[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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5,8 % klingt ja erst mal viel, aber auf 27 Monate ist das dann auch nicht wirklich der Knüller.
Ich bin auf die Ummünzung zum TV-V gespannt.

Interessanter sind viel eher die neuen Rahmenbedingungen sowie der zus. Urlaubstag. Die 42h-Woche ist für die meisten in den Betrieben wie TV-V sehr interessant, weil es zus. zu den 3h / Woche noch einen weiteren Bonus gibt.

Edit: Für die Interessierten auch die Quelle: https://www.dbb.de/fileadmin/user_u...Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2025_Nr24.pdf
 

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Das ist ein eher mittelmäßiger Abschluss, auch wenn ich mit meinen Bezügen wahrscheinlich über 7%, vielleicht auch bei einer 8 vor dem Komma bin. Muss ich mal ausrechnen.
Hoffen wir mal, dass kein großer Inflationstreiber kommt.
Zukünftig sollte man vielleicht eine Klausel einbauen, dass in solchen Fällen nachverhandelt wird.

Laufzeit mit 27 Monaten auch eher lang.
Insgesamt alles sehr zäh, weil die Arbeitgeberseite eine komplette Verweigerungshaltung eingenommen hat, insbesondere die Ost-VKA.

Bei diesen freiwilligen 42 Stunden bin ich unschlüssig. Grundsätzlich für die Leute, die ständig Überstunden machen, ganz nett. Aber andererseits besteht die Befürchtung, dass die Arbeitgeberseite in der nächsten Runde mit einer generellen Erhöhung um die Ecke kommt, wenn das halbwegs angenommen wird.

Für die nächste Runde sollten die Termine der einzelnen Verhandlungsrunden enger gesetzt werden. Und jede Tariferhöhung direkt zum ersten Monat rückwirkend.
 
Die Gewerkschaften müssen aufpassen, dass die sich nicht ihre Mitglieder vergraulen. Gerade bei den DGB Gewerkschaften fallen aktuell mit so eher mauen TV auf.
 
Und dann? Haben sie gar keine Vertretung mehr. Können dann jedes jahr antreten und individuell weniger aushandeln. Da merkt man wieder so richtig, dass dort in einer eigenen Welt gelebt wird und überhaupt nicht mehr realisiert wird, dass dieser Abschluss noch immer um Welten besser ist, als was man so ohne Gewerkschaft bekommt in der Regel.
 
Darum geht es nicht, es geht darum, dass die Gewerkschaften, mit diesen deutlich zu langen Laufzeiten ihren Mitgliedern vor den Kopf stoßen. 27 Monate Verdi, 33 Monate EVG usw. Das ist zu lang gerade in aktuellen Zeiten.
 
Die Gewerkschaftsmitglieder sind sich idr doch zu fein sich selbst um bessere Konditionen zu kuemmern. Also lieber 27 monate als gar nix. Meine Ex ist in nem < 300 Mann Betrieb in der HR taetig. Da sind mehr als genug MA die seit JAHREN keine Gehaltserhoehung gesehen haben. Das ist eher der Standard in kleinen Butzen ohne Gewerkschaft.
 
Das ist eher der Standard in kleinen Butzen ohne Gewerkschaft.
War bei meinem ersten AG auch so. Inhabergeführt, schlecht bezahlt und Gehaltserhöhungen gab es quasi nie. Die Leute wissen gar nicht was sie dran haben, wenn sie wenigstens jedes Jahr ihren Inflationsausgleich bekommen.
 
Inhabergeführt, schlecht bezahlt und Gehaltserhöhungen gab es quasi nie
Aber denk doch an den Chef, der permanent höhere Preise von den Kunden verlangt weil alles teurer wird (Also der 911er, den er sich jedes zweite Jahr zieht :fresse:)
 
Bei diesen freiwilligen 42 Stunden bin ich unschlüssig. Grundsätzlich für die Leute, die ständig Überstunden machen, ganz nett. Aber andererseits besteht die Befürchtung, dass die Arbeitgeberseite in der nächsten Runde mit einer generellen Erhöhung um die Ecke kommt, wenn das halbwegs angenommen wird.
Ist bei uns (38h) auch eine Option. Nehmen so 5-10% wahr - 32 Vollzeit genauso viele ;)

Die Gewerkschaftsmitglieder sind sich idr doch zu fein sich selbst um bessere Konditionen zu kuemmern. Also lieber 27 monate als gar nix. Meine Ex ist in nem < 300 Mann Betrieb in der HR taetig. Da sind mehr als genug MA die seit JAHREN keine Gehaltserhoehung gesehen haben. Das ist eher der Standard in kleinen Butzen ohne Gewerkschaft.

Wie du im zweiten Absatz feststellst, sind die vor allem schlauer ;)
 
Die 5,8% sind bei mir ca
150 netto sofern hessen nächstes Jahr mitzieht.

Kann ich mit leben^^ sind dann 3250 Euro plus jahressonderzahlung😇
 
3% und 2,8% aufgeteilt. Nicht direkt 5,8%.
 
2x40 Euro mehr im Monat und einen Urlaubstag mehr ab Mitte 2027...

Mensch, davon kann ich dann immerhin ein Pfund Kaffee kaufen, wenn das so weitergeht.
 
- dann habe ich das blaue F falsch assoziiert. Dachte du wärst zumindest rüstungsnah.
- wie man an der Rüstungsindustrie sehr gut sieht, hängt der berufliche Erfolg nicht immer davon ab, was man leistet oder kann.

Allgemein: Ich glaube außerhalb des Luxx sind Geschichten wie von donChulio eher die Regel, als die Ausnahme, und große Teile der Mitbevölkerung als "du verdienst es nicht, auskömmlich zu leben, streng' dich mehr an" abzustempeln (da hat man den Eindruck bei manchen Kommentaren) ist iwie jetzt in einer demokratisch verfassten Gesellschaft sehr wenig konstruktiv. Wenn man von Auto und Wohnung hört, liegt da mglw. auch tatsächlich ein Problem vor, die Wurzel für diese Problem liegt aber vmtl. eher daran, dass viele Leute gut von derartigem Konsumverhalten profitieren. Ich würde eher versuchen, dort anzusetzen, statt Leute anzumachen, weil sie immerhin versuchen anonym über Ihre (wiederkehrenden) und hoffentlich realen Probleme zu sprechen...

Würde Dir @DonChulio allerdings auch raten, mal das "ich setze mich in einem Mittelständler für 10a zur Ruhe" abzulegen. Dann geh' in den ÖD oder einen Konzern, da geht das.
wir gehören zu einem Milliarden-Umsatz-Starken Großkonzern, sind aber nur eine kleine Sparte. Theoretisch haben wir ein großes Polster, aber der Mutterkonzern möchte aktuell wohl kein Kapital zum erhalt reinschiessen.

Edit:
nicht kein Kapital zum erhalt, sondern so wenig wie irgendwie möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Gehältern hier ist sicher der eine oder andere Personaler oder Headhunter unterwegs.

Wie geht ihr mit eurer eigenen Engstiernigkeit um?, oder ist es der Glaube oder die Hoffnung das wer besseres kommt und weniger Gehalt verlangt?

Ich finde solche Mitarbeiter sollten Persöhnlich mit ihrem Gehalt für das Unternehmen haften 8-)
 
Ich bin Arbeitnehmer und nicht aus der Führung der Studierten 8-)
 
Ich finde solche Mitarbeiter sollten Persöhnlich mit ihrem Gehalt für das Unternehmen haften 8-)
Kannst ja mit gutem Beispiel vorangehen und mit Deinem Gehalt anfangen und es intern vorschlagen. Bist sicherlich auch nicht völlig unwichtig für die Firma, falls die Dich nicht nur als Maskottchen angestellt haben. :d
 
Bei den Gehältern hier ist sicher der eine oder andere Personaler oder Headhunter unterwegs.

Wie geht ihr mit eurer eigenen Engstiernigkeit um?, oder ist es der Glaube oder die Hoffnung das wer besseres kommt und weniger Gehalt verlangt?

Ich finde solche Mitarbeiter sollten Persöhnlich mit ihrem Gehalt für das Unternehmen haften 8-)
was für ein unnötiger Beitrag. War das ein jetzt ein Angriff auf was... Personaler? Studierte?
 
Ich bin Arbeitnehmer und nicht aus der Führung der Studierten 8-)
Und es ist nicht engstirnig pauschal allen Studierten, HR und Führungskräften vorzuwerfen sie seien engstirnig weil sie deiner Gehaltsforderung nicht nachkommen? Wenn du so viel Wert bist, wird es ja bestimmt jemand geben, der es bezahlt. Wenn nicht, vlt. mal Gedanken machen, evtl. sind nicht immer die Anderen schuld.
 
Das klingt aber so typisch nach Konzern.
20 Leute pimmeln sinnlos in irgendwelchen Monstermeetings rum, obwohl es eigtl nur 3 betrifft.

Stell mir immer so eine live Kostenanzeige vor wegen den Stundensätzen der ganzen Leute.
Weil man um „Konzern“ irgendwann nicht mehr herum kommt, entweder man ist drin oder man arbeitet im Auftrag für einen.

Monstermeetings sind nicht das schlimmste. Das schlimmste ist die Verwaltung von Arbeit, die dann die höchste Anerkennung bekommt.
Als ich aus der „Elternzeit“ gekommen bin hatte ich auf einmal zwei Kollegen vor der Nase, von denen einer alle 6 Monate von vorne anfängt weil „nicht nach Prozess entstanden“ und der andere nichts anderes tut als Tickets schreiben, Arbeit planen etc. - und das ist halt leider überall so. Meine Initiativen Dinge schneller und gemeinsamer entstehen zu lassen waren zwar erfolgreich, dann haben sich die Manager aber angehängt gefühlt, da sie nicht mehr überall ihre Finger reinstecken konnten und die Teams selbst geplant haben…
 
Der Tarifabschluss im ÖD im für mich zutreffenden VKA Bereich ist ok soweit. Alles noch im verhandelbaren Rahmen.

Klar, mehr geht immer. Aber viele kriegen nicht jedes Jahr mehr Geld. Von daher...
 
Ich hatte mehr Impact durch den Wechsel der Krankenkasse.
 
Jetzt ist ja erstmal rd 2 Jahre Ruhe und dann geht der Spass von vorne los. Schade, dass es den zusätzlichen urlaubstag erst ab 2027 gibt 😭
 
Jetzt ist ja erstmal rd 2 Jahre Ruhe und dann geht der Spass von vorne los. Schade, dass es den zusätzlichen urlaubstag erst ab 2027 gibt 😭
Kannst ja eine unbekannte Höhe Gehalt dafür hergeben und dies dann über die 42 Stunden kompensieren. :fresse2:


ich frag mich immer noch, wie man von dem Wunsch nach weniger zu arbeiten, auf 42 Stunden mit Bonuszahlung kommt.
 
ich frag mich immer noch, wie man von dem Wunsch nach weniger zu arbeiten, auf 42 Stunden mit Bonuszahlung kommt.
Ist mir auch schleierhaft. Vor allem wenn man die wirklich lächerlichen Zuschläge auf die 3 Stunden mehr jede Woche anguckt.

Kann mir kaum vorstellen, dass das jemand machen will. Bzw hoffe ich, sonst sollte man dafür ja ne dienstvereinbarung machen. Also wieder extra Aufwand. Aber bei uns mit etwas über 1000 Mitarbeiter könnte das schon passieren. Naja, mal gucken 🤣
 
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