Irgendwie frage ich mich, ob es überhaupt Firmen gibt die ihre Mitarbeiter wirklich wertschätzen und nicht immer in den extremen pendeln oder ich bisher einfach immer nur Pech hatte…
Eigentlich wollte ich mich gar nicht groß auslassen, werde aber trotzdem mal meinen Senf dazu geben.
Ich spreche jetzt ausschließlich über den IT-Bereich.
Ich war schon in einigen Firmen. Vom Vertriebler, über Consultant, Teamleiter, Techniker, Ausbilder, ich habe schon einiges gesehen.
Schlussendlich kam ich irgendwo in jeder Firma an einen Punkt, wo es mir auf den Sack ging, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wird.
Ich bin wahrlich NIEMAND, der jeden Tag den "Tätschler" auf die Schulter braucht und den man hofieren muss, wie toll ich doch meine Arbeit machen würde. Bullshit und unnöig.
Mal ab und zu nen' "Danke, das war gut", welches richtig platziert ist, reicht vollkommen.
In er Praxis bi ich aber oft der Idiot gewesen, der von den Vorgesetzten zugeschissen wurde, weil viele Lowperformer die Nerven der Vorgesetzten strapaziert hatten und hier resigniert wurde.
Dann werden Probleme auf dich abgewälzt, die an anderer Stelle gelöst werden müssten.
Sei es durch personelle Konsequenzen, Änderung bestehender Abläufe (da kommt wieder mein gehasstes "das haben wir schon immer so gemacht!") und und und.
Das guckt man sich eine Zeit lang an, dann versucht man die Windmühle zum umkehren zu bewegen und wird schlussendlich doch in einem Strudel von Kacke mitgerissen.
Wie oft habe ich mich versucht auzubäumen, Dinge grundsätzlich zu ändern. Das einzige, was sich geändert hat (den Gesamtprozess betrachtend), war meine Stimmung. Weil ich mich verheizt habe.
Heute halte ich das pragmatisch. Ich weiß, was ich kann. Ich weiß, was ich nciht kann. Dazwischen bewege ich mich und gestalte mit mein Arbeitsleben so günstig für mich, wie möglich. Ich habe es aufgegeben, aus Kacke Gold zu machen, wenn die Vorgesetzten nicht willens sind Dinge mitzutragen. Will man meine Hilfe, schenkt man mir Gehör, dann bin ich der erste, der vieles mitträgt.
Aber schlussendlich muss man immer beachten:
Man hat nur eine Gesundheit. Man hat nur ein Leben. Kein Job der Welt ist es Wert mit Herzkasper in der Ecke zu liegen, weil man Wochen-/ Monatelang mit Magenschmerzen zur Arbeit fährt, weil vieles einfach nur nervig und belastend ist.
Der Firma einmal vernünftig die Chance geben Dinge zu ändern. Kommt da nix, weiterziehen, nicht verheizen und gesund bleiben
Mit was macht ihr denn überhaupt alle eure Steuer ?
Steuerberater.