind auch mehr ein Segen als ein Fluch. Vorteil ist auch, dass man geschossene Bilder bei Sonne auch im EVF sehr gut kontrollieren kann.
Einer der sehr wenigen Flüche bei DLSMs ist auch für mich die Akkulaufzeit, wobei da dran noch viel gearbeitet wird. Für nen Spaziergang habe ich aber immer einen Ersatzakku in der Hosentasche mit.
 
Naja, der Sucher kann auch bei der DSLM Vorteile bieten. Belichtungs-Vorschau zB. Und die Sucher der Z6 (II) und Canon R5 werden ja qualitativ durchaus mit den Glassuchern der DSLR verglichen.

yes da macht die Technik Fortschritte wobei ich auch nicht weiss ob ein Amoled oder Oled im Sucher das richtige wäre aber immerhin gibt es inzwischen die Auflösung damit der Sucher nicht mehr pixelig ist.
Ich denke der Weg von DSLMs ist nicht aufzuhalten.

Meine Wette wäre das wir einen guten Teil der Handywelt demnächst auch in den Kameras sehen. Also praktisch diverse Nachbearbeitungsschritte direkt in der Kamera, sodass das Bild dann direkt ready für Instagramm ist.
Zumindest stelle ich das immer mehr fest, dass Menschen nicht die Wirklichkeit sehen wollen, sondern die Welt die per Nachbearbeitung für Instagramm entsteht. Imho ein Scheiss Trend aber ich kann mich da nur bedingt gegen wehren.
 
Also praktisch diverse Nachbearbeitungsschritte direkt in der Kamera, sodass das Bild dann direkt ready für Instagramm ist.
Das geht bei Fuji mit den JPEG Settings echt gut, ich versuch da mitterweile auch möglichst viel in der Kamera festzulegen. Spart auch einfach unglaublich viel Arbeit.
 
Meine Pentax kann das auch. Wir sind aber noch nicht bei Themen wie Schärfepunkt versetzen (danke Apple), mal eben Color Grading machen und so ein Kram.
+ Kamera erkennt Inhalt des Bildes und legt passenden Filter direkt an.
 
So, Fuji Zeug ist weg, S1 mit ein "bisschen" Glas ist auch geordert. Dazu noch die Handschlaufe und Strap von Peak, ich bin bereit :)

und sehr aufgeregt
 
Kamera erkennt Inhalt des Bildes und legt passenden Filter direkt an.
Das wird wharscheinlich auch nie gut funktionieren, denn wie soll ein Algorithmus wissen, was du gerade ansprechend findest? Viele Bilder könnten in mehreren "Filterlooks" gut aussehen. Das einzige, was funktionieren könnte ist, dass die Kamera aufgrund von starken Spitzlichtern und Tiefen automatisch ein HDR macht oder den Filter so anpasst, dass das "normalisiert" wird. Oder es gibt noch Möglichkeiten, von denen ich bisher nichts weiß. :)
 
Das ist ja auch okay. Dennoch kann es auch seinen Reiz haben, an der Cam schon in JPG zu arbeiten. Hin und wieder mache ich das bei meiner Fuji auch, da die Bilder mit den Fuji-FilmSimulationen schon sehr nice aussehen. Nur meist geht halt Dynamik verloren und dann kann ich nix mehr retten, wenn das Motiv Spitzlichter hat, deswegen nutze ich das am Ende doch nur recht wenig.
 
Schau dir an was ein iphone kann. Am Ende kein Problem die Software auf eine Kamera zu bringen und die Bilder dort dann zu bearbeiten.

 
Wenn es kein Problem wäre, hätten die Hersteller das schon lange getan. Ich glaube, dass die CPUs aktueller Kameras dafür noch nicht schnell genug sind und erst recht die Akkus zu klein. Zudem hast du bei Kameras noch andere "Probleme", da der AF zB deutlich performanter ist, als der vom iPhone. Das kommt zur Berechnung ja noch dazu.
Fokus nach der Aufnahme verschieben gab es ja schon, das wurde aber nicht wirklich nachgefragt. Die Algorithmen müssen dafür noch mehr lernen. Blende im Nachhinein verschieben hat seine Grenzen. Die Zielgruppe eines iPhones mit dem Nutzungsverhalten interessiert das weniger als Hobby-Pixelpeeper. Das sind alles Dinge, die man da als Hersteller berücksichtigen muss.
 
Na die Software und Power eines iPhones in einer aktuellen Spiegellosen wäre schon geil. Der Nacht-Modus mit großen Sensoren und lichtstarken Objektiven wäre wahrscheinlich absurd gut.

Ich bin überzeugt dass das alles den Weg in die Kameras finden wird irgendwann. Da mahlen die Mühlen sicher nur langsamer
 
Yes vllt. ist auch nur mein Eindruck kaputt aber sehr viele Kameras gehen zu Vloggern/Youtubern und werden dort mehr für Video benutzt und die feiern sowas.

Wobei sich immer eine Gruppe finden wird die wirklich Wert auf das Foto legt und dort die Arbeit macht.
 
Na die Software und Power eines iPhones in einer aktuellen Spiegellosen wäre schon geil. Der Nacht-Modus mit großen Sensoren und lichtstarken Objektiven wäre wahrscheinlich absurd gut.

Ich bin überzeugt dass das alles den Weg in die Kameras finden wird irgendwann. Da mahlen die Mühlen sicher nur langsamer
Klar wäre das Mega. Allein die Bildstabilisierung bei Langzeitbelichtungen. Beim iPhone hält man ja quasi 2 Sekunden aus der Hand.
Erste Entwicklungen gab es schon. Die Zeiss Kamera mit Android drin. Damit war das in Ansätzen schon möglich. Nur müsste man wohl ein Produkt entwickeln, was wirklich dem iPhone voraus ist, da die Leute sonst keinen Anreiz haben, das zu kaufen. Sowas wie Lightroom Presets, die in der Kamera schon angewendet werden oder sowas...
 
Yes im Moment haben DSLR in meinen Augen noch 2 Vorteile: Akkulaufzeit und das Bild im Sucher.
Sucher? Also ich habe den Sucher einer Nikon D7100 mit dem der Sony Alpha 6400 verglichen und konnte nicht fassen, wie gut der (elektronische) Sucher der Alpha ist. OLED, groß, hell - ich gucke mir die Bilder sogar lieber im Sucher an als auf dem Display. Klarer Sieg für die Spiegellose und das hat u.a. zu meiner Entscheidung geführt, mein Hobby ohne Spiegel wieder aufleben zu lassen.

Ich kann übrigens das Samyang AF 35 1.4 FE sehr empfehlen. Wie ist das 75er 1.8 und das 85er 1.4? Kann dazu jemand was sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin vom 85 1.4 auf das 75 1.8 gewechselt. Für mich an der A7III ein super Paket. Klein, Leicht, schnell und scharf.

Beste Grüße
 
@JackA Das war bei dir allerdings ein kompletter Systemwechsel, das ist bei mir aktuell noch nicht möglich. Bei mir wären die neuen Objektive der Hauptgrund, ISO Performance ist heute ja idR bei allen Kameras gut, ich nutze zur Zeit D5 und D850 und vermisse nichts dahingehend.
Ich kontrolliere nur kurz in 100% Ansicht ob der Fokus passt, mehr mache ich mit der Kamera unterwegs gar nicht. Fotos im Sucher angucken habe ich daher noch nie vermisst.
Mich ärgert schon ziemlich das der F Mount praktisch tot ist was Neuentwicklungen angeht. Sonst würde ich aktuell vermutlich gar nicht drüber nachdenken umzusteigen, auch wenn neue Technik meistens spannend ist.

Mein Plan ist jetzt die Z9 abzuwarten und mal zu sehen was es ggf. für Weihnachtsangebote gibt. Werde dann neben meiner DSLR ein DSLM System aufbauen. Sobald Bodys verfügbar sind die (für mich) echte Nachfolger von D5/D850 sind steige ich dann ganz um. Nachdem ich Dienstag nochmal anschauen war läuft es bei mir jedenfalls auf Nikon raus. Denke das passt so.

Hat hier zufällig jemand eine Nikon DSLM oder gibt es gar keine Nikon Nutzer mehr? :fresse:
 
ich wäre beinahe einer geworden, aber das Objektivangebot mit den Lücken an den falschen Stellen hat mich dann am Ende doch Panasonic nehmen lassen 🤷‍♂️

Außerdem finde ich die Kameras alle so klein und fummelig. Aber das ist sehr persönlich
 
Ja, das Objektivangebot hat leider noch einige Lücken. Bis alles nativ verfügbar ist werde ich wohl den FTZ Adapter nutzen müssen.

Ich hätte mir auch lieber eine Z im Gehäuse der D850 gewünscht. Ich hoffe darauf das mit der nächsten Generation auch die Gehäuse größer werden. Bzw würde mir reichen wenn das Gehäuse höher wird. Sind die Panasonic so viel größer?
 
Die S1 Serie von Panasonic ja. Die S5 ist kleiner.



1632501947935.png


Hätte ich Nikon Objektive wäre ich sicher auf Z gegangen. Aber ich mag mir keine „alten“ Objektive mehr kaufen und adaptieren.
 
Ok, der Unterschied ist tatsächlich sehr deutlich. Hab mal D850/Z7II verglichen und da wird schnell klar warum ich letztere als zu klein empfinde :LOL:

Kann ich verstehen. Wobei man, wenn man sie braucht, Spezialobjektive wie TS Objektive wohl noch länger adaptieren muss. Ich habe auch gleich den Adapter getestet und muss sagen das es mich wesentlich weniger stören würde als ich dachte. Wirkliche Nachteile hat man jedenfalls nicht.
 
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