[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das mit den Erhöhungen ist halt sehr unterschiedlich: Hast du neue Aufgaben, bildest du dich weiter? Oder machst du genau den Job? Je nachdem kann man halt von nichts über Inflationsausgleich bis hin zu 10-15% alles ansetzen.
 
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Ganz genau. Das ist bis auf wenige Firmen immer individuell zu betrachten

Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk
 
Ich bin in der SAP bzw. IT-Beratungsbranche...hier sind es in den ersten Jahren eher >5%. Je nachdem wie gut man ist, welches Modul etc. Aber ein Mittel zu nennen ist wirklich schwer. Es kommt dabei auch immer darauf an, wie lange man bereits im Beruf ist. Wenn Du mit Mitte 50 in einem Unternehmen seit 20 Jahren tätig bist, wirst du sicherlich höchstens 0,5-1% pro Jahr bekommen...wenn überhaupt.

Wobei eine Gehaltserhöhung unter 2% ist ja real kaum noch eine Gehaltserhöhung... :fresse:
 
Bin derzeit in einem kleinen Unternehmen als Software-Entwickler(seit 2015). Bekomme derzeit 3450 brutto was ca 2150 netto sind. Betriebliche altersvorsorge inkl.
Da es dem Betrieb nicht ganz so gut geht wie gewünscht, ist derzeit keine Erhöhung drin. Habe allerdings eine Prämie in Aussicht bekommen. 1% von jedem verkauften Gerät an dem ich mitentwickelt habe. So als kleiner Trost und Motivation. Allerdings:

Ich wohne 30 min von Mainz weg. Könnte bestimmt wechseln und in Richtung 4000 - 4500 kommen. Allerdings wohne ich derzeit 1km von der Firma entfernt. Habe nur die Vorgabe bis Tag X mit dem Projekt x fertig zu sein. Die halbe Firma besteht aus Freunden. Es wird immer mal wieder während den Arbeitszeiten Späße und Unfug betrieben inkl. Chef.

Ich weiß nicht ab wievielen Euros ich wirklich wechseln würde. Mir den Stress mit vorgesetzten etc. geben wollen würde.

Es gibt noch mehr solche Firmen. Auch welche die mehr zahlen. Die muss man aber erstmal finden. Geld ist halt nicht alles. Habe zwar keine jährliche Erhöhung. Allerdings viel viel Spaß auf der Arbeit. Ich habe schon alles durch. Schlechte Arbeitszeiten. Montag bis Samstag 10 Stunden pro Tag. Der Chef nur am motzen für ein Gehalt von 1400 Euro brutto. Ich denke derzeit ein klasse Mittelwert erreicht zu haben mit meinen bald 30 Jahren. Auch meine Kommilitonen bekommen kaum mehr. Aber haben viel mehr Stress.

Damit ich mal beim Thema bleibe: derzeit bleiben ca. 500-600 Euro übrig. Dank KfW Bafög Rückzahlung aber eher 500. In eisernen Monaten, wenn ich für etwas spare, könnten es 800 werden. Aber Naja. Da macht man nichts in dem Monat :)






Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk
 
Etwa ~3% pro Jahr sind ein gesundes Mittelmaß.

ich hatte 5% nach 4 Jahren....liege quasi 7% hinter dem Gesunden Mittelmaß, TOP!

edit:

habe die Erhöhung vergessen die JEDER bekommen hat in der Firma.

2014 Angefangen mit 3000 brutto
2016 Erhöhung auf 3065 Brutto (allg. Erhöhung in der ganzen Firma)
2018 Erhöhung auf 3230 Brutto ("erkämpfte" Erhöhung)

ich könnt heulen
 
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Finde auch solche Erhöhungen innerhalb einer Firma sind ein Witz. Was sind denn 2-3-4%? Denke am besten fährt man mit einer Kündigung. Habe auch nur durch eine Kündigung 33% beim neuen AG bekommen. Mal sehen wie lange ich hier bleibe. Auch wenn ich alle 2-4jahre Wechsel wäre mir das egal
 
Finde auch solche Erhöhungen innerhalb einer Firma sind ein Witz. Was sind denn 2-3-4%? Denke am besten fährt man mit einer Kündigung. Habe auch nur durch eine Kündigung 33% beim neuen AG bekommen. Mal sehen wie lange ich hier bleibe. Auch wenn ich alle 2-4jahre Wechsel wäre mir das egal
Da bist du ja schon fast wie viele aus der Gastronomie wobei ich gehe wenn alles gesehen wurde und alles was ich für mich interessant finde dann auch im Kopf gefestigt habe so alle 3-5 Jahre.

Dazu kommt man sieht andere Länder und kulturelle Einflüsse vor allem in der Küche.

Was mich noch sehr interessiert wäre Japan oder Australien, vielleicht sogar ein Schiff was auf Reisen in die Arktis geht so Forschung (kleine Manschaft und max 30 Gäste damit zusätzlich Geld rein kommt).

"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten."
 
Manch einer scheint echt Gehaltserhöhungen als wichtigstes anzusehen... Ich würde nicht im Traum nur wegen zu geringer Erhöhungen, gerade auch wenn sich mein Aufgabengebiet vielleicht 0 geändert hat, kündigen.

Mir sind da bei weitem sowas wie flexible Arbeitszeit, geregelte Abläufe, Freizeit und vor allem Spaß (und z.B. Teamgefüge) weit wichtiger als die Frage ob ich 3% oder 23% mehr bekomme...:)
 
Was sagt ne Prozentangabe ohne weitere Infos schon aus?
Ich hab nach der Ausbildung mit 2000 Euro angefangen, 2 Jahre später 2400, 2 Jahre später 2800 Euro.
Prozentual waren das 40% in 4 Jahren, klingt viel, war es absolut natürlich nicht.
Wenn jemand in ner anderen Firma von 2500 auf 2700 und dann 2900 gestiegen ist, hat der "nur" 16% mehr bekommen.

Reine Prozentwerte sind nutzlos wenn man nicht gerade am Fließband arbeitet und Tarriflohn bekommt.
 
40% mehr in 4jahren ist nicht viel?

ansonsten sind angaben wie 2000€ zu beginn, später dann 2800€ auch völlig wertlos. denn brutto ist das wenig bis normal, netto ist das satt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage in die Runde.

Was ist eigentlich "gewöhnlich" an Gehaltsanpassung pro Jahr?

Ich habe jetzt wie gesagt innerhalb von 2 Jahren durch 2 Arbeitgeberwechsel
(der aktuelle Arbeitgeber ist einfach nicht das für das er sich ausgegeben hat, man hat sich größer verkauft als man ist und vor allem strukturierter verkauft),
insgesamt rund 45% Gehaltsanpassung zu vor 2 Jahren durchgesetzt.

Davor waren es immer nur so 3-4% jedes Jahr / allerdings hatte mein Ausbildungsproblem auch etwas mit den eingehenden Aufträgen zu kämpfen.

Also was kann man in einem gesunden Unternehmen in der IT Branche jährlich ungefähr an Gehaltsanpassung verlangen?
Gehaltsgespräche habe ich schon viele geführt aber bevor ich mich unter Wert verkaufe / wollte ich mal hier in die Runde fragen.

Bei mir gibt es sowas nicht generell. Und wir sind gesund. Zugespitzt gesagt: Die Inflation ist niedrig, du hast zugestimmt für dieses Geld zu arbeiten, warum sollte ich dir also einfach so mehr zahlen?

Ich hatte vor kurzem auch ein Gespräch in dem ein Mitarbeiter meinte, im ÖD wurden die Bezüge in den letzten zwei Jahren um 6-7% Prozent erhöht, das möchte er auch bei uns. Ich habe ihm nahegelegt mir andere Argumente vorzulegen oder alternativ in den ÖD zu wechseln. Ich habe aber auch bereits eine Gehaltserhöhung von 60% freigegeben, obwohl der Mitarbeiter erst vor einem Jahr eine Gehaltserhöhung von 30% bekommen hat. Denn die Argumente waren valide.

Erinnere dich an deine Kindheit: Jeder von uns hat doch bestimmt den Satz gesagt "alle in meiner Klasse haben das, darum brauche ich das auch". Ich nehme an, das Argument zog nur bei sehr wenigen Eltern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetzt nach 7 Jahren als FiSi und 4 Jobwechseln von 21.900 Jahresbrutto bei 42h, 26 Tagen Urlaub und 40 Min Tür-zu-Tür bei 49.000 Jahresbrutto bei 40h, 30 Tagen Urlaub und 25 Min Tür-zu-Tür angekommen :)

Finde das gar nicht so übel, bin aber auch der Meinung das ein gutes Betriebsklima, abwechslungsreiche Tätigkeiten und eine "entspannte" Firmenpolitik einiges an möglichem Gehalt gut machen. Ich hatte beim letzten AG keine Gleitzeit und immer ordentlichen Überstunden (meistens ausgezahlt). Jetzt habe ich Gleitzeit, Überstunden gibt es so gut wie keine und wenn werden die abgefeiert. Ausserdem gibts die Möglichkeit Homeoffice zu machen.


Man könnte es schlechter treffen finde ich ;)
 
Naja im luxx hat es dich schon so ziemlich schlecht getroffen^^ unter 80 + Spesen hat hier gefühlt niemand
 
Naja im luxx hat es dich schon so ziemlich schlecht getroffen^^ unter 80 + Spesen hat hier gefühlt niemand
Da sagst du was ich frag mich wie andere mit u 30K überleben können wenn ich hier die Gehälter lese.

"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten."
 
Vermutlich treiben sie sich nicht den halben Tag in Foren rum und kaufen lauter Dinge, die sie nicht brauchen

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Meine Güte bei diesen dummen Aussagen überlegt es man sich doch nächstes Mal etwas zu schreiben über das Gehalt .....
 
Beruhigend zu wissen das Geld nicht glücklich macht und das letzte Hemd keine Taschen hat ;)

Ich gönn da jedem was er verdient, letztendlich bringt es ja auch nichts :fresse:
 
Bin auch der Meinung, dass die Arbeit Spaß machen muss und das Geld nicht im Vordergrund steht. ABER es ist nun mal so, dass Hobbys etc. Geld kosten und was nutzt mir eine gute Arbeitsstelle, wenn ich nach 10 Jahren immer noch das Selbe verdiene und es finanziell nicht weiter geht. Im Leben geht es ja schließlich auch weiter...Wohnung/Haus, Kinder, Familie, Urlaub, Klassenfahrten, Studiengebühren etc. pp. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in 20 Jahre das verdiene, was ich heute verdiene würde es glaube ich ganz schön eng ;) vor allem will man ja auch irgendwann etwas für das Alter zurücklegen.

Trotzdem würde ich an diese Aussage jetzt keine Summen setzen...wer wie viel Geld benötigt um glücklich zu sein ist sicherlich sehr unterschiedlich und hängt von den Umständen ab...was ich keinem abnehme ist die Geschichte, dass man niemals die Firma wechseln würden, wenn man jahrelang keine Erhöhung bekommen hat und irgendwann feststellt, dass vergleichbare Jobs in anderen Firmen das Doppelte oder Dreifache verdienen *überspitzt gesagt*.
 
40% mehr in 4jahren ist nicht viel?

ansonsten sind angaben wie 2000€ zu beginn, später dann 2800€ auch völlig wertlos. denn brutto ist das wenig bis normal, netto ist das satt.
Normal ist das auch nur bei den wenigsten Ausbildungsberufen..:lol:
Wenn ich da ans Handwerk denke oder Koch etc. Nicht jeder ist in der IT ;)
Ich bin von der Montage weg und hab jetzt keine Zuschläge mehr, die jetzt im Nachhinein durch neuen Chef eh weggefallen sind teilweise.
Hab Innendienst und geregeltes und hab noch kleine Erhöhung zum Grundlohn bekommen. Im Endeffekt fehlen mir ca. 130 Euro netto.
Ich merks aber auch nicht wirklich, weil ich daheim Essen kann und nicht irgendein Döner oder sonst was in irgendeiner Kantine und Abends Brot essen muss.
Alles Ansichtssache, mir ist das Geld wichtig aber es geht nichts über Freizeit.
Weisheit eines Kollegen. Was nützt mir daheim die goldene Kloschüssel, wenn ich daheim nie bin zum Kacken :cool:
 
40% mehr in 4jahren ist nicht viel?
Relativ ist das viel, aber absolut gesehen war das nur ein Anstieg von "Leicht unterdurchschnittliches Gehalt" (FISI Berufseinsteiger 2005) auf normales Niveau (4 Jahr später).
Und je niedriger das Ausgangsgehalt, desto schneller kommt man auf hohe Prozentangaben.
Deshalb habe ich ja das 2. Beispiel daneben aufgelistet.
Von daher sind Prozentangaben gerade in den ersten Berufsjahren imho total unsinnig.

ansonsten sind angaben wie 2000€ zu beginn, später dann 2800€ auch völlig wertlos. denn brutto ist das wenig bis normal, netto ist das satt.
Lohnangaben sind immer brutto wenn nichts explizit was anderes dabei steht, warum sollte man hier Nettowerte angeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Relativ ist das viel, aber absolut gesehen war das nur ein Anstieg von "Leicht unterdurchschnittliches Gehalt" (FISI Berufseinsteiger 2005) auf normales Niveau (4 Jahr später).
Und je niedriger das Ausgangsgehalt, desto schneller kommt man auf hohe Prozentangaben.
Deshalb habe ich ja das 2. Beispiel daneben aufgelistet.
Von daher sind Prozentangaben gerade in den ersten Berufsjahren imho total unsinnig.


Lohnangaben sind immer brutto wenn nichts explizit was anderes dabei steht, warum sollte man hier Nettowerte angeben?

Genau so ist es richtig. Nettoangaben haben zu viele unbekannte Variablen. Wobei ich viele kenne die zu nem Vorstellungsgespräch hingehen und sagen, dass sie gerne so und so viel Netto haben wollen :fresse:
 
@Hardwarekäufer:
Im der Initialfrage des Threads ging es darum, aber in 90% der Posts geht es um was anderes.
Und da nach Gehaltssteigerungen gefragt war und ich Gehälter genannt habe, war natürlich von brutto die Rede.
 
Genau so ist es richtig. Nettoangaben haben zu viele unbekannte Variablen.

genau so ist es!


P.S. Und wir sind hier in einem Hardwareforum. Man könnte die wilde These aufstellen, dass es zwischen einer Gruppe die sich in ihrer Freizeit viel mit Computern bzw. moderner Technik beschäftigt und überdurchschnittlichen Gehältern einen Zusammenhang gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde lässt sich alles berechnen. Ausgaben persönlicher Art mal außen vor, lassen sich Steuern und Pflichtversicherungen doch ziemlich gut ausrechnen..
 
Im Grunde lässt sich alles berechnen. Ausgaben persönlicher Art mal außen vor, lassen sich Steuern und Pflichtversicherungen doch ziemlich gut ausrechnen..

Kinder, Familienstand, Steuerklasse, Firmenwagen, Werbungskosten sollte man dann aber mindestens auch angeben wenn man ein Nettogehalt postet ;)
(und ich hab garantiert noch Sachen vergessen..)
 
Kirchensteuer Ja/Nein und das passende Bundesland dazu
 
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