Der Vordermann ist absolut schuldlos.
Inkorrekt
Es besteht immer noch Vorfahrt für den, der sich auf dieser Spur befindet, der Wechsler ist in der Pflicht, sicher zu stellen, das niemand beim Wechsel behindert oder gar gefährdet wird.
Eine Autobahn ist ja keine Spielwiese für Leute, die meinen, mit über doppelter Richtgeschwindigkeit durch die Gegend knallen zu müssen.
Doch, genau dafür ist die Autobahn eigentlich da!
Das Problem hierbei ist, das man etwas Übung braucht, um die Geschwindigkeit des herankommenden zu erkennen und man muss quasi mit einem Auge nach hinten und einem nach vorne schauen!
Ist doch kein Wunder, dass immer mehr Gebiete ein absolutes Tempolimit bekommen, wenn man sieht, dass die Fahrer doch nicht verantwortungsvoll damit umgehen können, dass sie auch mal über 130 fahren dürfen, wenn es der Verkehr zulässt.
Nur sind hier, wie so oft auch, meist nicht die schnelleren Schuld sondern die langsameren, die die Regeln vollkommen ignorieren bzw mit ihrem Fahren völlig überfordert sind.
Schlimm genug, dass die Asis durch YouTube etc. auch noch ein Forum bekommen, wo sie mit ihren Taten prahlen können.
Deine Ausdrucksweise lässt arg zu wünschen übrig!
Wenn man jetzt richtig gemein wäre, würde man dir unterstellen, das du nicht in der Lage bist, am Straßenverkehr teilzunehmen, eben aufgrund dieser Ausdrucksweise...
Wie weit soll er denn zurück gucken?
So weit, das man sieht, ob da einer mit 200km/h oder mehr angebrettert kommt!
Ist das nicht möglich, muss man halt rechts bleiben - eigentlich ganz einfach, theoretisch.
Überleg alleine mal die Meter, die der Porsche zurück legt, wenn der Vordermann nach dem Spiegelblick noch über die Schulter schaut und dann ausschert.
Wie schon erwähnt, macht ein Erfahrener Autobahnfahrer den Spurwechsel nicht auf diese Weise!
Der schaut nämlich mehrfach nach hinten und beobachtet den von hinten kommenden verkehr, während auch den vor ihm fahrenden Verkehr beobachtet.
Der wird einen kleinen Punkt im Spiegel gesehen haben und ist dann rausgezogen.
...und damit bewiesen, das die Fähigkeiten die Autobahn wirklich zu benutzen fehlt...
Dafür wird man keinen Richter finden, der einem dafür eine Teilschuld gibt, da der Unfall bei 130 nicht passiert wäre.
Wie kommst du zu dieser Ansicht?
Hast du diese Erfahrung in der Praxis gemacht oder glaubst du einfach das, was der Axel Springer Verlag zu diesen Dingen schreibt?
Das Problem hierbei ist, das das, was diese Herrschaften schreiben und die Praxis WELTEN auseinander liegen, meines Wissens nach, gehen die Richter auch mehr und mehr dazu über, dem langsameren die Schuld zu geben.
Es ist also durchaus damit zu rechnen, das der langsame einen ganz schönen Sack voll Anzeigen am Hals haben könnte...
Es herrscht aber nun mal eine Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h und es ist nicht so gedacht, dass alle rechts bleiben müssen, damit ein Verrückter seinen Spieltrieb ausleben kann.
Das ist inkorrekt!
Lies dir mal den Gesetzestext GENAU durch.
siehe z.B. hier, interessant dabei besonders die letzten beiden Punkte...
Generell kann man sagen, das bei einem Fahrstreifenwechsel eine besondere Sorgfalt vom wechselnden erwartet wird, nicht von 'den anderen'!
Natürlich sollte man den rückwertigen Verkehr beobachten schon allein aus eigenem Interesse, ob nicht doch einer mit extrem hohen Tempo kommt, aber man weiß, dass viele Fahrer unterwegs sind, die dazu nicht in der Lage sind (und so ein Van-Fahrer könnte durchaus dazu gehören), die können den Verkehr höchstens bis 180 einschätzen, aber die kann man nicht von der Straße holen, nur damit die Schnellfahrer weiter Gummi geben können.
Sorry, aber das ist eine ziemlich doofe Argumentation bis Ausrede...
Das Problem ist einfach, das ein Großteil der Fahrer einfach keinen Plan von den Regeln hat und auch völlig überfordert sind...