[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Am Montag sollte hoffentlich mein neuer Vertrag eintrudeln, der lag vorgestern beim Betriebsrat. Dann kann ich zum 01.10 beim neuen Arbeitgeber starten. Werde allerdings bereits zum 01.09 kündigen, den einen Monat frei brauche ich für mein Seelenheil. Eventuell kommt mir meine Chefin entgegen und kündigt mich / stellt mich unbezahlt frei. Das wäre natürlich noch besser. :)

Edit: Wurde übrigens der Arbeitgeber mit den 5 Bewerbungsgesprächen. Soweit sieht alles top aus. Mal sehen wie es dann wirklich wird.
 
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Viel Glück und Erfolg
 
Ich werde auf jeden Fall nicht nach einer Übernahme fragen :LOL: Davon abgesehen, selbst wenn es nicht anders ginge (mit weniger Kohle): Ich habe 15 Minuten zu Fuß zur Arbeit, es ist ultra entspannt und nach meinem MBA Ende 2025 würde ich mich sowieso umgucken nach einer Management- oder C-Level-Position. In dem Zeitraum ist mir ein kurzer Weg zur Arbeit und 0 bis wenig Überstunden erst einmal wichtiger. Aber mal gucken, ich hab keinen Druck.
 
Um dem Arbeitgeber die Zeitarbeitsabwerbegebühren zu ersparen, könnte man auch die Unterbrechungspflicht nutzen. Und dann von der Folgefirma aus eine Bewerbungs-/Kündigungsrunde veranstalten. Da müssten halt die Personaleinkäufer ihre Verträge zum Thema Sperrzeiten prüfen.
Im AÜG war doch eine maximale Ausleihdauer festgelegt.
 
Glückwunsch! Ich freue mich auch schon drauf, das wird aber noch eine ganze Weile dauern leider. Schreib mir gerne mal per PN wie die Verteidigung war 👌🏻
 
In welchem Bereich sind den reviewern die Autoren (und umgekehrt) bekannt? Das kann man doch nicht ernsthaft bringen.

Klar, wenn die an ähnlichem arbeiten, dann wollen es einige der Konkurrenz extra schwer machen. Aber deinen Namen, die deines Profs, oder deiner Uni sollte nicht ersichtlich sein. Außer natürlich man hat es parallel schon auf einen preprint Server geladen.
Das kommt auf das Journal an. Ich kenne in meinem Bereich folgende Optionen:

- Den Gutachtern sind die Autorennamen ersichtlich (zwangsweise!)
- Den Gutachtern sind die Autorennamen nur ersichtlich wenn der Autor der das Paper hochgeladen hat dies möchte
- Double blind review: Gutachter unbekannt und die Gutachter sehen auch nicht wer die Autoren sind

Es kommt also aufs Journal an und lässt sich nicht verallgemeinern.

Dazu kommt: Man kann bei vielen Journalen Gutachter vorschlagen und sogar Gutachter ausschließen! Ob die Editors das dann wirklich berücksichtigen weiß man nicht. Auch kommt hinzu dass die Szene klein ist, besonders wenn man bestimmte Themen bearbeitet. Der Gutachter weiß bei bestimmten research topics in der Regel fast sofort von welchen Leuten ein Paper kommt! Das ist sofort ersichtlich... scroll mal durch das Paper, sieh die Referenzliste, schau die Methoden, man kennt sich in der Szene... Mag sicherlich nicht überall so sein das ist klar. Aber wenn ich Paper von bekannten Neurowissenschaftlern aus meinem Bereich sehe weiß ich fast sofort von wem die stammen wenn ich durchs Paper schaue.

Und damit keine Missverständnisse aufkommen. Es gibt keinen Beruf "Gutachter". Gutachter sind Wissenschaftler aus dem Bereich. Und die meisten Journale zahlen dafür nichtmal. Auch ich bin "Gutachter" für manche Journale. Das sind also immer Leute aus der eigenen Szene.

Lustige Geschichte: ein Gutachter hat mal nen Paper von einem Kollegen abgelehnt, in etwa mit den Worten "Person X hat doch schon tolle Paper dazu gemacht, die scheinst du nicht gelesen zu haben etc pp". Das lustige an der Geschichte: mein Kollege war die Person X die der Gutachter so warm empfohlen hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@ApolloX,
" Wenn man alles durchlässt, dann sinkt das Niveau. Dass aber auch nicht das ganze Schicksal an einem Reviewer hängt, gibt es normal 2-3 und darüber einen (Domain) Editor, welcher die Reviews beauftragt und anschließend bewertet und eine Entscheidung trifft.
Genau, die Reviewer geben comments ab, und der Editor entscheidet dann ob ein Paper angenommen wird oder nicht. Aber normalerweise fällt die Entscheidung natürlich immer mit dem was die Reviewer sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendjemand Erfahrung mit Lehramt?

Meine Freundin glaubt, dass es deutliche Vorteile hat, wenn sie ihr Referendariat in Bayern macht und nicht woanders in Deutschland.

Ich hingegen hab eher das Gefühl, dass das wieder so eine bayrische Überheblichkeit ist.
 
Aufgewachsen im Lehrer-/Dozentenhaushalt.
Wechsel des Bundeslandes ist schwer - geht nur im Wechsel mit einem aus dem anderen Bundesland. Grob zu wissen wo man bleiben möchte macht Dinge einfacher
Hab ich so von meiner Cousine (Bawü) ebenso gelernt.
Und @Nelen kann auch ein Lied davon singen.
 
Kommt auch aufs Fach an, deutsch in Bayern wäre blöd, weil das sprechen die da nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlaubischlumpf hat mich doch auf 'ignore'.
Eine ausführliche Antwort wäre tatsächlich unnötig.
Mal davon abgesehen, dass es seinerseits eh nur aufgrund persönlicher Abneigung auf Bayern-Bashing hinausläuft und er daran gar nicht interessiert ist.
 
Irgendjemand Erfahrung mit Lehramt?

Meine Freundin glaubt, dass es deutliche Vorteile hat, wenn sie ihr Referendariat in Bayern macht und nicht woanders in Deutschland.

Ich hingegen hab eher das Gefühl, dass das wieder so eine bayrische Überheblichkeit ist.

Die Frage ist doch eher, wo ihr euch langfristig seht. Wenn ihr eh ein bestimmtes Bundesland als Ziel für euren Familienwohnsitz habt, würde ich das Ref dort machen. Weil dann hast du 0 Probleme mit der Anerkennung und kannst im Besten Fall aus dem Ref gleich ins Angestellten/Beamtenverhältnis wechseln. Zumindest aktuell sucht ja so gut wie jedes Bundesland und jede Schulform händeringend nach Lehrern, die keine Quereinsteiger sind. Sobald du aber einmal verbeamtet bist, ist der Ofen aus. Der Wechsel in ein anderes Bundesland ist dann fast unmöglich..
 
Weil Schulbildung Landessache ist da jeder seine eigene Suppe kochen muss.

Studium, Lehrpläne etc sind in jedem Bundesland anders. Dann wird in BaWÜ und Bayern verbeamtete und bei euch nicht etc.
 
Das hat nichts mit der Bildung zu tun, schon das Beamtenrecht ist in vielen Ländern unterschiedlich geregelt. Das Problem hast du auch im Bereich der Berufsfeuerwehr, Landespolizei usw. Eine Bekannte von mir hat ihre Ausbildung bei der Polizei 2x gemacht, weil sonst der Wechsel des Bundesland nicht geklappt hätte. Absoluter Irrsinn, aber wenn Land A dich nicht gehen lassen will, dann hängst du halt fest. Du hast halt keinen einfach kündbaren Arbeitsvertrag..

Als Beamter bist du halt Knecht deines Herren. Er bestimmt wie und wo du eingesetzt wirst (da ist der Angestellte deutlich sicherer vor Versetzung!) und deine Möglichkeiten dagegen vorzugehen sind gering. Und warum sollte dich der Dienstherr in ein anderes Bundesland ziehen lassen, wo er dich doch (teuer) ausgebildet hat und selber dringend Bedarf hat?
Beamtentum hat nicht nur Vorteile, wie es immer alle denken.
 
das ist genau der Punkt, mit einem bayrischen Lehramtsstudium kannst du dich quasi in ganz Deutschland auf die Suche nach einem Job machen. Meine Frau ist Rektorin einer Grund- und Mittelschule und seit 12 Jahren bayrischer Staatsdiener.
 
Mit jedem Lehramtsstudium kann man sich in ganz Deutschland auf die Suche nach einem Job machen. Oder wo gibt es keinen eklatanten Lehrermangel?
 
an staatliche Schulen kommst du in Bayern und BaWü mit einem "fremden" Staatsexamen nicht rein. Lehrermangel hin oder her.
 
Sind halt was besonderes :fresse: War ja in Ba-Wü auf der Schule, keine Ahnung warum man da so elitär tut, das sind sie garantiert nicht :stupid:
 
Mit Aushändigung einer neuen (Beamten)Urkunde, erlischt das vorherige Beamtenverhältnis.

NRW nimmt fast jeden mit Kusshand :bigok:
Hier fehlen so viele Lehrer…
Auch hat man die Möglichkeit sich direkt an Schulen zu bewerben bzw. nachzufragen, ob Bedarf besteht. Wenn aber viel Bedarf besteht, hat es aber oftmals einen guten Grund 🤫
Erfahrene Schulleiter sind eigentlich gut vernetzt und können Einfluss auf eine neue Verbeamtung haben (zumindest in NRW).

Über 50% der Lehrer erkranken übrigens an Burnout laut einem Debeka-Versicherungsvertreter.
Einer meiner besten Freunde geht auch am Lehrerberuf Fratze - Mitte 30.
Kann gerne nachher was dazu schreiben.
Muss meine Tochter jetzt wecken und in die Kita bringen.

Klar hat man als Lehrer ein hohes Burnout Risiko aber man muss bedenken, dass man als Beamter (BaWü) auch volle Bezahlung erhält wenn man länger als 6 Wochen krank ist und wenn man wieder gesund ist kann man auch nach dem Jahr oder mehr wieder zurück

Ich denke das hat auch ein Fluss auf die Hohe Quote.
 
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