[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das finde ich halt ne Sauerei, wenn man Leute mit HO only Verträgen gelockt hat. Das hat bei uns ja keiner, alle sind mit Präsenz eingestellt, allerdings wird in jeder Stellenanzeige mit den 2-3 Tagen Home Office geworben (auch Stand heute noch). Wenn sie das also einstellen würden, wäre das schon ne ziemliche Verarsche.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Bei der Bahn sehe ichs zum Glück nicht kommen dass HO wieder abgeschafft wird.
Wieder zu 3, 4 und mehr Tagen Präsens ist für mich kaum vorstellbar.
 
Mehr als ein reiner Inflationsausgleich sollte schon drin sein, oder?
Warum? Wenn du nicht mehr Arbeit machst oder mehr Verantwortung, was rechtfertig da einen automatisierte Gehaltserhöhung? Ich trete jederzeit ein dafür, dass ein automatischer Inflationsausgleich im Lohn sein sollte, obwohl genau das bei weit über 50% aller AN nicht mal das der Fall ist. Aber jedes Jahr mehr, ohne Anlass? Dass kann nicht allen ernstes der Anspruch sein.

Und dann auch noch im ÖD, wo, wie beim Beamten, der Lohn BEWUSST niedriger war als in der freien Wirtschaft, weil im Gegenzug andere Privilegien herrschten. Und heute? Hat der TVÖD mindestens mal das selbe Lohnniveau wie die freie nicht gewerkschaftsgebunde Wirtschaft, wenn nicht sogar höher. Die Privilegien sind dabei geblieben. Und trotzdem will man immer mehr.
Die 8% bei der Bahn sind auch nur der Spitzenwert.
Komplett Wurst, es wurden explizit diese 8% kritisiert, nicht die ggf. schlechteren Abschlüsse für andere.

PS: das mit dem Rückstand halte ich auch für ne schöne Geschichte ^^
 
Bei der Bahn sehe ichs zum Glück nicht kommen dass HO wieder abgeschafft wird.
Wieder zu 3, 4 und mehr Tagen Präsens ist für mich kaum vorstellbar.
Da glaub ich auch nicht dran, dass die Mitarbeiter aus der Verwaltung wieder ins Büro müssen. Dann würden einige Leute ja sehen, wieviele Stellen da obsolet sind. Bevor das mit dem HO los ging, hat man sehr oft Leute aus dem Büro, den halben Tag im Kaffee in der Nähe sitzen gesehen. Gut, dafür muss man die kennen, für Außenstehende ist dass nicht so ersichtlich. Erklärt aber die Mails, die man ständig bekommt, wo man Tipps für die Gestaltung der Wohnung usw. Bekommt. Das war jetzt im Übrigen kein Witz, solche mails bekommen wir wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem alten AG wurden die 2 Tage HO auch gestrichen.
2 meiner alten IT-Kollegen haben auch gedroht zu gehen, wenn das kommt.
Es kam und die beiden haben das Haus verlassen.
Beide habe nun einen neuen Job, aber beide für weniger Geld und einer kein HO.
Die Zeiten, wo sich die ITler Ihre AG aussuchen konnten sind vorbei.
 
Vlt waren die auch einfach nicht besonders gut in ihrem Job.
 
Nein nicht nur bei denen. Ich muss mich vielleicht anders ausdrücken, man kann sich den AG schon noch raussuchen, aber das Angebot auf dem Markt ist zumindest hier bei uns in der Gegend weniger geworden, dass weiss ich, weil ich den Markt immer noch Beobachte.
 
Nee da wurden Stellen geschaffen, die eigentlich unnötig sind, wegen Betriebsdienst unfähigen Personals. Sprich Leute, die aus dem Fahrdienst genommen wurden, aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen. Einerseits ist das ja gut, so sind die nicht arbeitslos geworden aber andererseits absolut unnötige Beschäftigung.
 
Nein nicht nur bei denen. Ich muss mich vielleicht anders ausdrücken, man kann sich den AG schon noch raussuchen, aber das Angebot auf dem Markt ist zumindest hier bei uns in der Gegend weniger geworden, dass weiss ich, weil ich den Markt immer noch Beobachte.
Das stimmt, der Markst ist wirklich schwieriger geworden aber ich würde nicht behaupten, dass man als gut qualifizierter ITler schwierigkeiten hat nen guten Job zu findet. Hängt aber sicherlich auch davon ab, wo man sucht, ob Großstadt etc..
Und aus ner Trotzlaune heraus zu kündigen ohne vorher zu checken ob man ein besseres Angebot mit mehr HO und ähnlichem Gehalt hat ist halt nicht der Klügste weg, wenn man dann dringend nen Job braucht muss man halt Kompromisse eingehen.
 
Das mit HO ist echt ein Thema. Bei uns geht man den Weg umgekehrt. Büroflächen werden verringert und kleinere Gebäude angemietet.
Wenn du kein Platz mehr bekommst zum buchen, bleib zu Hause.
Das ist für viele bei uns HO durch die Hintertür, im Vertrag steht nämlich nichts von HO. Aber aufregen tut sich darüber keiner.
Die die ins Büro wollen gehen, die anderen bleiben zu Hause.
Es gab wohl schon Tage wo kein Platz mehr frei war…

IMG_5447.png
 
Wer hier bei nem großen IG-Metall Konzern angestellt ist, hätte momentan schon Schwierigkeiten was anderes zu finden ohne auf Gehalt, Bequemlichkeit, etc. zu verzichten. Ansonsten würden die hier überall lossprudelnden Abfindungsprogramme sicher auf mehr Gegenliebe stoßen.

Und beim Thema Homeoffice bin ich so zwiegespalten. Ich freue mich selbst über die Flexibilität und nutze sie auch, aber um mich vor der Arbeit zu drücken bevorzug ich halt dann doch den netten Kaffee mit den Kollegen anstatt irgend en YouTube Video in meinem Loch Zuhause...
Ich persönlich weiß inzwischen auch für mich dass ich in Gesprächen vor Ort auf jeden Fall auch aktiver und "effizienter" teilnehme aber das ist natürlich individuell.

Hatte aber beim alten AG auch ein Kollege der bei Start der Corona-HO Geschichte bei der ersten Gelegenheit ein nettes Häuschen bei der Familie 3h Fahrzeit entfernt gekauft hat. Der Spaß hieß aber bewusst von Anfang an "Telearbeit" bzw. "Mobiles Arbeiten" und hatte sich rein Vertraglich von den richtigen HomeOffice Verträgen unterschieden. Als dann die ersten Gerüchte aufkamen 99% Telearbeit könnte verschwinden war natürlich das Gemecker groß. Ich hatte da aber dann doch eher wenig Mitleid mit ihm...
 
Ich bin abteilungsintern seit dieser Woche offiziell aus meinem alten Team, bedeutet, ich werde ca. 60 bis 70% meiner bisherigen an meine bisherigen Kollegen abgeben und mich bald auf ein neues Themengebiet konzentrieren, dafür hab ich mein eigenes Büro bekommen und mein Entwicklungsplan wird auch in den nächsten Wochen finalisiert, auch auf Wunsch meines Chefs inkl Gehaltsentwicklung

Ich freu mich, meine "ehemaligen" Kollegen weniger
 
Ich möchte mein Einzelbüro nicht mehr missen.
Ist schon was Feines und kann mich da schön ausruhen :d
 
Nachdem ich quasi eine neue Stelle bekleide und mich darauf entsprechend konzentrieren sollte, macht das schon Sinn.
Üblich ist es bei uns durchaus, ab Abteilungsleiter, ich könnte mich auch ins PPMO Büro eingliedern, da enge Zusammenarbeit, aber wenns so auch geht 🤗
 
Warum? Wenn du nicht mehr Arbeit machst oder mehr Verantwortung, was rechtfertig da einen automatisierte Gehaltserhöhung?
Man möchte seine Leute ja wahrscheinlich auch behalten. Aber bei uns im öD fehlen mehr und mehr Arbeitskräfte, was automatisch zu einer Arbeitsverdichtung führt, daher dürfte es mit mehr Arbeit durchaus gegeben sein ;)

Und dann auch noch im ÖD, wo, wie beim Beamten, der Lohn BEWUSST niedriger war als in der freien Wirtschaft, weil im Gegenzug andere Privilegien herrschten. Und heute? Hat der TVÖD mindestens mal das selbe Lohnniveau wie die freie nicht gewerkschaftsgebunde Wirtschaft, wenn nicht sogar höher. Die Privilegien sind dabei geblieben. Und trotzdem will man immer mehr.
Ich spoiler das mal:
Beamte sind ein anderes Thema und das Beamtentum stelle ich persönlich auch infrage.
Ich bin aber Angestellter und das mit dem Lohnniveau stimmt höchstens teilweise.
In den unteren EG mag das sein, in den oberen EG eher nicht. Das liegt natürlich auch an den Gewerkschaften (durch ihre Mitgliederstruktur), die regelmäßig für eine Stauchung der Tabelle sorgen, zum Beispiel durch Sockelbeträge.

Wenn du dir die Lohnentwicklung seit den 2000ern ansiehst, liegt die Gesamtwirtschaft und insbesondere IGM und dort vor allem VW weit vor uns.
Dort gab es also regelmäßig mehr als nur einen Inflationsausgleich.

Und no offense, aber ich denke nicht, dass auch die Leute, die selber mehr Steigerung als die Gewerkschaften aushandeln, so wahnsinnig viel mehr reißen.

Und wie gesagt haben wir im öD unter anderem durch den schwachen Abschluss während Corona im Mittel noch ca. 8% Nachholbedarf aus den letzten vier Jahren. Also nur, um den Reallohnverlust auszugleichen. Da ist die zukünftige Inflation noch nicht berücksichtigt. Daher ist eine lange Laufzeit, die sich die kommunalen Arbeitgeber wünschen, nicht drin, wenn der Abschluss nicht ganz ordentlich sein sollte.

Wenn die Arbeitgeber 36 Monate wollen, dann steht da auch mindestens eine 8 vor dem Komma, Jahressonderzahlung für alle auf 90% und mehr Urlaubstage.
Was ich aus SPD Kreisen vernommen habe, scheint Frau Faeser bzw. der Bund mit den Forderungen auch keine so großen Probleme zu haben. Es sind wohl wieder die kommunalen Arbeitgeber und Frau Welge, die bockig sind.

Komplett Wurst, es wurden explizit diese 8% kritisiert, nicht die ggf. schlechteren Abschlüsse für andere.
Stimmt ja auch, dass das nicht überragend ist.

PS: das mit dem Rückstand halte ich auch für ne schöne Geschichte ^^
Preisentwicklung laut Statista seit 2020 ca. 20%
Ich habe da aber eine höhere Zahl in Erinnerung. Allerdings wird der Warenkorb ja auch regelmäßig geändert und es sind dort auch Dinge berücksichtigt, die man nicht täglich braucht. Lebensmittel sind in dem Zeitraum z.B. über 30% teurer geworden.
Lohnentwicklung im öD in dem Zeitraum etwa 13-14%. Sind dann zwar nicht 8%, sondern 6-7, wenn du jetzt ganz stur an der Statistik bleibst, aber dennoch eine Lücke.
 
Ich bin auch seit 25 Jahren in der IT tätig und bei mir kam es auch schon öfter vor das man auf 200h im Monat kommt, wenn der Serverraum neues Netzwerk bekommt oder viele neue Server. Kann das nur am Wochenende gemacht werden, wenn kein anderer Arbeitet. Und dann kommen nochmal 40 Stunden easy im Monat dazu.
Das müsste aber nicht sein, sondern ist eher ein Produkt schlechter Planung.

Klar lassen sich machne Dinge nur am Wochenende erledigen wenn keine Last da ist, aber dann am Freitag so ca. 8,25h Vorbereitung, Samstag und Sonntag je 9,5h Umbauarbeiten, Montag nochmal ca. 8,25h und Dienstag 5,75h Nachbereitung und dann dafür Dienstag Nachmittag, Mittwoch und Donnerstag als "Ersatzwochenende" sollte schon machbar sein.

Zumal eine Gehaltssteigerung per se auch gar nicht selbstverständlich sein sollte. Wenn man den gleichen Job macht, warum dann mehr (über den Inflationsausgleich hinaus) bekommen. Mehr Gehalt sollte auch mit irgend einer Entwicklung einher gehen. Also, außer älter werden.
Eine kleine Reallohnsteigerung sollte schon auch ohne Karriereaufstieg drin sein, denn normalerweise sollte das Ziel sein ein Wirtschaftswachstum zu haben das über der Inflationsrate liegt, und natürlich sollten daran auch die Arbeitnehmer (und auch Rentner, Eltern in Elternzeit, Befög-Studenten, etc.) ein bisschen partizipieren.

Natürlich kann man keine riesigen Reallohnsteigerungen ohne Karriereaufstieg erwarten, aber so etwa 0,3% ... 0,8% p.a. über dem Inflationsausgleich sollten schon drin sein.

Weil es mehr ist als die Inflation und somit defacto ne Gehaltserhöhung?
8% auf 33 Monate also 2,75 Jahre sind doch nichtmal Inflationsausgleich.

Das sich rechnerisch etwa 2,9% p.a. aber nur Brutto und nicht Netto. Netto ist es immer allein schon wegen der Steuerprogrogression und diverser Sozialversicherungsfreibeträge immer etwas weniger. Jedenfalls für die Meisten. Für Besserverdiener die über den ca. 67K Grenzen vom Spitzensteuersatz und der Beitragsbemessungsgrenze für die Kranken- und Pflegeversicherung und vielleicht sogar über die ca. 95K Grenzen der Renten- und Arbeitslosenversicherungen kommen, sieht es natürlich besser aus.

Aber aktuell kommt ja noch hinzu das ständig irgendwelche Sozialversicherungsbeiträge steigen, erst die Plegeversicherung, und dann vorallem der Krankenkassenzusatzbeitrag.

Netto dürften dann so etwa 1,6% rauskommen.

Und angesichts der aktuellen Inflationsraten ist das eben weniger als der Inflationsausgleich.

Bei der Bahn sehe ichs zum Glück nicht kommen dass HO wieder abgeschafft wird.
Wieder zu 3, 4 und mehr Tagen Präsens ist für mich kaum vorstellbar.
Zuviel Home-Office ist aber fast immer schädlich für das Betriebsklima und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens, und geht oft bis zum Runterwirtschaften auf Verschleiß. Und gerade Letzteres ist ja bei der Bahn eh schon ein Problem.

Denn nicht alle Tätigkeiten lassen sich ins Homeoffice verlagern. Bei der Bahn ist es das ganze Fahrende Personal, bei einem Krankenhaus die Ärzte, Pflegekräfte, Labormitarbeiter, etc.

Wenn die ganzen Führungskräfte nur im Home-Office sitzen, bekommen sie garnicht mit wie gross die Probleme sind, und das die Mitarbeiter vor Ort leisten. Sondern drehen dann lieber die Daumenschrauben immer noch enger, um in ihrem Home-Office schönere Zahlen zu sehen. Anderseits gibt es dann aber auch noch mehr Neid seitens der Mitarbeiter die kein Home-Office machen können, und immer bescheuertere Dienstpläne bekomme.

Das mit HO ist echt ein Thema. Bei uns geht man den Weg umgekehrt. Büroflächen werden verringert und kleinere Gebäude angemietet.
Genau das ist eins der Probleme mit dem Home-Office, das man wenn man es gut machen will, als Arbeitgeber trotzdem nicht viel sparen kann.

Hätte man feste Präsenzzeiten für alle Mitarbeiter, sagen wir z.B. Mo / Mi / Fr 8:45-12:15 (damit es z.B. auch für Leute passt deren Kinder von 8-13 Uhr in der Kita sind) kann man die Büroflächen trotzdem nicht reduzieren und keine Kosten sparen, weil man zu diesen Zeiten ja trotzdem die gesamte Bürofläche benötigt.

Macht man hingegen Präsenz für unterschiedliche Teams zu unterschiedlichen Zeiten, dann kann man zwar Büroflächen sparen, aber dann ist ähnlich wie beim reinen Home-Office so gut wie kein Austausch zwischen den unterschiedlichen Teams mehr möglich, und der Blick für das Grosse Ganze geht trotzdem genauso verloren.
 
liegt die Gesamtwirtschaft und insbesondere IGM und dort vor allem VW weit vor uns.
Die Gesamtwirtschaft liegt nicht vor euch. Vor allem nicht, wenn man igm und igbce herrausrechnet, die den schnitt nach oben reißen. Die IGM ist nicht der vergleichsmassstab, sie stellt das absolut oberste Ende dar.
B. über 30% teurer geworden.
Lebensmittel sind teurer geworden. Sicher. Aber 30% ist schlicht unfug. Einzelne bestimme lebensmittel vll, nicht jedoch der Warenkorb als ganzes.
8% auf 33 Monate also 2,75 Jahre sind doch nichtmal Inflationsausgleich.
Doch. Quelle mit den diversen schätzungen so ziemlich aller relevanter Institute inkl. Datum der veröffentlichung wurde verlinkt.

Und welche 95k grenze für die rente? Es gibt eine Beitragsbemessungsgrenze.

Warum irgendwelche Rechnungen aufs nwtto kompletter Käse sind, möchte ich hier jetzt nicht erklären.
 
Warum irgendwelche Rechnungen aufs nwtto kompletter Käse sind, möchte ich hier jetzt nicht erklären.
Wieso reagierst du überhaupt noch auf seine Beiträge? Einfach autoskip ^^
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh