Aber die an der Station eingestellte Temperatur hat nichts mit der tatsächlichen Löttemperatur am Werkstück zu tun.
Es ist doch stark abhängig welche Spitze man verwendet.
Hat man ne kurze dickere, dann wird man nah des eingestellten Bereichs sein. Nur kommt man oft mit den dickeren kurzen nicht gut überall hin.
Nimmt man dann eine lange sehr dünne Spitze, fehlen einige Grad Temperatur.(auch bei meiner guten Weller PU81 Station)
Merkt man sehr gut wenn man erst mit ner dickeren lötet mit z.B. 350Grad, alles ok, schmilzt leicht.
Selbe Stelle mit ner langen dünnen Spitze auch 350Grad, passiert gar nichts. Da muss man teils 50Grad oder mehr nachregeln. Somit klingen dann 450Grad viel zu viel, es kommen aber am Werkstück auch nur echte 350an
Bei Elkos auslöten ist ja das Problem das man beide Beinchen gleichzeitig heiß machen müsste um die in einem Rutsch raus zu ziehen.
Steinigt mich, aber bei Boards die ewig rumlagen und somit nirgends mehr Saft drauf ist tut man sich doch leicht, einfach den Elko hoch zu ziehen bzw. ihm die Beinchen auszureißen wen es leicht geht(ohne Schaden anzurichten) Der Platine passiert da überhaupt nichts
Klingt rabiater als es ist, bei den KZG Dingern auf meinem Asrock 939 Dual Sata ging das butterweich bei den 2 wo es schwierig war durch große Kontaktstekken Hitze einzubringen
Dann kann man prima das Beinchen einzelnd mit der Zange vorn packen und von hinten erwärmen und raus löten.
Ansonsten immer abwechselnd erhitzen und dann immer weiter hoch und raus kippeln den Elko, was aber mehr/längeres Erwärmen mit sich bringt
Mit ner Entlötpumpe Löcher reinigen, geht am besten wenn man die Platine hochksnnt hinstellt, hinten die Spitze vom Lötkolben kurz ins Loch steckt und auf der Virderseite gleichzeitig die Pumpe drückt, neuen Elko einsetzen, von hinten mit gutem Lot kurz sauber festlöten, abzwicken und fertig