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Hülsen sägen und polieren - Lüfter/Radi-Mod Teil 3

Moin,
im letzten Teil werden Hülsen für die M4 Schrauben angefertigt, um die Lüfterblenden zu fixieren. Hier nehme ich für den einheitlichen Look ebenfalls Messing.
Weiter unten gibts zudem die finalen Bilder.

Bearbeitung

12mm Länge müssen die Hülsen haben, das wird gesägt und gefeilt.



Verbaut auf den Radis sieht’s so aus:



Aufgrund der großen Löcher für die Schrauben, sieht man auch jetzt Lücken. Alles nicht so toll, aber war anders nicht zu machen ( ok mit besserer Planung wären die Löcher weniger groß^^).





Lüfter und Kugeln verbaut, sieht das doch ganz nice aus:





Zu guter Letzt, habe ich alle Teile poliert, um sie in Zukunft nicht mehr anrühren zu müssen:





Die Hülsen und Bleche sind poliert, die Kugeln habe ich bereits an Weihnachten, daher haben sie eine deutlich andere Farbe. Sprich, die gleichen sich mit der Zeit wieder an.

So, nun alles zusammensetzen: :coolblue:



Ich habe Unmengen an identischen Lüftern, diese sechs werden ggf. noch ausgetauscht:



Final, juhu:





Aber nicht ganz. Kabelmodding muss noch durchgeführt werden. Das geschieht allerdings erst, wenn die Planung der Kabelführung auf dem hinteren Seitenteil abgeschlossen ist.

Nächste Woche (oder in zwei) befasse ich mich mit der Halterung für die Pumpe. Das wird ziemlich speziell.:d
 
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Wahnsinn, so viel Liebe zum Detail. (y)
 
Hier nehme ich für den einheitlichen Look ebenfalls Messing.

Ich bin schon sehr gespannt, wie die Zusammenführung der Komponenten ausschauen wird. So losgelöst auf den einzelnen Radis gefallen mir die Kugeln nicht so sonderlich aber vielleicht überzeugt mich dann die Gesamtkonstruktion mehr. Auf jeden Fall schöne und saubere Handarbeit, das gefällt mir wirklich am besten! (y) :wink:
 
Vielen lieben Dank. Lieber komplex und gut gemacht, als ... na ihr wisst es schon..:drool:

Ich hätte die Radis gerne ins Gehäuse verbaut, die Schrauben liegen dummerweise aber an einem anderen Standort. Wenn man nur die Hälfte mitnimmt..:shot:
 
Respekt vor deiner Arbeit! Jedesmal wenn du weitere Bilder postest denk ich mir: zum Glück hab ihc mir sowas nicht angetan :d
Ich weiß wie schwierig es ist, wenn man gerne eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Teil hätte, aber einem einfach das Werkzeug und/oder das know-how fehlt, das wie ein Profi herzustellen und sich dann mehrere Tage abmühen mus, anstatt es in ein paar Minuten zu fertigen :d
 
Danke euch beiden. Ich sage mal so:
Ich habe eine bestimmte Art von Umsetzung im Kopf und das muss dann auch genau so umgesetzt werden. Ganz egal wie komplex.:fresse2:
Zeit frisst vor allem die Planung.
Mit dem Wissen „Man macht es nur 1x“ geht das dann schon.:d

Aber kompliziert bleibt einfach die Planung, wenn es keine Beispiele im Internet gibt, wie man etwas ohne CNC oder Lasercutter fertigt.

bzgl Farben:
Schwarz ist sehr 0815 in der PC Welt. Gähn.^^
Gerne, aber dann nur für Details.
Zwischenfarben wie das Gunmetal, das der Turrican hier letztes(?!) Jahr gemacht hat, mag ich dagegen auch fürs Case.

Farbliche Änderungen, wie es andere Modder machen mittels Pulverbeschichtung, sind ein No-Go. Gegen Färbung der Oxidschicht habe ich dagegen nichts. Ist nur kompliziert.:d
 
Wenn alles einheitlich wäre, würde es meiner Meinung nach besser aussehen. Also z.B. die Radiatoren auch in dem Blau, das würde insgesamt besser passen. Wenn man 2-3° Unterschied in kauf nimmt, kann man auch Radiatoren problemlos mit Sprühfarbe lackieren.
 
Das führt nur zu unterschiedlichen Blautönen.. Daher lieber alles in Schwarz und ggf. das Blaue vom Case in Schwarz eloxieren lassen, wie es ein Vorschlag war. Wird sich beim Zusammenbau zeigen.:)
 
Pumpenhalterung - Teil 1

Diese Arbeit sollte eigentlich schon zum Jahreswechsel durchgeführt werden, aber ich habe mich satt verguckt, da eine Kompatibilität zu anderen Standard ATX Mainboards nicht gegeben wäre. Nun also auf ein Neues.:)

Das LuKü Case hat, wie so viele PC Cases, keine Pumpenhalterung.
Unterhalb des Endes der Grafikkarte ist Platz vorhanden, um die Pumpe samt Top unterzubringen. 9,5 cm Höhe und 7 cm Breite zum MB sind wenig, da passt der 8x8x9 cm Klopper von Pumpe nicht hin.
Mit einer Distanzierung kann ich die Pumpe jedoch an die Aluplatte des hinteren Seitenteils hängen, ohne mit dem MB zu kollidieren, also eine horizontale Aufnahme. So zumindest die Theorie...:d
Ich habe da an eine Distanzplatte aus Alu gedacht. Das passt optisch zum Case und kann das extrem hohe Gewicht der Pumpe aushalten.
Ich hoffe, auf dem folgenden Bild ist die Platzierung ersichtlich.



2 cm Tiefe gibt es zwischen höchstem Punkt Mainboard (SATA Stecker) - ausgehend von den Abstandshaltern - und des Alus der Seitenwand. Diese müssen überbrückt werden.



Hierzu verwende ich einen 105x80x30 mm Klotz aus Aluminium, welchen ich im nächsten Teil mit der Fräse bearbeite.

Bearbeitung

Ich habe mir gedacht, bevor ich den Alublock passgenau fräse, bohre ich lieber die sechs Löcher, die das Pumpentop mir zur Verfügung stellt.
Grund: So kann ich durch Hinhalten im Case die optimale Position für die Aussparungen erkennen. Es bringt mir nichts, eine passgenaue Aussparung zu erstellen, wenn sie an der falschen Stelle ist und die Pumpe nicht rein passt. ;)

Daher habe ich auf dem Alublock die Position der sechs Gewindelöcher des Tops markiert.



Anschließend mit dem Standbohrer 6x ins 30 mm Alu rein.



Und provisorisch meine längsten Schrauben verwendet.

Hier das Ergebnis:







Ich habe die Löcher so platziert, dass die gebaute Aluhülle mit dem Alublock am Ende abschließt. Damit ist sie maximal niedrig im Case platziert.



Spaßeshalber das neue Ungetüm gewogen.:fresse:



Fragt nicht, warum der Alublock so viel höher ist... ich hatte ursprünglich die Idee, diesen horizontal und nicht vertikal an die Pumpe zu platzieren. Aber so finde ich es doch sinniger, da die Kräfte auf die Alurückwand senkrecht herrschen. Hoffe, das sieht ok aus, denn selber kann ich den nicht kürzen.

So, die Arbeit ging zum Glück gut, im zweiten Teil werde ich kommende Woche den Block so fräsen, dass er ins Case passt. Das wird kompliziert. Ui ui ui :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du schonmal bedacht, dass die Struktur des Cases es am Ende eventuell nicht mehr so geil findet, bei dem ganzen Gewicht, was du reinbaust und zusätzlich dem Material was weggenommen wurde?
Nicht, dass du es am Ende nur noch mit Samt-Handschuhen anfassen kannst, da es sich sonst sofort verbiegt, wenn du es umpositionieren musst/willst?

Auch ist mir die Idee nicht ganz klar geworden: die Pumpe war zu groß um ans hintere Seitenteil gebaut zu werden, also schraubst du einen noch größeren Alu Block-dran?
Oder soll dieser mit der kurzen Seiten an die Rückwand geschraubt werden, so das die (jetzt sichtbar offenen) Anschlüsse der Pumpe nach oben und nicht zum Betrachter zeigen?
Da hätte ich bei dem Gewicht und Hebel ja etwas Sorge um die Seitenwand :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Alublock ragt übers Mainboard und vergrößert so den Platz (erstes Bild die Ecke des roten Rechteckes). So der Plan.:)
Hier ein Bild extra für dich sitzend im Case. Am Ende soll die Pumpe dann an der hinteren blanken Alu-Seitenwand hängen. Also 3-5 mm höher als jetzt sitzend.

Linke Seite des Klebestreifens oben und der schwarze Strich auf dem Klebeband unten zeigen den Rand des Mainboards an.



Die blaue Originalwand hat 4 mm, das eingebaute Naturalu 3 mm. Ums Gewicht habe ich mir absolut keine Gedanken gemacht.:fresse:
Das Gehäuse soll auch seefahrtstauglich sein und Loopings mit dem Flugzeug überstehen .. wenn du verstehst.^^
Bin da recht optimistisch, zudem soll noch ein AGB an der Halterung dran hängen (grobe Planung).:LOL:
 
Verstehe, danke :)

Hm, ich weiß nicht, ich glaub ich hätt mir da eher ne Lösung gesucht um die Pumpe mittels Distanzhülsen und einer Radiatorhalterung auf die Gewinde des Radiators darunter zu schrauben oder so, falls sich das Platztechnisch ausgegangen wär. Das hätte dann etwas luftiger ausgesehen und meiner Meinung nach besser zu dem luftigen Gehäuse gepasst.
Aber schauen wir mal wie es aussieht wenn es fertig ist :)
 
Sehr gute Idee, siehste, darauf bin ich gar nicht gekommen.:)
Das ginge zwar nicht an den dünnen 2 mm Alustreben des Gehäuses, an denen der Radi hängt, das müsste man verstärken.
 
Ich finde deine Halterung gut, bin gespannt was die die Masse so bewirkt. Muss ja für meine 2 Tops auch noch eine Halterung bauen.
 
Ich bin beeindruckt, dass die Löcher am Ende gepasst haben...egal wieviel mühe ich mir gebe, dass genau abzumessen und anzukörnen, die löcher sind am Ende immer <1mm daneben, was ausreicht, dass die Schraube nimmer reinpasst :(
 
Das trügt^^
Bei dieser Halterung war es nicht wichtig, da sie nur als Durchlass dienen. Genau sind die daher nicht, ich habe manche hinterher von 4 mm auf 5 mm erweitern müssen. Wirst du beim nächsten Update sehen. Problematisch ist die Ungenauigkeit des Standbohrers, daher habe ich mir überlegt:
1. Absolute präsize Markierung
2. Körnern
3. Manuell 3 mm tief vorbohren
4. Rest mit Standbohrmaschine oder einer Führung, so hat der Bohrer eine stärkere Führung, als nur mit dem Korn

Problematisch ist ja, wenn zum Schluss Gewinde gebohrt werden sollen, da muss es tatsächlich genau sein. Kommt beim Naturalu des hinteren Seitenteils alles noch.^^
 
Pumpenhalterung - Teil 2

Moin Luxxer. Schon gehts weiter, diesmal in der Werkstatt.:coolblue:

Einleitung

Der Alublock aus dem letzten Teil wird für das hintere Seitenteil angepasst.
Zum einen ist der Block so breit, dass er mit dem Mainboard kollidieren würde. Es wird ein 10 mm Ausschnitt gefräst, wo das Mainboard sitzt. Und zwar haben meine Recherchen ergeben, dass die Bauteile auf Standard ATX Mainboards im unteren Teil bis zu rund 14 mm hoch sein können. Konkret messe ich 14 mm Höhe am gewinkelten Sata-Stecker meines MB + 1-2 mm PCB. Das X370 F-Gaming Mainboard hat die Sata Stecker nicht im kritischen Bereich, jedoch beim Nachfolger, dem X570 F-Gaming, reichen die Sata-Stecker bis zum untersten Schraubloch. Da die Pumpenhalterung universell eingesetzt werden soll, muss das beachtet werden. Eine andere Besonderheit trifft bereits auf mein Mainboard zu, welches an der untersten Ecke Header hat. Diese werden zwar nicht genutzt, müssen jedoch auch ausgespart werden.
Das bedeutet, die 10 mm nötige breite Aussparung verläuft mindestens bis zum Mainboard-Ende.

Zum anderen muss die 4 mm starke blaue Alu-Rückwand überwunden werden. Kurz gesagt, überall dort, wo diese sitzt, wird der Alu-Block tiefer gelegt, d.h. reingesetzt.
Auf diese Weise hat der Block mit dem gesamten (unebenen) hinteren Seitenteil (Alu-Cover fehlt bei dem Bild unten) Kontakt und das Mainboard wird an den nötigen Stellen überdeckt.
Schwer verständlich, klarer wird’s nun bei der Bearbeitung.:d

Bearbeitung

Als erstes habe ich das Gehäuse zerlegt. So ist es möglich, die Aussparungen aufzuzeichnen.



Danach habe ich eine Maske gefräst, in der der Block Platz findet.



Durch die Maße von 14 mm MB-Bauteile + 2 mm PCB + 6mm Abstandshalter + 4 mm blaue Aluwand komme ich auf 26 mm Abtrag der Tiefe beim Mainboard und 4 mm Abtrag der Tiefe wegen der blauen Aluwand. Na dann los.

Als erstes die 4 mm Vertiefung erzeugen:



Danach die 26 mm Vertiefung umso schwieriger.



Wenn das Fräsen richtig gemacht wurde, müsste alles passen. Überprüfen kann ich es durchs Dranhalten.

Sieht gut aus. Jetzt müssen drei Löcher in die Alu-Rückwand gebohrt werden. Aber an der richtigen Stelle. Dafür die Zwinge mit dem dicksten Ausleger nehmen und in Waage bringen.^^



Warum nur drei, sieht man hier sehr gut. Drei der sechs Löcher gehen zur blanken Rückwand.
Die drei anderen Löcher sitzen vor der blauen Aluwand und halten somit nur das Top an dem Alublock. Daher habe ich diese eingesenkt.
Ich hätte sie auch direkt bis zur Rückwand bringen können, aber dann hätte ich die blaue Aluwand durchbohren müssen. Nicht so geil und hat erstmal keine Nachteile.



Schrauben verbauen bzw. vorher ablängen.



Sieht doch ganz cool aus? :cool:
Der eine Schraubenkopf ragt in die Ausbuchtung. Nicht weiter schlimm, da ist Luft wegen der MB-Abstandshalter.



Ein paar Bilder im Case.
So habe ich mir das tatsächlich in der Theorie vorgestellt.
Absolut bombenfest.:love:







An der Rückwand die drei Schrauben. Geplant sind ein paar mehr - des Gewissens wegen.^^



Diesmal jedoch welche, die im Alublock mit einem Gewinde enden. Das werde ich demnächst machen.
Leider total kompliziert dies umzusetzen, muss ich erstmal überlegen, wie man das vermessen kann.^^
Und ich müsste tatsächlich die blaue Aluwand durchbohren. Will ich eig gar nicht. Haha.

Die Arbeit war nicht ohne. Nächste Woche gehts weiter, ich weiß ehrlich gesagt nicht womit. Vllt. mit Steuerelektronik, die die Motoren der Pumpe und der Lüfter ansteuert. Oder doch mit den zusätzlichen Schrauben. Bis dann.:d
 
Zuletzt bearbeitet:
Riesenrespekt!
 
Thx.:d

Bin froh das das Ding sitzt.^^
Am WE gehts mit der Pumpenhalterung weiter und dann heißt es bereits Wassermarsch. 💦
 
Wie hast du eigentlich das halbe Kilo Alu da runter bekommen?
Mit einem Metal-Fräser und?
Wieviel gramm gingen denn weg?
Um die schöne Massivholzplatte tuts mir ja schon ein bissel Leid. Hätts da der Schraubstock nicht getan? :)
Mit der einen Schraube hast ja ziemliches Glück gehabt. Das sieht nicht so aus als ob da noch viel Wandstärke wär :p
 
So wie es aussieht hat er dass mit einer oberfräse gemacht? Da ist es mit im schraubstock spannen eher ungünstig.
 
Das mit der Holzplatte ist meine Erfindung an Weihnachten gewesen. Hatte da auch ein Bild von gepostet. Und es klappt ganz hervorragend mit der Oberfräse.
Um das Holz muss es nicht schade sein, war halt das älteste dickste (3 cm), was ich im Holzlager finden konnte.:drool:
Das wird aufgehoben, falls noch Modifikationen an dem Alublock nötig sind.

Im letzten Update wog ja der gesamte Bau 2,5kg. Werd’s wiegen, wenn auch wirklich alle Löcher drin sind. Also am WE.:bigok:

Bis dahin muss der Rechner mich beim Arbeiten unterstützen, nach knapp einem Jahr musste die alte AiO wieder her, doch einfach praktischer beim Bau, als jedes Mal neu die Wakü aufsetzen.



Hier sieht man auch sehr gut, wie genau die Höhe der Pumpe im Vorfeld geplant werden musste. Wenige mm Platz zum Vertikal Mount.:d
 
Pumpenhalterung - Teil 3 -

In diesem Update wird die Pumpenhalterung vollständig ans Gehäuse befestigt.
Zudem werden alle Pumpen-Teile optisch aufbereitet, sodass sich das ganze Sehen lassen kann.:wink:

Bearbeitung

Gehäuse nackig.



Neben den drei vorhandenen Schrauben (+ drei inneren) werden vier weitere den Alublock an der Seitenwand halten.
Dafür werden Gewinde geschnitten, die rund 10mm tief sind. Das sollte für alles reichen.

Als erstes die ungefähr sinnvolle Position auf dem Alublock markieren.
Danach die blanke Alurückwand auf die andere Seite des Gehäusen packen und auf diesem Wege die richtige Position zeichnen.



Die Chose wird nun wieder zurückgeschraubt und die Halterung sowie Pumpe montiert.
Alles kommt horizontal hängend auf die Werkbank, da das eine nicht ohne dem anderen hält. :fresse:



Die Markierungen werden anvisiert und durchbohrt.





Hier sieht man schön die vier Gewinde in den äußeren Positionen.:)



Alles 100% passgenau, die Arbeit war sogar zusätzlich gut, weil die Löcher die Waagerechte später eingebaut im Case erzwingen. Sprich, es muss bei jedem Einbau nicht die Wasserwaage mehr her.
So, damit fertig.

Schleifen und Polieren

Jetzt gehts ans Finish aller Teile.

Zusätzlich: Die Zwischenstreben, die ich hier gebaut habe, hatte ich mit 1300 RPM poliert. Die waren so körnig (hoffe man erkennt es auf dem Bild), habe sie daher bei 2400 RPM Bohrmaschine + 2400 RPM Polierscheibe neu poliert und anschließend chemisch gereinigt.

Vorher sahen die so aus:



Pumpenhalterung und Cover werden geschliffen, das Pumpen-Top zudem poliert.



Ergebnis:



Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Halterung und Cover poliert oder matt an besten aussehen?!
Hab sie daher erstmal abgeschliffen, sodass die verkratzten Oberflächen entfernt sind. Die Cover der Seitenteile müssten bald genauso aufgearbeitet werden.



Bin mit den Streben schon zufrieden, ganz blank sind sie nicht geworden, aber annehmbar.:d



Schleifen des Tops.^^







Eingebaut, juhu:



So glänzend sieht’s schick aus. Es wird allerdings mit der Zeit matter und die Farbe kräftiger.^^

Daher Möglichkeiten:
  • Nichts machen, Messing oxidieren lassen
  • Klarlack drüber, damit alles so glänzt
  • Vernickeln, sodass das Top ohne Lack glänzt, in Silber dann
  • Messing brünieren (recht dunkel, fast schwarz)
Ich werd dazu sicher Versuche starten und die jeweiligen Ergebnisse hier präsentieren.:)


Die Cover der Seitenteile müssten bald genauso aufgearbeitet werden wie die Aluteile. Grundidee war, sie chemisch zu mattieren. Aber Halterung und Pumpencover sehen bereits mechanisch nett aus. Das muss wohl über übel als nächstes.

Hoffe dies Update bot genug Content, hatte dafür doch das ganze WE gebraucht. ^^
 
Ich würde dir raten zu - nichts machen - und glänzen lassen. Hab ja bei mir den Kupfer casecon und er sieht nach jetzt fast 1 Jahr zwar dunkler aber immer noch sehr schön aus.

Bei Messing sind die Reaktionen gerade im inne Bereich noch viel langsamer.

Sieht sehr schön aus deine Top Pumpen Konstruktion 👍.

Grüße Kazuja
 
Thx. Gefällt mir so auch wahnsinnig gut und wäre neben den Schrauben der Lüfter die goldenen Akzente.
Das Messing braucht nun rund zwei Wochen, bis es seine Farbe bekommt. Bis dahin fasse ich es nicht an, da sich Fingerabdrücke tatsächlich „einbrennen“.^^
 
Der Klarlack klingt für mich doch sehr gut beim verschlauchen sicher auch etwas besser da man die Pumpe da doch anfasst? :)
Tolles Projekt muss ich dazu sagen!!
 
Vertikal Mount

Meine bisherige GPU Halterung von Phanteks ist super, sie passt optisch leider nicht ins Case. Jetzt muss definitiv was aus Alu her.
Online habe ich eine Alu-Halterung gefunden. Prima Teil, jedoch ohne diesen vertikalen Steg, wie bei der Phanteks. Ginge an sich zur Montage, aber die GPU würde wackeln und nicht bombenfest im Slot sitzen, würde man das Case neigen. Vor allem, wenn später noch die GeForce ihren schweren Kühlblock bekommt. Selber bauen ist mal wieder die Mutter in der Not.:coolblue:

Gefunden habe ich dieses geniale Video, wie man ein GPU Mount selbst fertigt. Das habe ich als Vorbild genommen, echt ein klasse Typ.:)

Nun wirds Heavy Metal!

Vorgaben von mir:
  • Horizontalen Steg, wie oben angesprochen, um den PCIe Slot mit dieser zu verschrauben
  • Ziemlich dicke 3 mm muss die Wandstärke betragen, da die Slotaufnahme am Case so groß ist
  • Sie soll universal für andere GPUs sein
  • Einbaumaße wie die Phanteks besitzen

Bei meinem Aluhändler im Netz gibts derzeit keine Platten mehr, daher habe ich kurzerhand meine inoffizielle (erste) blanke bzw. testweise geätzte Aluseite für das hintere Seitenteil wiederverwendet, die bis zum Bau der jetzigen die Idee war.

Bearbeitung

Die Bohrlöcher müssen klug umschifft werden, damit diese später nicht vorhanden sind. Bei den Maßen habe ich mich an der Phanteks Halterung orientiert. Diese ist jedoch nur 1 mm dick.
Messen, sägen und markieren.





Anders als im Video, war es mir nicht möglich, die Abkantung später zu machen. Also lasset die Kräfte wirken.:fresse2:



Hier die Phanteks, anhand der habe ich die ungefähre Position des GPU Einschubs ermittelt.



Passt ungefähr, nun noch den Schlitz für das Ende der Slotblende rein.



Gewinde rein und wow, es sitzt.:eek:



Die Blendeneinkerbungen kommen rein, danach die Schraublöcher für das Case, ziemliches Fingerspitzengefühl braucht man da.



Passt zum Glück auch mit Pumpe. Diesmal sind es sogar ein paar Millimeter mehr zwischen Pumpe und GPU, als mit der Phanteks.
Allerdings ist die Abkantung für die horizontale Strebe nicht ebenerdig verlaufen, sodass die Halterung leicht schief, als ursprünglich gedacht, im Case sitzt. Kaum zu erklären, komme ich weiter unten drauf zu sprechen.



Das Heikelste wär damit geschafft. Puh.:cool:
Nun ist die Frage, wie ich mit dem Riserkabel umgehen möchte. Intel gibt in der Industrie keinen genormten Lochabstand für Riserkabel vor. Jeder Hersteller macht da sein eigenes Ding. Viel sinnlose PCB Fläche steht bei meinem über. Absägen? So lassen? Wie sind andere Riser Kabel von den Maßen?



Ich habe daher die horizontale Strebe fürs erste auf der Länge des PCBs gelassen. Die Halterung war bis jetzt derart aufwendig, möchte das ungern durch Fehler hier wiederholen müssen.^^

Daher ist meine Idee, hinter dem Öffnungsmechanismus des Steckers ein Loch ins PCB zu bohren, um die Karte verdeckt zu arretieren. Das gleiche an Anfang des Anschlusses ebenso. So wirken die Kräfte zudem direkt auf den Stecker und nicht quer. Wie und ob ich das PCB kürze, keine Ahnung momentan. Bin ich überfragt.

Schleifen

Letzte Begradigungen werden durchgeführt und schlussendlich das verkratzte Alu geschliffen.

Daran kann man sich tot schleifen, um die tiefen Kratzer vom Hammer und Spannbock zu entfernen. ^^
Ich habe es, so gut es ging, auf die Schnelle ohne Maschine gemacht.

Ergebnis Mount











Ergebnis Eingebaut

Bombenfest im Slot, so wie geplant.
Aber, wie man hier sieht, etwas steil nach oben, das bekommt man leider nicht weg. Andere Schräglagen habe ich ausgleichen können.



Möglich wäre hier, eine 1mm Nut zu fräsen für die Unterseite des Riserkabelendes. Damit sitzt der Anschluss niedriger und ggf.(!) die gesamte GPU.









Der SDD Kühlblock ist kaum zugänglich. Ich überlege, ihn mit Wasser zu befüllen und nicht in den Kreislauf einzubinden. Eine anderes Problem ist: Bei jedem Board ist der Slot an einer anderen Stelle, da müsste man beim Hardwareupgrade viel umplanen. Ne danke.xD



Das war echt viel Arbeit, hätte ich nicht gedacht.:d
Und dennoch notwendig.:haha:
Das Case kann man drehen, wie man will, die GPU rührt sich nicht. Fürs spätere Hardtubing eine wichtige Eigenschaft. Anderen Leuten ist das tatsächlich nicht wichtig.

Gruß:wink:
 
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