underclocker2k4
Mr. Alzheimer
Das sollte man bei jedem Akku vermeiden. Da ist LFP nicht anders nonLFP oder jede andere Akkutechnologie.Das sollte man mit non-LFP vermeiden. Wie das bei der BYD-Batterie ist weiß ich allerdings nicht.
Es geht dabei auch nicht um die Dauer, sondern um den Zustand (100%) an sich.
2 Tage 100% sind also genauso schädlich wir 20x 1/10 Tag.
Ohne jetzt zu sehr auf die Akkutechnik einzugehen, macht man einfach keine 100% Ladung, wenn man damit nicht gleich etwas macht. Das betrifft nicht nur Autoakkus, sondern auch Solar, Smartphone, Akkuschrauber, oder sonst was.
Hinzu kommt, wenn das Ladegerät selber keine gute Haltungslogik hat, es den Akku ständig bei der Ladeschlussspannung hält. (nehmen wir mal an, dass diese auf volle Zellspannung eingestellt ist)
Das ist also die Maximalspannung und diese lässt Akkus schneller altern.
Wenn man also die Ladeschlussspannung reduziert, dann ist das für den Akku besser. Es reicht sogar schon aus, wenn man den Akku direkt nach dem Vollladen abzieht. Dann ist es idR so, dass sich Setzungseffekte im Akku einstellen, die Spannung sinkt minimal ab, ist damit also nicht mehr maximal und der Akku wird minimal geschont.
Das gleiche erreicht man, wenn man die Schlussspannung von vornherein niedriger einstellt.
Grundsätzlich gilt, je wenigere die Spannung, desto besser. (nicht zu tief...)
Daher sollte man für Langzeiteinlagerung eher auf 50% +/-20% gehen.
Wenn man also seinen Akku schonen will, lädt man nur dann auf 100% wenn man damit gleich losfährt. (so nach dem Motto, gleich frühs anstecken (bei guter Vorladung), Frühstücken, Auto beladen und dann zur Omi fahren)
Alles andere ist nicht gut.
Wenn einem das zu blöd ist, dann stellt man Ladeschluss bei z.B. 95% ein, das reicht schon aus, dass man die extrem hohen Spannung kappt.
Wer das Auto nur 5 Jahre fährt, kann mit dem Akku machen was er will, denn nach einem die Sintflut.
Ich kann nicht nachvollziehen, wo es herkommt, dass man einen LFP behandeln kann, wie man gerade will.
Klar, der ist minimal besser als nonLFP, das ist aber dennoch kein Benzintank, den du einfach so voll machen kannst, bis der Sprit oben wieder rausläuft.
Mit Akkus muss man ein wenig sorgfältig umgehen, dann hat man länger was von ihnen. (egal wo die eingebaut sind)
Und ja, das ist mitunter mit etwas Komfortverlust/Aufwand verbunden, aber so ist das bei vielen Dingen im Leben.
Und wenn man den Akku nicht ganz voll macht, dann hat man idR immer noch genug Reichweite, besonders dann, wenn man eh @home lädt.
Dennoch sollte man ab und zu mal auf 100% vollladen, damit die Elektronik ihre Daten für die Berechnung korrekt erheben kann.
EDIT:
Um mich nochmal auf den 2. Absatz zu beziehen. Man kann den Akku schon regelmäßig vor Fahrtantritt (oder während der Fahrt) auf 100% laden. Denn im direkten Anschluss entnimmt man ja wieder Energie. (gilt auch für alles andere, wie z.B. auch Smartphones (wenn auch kein LFP, der LFP verkraftet ein solches Verhalten nur besser, auch wenn es eben noch bessere Ladezustände gibt)
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