DSLR oder EVIL bis 1'000€

Weedy-Gonzales

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Hallo zusammen

Gerne möchte ich meinem Vater eine neue Kamera zum 60. Geburtstag schenken. Leider kenne ich mich mit dem Markt resp. mit den Anforderungen an "gute" Kameras kaum aus, so dass ich hoffe, von euch ein paar gute Tipps zu bekommen, die meine Kaufentscheidung erleichtern.

Da meine Anforderungen an Fotos nicht sehr hoch sind, ist mir meine Kompaktkamera (aktuell DSC RX-100) mehr als ausreichend wenn nicht fast schon ein Overkill. Meinem Vater würde ich jedoch gerne etwas solideres, sprich eine DSLR oder EVIL schenken, wobei mir noch nicht so gänzlich klar ist, wo die wirklichen Vorteile der beiden liegen. Was ich am Wochenende so lesen konnte, kommen EVIL-Kameras vom der Bildqualität fast an eine DSLR ran, sind beim Autofocus teilweise sogar schneller und deutlich kompakter, was sich für mich nach der Wollmilchsau für Amateurfotographen anhört. "Echte" Nachteile der EVIL konnte ich eigentlich nicht wirklich feststellen, so dass ich euch eine wohl dumme Frage nach der Daseinsberechtigung der DSLR stellen muss (bitte nicht Steinigen, ich weiss es einfach nicht besser) :)

Nachfolgend noch die ausgefüllte Maske:

1. Was willst Du fotografieren?
Die Kamera sollte für sämtliche Fotos geeignet sein und muss in keiner Kategorie besonders hervorstechen, ein guter Allrounder also. Es wäre jedoch wünschenswert, wenn die Kamera keine signifikante Achillesferse hätte.


2. Welche Größe soll die Kamera haben?
Die Grösse sollte keine Rolle spielen. Die Resultate haben Vorrang :)


3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?
Leider kann ich nicht beurteilen, was bei einer Kamera ein absolutes "must have" oder lediglich ein "nice to have" ist. Nette Gimmicks, die ich in der Preisklasse gesehen habe waren beispielsweise WLAN oder auch ein schwenkbares Display, ob das wirklich nötig ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.


4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?
Kann ich leider nichts zu sagen :(


5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?
Bei der wochenendlichen Recherche sind mir bei den DSLR die Canon 70D als 18-55mm Kit resp. 18-135mm Kit sowie die Nikon D7100 18-105mm aufgefallen. Bei den EVILs wären es die Fujifilm E-X2 oder die Olympus OM-D E-M5, beide als Kit.


6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?
Preislich gerne bis maximal 1'000€. Auch wenn mir bewusst ist, dass die Fotographie ein Hobby ist, bei dem schnell viel Geld verbraten werden kann, wäre ich froh wenn man bei der Auswahl der Kamera auch die Zubehörpreise beachten könnte. Da es meiner Meinung nach kaum Sinn macht eine Kamera zu verschenken, bei der für ein weiteres Objektiv nochmal der gleiche Betrag aufgewendet werden muss, bitte ich euch, ebenfalls den Preis weiterer Objektive in die Beratung einfliessen zu lassen.

So, nun hoffe ich, dass mit die Experten hier bei der Entscheidung ein wenig helfen können oder zumindest vermeiden, dass ich etwas absolut falsches Kaufe.

Besten Dank und viele Grüsse :wink:
 
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Die Daseinsberechtigung der (Profi-)DSLR ist der (meist) größere Sensor, die bessere Bedienung durch die am Gehäuse befindlichen Knöpfe, bei großen Modellen der bessere AF (auch bei schlechteren Lichtverhältnissen/ Objektiven >300mm und f5.6 und aufwärts), das Feeling :p, der optische (helle/ große bei den höheren Modellen) Sucher usw.

Die unter Pkt fünf von dir genannten Modelle sind uneingeschränkt zu empfehlen und sind ganz hervorragende Kameras. Da entscheidet einzig das Feeling in den Händen, was mit das Wichtigste ist. Besser wäre es, du schenkst deinem Vater einen Gutschein und latscht mit ihm in ein tollen Fotoladen, die dir die genannten Modelle einmal hinstellen können, damit dein Vater die in die Hand nehmen kann, um zu schauen, mit was er gut zurecht kommt.
 
Ich kann dir die SLR Olympus M5 nur empfehlen. Kompakt, super Fotos, (gute) Objektive sind häufig günstiger als bei DSLR und es gibt massig Zubehör.
Allerdings ist diese keine Einsteigerkamera. Man kann aber auch super in auto Modus knipsen, mit super schnellem AF ;)

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Olympus E-M5 ist keine SLR... und auch keine DSLR...

SLR = Single Lens Reflex (analoge Spiegelreflex)
DSLR = Digital Single Lens Reflex (digitale Spiegelreflex)

Bitte auf korrekte Nutzung von Abkürzungen achten, ansonsten kommen nicht so erfahrene User durcheinander, wenn sie Threads lesen.
 
Danke euch beiden für die Rückmeldung. Dann war meine Recherche doch nicht so verkehrt ;)

Ich verstehe schon, dass die Haptik stimmen sollte, jedoch kommt die Variante mit dem Gutschein (so sinnvoll ich sie auch halte) leider nicht in Frage, da Vater sich weigern würde, den Gutschein einzulösen. Des Weiteren fehlt mir auch leider die Zeit, zusammen mit ihm in den Laden zu gehen, da ich nur das Wochenende zur Feier dort bin und dann wohl erst in einem Jahr wieder. Also muss der Gute wohl oder übel vor vollendete Tatsachen gestellt werden :fresse:

Aber Ihr habet einen Punk eingeworfen, dem ich bisher wohl zu wenig Beachtung geschenkt habe. Bezüglich der Bedienung sollte die Kamera auch für einen 60-jährigen kein Problem darstellen. Wie Nelendil schreibt, ist die Bedienung einer DSLR, wie ich vermutet habe, wohl etwas angenehmer. Irgendwie habe ich schon Sorge, dass Vater mit so einem kleinen EVIL-Gehäuse und den fummeligen Knöpfen etwas Mühe haben könnte, obwohl ich der Meinung war, dass die Köpfe und Drehräder bei der M5 doch recht bequem aussehen.
 
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Kurz dazu eingeworfen, da man nicht generell sagen kann, DSLRs sind einfach zu bedienen. Bei den kleineren DSLRs muss man auch echt häufig ins Menü, aber bei den höheren DSLRs und EVILs (wozu die Fuji XE2, OM5 und die 7100D und die D70 gehören) ist es wiederrum einfacher.
 
Na super, da war ich 5 Minuten lang froh, dass ich die Auswahl auf die DSLR beschränken kann und jetzt der herbe Rückschlag. Somit stehe ich wieder so ziemlich am Anfang. :fresse: Aber Danke an Nelendil für die Aufklärung ;)

Das Problem, welches ich an dieser Kaufberatung sehe, ist die Tatsache, dass ich nicht wirklich weiss, was die Kamera können soll resp. was vom zukünftigen Benutzer gefragt ist. Es ist sicherlich einfacher, jemand eine Kamera zu empfehlen, wenn konkrete Anforderungen an die Kamera gestellt werden.

Wie Nelendil schon in seinem ersten Post sagte, sind wohl alle 4 genannten Kameras zu gebrauchen. Auf die Gefahr hin, dass ich euch bitte Äpfel mit Birnen zu vergleichen: welche der 4 genannten würdet ihr an eurer Stelle nehmen und welche nicht? Gerne auch mit einer kurzen Begründung :)

Auch stellt sich die Frage, ob ein Objektiv mit einer maximalen Brennweite von 55 mm genügt oder doch eher ein Kit mit einem 18-135 mm Objektiv.. oder sollte ich doch lieber eine Kamera mit einem 18-55 mm Objektiv nehmen und noch ein zweites Objektiv (> 55 mm) beilegen?

Fragen über Fragen :d
 
Ich würde dir eine gebrauchte Canon 60d (ebay um die 500€) oder neue 70d (mit cashback bis 31.7.14) empfehlen. Das Kit-Objektiv 18-55 ist nicht so der brüller. Da würde ich dir lieber zu einer Alternative raten wie das Canon 15-85 USM, Tamron 28-75mm 2.8, Canon 28-135mm USM, ...
Problem bei den EVIL: die Objektive sind meist teurer, die Kit-Objektive sind meist schlechter, die Einstellungsmöglichkeiten meist begrenzter. (Hatte die Nikon d3100 und dann die Sony NEX 6 (EVIL) da, bin dann auf die Canon 100d mit Kit 18-55 und 40mm USM umgestiegen weil sie ebenfalls schön klein ist und den im Gegensatz zu Nikon "echten" LiveView besitzt (ich sehe wie sich das Bild verändert wenn ich die Einstellungen ändere))
 
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Ich würde, in diesem Fall, die Fuji X-E2 nehmen.
APS-C Sensor, schönes Gehäuse, gut anzufassen, Leica-M Adapter für das X-Bajonett, gute Objektive, tolle Möglichkeiten auf große Modelle (X Pro1 und X T1) upzugraden, gute High-ISO Fähigkeiten. Für mich bester Kompromiss zwischen spiegelloser Systemkamera und Mid-Range/ High-End DSLR.
 
Ist der Unterschied zwischen einem Kit-Objektiv und den genannten Alternativen denn wirklich so gross? Dass es einen Unterschied geben muss wird spätestens dann klar, sobald man die Preise zwischen einem Kit und einem Body + separates Objektiv vergleicht. Aber ist denn zu befürchten, dass die Bildqualität mit einem Kit-Objektiv dermassen leidet, dass es allenfalls die bessere Alternative wäre, eine kleinere Kamera (z.B. die Canon 700D anstelle der 70D) zu nehmen und dafür lieber ein vernünftiges Objektiv. Welche Kombinationen wären da empfehlenswert, um den Preisrahmen nicht zu sprengen?
 
Ja und nein. Die Kit Objektive sind wesentlich besser als ihr Ruf und absolut alltagstauglich und sogar darüber hinaus. Einzig bei Nikon muss erwähnt werden, dass das 18-105 dem 18-55 vorzuziehen ist.
Natürlich stehen die Kitobjektive den anderen, vor allem Festbrennweiten, in der Qualität nach, aber das sollte einen, gerade zu Beginn, nicht tangieren!

Von unterwegs mit der HWluxx App.
 
@ Nelendil: Das 18-55 IS III kannst du eigentlich an die Wand werfen, der Fokusmotor ist dermaßen langsam und laut das es wirklich kein Spaß macht damit zu Fotografieren. Bei den STM Kits ist das wieder anders aber Qualitativ sind die Kits meistens nicht so der brüller, da der Aufpreis ja auch nicht wirklich klein ist.

Ist der Unterschied zwischen einem Kit-Objektiv und den genannten Alternativen denn wirklich so gross? Dass es einen Unterschied geben muss wird spätestens dann klar, sobald man die Preise zwischen einem Kit und einem Body + separates Objektiv vergleicht. Aber ist denn zu befürchten, dass die Bildqualität mit einem Kit-Objektiv dermassen leidet, dass es allenfalls die bessere Alternative wäre, eine kleinere Kamera (z.B. die Canon 700D anstelle der 70D) zu nehmen und dafür lieber ein vernünftiges Objektiv. Welche Kombinationen wären da empfehlenswert, um den Preisrahmen nicht zu sprengen?

Das was du geschrieben hast ist klar die beste Wahl, da dir eine profi DSLR nix bringt, wenn du kein Geld mehr für ordentliche Objektive hast. Problem bei den Objektiven: es geht immer besser und teurer. Ein Allround-Objektiv ist meistens nicht das wahre. Wenn du dich für eine Canon oder Nikon oder ... DSLR entscheidest, werden sich bestimmt passende Objektive dazu finden, wenn das rest Budget klar ist.

PS: Die 60d würde ich der 700d vorziehen, jedoch bekommst du sie nur gebraucht zu einem ähnlichen Preis.
 
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Bleibe dabei. Fuji xe2 plus kit dist eine super Lösung für deinen Paps.

Von unterwegs mit der HWluxx App.
 
@Nelendil: Danke, die Empfehlung behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf!

@DAU: Auch ein Dank an Dich!

DAU hatte ja die 60D ins Spiel gebracht. Den ersten Recherchen nach ist die 60D ja der Vorgänger der 70D und irgendwas zwischen 3 und 4 Jahren alt. Passiert auf dem Markt so wenig, dass eine solch alte Kamera noch empfohlen wird resp. dass der Aufpreis zur 70D nicht gerechtfertigt wird?

Preislich liegt die 60D als Kit mit einem 18-135mm Objektiv neu bei knapp 580€ (Preisangabe auf der Homepage in CHF). Den Body alleine kann man wohl nicht mehr kaufen, und falls doch, dann liegt der Preis über dem Kit :stupid: Die D7100 würde bei knapp 820€ zu liegen kommen und die X-E2 bei ca. 910€, jedoch ist die aktuell zu dem Preis nicht lieferbar :(

Das was du geschrieben hast ist klar die beste Wahl, da dir eine profi DSLR nix bringt, wenn du kein Geld mehr für ordentliche Objektive hast. Problem bei den Objektiven: es geht immer besser und teurer.

Das ist durchaus ein wichtiger Punkt. Und da ich mir recht sicher bin, dass Vater wohl so schnell keine zusätzlichen Objektive kaufen wird, ist eben nun ein Paket gesucht, das als Allrounder gute Dienste leisten wird ;) Deswegen hinterfrage ich gerade, ob ich mit der 70D nicht sprichwörtlich Perlen vor die Säue werfe. Der Punkt ist ja, dass seine letzte Spiegelreflex noch analog war. Seitdem ist der gute Mann mit einer PowerShot oder ähnlichem unterwegs (zu geizig für eine DSLR).

Wahrscheinlich sind alle genannten Kameras für ihn ein absoluter Overkill, jedoch habe ich Mühe damit, ihm irgendein Set zu kaufen, mit dem er unzufrieden sein könnte. Auch will ich nicht Gefahr laufen, ein kleines Vermögen für ein Objektiv auszugeben, das er dann nicht ansatzweise "ausreizen" kann.

Ach hätte ich doch gestern schon irgendwas bestellt, aber der Engel auf der rechten Schulter hat mir noch in Ohr geflüstert, dass ich hier noch nachfragen sollte :fresse:
 
Würde auch noch die Fuji XE1 + 18-55 und 55-200 in Betracht ziehen. Kostet aktuell 749€ bei Amazon. Ist der XE2 sehr sehr ähnlich. Die XE2 ist quasi eine leicht verbesserte XE1, sie unterscheiden sich nur im AF deutlich wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Ansonsten ist die XE2 auch meine Empfehlung. Der Vorteil ist, dass die Bedienung mMn sehr intuitiv ist. Wählrad für Belichtungszeit und Blendenring am Objektiv.
 
Hm blöde Frage aber hat dein Vater seine analoge Spiegelreflex Kamera noch?
Wenn ja dann sollte man sich vielleicht überlegen ob da die alten Objektive nicht noch verwendbar sind und eine DSLR mit gleichem Anschluss suchen.
 
Sony A6000, A77 Mark 1 oder 2.

Photokina abwarten, evtl gibts bald Vollformat für unter 1000.

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Bei Sony ist das Objektiv Angebot aber mager. Wollte eine A7 oder A7r und da gibt es ja quasi nichts..
 
Soll ein schub neue objektive zur photokina kommen.

Sony Rx10 wär noch ne Möglichkeit.

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Vielen Dank für die weiteren Rückmeldungen.

@Henrik: Danke für den Tipp. Das Set sieht wirklich gut aus, und scheinbar ist die X-E1 sogar recht gut (Paltz 11 bei colorfoto), wenn auch immer wieder von einem recht langsamen AF zu lesen ist. Vielleicht kann ja ein Luxxer etwas zum AF sagen?

@Aydrian: Ja, die Kamera lebt noch, aber das Bajonett ist mittlerweile vom Markt verschwunden :)

@Nobody: Die 77er sprengt den Preisrahmen. Die A6000 werde ich mir noch genauer ansehen. Die RX10 hat doch ein festes Objektiv, oder? Aber scheinbar magst du Sony :) Zur Photokina warten ist leider keine Option, sonst wird es nichts mit dem Geburstaggeschenk. ;)
 
DAU hatte ja die 60D ins Spiel gebracht. Den ersten Recherchen nach ist die 60D ja der Vorgänger der 70D und irgendwas zwischen 3 und 4 Jahren alt. Passiert auf dem Markt so wenig, dass eine solch alte Kamera noch empfohlen wird resp. dass der Aufpreis zur 70D nicht gerechtfertigt wird?

Die 70D hat das bessere Autofokussystem, so richtig schlecht was dass der 60D aber auch nicht. Dazu Touchscreen (wer es braucht ... ). Sensor ist auch neu, was wiederum aber nicht automatisch heißt, dass der Sensor der 70D nun deutlich überlegen ist. Stell dir das ein bisschen vor wie Golf 6 zu Golf 7. Ein bisschen mehr Schnick-Schnack, Motor ein wenig aufgebohrt (was wohl niemand merkt). Bequem und gut ans Ziel kommt man mit beidem.

Würde aber auch eher zu eine EVIL raten. DSLR ist nett, aber unhandlicher. Man sollte so eine 70D mit nettem Objektiv nicht unterschätzen.
 
Selbst wenn du ein 3 Jahre altes Modell kaufst, wirst du nicht alle technischen Fortschritte direkt vermissen. Ältere Kameras sind nicht automatisch schlechter als aktuelle. Man muss dann das Preis-/Leistungsverhältniss abwägen.
Als Laie kann es die recht egal sein, welcher Sensor drin ist, ab welchem ISO Wert das Rauschen unerträglich wird etc.
Ist ähnlich wie bei Prozessoren. Ob du einen 4670s/k oder t hast, ist bei der alltäglichen Arbeit völlig irrelevant.
Beim Body würde ich für ältere Menschen darauf achten, dass die Tasten recht groß und einfach zu erreichen sind. Der Vorteil von "Einsteigermodellen" liegt häufig auch in "schöneren" und verständlicheren Menüs (kaum Abkürzungen und Bildchen). Will man sich nicht mit bestimmten Funktionen und Aufnahmetechniken beschäftigen, ist dies von Vorteil.
Generell ist die Güte der Objektive viel entscheidender für die Bildqualität, als der Body. Die Kitobjektive sind wie bereits erwähnt wirklich gut und alle reichen für Drucke auf DIN A4 locker aus. Der "Profi" mag das anders sehen. Allerdings hat dieser auch einen anderen Blick und Anspruch an die Qualität, die für den Laien wiederum völlig irrelevant ist.

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Auch euch beiden viele Dank für den Input.

Ich denke der Vergleich mit der CPU trifft kann schon sehr gut hinkommen. Insbesondere gehe ich davon aus, dass Vater nichts vermissen kann, was er nicht kennt ;) Auf jeden Fall bin ich beruhigt, dass die Kit-Objektive zu gebrauchen sind. Das erleichtert den Kauf schon immens :)

Was es dann im Endeffekt wird, weiss ich immer noch nicht.. :fresse:
 
Danke für den Hinweis. Die Pentax habe ich schon auf dem Schirm gehabt, jedoch war das Fazit bei colorfoto.de nicht wirklich überzeugend.

Ich bin so frei und zitiere es mal:

Viel hat sich bei der Pentax K-3 verändert und doch zu wenig, um von einem signifikanten Fortschritt zu sprechen. Bei ISO 100 bringt der neue Sensor eine sichtbar höhere Auflösung, doch dann fallen mit steigenden ISO-Werten die Messergebnisse zu schnell auf das Niveau der Vorgängerin K5II/K5IIs und der kleineren, ebenfalls wetterfesten Schwester K-30 ab. Gerade die Detailzeichnung ist über die ISO-Stufen ungleichmäßiger als von Pentax gewohnt.

Da auch der vom neuen Autofokus erhoffte Temposchub ausbleibt, bleibt die K-3 in der Gesamtwertung auf dem – guten – Niveau der K-5 IIs und K-30 – trotz schnellerer Serienbildgeschwindigkeit und zweitem SD-Steckplatz. Die K3 ist eine gute Kamera, aber es fehlt das zwingende Argument, schnell von einer K5/II umzusteigen.
 
Vergiss Colorfoto, Sorry.
Das ist wie Computer Bild ;)

Als mein Wechsel zur D800 anstand, hatte ich auch kurz überlegt bei APS-C zu bleiben und mir die 7D, D7100 und die K-3 angeschaut.
Und wenn ich dabei geblieben wäre, da wusste ich noch nichts von dem kommenden Weihnachtsgeld, hätte ich nen Wechsel zu Pentax gemacht.
Und was Colorfoto da schreibt kann ich nicht nachvollziehen. Die K-3 ist in allen belangen einer K-5 überlegen und zwar deutlich.

Schau dir mal die Bestenliste an, da liegt eine 5D MKII vor einer MKIII. Und die IIIer ist nen Quantensprung gegenüber einer MKII

Gruß
 
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Kein Grund dich zu entschuldigen :) Wie schon im Eingangspost angedeutet, habe ich keinen Schimmer von Kameras, und eben sowenig Ahnung von seriösen Testseiten ;)

Aber wie Du schon mit dem Beispiel der 5D zeigst, kann da etwas nicht stimmen. Und auch mir Newbie sind schon ein Paar Ungereimtheiten im Ranking aufgefallen. Kannst Du allenfalls eine Seite empfehlen, bei der auf die Tests zumindest etwas Verlass ist?
 
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Besten Dank, dann werde ich heute Abend dort mal ein wenig schmökern.

Edit: Der Kollege bei dem Youtube-Test schwärmt ja regelrecht von der K-3. Ich glaube die K-3 ist soeben zum Favoriten mutiert :d
 
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An der Pentax ist vorallem positiv zu sagen, dass sie Staub und Wasserfest ist (richtiges objektiv vorausgesetzt). Ich selber habe keine aber die ich in die Hand bekam gefielen mir gut. Aber das angebot von Objektiven ist etwas gering (vorallem im vergleich zu canon und Nikon). Was mich selbst etwas störte war der stabisilations motor im body, der funktioniert recht gut, aber hängt auch von dem Objektiv ab (da gefällt mir die Systeme mit stabi im Objektiv besser). Aber die k3 hatte ich selber noch nicht in der Hand, vielleicht haben die den Stabi verbessert in den neuen Pentaxen.
 
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