[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Da wäre dann Gehalt jetzt tatsächlich von Interesse. Also wenn du das mitteilen möchtest...
 
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Sein Gehalt hat er doch vor kurzem erst geteilt wenn ich mich recht erinnere?

@VorauseilenderGehorsam Glückwunsch zum Titel :d

Hatte gerade gestern das Gespräch mit meinem Lead was die nächsten Schritte für meinen nächsten Titel sind: Senior Principal (oder Head, hab mich noch nicht entschieden ob ich IC oder People Management machen will) :fresse:
 
Hab ich hier schon einige Male angeführt, hängt ja auch immer von Branche, Land, Unternehmensgröße etc. ab

Land: AT
KV: Kunststoff :cry:
Liege aktuell bei 4100€ Brutto x14
3 Tage Telework pro Woche
Neue Hardware, guter Support vom Chef, gute Unternehmensgröße
3 Devs plus externe Dienstleister, knapp 10 Standorte in Europa
Kein Studium, Quereinsteiger, seit 2018 im Unternehmen, damals hab ich mit 2700€ Brutto begonnen

Edit: Das Wichtigste ist dabei für mich, dass ich zufrieden bin und mich persönlich und die Firma damit weiterbringe. Ob Andere nun mehr verdienen, hat für mich weniger Relevanz
 
Kollektivvertrag? Wie läuft das eigentlich, in Österreich hört man diesen Begriff ja ständig, ist das bindend für die Branche wenn es einen gibt? Oder ist das hier wie in DE, dass die Firmen einfach austreten wenn sie keinen Bock mehr auf Bindung haben?
 
Ist in Österreich bindend, passend zu der Branche in der das Unternehmen tätig ist. Überzahlung ist aber immer möglich, in jeder Einstufung - daher sind das die Mindestgehälter in den KVs, mehr ist möglich (je nach Job).
 
Du wirst halt hier üblicherweise nach KV eingestuft (ähnlich ÖD in DE denke ich mal) mit der Bereitschaft für Überbezahlung
dh. der KV Kunststoff ist ziemlich besch*, obwohl wir eigentlich in der Branche Chemie sind, aber da wir keinen Betriebsrat haben, setzt sich halt auch keiner dafür ein :)

Der KV ist aber mehr eine Richtlinie, du kannst etwas anders machen, darfst aber die grundsätzlichen Regeln des KV dabei nicht brechen (man möge mich steinigen, wenn das rechtlich nicht so stehen gelassen werden darf :) )

Zitat:
Kollektivverträge sind für das einzelne Arbeitsverhältnis unmittelbar rechtsverbindlich. Für die Arbeitgeberin/den Arbeitgeber stellt der anwendbare Kollektivvertrag eine Mindestnorm dar, die nicht unterschritten werden darf
 
dh. der KV Kunststoff ist ziemlich besch*, obwohl wir eigentlich in der Branche Chemie sind, aber da wir keinen Betriebsrat haben, setzt sich halt auch keiner dafür ein :)
Muss ich mir mal ansehen. Ich werfe mal Handel und Consulting in den Raum. Letzteren hatte ich bis vor 2 Jahren - gemeinsam mit dem Handel dürften das die bescheidentsten in AT sein.

Kein Vergleich jetzt zu Metall-KV jetzt wieder ;)
 
Ich sagte ja nur ziemlich bescheiden, gibt immer noch größere Opfer 8-):ROFLMAO:
 
Purer Neid vom Merivafahrer
 
Der ist verkauft 😭
 
Ist in Österreich bindend, passend zu der Branche in der das Unternehmen tätig ist.
Wobei es da auch Ausnahmen gibt, ich hab zum Beispiel keinen. Grund ist, dass man sich in der Holding GmbH des Konzerns, in der ich angestellt bin, in so vielen Bereichen tätig ist, Chemie, IT, Logistik usw., dass man einfach keinen hat. Bei den jährlichen Anpassungen lehnt man sich dann immer an irgendeinen Kollektivvertrag an, der einem gerade passend erscheint, oder eine Mischung aus den ganzen. Ein bisschen Metall, ein bisschen Handel, ein bisschen Gewerbe usw. Als ich vor gut 8 Jahren angefangen hab, war da wirklich keine Struktur vorhanden, ein paar haben jedes Jahr 2-3% bekommen, ein paar nichts usw. Das hat oft zu schlechter Stimmung geführt. Inzwischen wurde das wirklich viel besser, und es bekommt jeder eine jährliche Anpassung, egal wie "gut" er verdient.
Auch die Pauschale für die Rufbereitschaft wurde bei uns jetzt dadurch überraschend um 5,9% erhöht (alleine das sind bei mir auch fast +1000€ Brutto im Jahr) . Vorher war die teilweise über Jahre unverändert.

Aber grundsätzlich hast du schon recht, ohne Kollektivvertrag gibt es in Österreich nur sehr wenige Firmen.
 
Vorher war die teilweise über Jahre unverändert.
Ich bin davon nicht betroffen, aber bei uns ist die 24/7 Pauschale scheinbar auch seit über 10 Jahren genau gleich. Eigentlich echt ein schlechter Witz.
 
So, da niemanden etwas besseres eingefallen ist, bin ich ab sofort

IT Teamlead Software Deployment

🤷😁
Hier?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie, die hatte am ersten Tag schon PC und Telefon im Büro stehen?
Und wir haben jetzt seit einer Woche ein Bild im Pausenraum hängen. Haben wohl, seit der Pensionierung des alten, keinen neuen Kalenderbeauftragten gefunden :fresse:
 
Ich bin davon nicht betroffen, aber bei uns ist die 24/7 Pauschale scheinbar auch seit über 10 Jahren genau gleich. Eigentlich echt ein schlechter Witz.
Ist bei uns auch so, aber bei uns ist die Bereitschaftspauschale jetzt immer noch gut 30% über dem Satz den der IT-Kollektivvertrag vorsieht.
Wenn ich die Zahlen von 2016 nehme, waren es sogar 60% über dem Satz der vorgeschrieben ist.

Hängt meiner Meinung auch damit zusammen, wie oft man denn dann einen Einsatz hat.

Ich habe wenn ich alle 4 Wochen eine Woche mache, aufs Jahr gesehen vielleicht 1-3 Einsätze wo man dann wirklich was machen muss.
Dafür das mann dann im Monat nochmal zwischen 500-1000€ Brutto dazu bekommt ist das in Ordnung.
 
Ich weiß, dass wenn man regelmäßig 24/7 bei uns macht man ungefähr +10k Brutto im Jahr bekommt. Soweit ich weiß geht der Dienst ne Woche und man bekommt dann ca. 1.000€ Entschädigung. Reaktionszeit 30 Minuten, d.h. wenn man unterwegs ist muss man halt auch Notebook etc. mitnehmen und erreichbar sein. Der Betrag ist auch fix und wird nicht anteilig vom Gehalt berechnet, was es für Leute die eh schon gut verdienen eher unattraktiv macht, aber wenn man im First Level Support arbeitet sind 10k mehr dann teilweise ja schon um die 20-25% mehr und sicher gerne gesehen.
 
Hatte diese Woche einen Bewerber im Gespräch:

Gehalt 85.000€ per anno + Firmenwagen obere Mittelklasse. War auch nicht wirklich verhandlungsbereit bei dem Thema.

Keine 30 Jahre alt der Bursche und "schon" 5 Jahre Berufserfahrung im SAP-Bereich.
Projektmanagement, Orga, Schulung, Programmierung will er alles beherrschen
Kein Studium und hat auch schon einige Stationen durch
Ist aber auch technisch versiert und will laut Gespräch beruflich noch hoch hinaus als Führungskraft.
Der Eindruck von ihm war aber durchaus anständig.

Meinungen?

Ich denke, man sollte erstmal Führungskraft werden bevor man ein Gehalt einer Führungskraft bekommt. Oder ist das mitterlweile umgekehrt?

Klar, will er sich wahrscheinlich nicht verschlechtern, aber dann ist er da wo er jetzt ist auch gut aufgehoben.

Oder bin ich schon zu alt für den Scheiß und in irgendeiner Welt ist das ein angemessenes Gehalt? Ich rechne zumindest nicht mehr zu DM zurück. :d

Selbst in einer Consulting-Firma muss er schon anständig fakturieren damit sich der für die Firma gut bezahlt macht.
 
Ist optimistisch, aber in gut bezahlten Spezialbereichen (SAP, Cloud, Security, ...) mit ein paar Jahren Erfahrung jetzt nicht unrealistisch. Ich bin ja mit 27 und ohne Studium auch etwa in der Liga, also ohne Firmenwagen, dafür aber mit höherem Gehalt, das die Differenz halbwegs ausgleicht.
 
Das Alter ist ja erstmal egal, ob er die Qualifikation mit 30 oder 40 hat macht keinen Unterschied. Das hab ich mit 30 auch lange nicht verdient, aber die Gehälter von vor 10 Jahren anschauen hilft halt aus heutiger Sicht auch nicht. 85k ist bei uns eher im unteren Drittel einer Senior Position, also kommt mir jetzt nicht zu viel vor, wenn er denn das liefert was er dir verspricht und die Stelle eine entsprechende ist.
 
@P4LL3R ich denke dennoch, dein Gehalt ist eher die Ausnahme, als die Regel, besonders in deinem Alter (zumindest meine Erfahrung und wenn ich mich so umsehe)

Ich bin ebenso der Meinung, zuerst liefern, dann zahlen, solange das klappt, sollte ja nichts dagegen sprechen
 
Ich bin ebenso der Meinung, zuerst liefern, dann zahlen,
So funktioniert das aber nicht. Wenn man erstmal angestellt ist dauert es ewig aufzusteigen und man darf dann zuschauen wie alle die neu eingestellt werden mehr verdienen. Trifft zumindest auf 90% der Firmen zu. Wenn man nicht liefert kann der AG ja in der Probezeit wieder kündigen 😉
 
Danke für das Feedback. Ich werde da mal drüber schlafen. Bei dem hab ich es möglicherweise schon vergeigt.
Passt aber sehr schlecht in das Gehaltsgefüge des Unternehmens. Da wird viel auf das Alter geschoben für die Eingruppierung.
Im Endeffekt entscheidet der Personaller. Für mich stellt sich die Frage, ob ich mich für ihn einsetze.

Vom Auftreten her passt es jedenfalls. Wenn er auch das bringt was er verspricht, wäre es super.
 
Da wird viel auf das Alter geschoben für die Eingruppierung.
Ich sags jetzt mal aus meiner Sicht, dass ist dann aber das Problem des Unternehmens. Solang dann nicht von Fachkräftemangel gefaselt wird...

Ja ich bin auch u30 und verdiene auch nicht wirklich schlecht für mein Alter, mach aber auch seit der Ausbildung nix anderes. Abi/Studium sind Fehlanzeige, wüsste aber auch nicht was mir das bringen sollte :d
 
Schwierig was du da beschreibst.
Realistischerweise muss man natürlich sehen, dass die Wahrscheinlichkeit einfach viel größer ist, dass man mit 40 die Menge x an Skills aufgebaut hat als mit 30.
Ob man die Skills von vor 20 Jahren dann noch brauchen kann ist natürlich ne andere Frage. Das Zeug was ich 2004 benutzt habe wurde teilweise von Firmen gebaut, die es schon gar nicht mehr gibt.
Da waren Kisten bei deren Namen ich heute kaum noch mit Google finde. ;)

Personen, die behaupten wirklich tiefe Kenntnisse in nem halben Dutzend Bereichen zu haben, sind imho aber meist Schwätzer und können gar nichts richtig.
Sehe ich bei uns immer, die mit der größten Klappe und den meisten Zertifizierungen sind oft eher nutzloser Balast fürs Team.
 
@buyman ist bei uns auch so aber halt nicht unlimitiert was das Gehalt angeht ;)
 
@buyman ist bei uns auch so aber halt nicht unlimitiert was das Gehalt angeht ;)
Ok, die Gehaltsstruktur gibt bei uns auch nicht zwingend die Personalabteilung vor. Bandbreite wird mit meinen Chef(s) vereinbart, passend zu den gesuchten Anforderungen und Gehaltsstruktur. Und auch die Grenze kann gesprengt werden, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern (10% Inflation z.B.) oder jemand kommt, der noch mehr kann als man braucht und auch kostet.
 
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