[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich glaube wir reden grundsätzlich von der gleichen Sache, aber für mich ist eine geschützte Berufsbezeichnung kein Titel.
Ein Titel ist für mich Dr. Prof. etc. was eben explizit als Titel (akademischer Grad) geführt wird. Alles andere sind halt "nur" geschützte Berufsbezeichnungen.

Edit:
Den Teil bezüglich der Verleihung hast du ja schon selbst korrigert. Als Bachelor Eng. der nicht zur Hälfte Wirtschaft oder ähnliches im Studium hat, dürfte ich in Deutschland nach jedem Landesgesetz offiziell als Ing. gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da musste ich doch glatt mal nachschauen.
Tatsächlich darf ich mich nach dem hessischen Ingenieursgesetzt als B.Eng "Ingenieur" schimpfen :bigok: (wusste ich zwar schon, aber es steht da tatsächlich schwarz auf weiß)
 
Da der B.Eng laut Bologna den Dipl. Ing (FH) abgelöst hat ist das auch nicht sooo außergewöhnlich :bigok:
 
Naja, als Titel im Sinne einer Amts oder Berufsbezeichnung gilt nur der Prof.

Alles weitere (also Ing. Dipl.Ing, Dr., B.Eng) sind erstmal nur Abschlüsse oder akademischer Grad.
Daher unterscheiden sich diese grundsätzlich erstmal nicht.

Das Problem war nur, dass durch die Spagetti Bolognese der Ing. quasi weggefallen ist. Um diesen aber irgendwie weiterverwenden zu können/dürfen, hat man etwas geschaffen, was nach der Bolognese beschreibt, was nach neuem Schema dem Ing. entspricht.
Das ist das Ing. Gesetzt, bzw. die, weil Bildung ja Ländersache ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da der B.Eng laut Bologna den Dipl. Ing (FH) abgelöst hat ist das auch nicht sooo außergewöhnlich :bigok:
Da ist aber formal erstmal keine Kausalität gegeben. Grundsätzlich ist mit dieser Bolognese-Veranstaltung der Ing. faktisch erstmal verschwunden.

Nur hat man die Suppe dann nochmal aufgekocht, weil sie immer so gut geschmeckt hat.
 
Wie dem auch sei, man kann es klein verhackstückeln - für mich - sind Dr. und Prof. Titel allein dadurch bedingt, dass sie auch offiziell in der Anrede genutzt werden. Alles andere sind geschützte Berufsbezeichnungen, wer diese dann in seinen Briefkopf / Anrede setzt bläst sich in erster Linie selber auf.
 
"Damals" musste man sich aber auch mit dem Zusatz (FH) nennen. Der cleane Titel Dipl. Ing. war da nur den Uni-Absolventen vorbehalten.
Ich hab zum B. Eng. besagte Urkunde erhalten, mich Ingenieur nennen zu dürfen. Habs aber bisher nie genutzt, nicht mal auf Visitenkarten. Wozu auch.
 
"Damals" musste man sich aber auch mit dem Zusatz (FH) nennen. Der cleane Titel Dipl. Ing. war da nur den Uni-Absolventen vorbehalten.
Ich hab zum B. Eng. besagte Urkunde erhalten, mich Ingenieur nennen zu dürfen. Habs aber bisher nie genutzt, nicht mal auf Visitenkarten. Wozu auch.

Auf deiner Visitenkarte steht nur HWK.
 
Da bin ich ja froh wenn ich meinen PhD statt Dr. hab. Da käme niemand auf die Idee zu schreiben "Sehr geehrter Herr PhD Geforce". :fresse2:
Bin auch froh, einen PhD zu haben. Mag es, wenn die Frauen sagen "Boah Olaf, du hast echt nen PhD" :fresse:
 
Ich rede nie von netto sondern immer von Brutto, so ist es auch üblich, wenn man von Gehältern spricht und klar 4000€ netto, da muss man schon ne Nummer sein in der Firma.

Wobei der überwiegende Teil bzw zumindest ein sehr großer der Arbeitnehmer vermutlich auch von 4000 brutto nur träumen kann
 
Bin auch froh, einen PhD zu haben. Mag es, wenn die Frauen sagen "Boah Olaf, du hast echt nen PhD" :fresse:
Wenn man sich Mal bewusst dagegen entschieden hat, hat der Ausdruck der Bewunderung einen Faden Beigeschmack.

"jetzt stehe ich hier ich armer Tor, (hab 3 Jahre Lebenszeit verschwendet) und bin so schlau als wie zuvor".
 
Zuletzt bearbeitet:
Arzt = beste. Die Leute nennen dich schon alle Dr. selbst wenn du keinen Dr. Titel hast. Quasi Obermacker for free.
Wobei ein Mediziner Dr. machen auch nicht schwieriger ist als ne Tüte Kartoffelpüree anrühren.
(Auch wenn die Mediziner das nicht hören wollen) :shot:
 
Sachbearbeiter verdienen mehr ?
im prinzip ja auch gerechtfertigt. frauen könnten monatlich mal krank sein, fallen plötzlich bei schwangerschaft weg usw... :fresse2:

ernsthaft, das ist tatsächlich einer der gründe. wenn ich sehe, was im bekanntenkreis im bereich pflege abgeht. "suchen super mega dringend gogogogogogo personal!!!!!!!!!!!!!!!" - bewerbung in qualität 4- hingeschickt kommt 10min später der anruf zum gespräch, wo dann die katze aus den sack gelassen wird "2x 1jahr befristet". begründung: der träger will das so. zeigen konnte oder wollte diese anforderung eines trägers noch keiner...

die wahre begründung ist nämlich, das frauen im gebährfähigen alter einfach schneller und einfacher wieder weggekahrt werden können. muss dazu aber auch sagen, das ich mehrere frauen kenne, die auf die unbefristung gewartet und dann sofort ihr kind angesetzt und sofort im berufsverbot waren. das ist nämlich die schattenseite des ganzen. verarschen die firmen einen, ist sowas auch nur die gerechte retourekutsche...
 
die wahre begründung ist nämlich, das frauen im gebährfähigen alter einfach schneller und einfacher wieder weggekahrt werden können. muss dazu aber auch sagen, das ich mehrere frauen kenne, die auf die unbefristung gewartet und dann sofort ihr kind angesetzt und sofort im berufsverbot waren. das ist nämlich die schattenseite des ganzen. verarschen die firmen einen, ist sowas auch nur die gerechte retourekutsche...
trly?

Mega! Könntest ja mal ein Buch drüber schreiben, dann hätten viel mehr Leute etwas von deinem Wissen.
 
Wobei ein Mediziner Dr. machen auch nicht schwieriger ist als ne Tüte Kartoffelpüree anrühren.
(Auch wenn die Mediziner das nicht hören wollen) :shot:
Ich wollte ja erst schreiben:

Im Volk: Dr. in Medizin = Mega geil; Respekt, wichtig, muss viel mehr gefördert werden, müssen noch viel besser bezahlt werden, sind total wichtig, beste.
In Academia: Dr. Med = LoL. 50 Seiten Dissertation mit 10 Seiten Referenzen. Methodik scheisse.

Aber ich dachte dann werde ich hier geschlagen da manche nicht verstehen dass es auch nicht ganz so ernst gemeint ist. Aber gut, jetzt habe ich es ja doch geschrieben.
 
Der Dr. Ist doch am Ende nur noch Formsache. Der Weg dahin ist ja das eigentliche Problem. 😅
 
trly?

Mega! Könntest ja mal ein Buch drüber schreiben, dann hätten viel mehr Leute etwas von deinem Wissen.
Das Phänomen kenne ich auch aus der Industrie.
2 Mädels aus dem Freundeskreis haben Jahre gesucht bis sie was hatten.
Die eine ne personalerin mit 10 Jahren Berufserfahrung, die andere eine Chemieingenieurin mit 3 Jahren Berufserfahrung.
Beide waren beim Standort nicht wählerisch.
Gemeinsamkeit: beide Anfang 30, keine Kids.
 
So Plakativ unser PayDay das auch schreibt, kenn' ich auch eine, die bis zur Verbeamtung gewartet hat um schwanger zu werden.
Das war auch ihre Motivation, vorher nicht.
 
Ich habe soeben meinen Lebenslauf etwas aufgehübscht. Nun habe ich auch einen Doktortitel.
 
So Plakativ unser PayDay das auch schreibt, kenn' ich auch eine, die bis zur Verbeamtung gewartet hat um schwanger zu werden.
Das war auch ihre Motivation, vorher nicht.
Kenne ich auch.
Ist einfach so aktuell.
 
Eine Kollegin hier auch, Nachwuchs bekommen, dann nach Elternzeit wieder da vor knapp 1 Jahr, die dann neue Stelle für sie hat ihr nicht gepasst, in knapp 2 Monaten geht sie wieder in Mutterschutz und dann Elternzeit...

Das da viele Arbeitgeber im Zweifel lieber den Mann einstellen, kann ich nachvollziehen
 
Finnisches Modell bei dem der Mann "gezwungen" wird ebenso in Elternzeit zu gehen, schon müssten Unternehmen generell rechnen dass Eltern eben mal zeitweise weg sind. Warum kann man das hier nicht übernehmen? Mit der Zeit wird das vll. sogar dazu führen, dass auch mal der Mann mehr zuhause bleibt als die Frau. Und schon kann es den Unternehmen egal sein ob sie da nen Mann oder eine Frau einstellen.

Nur Singles einstellen wird auch nicht funktionieren, dann bilden sich halt neue Paare bei der Arbeit und schon hat man wieder das gleiche "Problem" :d
 
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