DNS Leak bei VPN Verbindung! Wie schlimm ist dies?

Loswochos09

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Habe gerade festgestellt, das ich ein DNS Leak habe, bei meiner VPN Verbindung.
Wie schlimm ist dies, wie gefährlich?

Lesen Webseiten dies aus?
Können die Roboter (Musikindustrie) in den Tauschbörsen (Torrent z.B) dies nutzen?

oder kann nur der Provider damit was anfangen?

Habe das Leak nun abgestellt, aber sehr schade das die VPN Dienste die User darauf nicht Eindeutig hinweisen.


Wie muss man das sehen?
 
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Provider und Webseiten.Auf jeden Fall.

DNS Leak zeigen deinen echten Standort und ISP an.
 
Was genau meinst Du mit "DNS Leak"? Meinst Du damit, dass DNS-Anfragen nicht über den VPN-Tunnel, sondern über den DNS-Server des Internetproviders aufgelöst wurden?

Falls ja, ließe sich damit für den Anbieter Dein Surfverhalten ziemlich genau nachvollziehen. Für das Aufrufen jeder Website werden (unverschlüsselte) DNS-Anfragen an den eingestellten DNS-Server (in der Regel vom Internetanbieter) verschickt. Man sieht allerdings dann nur, dass die Seite angefragt wurde - nicht was darauf und wie lange (lokaler DNS-Cache). Das ganze kann nicht über ein VPN erledigen zu lassen kann übrigens durchaus Sinn machen, da ein langsamer DNS-Server die subjektive Surfgeschwindigkeit sehr negativ beeinflussen kann. Je weiter weg dieser ist und je höher die Latenz, desto lahmer kommt es einem vor.

Zu den Tauschbörsen kann ich nix sagen. Wer aber glaubt, dass einem da ein VPN hilft, der ist aus meiner Sicht ohnehin auf dem Holzweg.
 
am besten man trägt den dns server in der Fritzbox direkt ein. Dann stört dies nicht die Fritzboxoberfläche, also den Aufruf der selbigen, durch fritz.box.
Ich habe die Google Server genommen. Scheinen wohl mit die schnellsten zu sein.
Danke Euch für die Info!
Testen kann das jeder hier:
https://www.dnsleaktest.com/

wird der eigene Standort angezeigt stimmt da was nicht!

Gruß
 
am besten man trägt den dns server in der Fritzbox direkt ein. Dann stört dies nicht die Fritzboxoberfläche, also den Aufruf der selbigen, durch fritz.box.
Ich habe die Google Server genommen. Scheinen wohl mit die schnellsten zu sein.

Welchen Sinn soll das denn bitte haben?
Die Seite zeigt wohl deine public IP mit du im Internet agierst. Allerdings verschiebst du dein Vertrauen zum Anbieter doch nur zu einem anderen Unternehmen. Irgendwas verschleiert wird da im Grunde nicht. Denn nun sieht dein ISP, dass du über ein VPN surfst, kann möglicherweise den Traffic auch nicht entschlüsseln, nur wer sichert dir zu, dass der VPN Anbieter mit den Daten nichts anstellt?

Zumal DNS Auflösungen nicht strafbar sind. Wäre mir zumindest neu. Du kannst auflösen was du willst, damit kann dir Niemand was. Ebenso kann anhand von DNS Abfragen nicht abgeleitet werden welchen Content du beziehst, sondern nur woher. Das Wissen von woher impliziert allerdings nicht, was konsumiert wurde. Also als Beispiel, irgend eine Raubmordkopierer Seite im DNS aufgelöst, heißt weder, dass du diese Seite besucht hast, noch dass du dort irgendwas runtergeladen hast... Wo ist also der Sinn?
 
Hier werden DNS Anfragen nicht protokolliert https://freedns.zone/de/, vertrauen wurde ich das allerdings nicht. Für die DMZ-Zone reichts für mich aus.

Was soll das denn bringen? Eine DNS-Anfrage ist ein unverschlüsseltes Datenpaket, dass von Deinem Internetanbieter (und jedem anderen auf der laaangen Route zum Zielserver) problemlos mitgeschnitten werden kann. Den DNS-Server auszutauschen bringt in Sachen Anonymität ohne VPN keinerlei Vorteile. Man verlangsamt damit in der Regel nur die Auflösung von DNS-Abfragen.
 
Habe gerade festgestellt, das ich ein DNS Leak habe, bei meiner VPN Verbindung.
Wie schlimm ist dies, wie gefährlich?

Lesen Webseiten dies aus?
Können die Roboter (Musikindustrie) in den Tauschbörsen (Torrent z.B) dies nutzen?

oder kann nur der Provider damit was anfangen?

Habe das Leak nun abgestellt, aber sehr schade das die VPN Dienste die User darauf nicht Eindeutig hinweisen.


Wie muss man das sehen?

Was den Torrent angeht, wenn die dich Kassieren wollen dann machen die das so oder so ;) *Wenn es dann illegale downloads sind*.

Gruß am rande: Mein Kollege hat das auch versucht ;).
 
Diese Freedns.zone kostet ja Geld...;(
Wenn ich die DNS Anfrage an einen anderen Anbieter als mein Provider lege, hat eine Webseite oder andere Internet Zecken/ Anwalt und co, schon mehr aufwand herauszufinden, wer mein Internetprovider ist. Der Spion kennt meinen Internetprovider nicht, somit muss man erst mal rausfinden unter Aufwand, welcher Provider dies ist.
Um dort den Verstoss geltend zu machen.

Dann ist der Google DNS wohl mit der schnellste den es gibt. Also schneller vielleicht, wie der DNS von meinen Provider?
Die Vergleichstabellen im Netz geben dies wieder!

Somit macht es Sinn den DNS umzulegen, meiner Meinung nach.
Auch verschleier ich, vor meinen Internet Provider, besser, wo ich hinsurfe oder was ich downloade. Auch dieser hätte Schwieriegkieten dies rauszufinden.
Sehe ich doch richtig?

Wer heute noch was absolut illegales über Torrent und Tauschbörse runterlädt ist eh "wahnsinnig". Wenn man denn genau weiß, was illegal ist, die meisten Sachen kann man ja eh nur vermuten. Würde es selbst mit VPN wohl nicht unbedingt wagen.

Könnt Ihr sagen, was Ihr wollt, es macht Sinn den DNS umzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch aber der Trugschluss bei dem Thema, wenn Jemand wissen will, wo die Anfragen her kommen und einen begründeten Verdacht aufzeigen kann, dann hindert ihn daran sogut wie Keiner, das auch raus zu bekommen. Da wird möglicherweise mehr Zeit notwendig, deswegen verjähren die Taten aber lange noch nicht.
Zumal, wie gesagt, rein auf DNS bezogen da einfach absolut nichts abzuleiten ist. Du kannst FQDNs auflösen wie du lustig bist, das impliziert einfach in keinster Weise, ob du Content der Seiten bezogen hast.

Ich sag dir wie das läuft, besagte Personen gehen zu deinem VPN Provider und erzwingen bei diesem die Rausgabe der Source IPs, mit der die VPN Verbindung aufgebaut wurde, im Zweifel sogar tracking Logs oder ganze Traces des Traffics, was da durchs VPN geflossen ist, sofern vorhanden. Bei so manchem wird auch DNS umgeleitet mit einer Art transparentem DNS Proxy oder ganzer Traffic über transparente Proxys umgelegt, vor allem wenn da irgendwelche Contentfilter im Einsatz sind. So was ist bei einigen Ländern der Erde sogar gängige Praxis ;)

Den einzigen Vorteil, den du dir überhaupt potenziell damit erkaufst, ist das Thema Laufzeit für DNS Anfragen. Allerdings wage ich stark zu bezweifeln, dass die Laufzeit zum Google DNS über den Tunnel zum VPN Anbieter schneller sein soll, als direkt bei dir raus ;) ebenso ist es doch gerade unsinnig, Google als Unternehmen diese aus deiner Sicht doch brisanten Datenbanken anzuvertrauen. Dann würde ich viel eher direkt die ROOT DNS Server anfragen... mit ner Fritzbox wird das aber glaub ich nix, denn die will explizit eine IP für einen DNS Server haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird schon mal nichts. Den mein VPN Anbieter loggt die User nicht, soweit ich weiß.:)
Da können die beantragen was die wollen, wenn da nichts da ist.
 
soweit ich weiß.:)

Der war gut ;) Wer sichert dir das zu?
Genau das ist doch das Problem... Du schiebst einfach nur das Vertrauensverhältnis von deinem ISP zu einer dritten Partei. Mehr aber auch nicht... Das da nix gelogt wird, halte ich für ein Gerücht. Jeder solcher Anbieter logt Daten. Schon allein um im Problemfall überhaupt erstmal handeln zu können. Komplett ohne Datenlogging ist der Anbieter völlig blind, was seine Systeme angeht. Und nicht nur das, er kann im Servicefall mal schlicht überhaupt nicht handeln, da keine Probleme, keine Verbindungen, kein Traffic, einfach nix einsehbar ist. Wie soll so ein Anbieter seinen Service aufrecht erhalten können, wenn da mal jemand ein "Problem" mit dem Dienst hat?

Mal ganz davon ab, es muss nicht zwingend nur der VPN Anbieter die Daten haben ;) Allein wenn du mit deiner womöglich sogar Windows Büchse im INet unterwegs bist, Sachen über gängige Browser konsumierst, diverse Accounts und Konten mit Realnamen hinterlegt nutzt, schon alleine wegen Online Banking, INet Shopping usw., ja teils sogar für Behördenzeugs ala Steuererklärung, so hast du eine Identität im Inet. Diese Identität kann mit den richtigen Mitteln und Wegen zurück verfolgt werden. Wo da nun der Einstiegspunkt ins INet ist, ist dabei erstmal nebensächlich...


Nur mal als gesponnenes Beispiel, da loggt jemand Realdatentraffic an irgend einem Knotenpunkt im INet. Bspw. am DE-CIX in FFM. Du surfst irgend ne deutsche Shoppingseite an. Lass es von mir aus Amazon oder sonstwas sein. Kaufst dort was. Wenig später, nachdem du bei Amazon nun gesehen hast, geil es gibt nun Game xyz oder Film abc endlich im Angebot, gehst du auf ne Raubmordkopiererseite und beziehst dort dieses Produkt auf nicht legalem Weg. -> der Typ da, der am Knotenpunkt sniffert sieht sowohl deine Shopping Aktion bei Amazon als auch deine Raubmordkopiererseiten-Downloads. Kann, mit Auswertung der vorliegenden Daten sogar tendentiell direkt rausfinden, wer da dahinter steckt. Bspw. wenn Namen in Maildaten inbegriffen sind, oder irgendwelche Daten auf Bestätigungsseiten angezeigt werden usw. usf.
Es ist hahnebüchen zu glauben, dass man sich mit so einem VPN wirklich Anonymität einkauft... Das klappt bestenfalls, wenn du das ganze auf die Spitze treibst und das VPN hinterm VPN hinterm VPN hinterm VPN ... nutzt. Am Besten sogar noch über Länder/Regionengrenzen hinweg. Also den VPN Anbieter auf den Philipinen zusammen mit irgendeinem der in Grönland ansässig ist, gepaart mit dem Süd-Afrikanischen, Russischen, US usw. bis hin zum deutschen Anbieter, damit du mit ner deutschen IPv4 IP bei deinem ziel Contentserver ankommst.
Das klappt also bestenfalls ansatzweise dort, wo das Nachverfolgen der Daten über xx viele Beteiligte geht und damit die wahre Herkunft derart verschleiert wird, dass es den Aufwand nicht lohnt, für so ne quasi simple Sache wie eine private Raubmordkopie von Film abc oder Spiel xyz es außeinander zu klamüsern. Bist du allerdings sagen wir angenommen Terrorist und heckst irgendwas aus, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Denn da wird man mit größter Warscheinlichkeit alle technisch möglichen Hebel in Bewegung setzen.


Aber ja, bleib gern in dem Glauben ;) Denn Sicherheit gibts im INet nicht. Anonymität ebenso nicht. Wenn man nicht an irgendetwas glauben würde, hätte man wohl lange schon Wahnvorstellungen... Das ist wie mit den Virenscannern. Man muss einfach dran glauben, dass die Dinger funktionieren. Rein von der technischen Seite her, sind die Vorzeichen eher genau andersrum. :fresse:
 
Amen! :)

Traurig, aber leider war. Wer solche Aussagen wie "wir loggen nichts" ernsthaft glaubt, der glaubt wohl leider auch an den Weihnachtsmann, den Osterhasen und die Zahnfee...
 
ich merk das schon, ihr seid ganz schlau...gebt hier Antworten auf Fragen die garnicht gestellt wurden oder klar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
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