[Sammelthread] Der NAS4Free Anleitungen/Tipps/Hilfe Thread

AG1M

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Hallo,

dieser Thread soll sich rund um den FreeNAS 7.x Nachfolger, NAS4Free 9.x drehen.


ZFS unter NAS4Free läuft sehr träge und langsam? Ein paar Anpassungen sollten Hilfe bieten. Das meiste hab ich über die Jahre durch Foreneinträge, Guides und ausprobieren herrausgefunden. Jeder kann gerne seine Erfahrungen und Tipps hier mit niederschreiben, oder Anleitungen mit uns teilen, das hilft allen weiter.


Doch vorsicht, man kann auch schnell Fehler beim Tweaken machen, Backups sind wie immer Pflicht!



  • Hinweise mit NAS4Free und ZFS:



Loggt euch als admin in das NAS4Free WebGUI ein. Zur allgemeinen Kontrolle schaut im Hauptmenü unter "System" > "Erweitert" nach das bei "Feineinstellungen" ein Haken gesetzt ist, wenn nicht macht einen Haken, damit das Anpassen einiger Kernel-Variablen zugelassen wird und klickt auf "Speichern".

Wenn ihr einen ZFS Pool anlegt, stellt bitte sicher das ihr beim anlegen "Aktiviere Advanced Format (4K-Sektorgröße)" benutzt, da (fast) alle heutigen normalen SATA Festplatten mit Advanced Format ausgeliefert werden.

4kpool.jpg

Zur Kontrolle nach dem anlegen könnt ihr im oberen Hauptmenü auf "Erweitert" > "Befehl" klicken und folgendes eingeben:

Code:
zdb -C | grep ashift

Und auf "Ausführen" klicken. Wenn ihr als Ausgabe 9 bekommt, läuft euer ZFS Pool nicht mit dem 4K Alignment. Es muss der Wert 12 erscheinen.




  • RAM/Cache für ZFS anpassen:



Loggt euch als admin in das NAS4Free WebGUI ein.

Klickt im oberen Hauptmenü auf "Erweitert" > "Dateieditor".

Gebt bei Dateifpad /boot/loader.conf an (wenn ihr die Full Installation habt) und klickt auf "laden".

Wenn ihr die Embedded Installation habt, dann muss der Pfad so lauten: /cf/boot/loader.conf

Wichtig! Überschreibt nicht die Standardwerte die vorhanden sind, sonst startet euer System nicht mehr. Stellt auch vorher sicher das ihr die x64 (64bit) Version von NAS4Free einsetzt.

dateieditor.jpg

Nun könnt ihr die passenden Werte hinzufügen per Kopieren & Einfügen.

Bei 4 GB RAM:

Code:
vm.kmem_size="3G"
vfs.zfs.arc_max="2560M"
vfs.zfs.arc_min="2560M"
vfs.zfs.txg.timeout="5"
vfs.zfs.txg.write_limit_override="268435456"
vfs.zfs.vdev.min_pending="2"
vfs.zfs.vdev.max_pending="10"
vfs.zfs.prefetch_disable="0"

Bei 8 GB RAM:

Code:
vm.kmem_size="7G"
vfs.zfs.arc_max="6144M"
vfs.zfs.arc_min="6144M"
vfs.zfs.txg.timeout="5"
vfs.zfs.txg.write_limit_override="805306368"
vfs.zfs.vdev.min_pending="2"
vfs.zfs.vdev.max_pending="10"
vfs.zfs.prefetch_disable="0"

Bei 16 GB RAM:

Code:
vm.kmem_size="15G"
vfs.zfs.arc_max="12288M"
vfs.zfs.arc_min="12288M"
vfs.zfs.txg.timeout="5"
vfs.zfs.txg.write_limit_override="1073741824"
vfs.zfs.vdev.min_pending="2"
vfs.zfs.vdev.max_pending="10"
vfs.zfs.prefetch_disable="0"


Hinweis: Alternativ könnt bitte auch folgende Einstellungen anpassen zu den oben genannten (gilt für alle normalen SATA Festplatten):

Code:
vfs.zfs.vdev.min_pending="1"
vfs.zfs.vdev.max_pending="1"

Das kann Leistungsvorteile bringen bezüglich NCQ im AHCI Modus.

Und das Writelimit wieder abschalten:

Code:
vfs.zfs.txg.write_limit_override="0"

Danach auf "speichern" klicken (ein Neustart zum übernehmen ist notwendig).




  • Allgemeine Anpassungen für ZFS:



Im oberen Hauptmenü auf "System" > "Erweitert" > "sysctl.conf" klicken.

Ihr scrollt ganz nach unten und klickt auf das "Plussymbol" um einen neuen Wert hinzuzufügen.

sysctl.jpg

Bei Name tragt ihr kern.maxvnodes ein, bei Wert tragt ihr 250000 ein, bei Kommentar kern.maxvnodes und ihr klickt auf "hinzufügen".

Wichtig nun müsst ihr noch "Änderungen übernehmen" klicken und auch hier einmal Neustarten um die Änderungen zu übernehmen.


Was auch noch ein wenig an Leistung bringt wären noch zwei ZFS Variablen (Hinweis: die ZFS Kompression kann bei starken CPUs zu einer Beschleunigung führen):

Zuerst schaut ihr im Hauptmenü wie euer ZFS Pool genau heisst. Unter "Systeminformationen" bei dem Punkt "Festplattenauslastung" seht ihr den korrekten Namen, notiert ihn euch. Bei mir heisst der ZFS Pool TEST.

Ihr klickt im oberen Hauptmenü auf "Erweitert" > "Befehl".

Zuerst tragt ihr:

Code:
zfs set atime=off TEST

ein und drückt auf "Ausführen". Wartet kurz. Danach tragt ihr:

Code:
zfs set compression=off TEST

bzw. bei starken CPUs:

Code:
zfs set compression=lzjb TEST

NEU: seit NAS4Free Version 9.2.x gibt es LZ4, damit kann man auch bei schwachen CPUs, oder generell die Kompression aktivieren (empfohlen):

Code:
zfs set compression=lz4 TEST

ein und drückt auf "Ausführen". Wartet kurz.

Die Einstellungen werden sofort übernommen.




  • Pyload unter NAS4Free:




Alles per CLI als root ausführen (da bietet sich z.B. das kostenlose Tool PuttY an, natürlich muss der SSH Dienst in NAS4Free aktiviert sein und root Zugriff muss auch aktiviert sein).

NAS4Free vorbereiten:

Für NAS4Free 9.1.x den Paketmanager nur umstellen wenn es Probleme gibt (muss nach jedem Neustart wieder gesetzt werden), sonst alles so belassen gleich weiter mit Schritt 2:

Code:
setenv PACKAGESITE ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/ports/amd64/packages-stable/Latest/

Danach:

Code:
pkg_add -vr python27 py27-pycrypto py27-curl py27-imaging py27-sqlite3 py27-openssl py27-beautifulsoup py27-Jinja2 py27-beaker py27-feedparser tesseract tesseract-data spidermonkey17

Code:
pkg_add -vr unzip unrar

Einen Neustart von NAS4Free durchführen.

Zunächst in das Home Verzeichnis wechseln:

Code:
cd /usr/home/

Nun Pyload herunterladen mit:

Code:
fetch [url]http://get.pyload.org/get/src/pyload-src-v0.4.9.zip[/url]

Danach entpacken:

Code:
unzip pyload-src-v0.4.9.zip

Jetzt in das pyload Verzeichnis wechseln:

Code:
cd /usr/home/pyload

Nun die Installation starten (das meiste könnt ihr wie gewünscht anpassen, ich gehe nur auf ein paar Dinge näher ein):

Code:
python2.7 pyLoadCore.py -s

Installationspfad einstellen:

Code:
/usr/home/pyload

Downloadpfad (hier anpassen wie ihr es habt):

Code:
/mnt/EUER_ZFS_POOL/Download

Das WebGUI einstellen (Tipp):

Code:
threaded

Dann euren angelegten Nutzer/Gruppe volle Rechte auf den pyload Ordner/Dateien geben (ich gehe hier davon aus, das ihr bereits Samba/CIFS Nutzer und Samba/CIFS in NAS4Free eingerichtet habt):

Code:
chown -R benutzer pyload
chgrp -R gruppe pyload

Autostart von Pyload:

Script zum automatischen starten und stoppen.

Die Datei ist wird unter hier unter "/usr/home/start.sh" angelegt, zunächst in das Verzeichnis wechseln:

Code:
cd /usr/home/

Eine leere Datei erzeugen mit:

Code:
touch start.sh

Ihr könnt den Inhalt des start.sh Scripts vorher makieren und kopieren und dann folgendes eingeben um den Texteditor zu starten:

Code:
vi start.sh

Und dann einfach (ich beziehe mich auf PuttY) einen Rechtklick machen, dann fügt es den gesamten Text ein.

Inhalt von start.sh:

Code:
#!/bin/sh

start() {
        echo "starting pyLoad"
        python2.7 /usr/home/pyload/pyLoadCore.py --daemon
        }

stop() {
        echo "stopping pyLoad"
        python2.7 /usr/home/pyload/pyLoadCore.py --quit
        }
status() {
        python2.7 /usr/home/pyload/pyLoadCore.py --status
        }

case "$1" in
        start)
                start
                ;;
        stop)
                stop
                ;;
        restart)
                stop
                sleep 4
                start
                ;;
        status) status
                ;;
        *)
                echo "Usage: $0 (start|stop|restart|status)"
                exit 1
                ;;
esac

exit 0

Danach drückt ihr die ESC Taste und gebt :qw! ein und drückt die Eingabetaste.

Nun noch die Datei start.sh noch ausführbar machen:

Code:
chmod +x start.sh

Nun loggt ihr euch noch in das NAS4Free WebGUI als admin ein.

Den Autostart bei NAS4Free für Pyload könnt ihr unter den oberen Hauptmenü "System" > "Erweitert" > "Befehlsskript" definieren.

Hier tragt ihr bei "user" euren NAS4Free Samba/CIFS Benutzer ein, der Zugriff auf eure Freigaben/Downloadordner hat.

PostInit:

Code:
su user -c "/usr/home/start.sh start"

Shutdown:

Code:
su user -c "/usr/home/start.sh stop"


Nun könnt ihr Standardmäßig über einen Browser eurer Wahl das Pyload WebGUI öffnen:

Code:
http://EURE_SERVER_IP:8000

Allgemeine Informationen zu Pyload findet ihr hier: pyLoad (eine super Sache mMn ist das es von Pyload auch als App gibt).




HowTo's (im Thread, mehr Verlinkungen folgen):

Festplatten austauschen und/oder gegen größere Festplatten mit automatischer Erweiterung? HOWTO: http://www.hardwareluxx.de/communit...ipps-hilfe-thread-935734-15.html#post22961670

NAS4Free unter Hyper-V 2012 / 2012 R2? HOWTO: http://www.hardwareluxx.de/communit...free-hyper-v-testen-1021230.html#post23019094


Englische HowTo's (danke an V.I.P.E.R):






Das wäre es bis jetzt, werde wenn ich die Zeit finde noch mehr rund um NAS4Free hinzufügen, für Installationen und sonstiges was alles so anfällt. Ihr seid natürlich auch herzlich eingeladen, eure Tipps und Tricks rund um NAS4Free zu teilen.


[Stand 01/2015]
 
Zuletzt bearbeitet:
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Herzlichen Dank,

mal sehen was ich hier beitragen kann, einige Runden habe ich mit N4F ja schon gedreht ;)

Gruß
Old-papa

---------- Post added at 17:53 ---------- Previous post was at 17:39 ----------

Noch was:

Wie ich schon im HP N40L-Thread geschrieben habe, wäre für mich und sicher für viele ZFS-Laien wichtig zu wissen, wie ich eine def. HD nun austausche.
Eventuell auch, wie ich durch eine zusätzliche HD den Platz erweitern kann. das Ganze natürlich ohne die bestehenden Daten zu gefährden.

Gruß
Old-Papa
 
Kommt alles noch. Muss aber gestehen das ich lieber via CLI arbeite, als mit dem WebGUI, aber ich werde versuchen es trotzdem mit dem WebGUI zu erklären.
 
Kommt alles noch. Muss aber gestehen das ich lieber via CLI arbeite, als mit dem WebGUI, aber ich werde versuchen es trotzdem mit dem WebGUI zu erklären.

Naja, sowas kommt ja immer vollkommen unerwartet und ist fast immer der totale Gau ;) Da wäre jedem wohl die Konsole auch recht, Hauptsache et jehht ;)

Ich habe Deine Einstellungstipps zum ZFS von oben eingetragen, hat aber erstmal nichts sichtbares an der Datenübertragung gebracht. Schreiben großer Dateien zum NAS etwa 40-60MB/s (ohne Virenscanner) Lesen vom NAS dann etwa 30-50MB/s. Gerade beim Lesen hätte ich mehr erwartet, da muss ja keine Parität berechnet werden.

Insgesamt aber wesentlich besser als meine alten Gigabit-NAS-Geräte, die manchmal nichtmal auf 10MB/s gekommen sind.

Old-Papa
 
Hast du die Festplatten am Onboard SATA oder an deinem Adaptec Controller? ZFS und Hardwarraidcontroller sind Gift.
 
Hast du die Festplatten am Onboard SATA oder an deinem Adaptec Controller? ZFS und Hardwarraidcontroller sind Gift.

Hallo,
ja, die sind wieder am OnBoardcontroller. Der Adaptec steckt aber noch drin, habe nur den Stecker umgesteckt. Ich muss das Dingens zum Entnehmen des Adaptec ja wieder komplett zerlegen. Mach ich aber noch. Eigentlich schade, der Adaptec ist im Grunde sehr gut und für z.B. WHS2011 bestens. Dafür hatte ich den auch gekauft, nun bleibe ich aber bei N4F. Der Adaptec steht zum Verkauf ;)

Gruß
Old-papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann probiers alternativ mal mit der /boot/loader.conf Einstellung:

Code:
vfs.zfs.vdev.min_pending="1"
vfs.zfs.vdev.max_pending="1"

wie oben beschrieben, ansatt auf 2 und 10 als Standardwert zu belassen. Auch hier ist wieder ein Neustart notwendig. Um die 80-85 MB/s solltest du eigentlich schon schaffen bei großen Dateien.
 
Dann probiers alternativ mal mit der /boot/loader.conf Einstellung:

wie oben beschrieben, ansatt auf 2 und 10 als Standardwert zu belassen. Auch hier ist wieder ein Neustart notwendig. Um die 80-85 MB/s solltest du eigentlich schon schaffen bei großen Dateien.

Habe ich inzwischen schon gemacht.
Fazit:
Schreiben zum NAS nix verändert, Lesen vom NAS stabil um 58MB/s, also deutlich mehr!

Irgendwo muss in dem System ein Knoten sein, auch auf einem Parallelrechner unter WinXP-Pro (32Bit) ist das nicht schneller (eher langsamer)
Eine Direktverbindung über CAT6-Kabel von Rechner zu NAS hatte auch nichts verändert.
Ich kopiere jetzt mal von Client zu Client, mal sehen was die untereinander können.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

NAS4Free vorbereiten:

Zunächst für NAS4Free 9.1.x den Paketmanager umstellen (muss nach jedem Neustart wieder gesetzt werden):

Code:
setenv PACKAGESITE ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-stable/Latest/

Vorsicht - hier könnte auch amd64 anstatt i386 richtig sein !

Im nas4free Forum, gibts auch noch Anleitungen für Owncloud und Time Machine - sollte man das vllt verlinken oder adaptieren ?
 
Hehe es ist auch falsch von mir geschrieben mit i386, hatte in meiner VM nur die 32bit Variante und einfach kopiert - ist schon geändert, danke für den Hinweis. :) Sollte auch mit dem neuen Paketsystem von FreeBSD 9.1 gehen, aber das hab ich mir noch nicht angesehen, denke eine Variante reicht die geht.

Und wenn dann würde ich verlinken auf andere Anleitungen, oder den Autor fragen, ob man es auch im Sammelthread verwenden darf.
 
Hallo,

irgendwo in den Weiten bin ich mal über eine Seite in deutsch mit den ZFS-Befehlen gestolpert. Leider habe ich die nicht gespeichert und ich finde die ums Verrecken nicht wieder.
Ich muss noch heute meinen Makel mit der WD-green im Raid lösen, ab morgen bin ich wieder im Job. Dann ist erstmal fast Essig mit irgendwelchem Servergebastel, keine Zeit dafür.
Mir ist es auch egal ob über Konsole oder WebGUI, Hauptsache es geht ;)

Es ist ein RaidZ mit 4 Platten und Platte 2 muss getauscht werden. So wie ich das bisher versucht habe, geht das wohl nur für einfache Pools, nicht aber für ein RaidZ. Soviel habe ich mir mit meinem ungelernten Englisch zusammengestoppelt. Leider stand da immer nur, dass das gerade vorgestellte Vorgehen nicht für RaidZ angewendet werden kann, habe ich ja inzwischen auch gemerkt.
Einzig der Befehl "replace" scheint mich weiter zu bringen, bewirkt aber absolut nichts.

Hier mal ein Auszug meines RaidZ:
------------------------------------------------------------------------------
pool: RaidZ
state: ONLINE
scan: scrub repaired 0 in 2h43m with 0 errors on Sat Jan 5 22:19:11 2013
config:

NAME STATE READ WRITE CKSUM
RaidZ ONLINE 0 0 0
raidz1-0 ONLINE 0 0 0
ada0.nop ONLINE 0 0 0
ada1.nop ONLINE 0 0 0
ada2.nop ONLINE 0 0 0
ada3.nop ONLINE 0 0 0

errors: No known data errors
---------------------------------------------------------------------------------------

Was bedeuten eigentlich die .nop hinter meinen HDs (ad0-ad3)

Old-papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

warum möchtest du die HDD tauschen gegen eine andere HDD, ist die WD Green kaputt? Wenn beim resilvern eine andere HDD aussteigt sind deine Daten alle weg, nur als Hinweis.

Also über das WebGUI -> kein Plan. :fresse:

Über CLI läuft das so (bitte nur mit PuttY machen, da das WebGUI etwas buggy ist), als root anmelden über SSH:

1. Die defekte HDD "Nr.2" offline setzen (nehme mal an du weisst welches Device welche HDD bei dir ist, also HDD1 = ada0 und HDD2 = ada1?):

Code:
zpool offline RaidZ ada1.nop

2. Im WebGUI "ada1" bei Festplatten > Management entfernen.

3. Das System herunterfahren, die defekte HDD "Nr.2" ausbauen und in den gleichen 3,5" Sacht die neue HDD als Ersatz für HDD "Nr.2" einbauen.

4. Das System hochfahren.

5. Die neue Festplatte "ada1" bei Festplatten > Management hinzufügen (wichtig bei "Vorformatiertes Dateisystem" > "ZFS storage pool device" auswählen).

6. Die neue Festplatte für 4K Alignment vorbereiten (kann sein das es nicht notwendig ist):

Code:
gnop create -S 4096 ada1

7. Die neue HDD "Nr.2" online setzen.

Code:
zpool online RaidZ ada1.nop

8. Nun die neue HDD im RAIDZ austauschen.

Code:
zpool replace RaidZ ada1.nop

9. Warten bis das resilvern fertig ist, den Status kannst du prüfen mit:

Code:
zpool status -v


P.S. mit *.nop wird nur gesezeigt das alle HDDs mit Hilfe von QNOP mit dem 4K Alignment angelegt wurden, geht auch ohne das *.nop aber nicht über das WebGUI (ist nur eine optische Sache und nicht schlimm).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

warum möchtest du die HDD tauschen gegen eine andere HDD, ist die WD Green kaputt? Wenn beim resilvern eine andere HDD aussteigt sind deine Daten alle weg, nur als Hinweis.

Hallo,
meine WD-green hat nach einigen Wochen schon eine LCC von rund 89.000. LifeTime soll so um die 300.000 liegen, also nochmal ein paar Wochen :(
"Hansman71" hatte ja hier was zu verlinkt: http://www.hardwareluxx.de/communit...n54l-microserver-752079-255.html#post19986331

Die WD-green kommt danach als Backupplatte in ein USB-Gehäuse, da lebt sie dann noch viele Jahre ;)
Außerdem habe ich dadurch 3x Seagate und noch eine Htachi im RaidZ, die Hitachi kommt später auch noch raus... ;)

P.S. mit *.nop wird nur gesezeigt das alle HDDs mit Hilfe von QNOP mit dem 4K Alignment angelegt wurden, geht auch ohne das *.nop aber nicht über das WebGUI (ist nur eine optische Sache und nicht schlimm).

Ok, hatte mich etwas irritiert. Ist das nun ein Bestandteil des Gerätenamens (also /dev/ada0.nop)?
Im Moment rödel ich gerade einige Verzeichnisse um (Neusortierung meiner zigTausenden Fotos), danach werde ich das über die Konsole angehen.
Wenns schief geht muss ich halt alles (rund 1,6TB) von den USB-Platten wieder einspielen, kostet Zeit, ist aber nichts verloren.
Ich will das ja auch als Übung machen, im Ernstfall kann ich nicht erst anfangen zu experimentieren. Sowas sollte eigentlich jeder "Raid-User" mal durchspielen (mehrfach), egal ob nun traditionelles Raid oder RaidZ. Mit meinem Netserver und dessen 12 HDs habe ich das damals mehrfach geübt, ging beim ersten Mal vollkommen in die Grütze, danach immer gut.

Gruß und Dank

Old-Papa

---------- Post added at 20:18 ---------- Previous post was at 18:24 ----------

So,
das Ganze ist jetzt am resilvern. Scheint so endlich geklappt haben. Ich hatte das so ähnlich versucht, aber irgendeinen Schritt wohl übersehen, Ergebnis war halt eine Fehlermeldung.


boot-neu.jpg

Zunächst muss nachgesehen werden, ob sich die Reihenfolge der HDs im BIOS nicht verändert hat. Bei mir Ja, alle Sots (P0 bis P4) waren durcheinander. Damit würde das RaidZ wohl komplett sterben! P4 ist die Bootplatte, muss also nach oben, P0-3 mussten wieder in die richtige Reihenfolge geswitcht werden.


resilvering1.jpg

Hier dann beim resilvern. Sagenhafte 1,31% sind ja schon geschafft ;)

In gut vier Stunden melde ich mich wieder.... ;)

Old-Papa
 
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So Freunde der schnellen Platten,

hier der letzte Screen, die nächsten Tage werde ich mich wohl rar machen, muss ab 9.00 Uhr wieder dem AG zur Verfügung stehen (war die letzten 2,5Wochen krank)
Schreiben kann ich noch, doch die diversen Tests und Experimente am NAS fallen flach. So wie es ist, läuft es ja auch erstmal rund.

Herzlichen Dank an alle die geholfen haben, mal sehen wie es weiter geht.


resilvering2.jpg

100% resilvert, alles wieder gut!

Gruß
Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch ein Problem....

Ich habe zum Backup eine USB-Platte angeschlossen.
Formatiert ist die mit FAT32, klar.... Ich konnte die einbinden und auch mounten. Danach habe ich über den Dataeimanager aus der WebGUI Daten draufgeschoben. Ging eine Weile gut, stoppte mitten drin aber. Dann hing das ganze System fest, nichts ging mehr. Nach einem Neustart hängt N4F immer an der gleichen Stelle fest "Konfiguration wird eingelesen..." oder so ähnlich.
Es gab keine Möglichkeit das installierte System nochmals zu fixen, ich musste komplett neu installieren. Ich hatte noch ein BackUp der Konfiguration, dieses zurück gespielt und alle Platten (ZFS) wurden wieder mit den kompletten Daten gefunden, die anderen Einstellungen stimmten auch wieder (Freigaben, User usw.).
Schwein gehabt ;)
Wo liegt der Fehler?
Eine USB-Platte nutzt mir nur was, wenn die Fat32 oder NTFS formatiert ist!
Testweise hatte ich das ja schonmal mit einer internen 2TB-Platte gemacht (2. Slot oben), das ging völlig problemlos. Diese Platte war aber UFS formatiert, also nur für FreeBSD-Ableger zu gebrauchen.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
@old-papa

Der WebGUI Dataeimanager ist nicht so stabil, würde ich für solche Dinge nicht benutzen, damit kann man mal nen Ordner anlegen oder sowas, aber sonst würde ich den eher meiden. Dafür empfehle ich dir PuttY zu nehmen und dort den Midnight Commander zu installieren:

Code:
pkg_add -vr mc

NTFS und FAT32 sind nicht nativ möglich, von daher sind immer Fehler möglich bei schreibenden Zugriff, du musst nur eine Datei erwischt haben die größer als 4 GB ist bei dem Fat32 schon ist schluss, glaube nicht das du nur Dateien kleiner als 4 GB bei dir auf dem RAIDZ liegen hast.

Warum nicht die Festplatte an einen Windows PC per NTFS sauber anbinden, um von dem dem NAS4Free System mit Robocopy oder umgedreht mit Rsync auf die Freigabe die Daten sichern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eben mal eine Windows 8 VM mit Virtual Box deployt und bin überrascht wie gut das doch läuft auf meinem n40L.
Mit HDTune hab ich im Durchschnitt knapp 200MB/s
 
@VIPER,

ja, die Platte funktioniert noch, steckt jetzt in einem USB2-Gehäuse.

@AG1M,
na da werde ich doch mal den guten alten MC installieren. Und Ja, Du hast natürlich recht, es wird garantiert eine Datei <4GB verantwortlich gewesen sein, daran habe ich beim Formatieren überhaupt nicht gedacht. :wall:
Doch warum zum Geier hat das ganze System Totalschaden genommen? Auch, nachdem die FAT32er Platte wieder raus war und den diversen Neustarts blieb der Bootvorgang immer beim Einlesen irgendwelcher Konfigurationen an exakt der gleichen Stelle komplett hängen.

Naja, es ist also sehr wichtig, nach jeder Konfigurationsänderung ein BackUp der Einstellungen zu machen.
Und natürlich immer mit neuem Namen, macht die WebGUI aber automatisch aus Datum/Uhrzeit.

Sich-Wieder.jpg

Hier der entsprechende Ausschnitt dazu ;)

Old-Papa

---------- Post added at 17:53 ---------- Previous post was at 17:41 ----------

Hmmmm,

die MC-Installation ist erstmal schief gegangen.

pkg-fehler-mc.jpg

Ich hatte das direkt an der Konsole (Punkt 6 aus dem Startmenue) gemacht, vorher per "login" root eingeloggt.

Ich mach das jetzt nochmal per Putty, kann aber auch nicht anders sein.

Old-Papa

---------- Post added at 17:59 ---------- Previous post was at 17:53 ----------

Wie zu erwarten, geht auch nicht via Putty und SSH :(

pkg-fehler-mc1.jpg

Vielleicht kannst Du ja mit den Meldungen was anfangen und etwas erleutern, man (ich) will ja was lernen ;)

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Das musst du vorher machen, wie bei Pyload schon beschrieben (weiß leider nicht wie man das feststellen kann):

Code:
setenv PACKAGESITE ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/ports/amd64/packages-stable/Latest/
 
Und noch eine Frage:

Das erste BootMenue erlaubt die Auswahl mehrerer Startoptionen. Dabei auch unter 2. ... ACPI...
Wenn ich das richtig verstehe, ist ACPI u.a. auch für das Powermanagement zuständig.
Wenn ich nun die Platten usw. schlafen legen will, sollte doch die 2. Option als Standardstart eingestellt sein oder?
Wenn ja, wo in den unendlichen Tiefen der Configdateien stell ich das ein? Ich habe schon einiges in den Verzeichnissen gesucht, wurde aber nicht fündig.

Oder liege ich falsch und das wird garnicht gebraucht?
Wenn ich händisch die 2. starte, ändert sich eigentlich nichts... :(

Welcome-Menue.jpg

Das Startmenue....

Old-Papa

---------- Post added at 19:00 ---------- Previous post was at 18:19 ----------

So, der MC geht!:banana:


Ich musste zunächste den Befehl, den AG1M gezeigt hat, eingeben, danach unendliches Gerödel ;) Dann noch ein Reboot und alles ist schick ;)
Auf der Originalkonsole (Pkt 6 = shell) ist zwar noch der total falsche Zeichensatz, doch mit SSH (Putty) gehts ;)

mc-geht.jpg

Feine Sache....

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ein Thread hat hier gefehlt, denn ich habe ein Performance Problem.
System:
AMD Phenom 2 x4 3ghz
16GB DDR3 ECC Unreg 1600mhz
Gigabyte GA-890FXA-UD5
HD5450 512mb
300W Cougar A300
Intel® PRO/1000 PT Dual Port Server Adapter
IBM ServeRAID M1015 (LSI9211-8i) mit LSI Firmware (IT-Mode)
HP SAS Expander 32port (Dual-Link)
8x1,5Tb Samsung F2 (ZFS-RaidZ2)
System auf Mtron Mobi 32GB SLC SSD

Da ich mit Solaris 11 und den Realtek Netzwerkkarten sporadische freezes hatte, wurde die Intel NIC angeschafft. Leider funktioniert mit allen Karten gleichzeitig unter Solaris nichts mehr, nicht mal eine neuinstallation. Unter Windows 7 keine Probleme.
Heute habe ich mich dann mit NAS4FREE auseinandergesetzt und bin über die Benutzerfreundlichkeit dankbar, Solaris ist da viel ungnädiger.
Ich habe die Tipps aus dem ersten Beitrag angewandt und die Performance hat sich tatsächlich etwa verdoppelt.
Leider zittert meine Übertragung wenn ich von drei 3Tb Festplatten übers Netzwerk das NAS bespiele. Unter Solaris waren kontinuierliche 100% Netzwerkauslastung zu beobachten, daher schließe ich die Hardware aus.
Bilder:
cpu.jpg
lan.jpg
source.jpg

Gibt es noch mehr tweaks? Oder braucht ihr mehr Infos?

Grüße
 
@old-papa

Das die HDDs schlafen gehen, kannst du im Festplattenmanagement einstellen. Das ohne ACPI gebootet wird, wurde schon länger geändert, habe aber gerade nicht mehr im Kopf warum das gemacht wurde, aber das sollte schon einen Grund haben.

Und in der NAS4Free Shell vom Consolenmenü ist immer das schöne US Tastaturlayout, also z = y usw. dafür ist PuttY ja eine feine Sache :)

@Knut123bert

FreeBSD + Samba kommt eigentlich nie an die Leistung von Solaris und dem nativen CIFS Kernel heran egal was man einstellt mMn. Hast du denn beim übertragen starke Einbrüche, oder kopierst mit z.B. konstanten 110 MB/s auf deine SMB Freigaben? Was hast du bei CIFS genau eingestellt, hast du AIO aktiviert?

Hast du schon für deine HDDs auf

Code:
vfs.zfs.vdev.min_pending="1"
vfs.zfs.vdev.max_pending="1"

eingestellt (Neustart notwendig)?
 
Die Übertragungsrate schwankt wie auf den Bildern zwischen ~50MB/s und den 100MB/s.
Meine Einstellungen (aus dem Bauch heraus gewählt :/ ):
smb.jpg

Wo trage ich den Code ein?

Einfach unter das hier?
Code:
vm.kmem_size="15G"
vfs.zfs.arc_max="10240M"
vfs.zfs.arc_min="8192M"
vfs.zfs.txg.timeout="5"
vfs.zfs.txg.write_limit_override="1073741824"
vfs.zfs.vdev.min_pending="2"
vfs.zfs.vdev.max_pending="10"
vfs.zfs.prefetch_disable="0"

:)
 
Hallo AG1M,

ok, dann lass ich die Standard-Booteinstellung ;)

Hier noch was zum Thema Datenrate....

MC-Copy1.jpg

Hier wird vom RaidZ zur SSD kopiert. Da das eine 4GB-ISO-Datei ist, sollte doch eine gute Übertragungsrate zustandekommen. Es ist aber auch hier (also von Platte zu Platte, nix über LAN) eher Durchschnitt.

Old-Papa
 
@Knut123bert

Also du kannst den "DOS Zeichensatz" auf ASCII umstellen, "Localmasterserver" nein umstellen.

Dann mach bitte mal folgendes:

1. Deaktiviere "Asynchrones I/O (AIO)", stell "Send Buffer Size" + "Receive Buffer Size" jeweils auf 262144, wären je 256 MB als Cache.

Dann einen Neustart durchführen. Dann führe deine Kopiertests durch etc.

2. Alternativ danach stell mal bitte Testweise auf NT1 bei "Max Protocol" und aktiviere "Asynchrones I/O (AIO)" und bei "Verwende Sendfile" einen Haken setzen und einen Neustart machen und wieder deine Kopiertests durchführen.

3. Das letzte wäre dann noch wieder auf SMB2 bei "Max Protocol" einstellen und mit aktiven Asynchrones I/O (AIO), einen Neustart am Ende machen.

Btw. Wie hast du deine Netzwerkkarte eingestellt, sind ja 2 Ports?

P.S.

vm.kmem_size="15G"
vfs.zfs.arc_max="10240M"
vfs.zfs.arc_min="8192M"
vfs.zfs.txg.timeout="5"
vfs.zfs.txg.write_limit_override="1073741824"
vfs.zfs.vdev.min_pending="2"
vfs.zfs.vdev.max_pending="10"

vfs.zfs.prefetch_disable="0"

dort jeweils eine 1 eintragen, anstatt 2 und 10.


@old-papa

Hast du die SSD auch auf das 4K Alignment formatiert? Das würde die Datenrate erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Port hat eine feste IP bekommen und der zweite bezieht per DHCP sollte ich das NAS mal an einen anderen Standort mitnehmen. Die Realtek NICs sind deaktiviert.
management.jpg

LANa.jpg

opt.jpg
Leider haben die Einstellungen im SMB Menü nichts geändert. Allerdings kann ich "Verwende Sendfile" auch nicht einschalten, der Haken verschwindet einfach :( .
Ich probiere das morgen noch mal.

Danke für die Hilfe :)
 
@old-papa

Wie hast du die SSD Partioniert? Und in was hast du formatiert? Dateisystem UFS/UFS2/ZFS?

@Knut123bert

Sendfile geht nur wenn du auf NT1 umstellst, bei SMB2 ist das nicht möglich, wie ich oben beschrieben habe. Du muss also vorher schon auf NT1 umstellen und speichern und dann Sendfile aktivieren. Oben sind es ingesamt 3 verschiedenene Einstellungen (habs nochmal editiert), wo ich einen kompletten Neustart empfehle um sicher zu gehen.
 
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