Digitalisierung: Petition gegen "Digitalzwang" gestartet

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Digitalisierung und Deutschland sind zwei Begriffe, die manchmal schwer zusammenkommen. Nicht selten tun sich digitale Projekte hierzulande schwerer als anderswo. Dennoch schürt der unaufhaltsam voranschreitende Prozess auch Ängste. Zum gestrigen 75. Geburtstag des Grundgesetzes startete der Verein Digitalcourage daher eine Petition gegen Digitalzwang. Da die Digitalisierung bei der Verabschiedung des Grundgesetzes noch kein gesellschaftlicher Gegenstand war, fordert der Verein nun die Aufnahme dieser Thematik in die deutsche Verfassung.
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Sehe ich auch kritisch. Weniger wegen Digitalisierung, sondern eher darin, das sich das alles auf dem Smartphone sammelt.

Das ist der absolute Single-Point-of-Failure. Verliert man sein Smartphone, oder geht es kaputt, ist direkt ALLES weg. Wird das Smartphone gehakt, besteht eine hohe Chance, das der Angreifer direkt Zugriff auf ALLES erhält....
2FA? Was ist dann der zweite Faktor? Passwort + E-Mail-Account der auf dem selben Smartphone eingerichtet ist oder SMS die auf dem selben Smartphone empfangen wird?

Das da immer mehr Zeug von wenigen Faktoren abhängt, gefällt mir absolut nicht. Es ist ja heutzutage schon lästig, auf ein neues Smartphone zu wechseln. Ich will gar nicht daran denken, was da auf mich zukommt, sollte ich tatsächlich mal einen neuen Vertrag und dabei evtl. sogar noch eine neue Telefonnummer brauchen...
 
@Liesel Weppen Ich stimme voll zu! Man muss im Auge behalten, dass wir hier in unserer Nerdblase da vieles auf dem Schirm haben... Aber was macht denn Tante Gisela, die mit gerade so eine Whatsapp Nachricht verschicken kann?
Ich lehne den Digitalmurks ab! In meinen Augen suggeriert es nur "Fortschritt" liefert aber nicht.
Das Erste was ich mit einem neuen Smartphone mache ist: Google Services runter! Läuft dann der ganze Kram noch?

Wer es nutzen will, soll es nutzen... ich nicht!
 
Wenn ich mitbekomme was hier in NRW los ist, da seit Monaten die IT nach einem Angriff nicht funktioniert... .
Ich war dankbar dafür das noch nicht alle Stempel wegdigitalisiert wurden als ich zum Amt musste.

Es kann nur zweispurig gehen.
Gerne darf der Amtschimmel alle Dienste digital und gesichert anbieten, allerdings ohne Appzwang. Nur als Website.
Parallel dazu muss es möglich sein weiterhin persönlich mit einem Beamten reden zu können.
 
"Ich lehne den Digitalmurks ab"... gut gelacht, danke.

Ich befürworte den Digitalmurks. Es ist allerdings eine gewisse Redundanz notwendig, da stimme ich zu. Handy weg/Akku alle gleich alles weg ist eine denkbar schlechte Strategie. Aber auch dafür gäbe es Lösungen.
 
Momentan sind QR Codes der ganz heiße Scheiß.

Ich will keinen link ich will einen QR-Code, bekomme ich fast täglich zu hören. :fresse:
 
100% bei der Petition

Die EU Kommission will Chats von jedem EU Bürger unter dem Vorwand KiPo general überwachen und genau die Sekte die am Meisten mit der Kinderfickerei zu tun hat also ihres gleichen wollen sie seitens Gesetz ausschließen. :lol:

Also Xi Jinping oder Winnie the Po wird immer interessanter als Einwanderungsland bei diese Allmachts Fantasien die die EU Kommission so andenkt. :unsure:



Ah im Moment läuft ja ein Verfahren gegen die von der Leyer am EUGH wegen ihrer Pfizer Sache.
Die US Kuh hatte die SMS doch gelöscht, aber der Onkel Sam hat die doch irgendwie gespeichert :ROFLMAO:
 
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Ist natürlich schwierig in einem Land in dem noch viele für das Bargeld und gegen die Digitalisierung sind die Menschen mit kaum funktionierenden Alternativen abzuholen. Wen wundert es dann, wenn die Unsicherheit und das Vertrauen in neue Technik am Boden sind? Bin zwar nicht gegen den Fortschritt aber man muss nur schauen wie gut es in anderen Ländern funktioniert und vor allem wie einfach es dort umgesetzt wird. Wir sind hier das absolute Schlusslicht und Negativbeispiel, geschuldet der Inkompetenz von den Verantwortlichen in Politik und Unternehmensspitzen.
 
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Wie toll funktioniert den das Schwedische System mit Bezahlkarte ?

Ah genau bis auf die größeren Städte funktioniert das System nie recht gut,
sondern Kunden müssen aufschreiben lassen weil die Karte mal wieder nicht geht und demLaden mittlerweile in der nächste Woche ihren Aufschrieb Bar abzulösen.

Und weil in Schweden dem Bargeldlosen Volk alles so toll ist, empfiehlt die Schwedische Regierung jedem Einwohner gut 2500 Kronen (216€) im Haus zu lassen wenn das System ausfällt.
 
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Wird das Smartphone gehakt, besteht eine hohe Chance, das der Angreifer direkt Zugriff auf ALLES erhält....
2FA? Was ist dann der zweite Faktor? Passwort + E-Mail-Account der auf dem selben Smartphone eingerichtet ist oder SMS die auf dem selben Smartphone empfangen wird?
Gibt's Bluetooth-Dongles für an den Schlüssel, die man als 2FA verwenden kann?
Für die Laptops der Firma geht soweit ich weiß das auch :)
 
Wie toll funktioniert den das Schwedische System mit Bezahlkarte ?

Ah genau bis auf die größeren Städte funktioniert das System nie recht gut,
sondern Kunden müssen aufschreiben lassen weil die Karte mal wieder nicht geht und demLaden mittlerweile in der nächste Woche ihren Aufschrieb Bar abzulösen.

Und weil in Schweden dem Bargeldlosen Volk alles so toll ist, empfiehlt die Schwedische Regierung jedem Einwohner gut 2500 Kronen (216€) im Haus zu lassen wenn das System ausfällt.
Es sagt ja niemand bisheriges komplett abzuschaffen. Was spricht dagegen wenn beides funktioniert und die Bürger sich aussuchen können wie sie etwas machen?

Übrigends wird dort in vielen Geschäften Bargeld gar nicht mehr akzeptiert (was ich für einen Fehler halte), was sollen einem da Bargeldreserven bringen?
 
Sehe ich auch kritisch. Weniger wegen Digitalisierung, sondern eher darin, das sich das alles auf dem Smartphone sammelt.

Das ist der absolute Single-Point-of-Failure. Verliert man sein Smartphone, oder geht es kaputt, ist direkt ALLES weg. Wird das Smartphone gehakt, besteht eine hohe Chance, das der Angreifer direkt Zugriff auf ALLES erhält....
2FA? Was ist dann der zweite Faktor? Passwort + E-Mail-Account der auf dem selben Smartphone eingerichtet ist oder SMS die auf dem selben Smartphone empfangen wird?

Das da immer mehr Zeug von wenigen Faktoren abhängt, gefällt mir absolut nicht. Es ist ja heutzutage schon lästig, auf ein neues Smartphone zu wechseln. Ich will gar nicht daran denken, was da auf mich zukommt, sollte ich tatsächlich mal einen neuen Vertrag und dabei evtl. sogar noch eine neue Telefonnummer brauchen...
Ich habe einen Fido2 Stick. Bzw. zwei Sticks falls der erste die Grätsche macht. Damit ist alles gesichert was sich heute damit sichern lässt. Das geht nicht überall aber bei vielen Sachen. Daher ist das Smartphone auch nicht wichtig dafür.
 
was denken die denn wie Ihre Daten hinter den Karten und Papieren gespeichert werden? -.-
Immerhin nur lokal beim "Anbieter" und nur Daten von diesem Anbieter. Also nicht ALLE Dienste zusammen von einem einzigen Gerät aus zugreifbar. Zumal ich davon ausgehe, das ein solcher Anbieter es besser hinkriegt diese Daten zu schützen, als JEDER EINZELNE Anwender sein eigenes Smartphone.
Wird meine Krankenversicherung gehackt, haben die Angreifer "nur" meine Krankenversicherungsdaten. Hacken sie dagegen mein Smartphone, haben sie (im wrost case) ALLES was darauf läuft.

Die Menschen in diesem Land werden nicht immer dümmer. Allerdings gibt es in diesem Land immer mehr Menschen, die noch nichtmal die Problematik dabei verstanden haben. Um es ebenso provokativ zurückzugeben: Die sind nicht dümmer geworden, sondern die waren noch nie schlau.
 
Umso mehr ich mich mit Technik befasse, umso mehr möchte ich in ein Haus am Ende der Welt, fernab aller Technik, ziehen.
 
..."Die Wahrnehmung der Grundrechte und der Daseinsvorsorge, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und die Nutzung der öffentlichen Infrastruktur (z. B. Post, Bahn, medizinische Versorgung) darf nicht davon abhängig gemacht werden, dass Menschen das Internet, ein Smartphone oder bestimmte Software benutzen". ...
Ich möchte das einmal in eine andere Zeit übersetzen:
"... Die Wahrnehmung der Grundrechte und der Daseinsvorsorge, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und die Nutzung der öffentlichen Infrastruktur darf nicht davon abhängig gemacht werden, dass Menschen lesen können ..."
Ja, es hat einmal eine Zeit gegeben, in der waren Menschen massiv benachteiligt, wenn sie nicht lesen oder schreiben konnten. Und selbst diejenigen, die lesen und schreiben konnten waren denjenigen gegenüber, die der latieinischen Sprache mächtig waren erheblich im Nachteil.
Aber zum Glück ändern sich die Zeiten und die Dinge.
Vielleicht sollte man sich weniger Gedanken darum machen, moderne Technik aus Sorge heraus aufzuhalten (um altbewährtes zu schützen), als darüber nachzudenken, wie man die modernen Formen der Kommunikation möglichst allen zugänglich machen kann.
Denn exakt genau das hat vor ein paar Jahrzehnten schon einmal recht gut funktioniert. In dem Moment, in dem es vielen ermöglicht wurde zu lesen und zu schreiben, hat die Menschheit ein paar sehr entscheidende Fortschritte gemacht. Wär doch mal zu überlegen, oder ?!?
 
Wenn nicht jeden 2fa sofort ausgehebelt werden würde und es keine Spam-Mails geben würde wäre ich dafür.

Die meisten klicken eh nur, ja, ja, zustimmen, ja, fertig. Soviele sind tagtäglich auf Autopilot unterwegs und hören nichtmal zu, wenn man was erklärt...
 
Wenn nicht jeden 2fa sofort ausgehebelt werden würde und es keine Spam-Mails geben würde wäre ich dafür.

Die meisten klicken eh nur, ja, ja, zustimmen, ja, fertig. Soviele sind tagtäglich auf Autopilot unterwegs und hören nichtmal zu, wenn man was erklärt...
Und die Welt dreht sich trotzdem erfolgreich weiter.

Würde zwar nicht die Petition unterschreiben aber einen wahren Kern hat das Anliegen. War z.B. für meine Mutter sehr schwer das Deutschlandticket zu nutzen.
Lief darauf hinaus dass sie entweder ein neueres Smartphone brauchte, oder wir das Ticket auf meinem Handy einspeichern und dann ausdrucken.

Wer weiss ob in 30 Jahren nicht die Neuronale Verbindung weit verbreitet wird und dann ältere Leute (also wir!) die eventuell nicht damit klar kommen, dann genau so aussen vor sind wie im Moment manche bei der Digitalisierung...
 
Es sagt ja niemand bisheriges komplett abzuschaffen. Was spricht dagegen wenn beides funktioniert und die Bürger sich aussuchen können wie sie etwas machen?

Genau darum geht es ja bei der Petition 😉 Das Analoge soll nicht restlos vom Digitalen ersetz werden. Das bedeutet nicht, dass das Digitale nicht stattfinden soll.
 
Man kann heute nicht mal ein Termin vereinbaren ohne das man gezwungen ist das Internet oder zusätzlich noch ein Programm zu benutzen. Dabei spielt es keine Rolle ob man vor Ort war oder nicht, es heißt immer geht nur noch "Online" und dabei ist dieser Prozess sogar langwieriger und viel zu viel umständlich.

Schlimm wird es dann wenn das ganze System dann nicht funktioniert, aber ja "Digitalisierung" und dabei das vorangehende funktionierende Weise eines Prozesses komplett abschaffen. Die Inkompetenz mancher "Gefüge" wird heute unter dem Deckmantel der Digitialisierung der Gesellschaft verkauft, wobei weder die Digitalisierung richtig ausgeführt wird noch eine Verbesserung nachhaltig erreicht wird.
 
Hätte jetzt garnicht so gedacht das in einem Forum für Hardware so viele gegen Digitalisierung sind :d

Jede Bank oder Versicherung und die meisten Mittelgroßen Betriebe und darüber hinaus speichern eure Daten digital mit allem drum und dran,
damit es von überall verarbeitet werden kann. So da ist man eh schon ausgeliefert. Fand das auch erschreckend als mir vor einem Jahr die Provinzial
schrieb das meine Daten inkl. Sozialversicherungs Nr. und Steuer ID mit Namen etc. alles gestohlen wurde.
Ich mache mir persönlich weniger gedanken über meine Daten die ich selber verwalte als meine Daten die Unternehmen verwalten, aber was will man am ende machen?
Es beschleunigt viele Prozesse unglaublich schnell und heutzutage ist die Post auch nicht Safe. Mir ist dann am ende digitales verarbeiten deutlich lieber.
Man muss auch nicht alles auf einem Handy machen. Man kann das meiste auch am PC oder Tablet Zuhause machen. Die Verantwortung trägt man selber.
 
Als jemand mit Multimorbidität und der vermutlich nicht mehr lange da ist, gibt es kaum etwas das ich mir mehr wünsche, als das endlich eine elektronische Patientenakte da ist. Hätte es sie schon früher gegeben, wäre mir wahrscheinlich sehr viel erspart geblieben und eventuell wären ein paar Jahre mehr rausgesprungen.

Ich finde eine gesunde Skepsis hilfreich und wichtig. Vor allem dann, wenn sie dabei hilft, dass unter dem Strich ein besserer und sicherer Prozess heraus kommt. Aber diese Paranoia, die manche wie eine Monstranz vor sich her tragen macht mich echt sprachlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Immerhin nur lokal beim "Anbieter" und nur Daten von diesem Anbieter. Also nicht ALLE Dienste zusammen von einem einzigen Gerät aus zugreifbar. Zumal ich davon ausgehe, das ein solcher Anbieter es besser hinkriegt diese Daten zu schützen, als JEDER EINZELNE Anwender sein eigenes Smartphone.
Wird meine Krankenversicherung gehackt, haben die Angreifer "nur" meine Krankenversicherungsdaten. Hacken sie dagegen mein Smartphone, haben sie (im wrost case) ALLES was darauf läuft.

Die Menschen in diesem Land werden nicht immer dümmer. Allerdings gibt es in diesem Land immer mehr Menschen, die noch nichtmal die Problematik dabei verstanden haben. Um es ebenso provokativ zurückzugeben: Die sind nicht dümmer geworden, sondern die waren noch nie schlau.
Lokal beim Anbieter? Also ich kann mit meiner Krankenkassen Karte zu jedem Arzt gehen , seltsam! Vermutlich schicken die Update Lochkarten rum!

BTW Klaut einer deine Geldbörse hat er auch "alles"... da ist mir das auf nem gelockten Smartphone aber 100 mal lieber.
 
@Liesel Weppen
Ich lehne den Digitalmurks ab! In meinen Augen suggeriert es nur "Fortschritt" liefert aber nicht.
Das ist schon richtig. Die digitale Entwicklung, die unausgegoren und zu jeder Zeit angreifbar ist, suggeriert nur Fortschritt und fühlt unnötig die Taschen von wenigen Playern mit €€€. Auch geht diese Entwicklung Richtung Smartphonezwang. Kann man aber Android oder Iphone vertrauen bzw. der gesamten Handy-Tech dahinter???
Wirst du (werdet ihr) und deine (eure) Familie die Petition unterstützen?
 
Und bei solchen Bürgern wundert sich noch einer warum Deutschland da so rückständig ist.
 
in dem noch viele für das Bargeld und gegen die Digitalisierung sind die Menschen mit kaum funktionierenden Alternativen abzuholen.
Ist dir (euch) nicht bewusst, dass du (ihr) ohne Bargeld für den Staat und (Finanz-)wirtschaft ein völlig gläserner Bürger/Kunde bist (seid)? Wir sind bereits mitten drin im Überwachungskapitalismus und Überwachungsstaat. Warum willst du um jeden Preis die großen Vorteile des Bargeldes freiwillig so aus deinen Händen geben? Darüberhinaus wie kann man sich so von der digitalen Tech wie Smartphones derart abhängig machen (?), die nun mal nicht sicher sind! Die Masse der Menschen, nicht nur in Deutschland, ist von dieser Tech regelrecht geblendet (wie auf Drogen), ob das langfristig noch gut ausgeht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dir (euch) nicht bewusst, dass du (ihr) ohne Bargeld ein für den Staat und (Finanz-)wirtschaft ein völlig gläserner Bürger/Kunde bist (seid)? Wir sind bereits mitten drin im Überwachungskapitalismus und Überwachungsstaat. Warum willst du um jeden Preis die großen Vorteile des Bargeldes freiwillig so aus deinen Händen geben? Darüberhinaus wie kann man sich so von der digitalen Tech wie Smartphones derart abhängig machen, die nun mal nicht sicher sind? Die Masse der Menschen, nicht nur in Deutschland, ist von dieser Tech regelrecht geblendet, ob das langfristig noch gut ausgeht?
Ich hatte einen nicht sehr kleinen Teil meines Lebens für Banken gearbeitet. Meiner Erfahrung nach waren in erster Linie Bargeldfanatiker:

- Geldwäscher
- Steuerflüchtlinge
- Schwarzarbeiter
- Schwarzarbeitgeber
- sonstige Kriminelle wie Dealer

Das heißt nicht, dass jeder der Bargeld verteidigt zu einer dieser Kategorien gehört. Es heißt nur, dass ein großer Teil dazugehört. Den meisten Bankkunden ist es vollkommen egal ob die Bank weis wo sie einkaufen gehen oder wo sie bestellen. Die allermeisten führen ein "langweiliges" und beständiges Leben. Haben weder etwas zu verbergen noch den Hang dazu Geheimnisvoll zu sein.

Abgesehen davon, dass sie sowieso bereitwillig bereits andernorts Daten abdrücken. Sei es mit der Schufa bei jedem Mobilfunk oder Energieversorgungsvertrag. Oder einer Datenspur durchs gesamte Internet oder ganz bereitwillig auf Social Media tief in ihr Leben hinein.

In einer funktionierenden Demokratie, in der "der Staat" nicht der Feind ist und in dem es funktionierende Datenschutzgesetze gibt, bei dem ist Wachsamkeit und Datenbewusstsein wichtig aber Verschleierung und Paranoia nicht notwendig. Anstatt an den Symptomen herumzudoktoren und wichtigen Fortschritt zu blockieren, sollte man sich eher der Erreichung dieser übergeordneten Zielen verschreiben.

Für die Verbesserung von etwas Positivem zu kämpfen macht auch sehr viel Glücklicher als der Versuch sich in einer Dystopie gegen den Untergang zu wehren.

Ich bin weder für Bargeld noch gegen Bargeld. Nein das stimmt nicht. Ich bin für die Abschaffung von Kleingeld und großen Scheinen. Aber ansonsten kann Bargeld gerne nebenher existieren. Aus Sicht einer Person die in der Familie aber auch Betriebe mit Kassen hat, kann ich auch verstehen warum man keine Kasse mit Bargeld haben möchte. Daher würde ich die Abschaffung weder unterstützen noch verhindern. Ich sehe sowohl Nachteile als auch Vorteile. Ich glaube viel wäre schon geschafft, wenn man eine niedrige Bargeldhöchstgrenze für Transaktionen einführt, große Scheine abschafft und Cents verbannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast also für Banken gearbeitet, bist also mindestens ein Bankkaufmann? Wie kann man aber Bankkaufleuten nur vertrauen oder nennen sie sich inzwischen Berater und sind tatsächlich nur Verkäufer von (hoch-)spekulativen (ungedeckten) Papieren? Du bist ein Insider, erzähl mal, wie funktioniert die Finanzwirtschaft so? Ich würde mein "Schwarzgeld" (dein O-Ton >Generalverdacht) irgendwie noch investieren, bevor die Blase an den Börsen von heute, wohl die größte Spekulations-Blase in der Geschichte der Menschheit, platzt. Es muss nur genug Panik in den Markt kommen, dann sehen die Investoren von heute nur einen Blitz nach unten in den Orderbooks.
Zu asozialen Medien möchte ich mich nicht äußern. Spätestens seit 2013 (Snowden) sind die Menschen vorgewarnt. Auch vor Whats App, TikTok und Co wird gewarnt, aber die Warnungen werden von den Meisten in die Luft geschlagen.
Überwachungskapitalismus und Überwachungsstaat sind heute bereits eine Realität (auch bei den Banken) und keine paranoische Chimäre von Wenigen.
 
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