Der kleine Peter kam in die Küche, wo seine Mutter gerade dabei war, das Essen zu machen. Sein Geburtstag stand kurz bevor und er dachte, daß das eine gute Gelegenheit war, seiner Mutter zu sagen, was er sich wünschte. „Mama, ich möchte ein Fahrrad zu meinem Geburtstag!“, sagte er.
Peter war das, was man allenthalben einen Unruhestifter nennt. Eigentlich war er ein richtiger Satansbraten. In der Schule hatte er Probleme und auch zu Hause gab es immer wieder Schwierigkeiten. Aus diesem Grund fragte ihn seine Mutter, ob er denn denke, daß er es verdient hatte, zum Geburtstag ein Fahrrad zu bekommen.
Peter war sich da ganz sicher: er hatte sich das Fahrrad verdient ! Seine Mutter, eine sehr christliche Frau, sagte ihm, er sollte mal über sein Benehmen im letzten Jahr nachdenken.
„Geh‘ in dein Zimmer, Peter, und denke darüber nach, wie du dich im letzten Jahr verhalten hast“, sagte sie zu ihm, „und dann schreibst du einen Brief an den lieben Gott und erzählst ihm, warum du glaubst, ein Fahrrad zu deinem Geburtstag verdient zu haben!“ Peter stampfte die Treppe hinauf in sein Zimmer, setzte sich an den Tisch, um einen Brief an Gott zu schreiben.
Er begann:
Brief Nummer 1:
Lieber Gott,
ich war dieses Jahr ein sehr braver Junge, und ich hätte gerne ein Fahrrad zu meinem Geburtstag. Ich wünsche mir ein rotes Rad.
Dein Freund
Peter.
Peter wußte, dass das nicht die Wahrheit war. Er war kein braver Junge gewesen, im letzten Jahr! Also zerriß er diesen Brief, und begann von vorne.
Brief Nummer 2:
Lieber Gott,
ich bin dein Freund Peter. Ich war im letzten Jahr ein braver Junge, und wünsche mir zu meinem Geburtstag ein rotes Fahrrad. Ich danke dir.
Dein Freund
Peter.
Tief in seinem Herzen wußte Peter, daß das auch nicht die Wahrheit war. Also zerriß er auch diesen Brief, und begann neu.
Brief Nummer 3:
Lieber Gott,
im letzten Jahr war ich eigentlich ganz „ok“. Ich wünsche mir wirklich immer noch ein rotes Fahrrad zu meinem Geburtstag.
Dein Freund
Peter.
Peter wußte, er konnte auch diesen Brief nicht an Gott schicken, also schrieb er einen vierten Brief.
Brief Nummer 4:
Gott,
ich weiß, ich war im letzten Jahr kein braver Junge. Das tut mir sehr Leid. Ich will ein braver Junge sein, wenn du mir nur ein Fahrrad schickst. BITTE !
Ich danke dir.
Dein Freund Peter.
Peter wußte, auch wenn das nun die Wahrheit war: dieser Brief würde nicht bewirken, daß er ein Fahrrad bekäme! Und nun war er sehr durcheinander. Er begann krampfhaft nachzudenken.
Und dann hatte er die Lösung...
Er ging die Treppe hinunter und sagte seiner Mutter, daß er in die Kirche gehen wollte. Dabei schaute er sehr traurig aus... Seine Mutter dachte, das ihr Plan, ihn zum Nachdenken zu bringen, wohl aufgehen könnte, ganz wie sie es sich vorgestellt hatte. „Komm aber rechtzeitig zum Essen wieder nach Hause!“, sagte sie zu ihm.
Peter lief die Straße entlang zu der Kirche an der Ecke. Er ging hinein und ging vor zum Altar. Vorsichtig schaute er sich nach allen Seiten um, ob jemand da war, dann bückte er sich schnell und ergriff eine kleine Statue der Jungfrau Maria, schob sie sich unter sein Shirt, rannte aus der Kirche, die Straße runter, in sein Haus, die Treppe hoch und stürzte in sein Zimmer. Dort verschloß er die Tür, setzte sich an seinen Tisch nahm ein Blatt Papier und seinen Füller, und begann nun, seinen endgültig letzten Brief an Gott zu schreiben...
Brief Nummer 5 :
Gott,
ICH HABE DEINE MUTTER!
WENN DU SIE WIEDER HABEN WILLST, SCHICK DAS FAHRRAD!
Hochachtungsvoll
DU WEIßT SCHON, WER !
Peter war das, was man allenthalben einen Unruhestifter nennt. Eigentlich war er ein richtiger Satansbraten. In der Schule hatte er Probleme und auch zu Hause gab es immer wieder Schwierigkeiten. Aus diesem Grund fragte ihn seine Mutter, ob er denn denke, daß er es verdient hatte, zum Geburtstag ein Fahrrad zu bekommen.
Peter war sich da ganz sicher: er hatte sich das Fahrrad verdient ! Seine Mutter, eine sehr christliche Frau, sagte ihm, er sollte mal über sein Benehmen im letzten Jahr nachdenken.
„Geh‘ in dein Zimmer, Peter, und denke darüber nach, wie du dich im letzten Jahr verhalten hast“, sagte sie zu ihm, „und dann schreibst du einen Brief an den lieben Gott und erzählst ihm, warum du glaubst, ein Fahrrad zu deinem Geburtstag verdient zu haben!“ Peter stampfte die Treppe hinauf in sein Zimmer, setzte sich an den Tisch, um einen Brief an Gott zu schreiben.
Er begann:
Brief Nummer 1:
Lieber Gott,
ich war dieses Jahr ein sehr braver Junge, und ich hätte gerne ein Fahrrad zu meinem Geburtstag. Ich wünsche mir ein rotes Rad.
Dein Freund
Peter.
Peter wußte, dass das nicht die Wahrheit war. Er war kein braver Junge gewesen, im letzten Jahr! Also zerriß er diesen Brief, und begann von vorne.
Brief Nummer 2:
Lieber Gott,
ich bin dein Freund Peter. Ich war im letzten Jahr ein braver Junge, und wünsche mir zu meinem Geburtstag ein rotes Fahrrad. Ich danke dir.
Dein Freund
Peter.
Tief in seinem Herzen wußte Peter, daß das auch nicht die Wahrheit war. Also zerriß er auch diesen Brief, und begann neu.
Brief Nummer 3:
Lieber Gott,
im letzten Jahr war ich eigentlich ganz „ok“. Ich wünsche mir wirklich immer noch ein rotes Fahrrad zu meinem Geburtstag.
Dein Freund
Peter.
Peter wußte, er konnte auch diesen Brief nicht an Gott schicken, also schrieb er einen vierten Brief.
Brief Nummer 4:
Gott,
ich weiß, ich war im letzten Jahr kein braver Junge. Das tut mir sehr Leid. Ich will ein braver Junge sein, wenn du mir nur ein Fahrrad schickst. BITTE !
Ich danke dir.
Dein Freund Peter.
Peter wußte, auch wenn das nun die Wahrheit war: dieser Brief würde nicht bewirken, daß er ein Fahrrad bekäme! Und nun war er sehr durcheinander. Er begann krampfhaft nachzudenken.
Und dann hatte er die Lösung...
Er ging die Treppe hinunter und sagte seiner Mutter, daß er in die Kirche gehen wollte. Dabei schaute er sehr traurig aus... Seine Mutter dachte, das ihr Plan, ihn zum Nachdenken zu bringen, wohl aufgehen könnte, ganz wie sie es sich vorgestellt hatte. „Komm aber rechtzeitig zum Essen wieder nach Hause!“, sagte sie zu ihm.
Peter lief die Straße entlang zu der Kirche an der Ecke. Er ging hinein und ging vor zum Altar. Vorsichtig schaute er sich nach allen Seiten um, ob jemand da war, dann bückte er sich schnell und ergriff eine kleine Statue der Jungfrau Maria, schob sie sich unter sein Shirt, rannte aus der Kirche, die Straße runter, in sein Haus, die Treppe hoch und stürzte in sein Zimmer. Dort verschloß er die Tür, setzte sich an seinen Tisch nahm ein Blatt Papier und seinen Füller, und begann nun, seinen endgültig letzten Brief an Gott zu schreiben...
Brief Nummer 5 :
Gott,
ICH HABE DEINE MUTTER!
WENN DU SIE WIEDER HABEN WILLST, SCHICK DAS FAHRRAD!
Hochachtungsvoll
DU WEIßT SCHON, WER !