Also ich bin quasi auch direkt davon betroffen. Letzte Woche nen neues Sys zusammengebaut mit nem Q6600 G0. Hab auch noch einen E8400 hier liegen.
Ich finde man muss sich immer fragen:
1) Was will ich damit machen
2) Wie lange will ich das System behalten
Wenn man jetzt z.B. nur spielt mit der Kiste und ein bischen Internet dann würde ich in jedem Falle den DualCore vorziehen. Wenn man wirklich sehr viel Sachen ala CAD, Video Bearbeitung etc. macht sollte man sich schon einen Quad anschauen. Allerdings kommts auch auf die Software an und was genau mach konvertiert. Wenn ich z.B. in H.264 umwandle werden alle 4 Kerne zu 100% ausgelastet. Ist es MPEG aber nur ca. 55%, daher ein DualCore wäre schneller. Dazu läuft meine CPU erst ab 1,4V mit 3GHz und strahlt eine enorme Hitze ab. Ich sitze an der Kiste auch mal paar Stunden lang und mache nur Internet/ Office oder lade auch mal was über nacht runter.
Dann sollte man sich überlegen wie lange man das Teil im PC lässt. Wir sind hier im Luxx und hier wechsel Hardware in der Regel schnell den Besitzer. Wenn man z.B. vor hat in einem Jahr eh wieder aufzurüsten (z.B. auf den 32nm Nehalem) und jetzt nicht ständig CAD etc. Anwendungen laufen lässt, ist der E8400 vollkommen ausreichend. Plus, wenn man die Sache mit Videobearbeitung und co. wirklich ernst nimmt holt man sich gleich ein E-ATX Dual Sockel Board und haut 2x Quad Xeons rein.
Ich denke also, dass der Hauptgrund wieso sich soviele Leute streiten obs denn ein Quad- oder Dual Core sein in den Verschiedenen Vorstellungen, was mit den CPUs gemacht werden soll liegt. Videobearbeitung z.B. Darunter kann man sich verdammt viel vorstellen. Was wird umgewandelt? Ich wandel z.B. MPEG oder Div-X Videos von Spielen um (meistens FLV oder einfach kleiner machen). Von den 3 Anwendungen die ich benutze (alltoavi, winavi und Xvid4PSP) unterstützt nur eine den QuadCore, und das auch nur für HD Material. Da ich jetzt sowieso plane Ende nächsten Jahres eine neue CPU zu holen stellt sich die Frage wo da der Sinn des Quad liegt.
Von daher, jeder für sich