[Sammelthread] Elektroautos

Das sollte man mit non-LFP vermeiden. Wie das bei der BYD-Batterie ist weiß ich allerdings nicht.
Das sollte man bei jedem Akku vermeiden. Da ist LFP nicht anders nonLFP oder jede andere Akkutechnologie.
Es geht dabei auch nicht um die Dauer, sondern um den Zustand (100%) an sich.
2 Tage 100% sind also genauso schädlich wir 20x 1/10 Tag.

Ohne jetzt zu sehr auf die Akkutechnik einzugehen, macht man einfach keine 100% Ladung, wenn man damit nicht gleich etwas macht. Das betrifft nicht nur Autoakkus, sondern auch Solar, Smartphone, Akkuschrauber, oder sonst was.

Hinzu kommt, wenn das Ladegerät selber keine gute Haltungslogik hat, es den Akku ständig bei der Ladeschlussspannung hält. (nehmen wir mal an, dass diese auf volle Zellspannung eingestellt ist)
Das ist also die Maximalspannung und diese lässt Akkus schneller altern.
Wenn man also die Ladeschlussspannung reduziert, dann ist das für den Akku besser. Es reicht sogar schon aus, wenn man den Akku direkt nach dem Vollladen abzieht. Dann ist es idR so, dass sich Setzungseffekte im Akku einstellen, die Spannung sinkt minimal ab, ist damit also nicht mehr maximal und der Akku wird minimal geschont.

Das gleiche erreicht man, wenn man die Schlussspannung von vornherein niedriger einstellt.
Grundsätzlich gilt, je wenigere die Spannung, desto besser. (nicht zu tief...)
Daher sollte man für Langzeiteinlagerung eher auf 50% +/-20% gehen.

Wenn man also seinen Akku schonen will, lädt man nur dann auf 100% wenn man damit gleich losfährt. (so nach dem Motto, gleich frühs anstecken (bei guter Vorladung), Frühstücken, Auto beladen und dann zur Omi fahren)
Alles andere ist nicht gut.
Wenn einem das zu blöd ist, dann stellt man Ladeschluss bei z.B. 95% ein, das reicht schon aus, dass man die extrem hohen Spannung kappt.
Wer das Auto nur 5 Jahre fährt, kann mit dem Akku machen was er will, denn nach einem die Sintflut.

Ich kann nicht nachvollziehen, wo es herkommt, dass man einen LFP behandeln kann, wie man gerade will.
Klar, der ist minimal besser als nonLFP, das ist aber dennoch kein Benzintank, den du einfach so voll machen kannst, bis der Sprit oben wieder rausläuft.
Mit Akkus muss man ein wenig sorgfältig umgehen, dann hat man länger was von ihnen. (egal wo die eingebaut sind)
Und ja, das ist mitunter mit etwas Komfortverlust/Aufwand verbunden, aber so ist das bei vielen Dingen im Leben.

Und wenn man den Akku nicht ganz voll macht, dann hat man idR immer noch genug Reichweite, besonders dann, wenn man eh @home lädt.

Dennoch sollte man ab und zu mal auf 100% vollladen, damit die Elektronik ihre Daten für die Berechnung korrekt erheben kann.

EDIT:
Um mich nochmal auf den 2. Absatz zu beziehen. Man kann den Akku schon regelmäßig vor Fahrtantritt (oder während der Fahrt) auf 100% laden. Denn im direkten Anschluss entnimmt man ja wieder Energie. (gilt auch für alles andere, wie z.B. auch Smartphones (wenn auch kein LFP, der LFP verkraftet ein solches Verhalten nur besser, auch wenn es eben noch bessere Ladezustände gibt)
 
Zuletzt bearbeitet:
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In Summe war diese EnBW Aktion mit AC Kosten = DC Kosten einfach ein tritt in den Hintern für alle ohne eigene Wallbox...
Ja, leider. :( Sonnst halt noch ggf die Regionalen Stadtwerke prüfen, mit Glück gibt es auch da ein gutes Angebot.

Thuega Energie (Ladenetz Verbund)

Preis:
  • 5€ / Monat
  • 39ct/kWh AC (ab 20kWh 35ct/kWh)
  • 49ct/kWh DC (ab 20kWh 42ct/kWh)
Hinweise:
  • Nutzbar im Ladenetz und an Roamingpartnern vom Ladenetz
  • nur RFID
  • Kein blockiergebuhr
____________________________________

Stadtwerke Solingen / TankE-App

Preis:
  • 39ct/kWh + 49ct Startgebühr (entfällt bei Ladesäulen der Stadtwerke Solingen, wenn man sich kostenlos registriert)
  • keine Blockiergebühr
Hinweise:
  • geht nicht überall
  • Preise teils stark unterschiedlich
  • Keine Ladekarte bestellbar (ggf. keine Aktivierung bei Ladenetz Säulen)
 
Schon richtig, ich glaube aber nicht, dass ein Hersteller 100kWh Brutto Brutto einbaut, 95kWh Brutto und 90kWh Netto draufschreibt.
Die haben nichts zu verschenken, auch kein Tesla. Daher sollte man eher davon ausgehen, dass 100% Auto = 100% Batterie sind. (bis das Gegenteil bewiesen ist)

Am Ende muss jeder selber wissen, wie er mit seinen Sachen umgeht. Es gibt auch Leute, die lassen ihr Smartphone auch die ganze Zeit @home an der Steckdose. Dafür tauschen sie dann eben öfter die Geräte, weil es dann relativ früh an Kapa verliert.
Andere wiederum stecken etwas mehr Aufwand in die Smartphoneladung.
(um mal ein Alltagsbeispiel zu nennen)
Das Problem beim Smartphone ist, dass das Gerät an sich ja bezüglich der Software altert. Das ist nach 5 Jahren quasi manchmal kaum noch zu gebrauchen, weil Apps nicht mehr gehen, neuste Updates nicht mehr verfügbar sind und die Rechenleistung ggf. auch nicht mehr reicht. -> wenn der Akku also schon nach 5 Jahren nur noch 60% Kapa hat, ist der verkraftbar

Einen solchen Lebenszyklus sehe ich beim Auto nicht, bzw. kann ich mir das einfach nicht vorstellen, dass wir nen Auto nach 5 oder 10 Jahren auf den Schrott schmeißen.
Daher sollte man etwas mehr arbeiten.

Aber auch hier nochmal der Hinweis, es ist ja nicht so, dass der Akku nach 5 Jahren explodiert oder nur noch 20% Kapa hat, wenn man ihn nicht optimal betreibt. Es gibt aber defakto Möglichkeiten, die Alterungseffekte bestmöglich zu verzögern.
Dabei ist das Laden nur eins von vielen. Man muss eben auch ein EAuto "genauso" pflegen, wie man es bei einem Verbrenner gemacht hat. Auch da kann man schonmal, je nach Fahrweise früher zum Ölwechsel oder mal ein wenig Spuke hier und mal ein wenig da machen.
Es ist halt nach wie vor Technik und die lebt nunmal länger, je besser man sich um sie (artgerecht) kümmert.
(und keiner kümmert sich ideal um seine Technik, egal welche, soviel Ehrlichkeit gehört dann auch dazu)

EDIT:
Und dennoch hat da Bauteil Akku Spezifikationen, auf die hin entwickelt wird. Hinzu kommen noch ein paar Puffer für die Großserienproduktion. Denn ist es allgemein so, dass bei solchen Diskussionen 100% Akku = 100% Batteriechemie sind.
Gerade in dem Bereich, wo man noch eher auf die kWh schaut als auf die Sonderausstattung Zigarettenanzünder. Man will also auch das mögliche verkaufen, ohne dass man schummelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen solchen Lebenszyklus sehe ich beim Auto nicht, bzw. kann ich mir das einfach nicht vorstellen, dass wir nen Auto nach 5 oder 10 Jahren auf den Schrott schmeißen.
Daher sollte man etwas mehr arbeiten.

Aber auch hier nochmal der Hinweis, es ist ja nicht so, dass der Akku nach 5 Jahren explodiert oder nur noch 20% Kapa hat, wenn man ihn nicht optimal betreibt. Es gibt aber defakto Möglichkeiten, die Alterungseffekte bestmöglich zu verzögern.
Das denke ich auch. Die ganze Software drumherum ist ja letztendlich auch nur Luxus. Selbst wenn das ausfällt, dann reicht es wenn man ein Handy nutzt für Navigation. Jedenfalls solang die Heizung sich noch einstellen lässt.

Und Akku-Tausch wird in Zukunft noch an Wichtigkeit zunehmen.
 
@YoJo
Das machen alle guten Hersteller, dennoch ist das immer noch zu viel.
(bzw. die, die es nicht hinschreiben, machen es wohl dennoch, man hat dann quasi "weniger" Akku)

77kWh von 82kWh sind 94%. Wenn man davon ausgeht, dass oben und unten gleichviel Puffer ist, sind das also oben und unten 3%.
Dementsprechend hat der Akku 97% SoC von der Chemie, zeigt aber 100% an. Und dennoch sind selbst "echte" 97% noch zu viel.

Bleiben wir beim Beispiel VW:

Drei goldene Regeln für mehr Reichweite​

Die gute Pflege Ihrer E‑Auto-Batterie ist relativ einfach. Wenn Sie sich an die folgenden drei goldenen Regeln halten, haben Sie bereits viel für eine lange Haltbarkeit der E‑Auto-Akkus getan und dafür gesorgt, dass Ihr Auto eine hohe Reichweite behält und Sie viel Gutes für ihre persönliche CO2-Bilanz tun können:


  1. Die Batterie im täglichen Kurzstreckenbetrieb nicht über 80 % laden.

  2. Bei mehr als 12 Stunden Standzeit sollte das Fahrzeug zwischen 30 % und 80 % aufgeladen sein.

  3. Für das Vollladen (100 %) der Elektroauto-Batterie einen Ladetimer im Lademanager einstellen und anschließend zeitnah losfahren.
Und nein VW hat keine minderwertigen oder besonderen Akkus. Und auch nein, die VW Ings. sind keine Nulpen und haben keine Ahnung wie man Akkus betreibt.

Dementsprechend müsste es lauten:
Vollladen und fertig losfahren.
EDIT: Daher nehme ich bei solchen Diskussionen immer an, dass 100% Ladezustand = 100% Batterie ist, weil der Hersteller nur das minimal nötigste tut, damit er die Zyklenanzahl schafft, die er verspricht, was anderes ist das nicht. Wichtig dabei ist, dass die Zyklen ein statistischer Wert sind und diese weisen damit implizit Schwankungen auf, nach oben aber auch noch unten.
Daher 100% = 100%, auch wenn es real nur 98% oder 97% sind. Das dient nur zum Kappen der Extreme, weil es darüber exponentiell schlechter wird. Wie schon gesagt, der Hersteller baut nur das ein, was er selber für notwendig erachtet, damit seine Erwartungen aufgehen. Das betrifft neben der Zyklenzahl auch den Verkaufspreis für die eingesetzten Zellen. VW könnte auch 100kWh Brutto machen und dann 77kWh netto draufschreiben. Damit kannst dann wahrscheinlich fahren bis du grau bist und das Auto unter dir weggerostet ist. Nur welcher Kunde will das bezahlen und vor allem sinnloses Gewicht mit sich rumschleppen?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die ganze Software drumherum ist ja letztendlich auch nur Luxus. Selbst wenn das ausfällt, dann reicht es wenn man ein Handy nutzt für Navigation. Jedenfalls solang die Heizung sich noch einstellen lässt.
Ich glaube nur, dass wir dann auch nicht mehr fahren können, wenn auch nur die kleinste Komponenten nicht mehr geht. Wir bekommen immer mehr essentielle Technik ins Auto, ob gewollt oder nicht (das neuste ist ja der Geschwindigkeitspieper. Beim Diesel wird ja schon unterbunden, dass man ohne Adblu losfährt. Mal davon ab, dass manche da eh bescheißen, aber wenn du in der Pampa stehst und die letzten 1000km Warnungen ignoriert hast, warum auch immer, geht die Kiste nicht mehr an. Dann musst du erstmal den Aral-Mann (kenn den eigentlich noch wer?) machen und darfst die Plörre holen. (ausprobiert habe ich das z.B. nicht, aber der Computer sagt dir dann schon, ob du fahren darfst oder nicht)
 
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Kurze Ergänzung zu meinem Satz: Volladen und fertig.

Natürlich nur bei LFP Chemie - so steht es im Handbuch und da brauch mal wohl auch keine Wissenschaft daraus machen. Hatte letzt aus dem Tesla Forum eine Statistik zur Degradierung von LFP Batterien, in der die Haupterkenntnis war, dass diese Batterieart hauptsächlich kalendarische altert. Umgang der Batterie ob Wenig- oder Vielfahrer und viel AC oder DC waren vernachlässigbar.

Wenn bei NCM(?) Akkus 80% drauf steht dann stellt halt 80% ein fertig. Wer auf große Reise geht wird ja wohl in der Lage sein 1h vorher am 11kW Lader nochmal kurz einzustöpseln. Wer diese Möglichkeit an der Wohnung nicht hat ist selbst Schuld sich ein Elektroauto zu kaufen. Dann würde ich auch beim Verbrenner bleiben.
 
Hier: https://docs.google.com/spreadsheet...IAimsOigT4-hpfi5NeFJR8qZhQ/edit#gid=483668531

ABER: Bitte nicht zu viel rein-interpretieren. Die Daten bilden einen ersten (sehr groben) Überblick mit einer gewissen Fehlertoleranz!

Gerade die Daten zum BYD LFP Blade Akku sind noch sehr ungenau (zu wenige und Zeitraum zu kurz), auch kann Tesla immer wieder die Anzeigen im Fahrzeug leicht korrigieren (bei meinem Model 3 bereits passiert) und demnächst erfolgt wohl eine Anpassung zwischen CATL & BYD LFP Akku im Model Y damit beide Fahrzeuge initial gleich viel anzeigen, der BYD Akku ist ja etwas kleiner. Die Daten sind auch überwiegend manuell erfasst und ich habe auch schon Fehler gemeldet, das bedeutet aber nicht, dass keine Fehler mehr in den Daten vorhanden sind.

..und generell degenerieren BEV Fahrzeuge im ersten Jahr tendenziell etwas stärker als in den folge Jahren und in den Daten sind (anteilig) eher mehr neuere Fahrzeuge vertreten.


2023.38.8 -> 2024 Base Model Y RWD SR (soft-range limited to 260 miles it seems)
Gruß
BUG
 
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Das ist diese besagte Statistik?
ABER: Bitte nicht zu viel rein-interpretieren. Die Daten bilden einen ersten (sehr groben) Überblick mit einer gewissen Fehlertoleranz!
Da würde ich in der Tat nicht wirklich viel hereininterpretieren.
gewisse Fehlertoleranz kann man hier wohl mit erheblicher Fehlertoleranz übersetzen

Aber schön, dass man sowas macht.

Letztendlich ist das eigentlich nur ein Aussage zu garnichts.

Es liefert höchstens einen Anhaltspunkt darüber, was ein Durchschnitt für die Lebensdauer ist. Eine Kausalkette lässt sich daraus nicht herleiten, leider.
Was man in z.B. 10 Jahren sagen kann, der im Durchschnitt der Akku (ggf. hier aufgeschlüsselt nach Typ) für eine Degration hat.

Die Herleitung, dass der Akku eher kalendarisch altert ist schon garnicht möglich. Die Autos werden bewegt, mit dem Ergebnis, dass x km in x Monaten zurückgelegt werden. Schaut man sich die Graphen an, dann ist Zeit proportional zu Strecke. Was jetzt die Ursache dafür ist, ist nicht herleitbar. Dazu müsste man die Werte isoliert betrachten. Also eine kritische Anzahl an Akkus 24/7 Strecke machen und eine andere kritische Anzahl eben keine Strecke machen und dann die Kapazität ermitteln.
Dann weiß man, wie das zusammenhängt.
Wo wir dann wieder bei der Wissenschaft sind und vor allem, dass man Zahlen auch korrekt erheben und korrekt deuten können muss.

Ist dem gemeinen Fahrer natürlich egal. Dennoch wäre es mal Interessant, was der Elon dazu alles im Giftschrank zu liegen hat.
This shows that mileage is also a considerable factor in how quickly a battery deteriorates—this makes sense, as more miles driven means more charge cycles, and it's mostly the charge cycles that reduce a battery's usable capacity.

Natürlich kann man/ich "Volladen und fertig." nachvollziehen. Auto fahren soll anders auch nicht funktionieren, weder beim Verbrennern noch beim Elektischen. Das wird von der Industrie ja auch so verkauft.
(beim Verbrenner checkt man ja auch nicht 3x am Tag ob genug Kühlwasser, Kälteschutz, Öl und Zündkerze da ist)


Sollte sich der (LFP) E-Fahrer mal durchlesen.

Ich glaube, wir werden in den nächsten Jahren noch viel über Akkus in dieser Hochleistungsanwendung lernen.
 
Das ist diese besagte Statistik?
Ja, es gibt noch weitere: https://teslalogger.de/degradation.php

Aber hier sind (leider) auch einige Datensätze vermischt z.B. der CATL 55kWh und der 62kWh Akku.

1700508263291.png


Die Herleitung, dass der Akku eher kalendarisch altert ist schon garnicht möglich.
Jain, wenn man sich im TFF Forum etwas quer liest, dann haben die CATL LFP Akkus im Prinzip alle eine identische Degenerationskurve, es ist quasi egal ob jemand nur AC (11kW) lädt oder nur DC (50-170kW) oder irgendwas dazwischen oder viel Lang- oder Kurzstrecke fährt oder regelmäßig auf 100% SOC oder nur un-regelmäßig lädt. Mein Verhältnis beim AC/DC laden ist so 50:50 und die Rest-KM Reichweite die bei 100% angezeigt wird entspricht dem, was andere Fahrzeuge im gleichen alter mit CATL LFP Akku unabhängig des Strecken- und/oder Lade- Profils anzeigen +/- 1km.

Demnach kann man im Moment davon ausgehen, dass im BMS eher eine Kalendarische Alterung bei der KM Anzeige hinterlegt ist, ob die Degenerationskurve auch der tatsächlichen entspricht, wird sich wohl erst in einigen Jahren zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte sich der (LFP) E-Fahrer mal durchlesen.

Ich glaube, wir werden in den nächsten Jahren noch viel über Akkus in dieser Hochleistungsanwendung lernen.

Auch interessante Infos.
Also doch keine 100% Empfehlung sondern wieder klassisch 80% für den Alltag auch bei LFP laut der verlinkten Seite.
 
Aktuell sind meine Eltern auf der Suche nach einem Nachfolger für den Kia Ceed meiner Mutter, der geschlagene 5700km seit 2 Jahren gefahren hat.
Von Elektro wollen beide nichts wissen, was ich bei dem "Fahrprofil" meiner Mutter echt unnütz finde.
Hatte einen guten gebrauchten Mokka E und 2008E für Mutti gefunden, wäre "zu teuer" (~23.000€)
Jetzt werden die sich wohl einen neuen T-Cross als 1.0l Benziner bestellen :poop:
Also quasi ein neuer (Park)platzhalter für die Straße für 29.000€

Naja egal, was mich aber wundert sind die Aussagen der ortsansässigen Autohäuser.
Egal ob Opel, Skoda, VW oder Mercedes.
Überall bekommen sie zu hören: "Bloß keinen Elektro kaufen! Wenn dann maximal leasen"

Wieso raten Händler vom Kauf eines Elektro Autos ab?
Dachte auch die müssen ihre Vorgaben erfüllen bzw. Absatz generieren?
 
Viele Händler sind auch noch alteingesessen und stehen der neuen Technik kritisch gegenüber, und sie denken vermutlich auch an die Werkstattkosten, die ihnen durch fehlenden Ölwechsel usw. entgehen.
 
Wahrscheinlich auch einfach Unwissenheit im Sinne von "Akkus sind nach 3 Jahren kaputt" usw.
Meine letzten Besuche im Autohaus waren bei der Beratung auf MediaMarkt Niveau. Man muss sich wundern wie wenig sich die Verkäufer mit dem auseinandersetzen was sie da Verkaufen... Gilt aber auch für Verbrenner.
Beim MX-5 musste ich dem Verkäufer erklären dass man die Felgen des Winterreifenangebots (Originalfelgen in falscher Größe) so gar nicht legal fahren darf.
Im VW Autohaus hieß es nach einer Probefahrt eines ID.4 auch "auf jeden Fall leasen, nach 3-4 Jahren ist das Auto nichts mehr wert". Herzlichen Glückwunsch zur ziemlich trüben Glaskugel :rolleyes2:
 
Ja bei uns wird oft lauthals diskutiert in der Runde mit meinem Vater & Bruder

Beide eingesessen, werfen mit Halbwissen um sich und kennen sich 0 in der Elektromobilität aus.
Fakten zählen da nicht :fresse:
 
Ja bei uns wird oft lauthals diskutiert in der Runde mit meinem Vater & Bruder

Beide eingesessen, werfen mit Halbwissen um sich und kennen sich 0 in der Elektromobilität aus.
Fakten zählen da nicht :fresse:
Wenn es wenigstens Halbwissen wäre.

Es gibt mal interessierte Leute, die aber aus verständlichen Gründen ein E-Auto nicht in Betracht ziehen (lebe in der Stadt, die meisten haben kein Eigenheim), und dann die typischen Meckerköppe die irgendwelche bescheuerten Bild-Inhalte rezitieren. Da schalte ich mittlerweile nur noch ab, da ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Auch die ach so lustigen Kommentare, dass wir ja nun immer Pause machen müssen auf der Autobahn, wir armen armen E-Auto Fahrer.

Ich diskutiere gerne wenn es sachlich ist, habe ja selbst genügend Kritikpunkte an dem ganzen Thema, aber wenn sie mir dann anfangen was von Wasserstoff und E-Fuels aus Südamerika zu erzählen... boah, dann wirds meist übel.
 
dass wir ja nun immer Pause machen müssen auf der Autobahn, wir armen armen E-Auto Fahrer.
Ich fahre mit meinem Benziner selbstverständlich immer die vollen 800km Reichweite durch ohne auch nur einmal Pipipause zu machen. Auch mein Kind ist damit einverstanden. Ihr Elektroopfer!
Und generell ist natürlich für jede Strecke in meinem Leben diese Reichweite relevant, kürzer fahre ich nie.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

aber wenn sie mir dann anfangen was von Wasserstoff und E-Fuels aus Südamerika zu erzählen.
Da kann man dann gerne drüber diskutieren wenn das wirklich mal ein Geschäftsmodell ist das in der Praxis funktioniert :fresse: Ansonsten kann ich denen auch erzählen wie toll Elektro ist denn es gibt ja bestimmt irgendwann Fusionsreaktoren.
 
Naja egal, was mich aber wundert sind die Aussagen der ortsansässigen Autohäuser.
Egal ob Opel, Skoda, VW oder Mercedes.
Überall bekommen sie zu hören: "Bloß keinen Elektro kaufen! Wenn dann maximal leasen"

Wieso raten Händler vom Kauf eines Elektro Autos ab?
Dachte auch die müssen ihre Vorgaben erfüllen bzw. Absatz generieren?
Die meisten Händler haben nichts dagegen Dir ein Auto zu verkaufen, aber ein einfaches Problem.

Anders als beim Benziner, der seit Jahrzehnten am Start ist, gibt es zur Preisentwicklung von Elektroautos weniger Daten und Erfahrungen. Auch der VW Händler weiß noch nicht, welches Auto in drei Jahren dasteht und welche Technik es bietet. Mal angenommen es ist ein Elektroauto mit einem wesentlich besseren Akku.

Was passiert dadurch mit deinem heute gekauften Elektroauto? Der Restwert sinkt stark und deine Restschuld an dem Fahrzeug im Falle einer Finanzierung wird u.U. höher als der Restwert. Das ist weder in Deinem noch seinem Sinn. Daher würde er das Auto lieber per Kilometerleasing an den Mann bringen. Hier ist der Restwert das Problem des Herstellers und nicht des Endkundens.

Dadurch wird dieser nicht enttäuscht und kommt auch in Zukunft vllt. wieder zu ihm und kauft ein Auto.
 
Da kann man dann gerne drüber diskutieren wenn das wirklich mal ein Geschäftsmodell ist das in der Praxis funktioniert :fresse: Ansonsten kann ich denen auch erzählen wie toll Elektro ist denn es gibt ja bestimmt irgendwann Fusionsreaktoren.
es hat ja keiner was dagegen, je weniger verbrannte fossile Rohstoffe desto besser. Nur wie man damit in irgendeiner nahen Zukunft E-Autos ersetzen will ist halt wenn überhaupt nur in einem Märchen möglich
 
Schreiben doch manche Hersteller offen ins Datenblatt. Beispiel VW - 82 kWh brutto und 77 kWh netto.

Somit 100% Auto != 100% Batterie.

Vollladen und fertig.
100% Auto != 100% Batterie kann wirft aber ein etwas falsches Bild auf die Ausgangssituation 100% laden und Schädlichkeit

Bei Tesla ist 100% laden tatsächlich auch volle (zugelassene Ladung) der Zellen
Bei Tesla ist hingegen 0% mal mehr mal weniger leer. Bei den NCA und später NMC Akku ist 0% Akkustand nur noch eine geringe kwh Menge im AKku. Bei LFP hat man einen größeren Puffer

Beim BMW i3 z.B. ist glaube ich 100% gar nicht 100% voll, sondern eher so 90%. Der Rest ist ein Puffer den der Hersteller (zumindest damals) gelassen hat weil man keine Erfahrung hatte. Ich glaube bei den Audi E-Trons ist da auch oberhalb des 100% Limits noch ein Puffer.
 
Hatte einen guten gebrauchten Mokka E und 2008E für Mutti gefunden, wäre "zu teuer" (~23.000€)
Jetzt werden die sich wohl einen neuen T-Cross als 1.0l Benziner bestellen :poop:
Also quasi ein neuer (Park)platzhalter für die Straße für 29.000€

Naja egal, was mich aber wundert sind die Aussagen der ortsansässigen Autohäuser.
Egal ob Opel, Skoda, VW oder Mercedes.
Überall bekommen sie zu hören: "Bloß keinen Elektro kaufen! Wenn dann maximal leasen"

Wieso raten Händler vom Kauf eines Elektro Autos ab?
Dachte auch die müssen ihre Vorgaben erfüllen bzw. Absatz generieren?
Klar besteht Unsicherheit, wenn ich mir ansehen, dass die Neuwagenpreise bei E Autos langsam fallen. Dennoch wird in meinen Augen die Sache kippen.

Ich habe meinen daily Benziner aktuell zu einem guten Preis losschlagen können. Ob mir in 2 Jahren noch einer nen 22 Jahre alten Benziner 6 Zylinder abkauft?
Mit dem eAuto ist es wie mit LPG/Autogas, viel Halbwissen, Unsicherheit, lieber verteufeln und abraten als sich zu informieren und zu beraten.

Unsicherheit ist überall und ich denke, die zukünftigen fragen werden eher sein, Verbrenner behalten und ewig fahren, oder hoffen, dass man später noch nen käufer für den Wagen findet, wenn keiner mehr nen Verbrenner haben will, kastrierte 1,0L Motoren ohne Leistung sowieso nicht.
Gerade für Wenigfahrer lohnen sich Elektros, optimal, wenn man sich was teilt mit anderen in der Familie.
Ich glaube kaum, dass Elektros zukünftig auf dem Gebrauchtmarkt nur umstehen werden. Aktuell ist noch sehr viel Innovation im Markt, aber das wird sich auch beruhigen, wenn sich "Standards" gefunden haben.
Klar, wer will heute nen gebrauchten Mokka e kaufen, wenn man nicht weiß, ob man 2024 fürs gleiche Geld nen C3-e bekommt, aber wie gesagt. Das spielt sich noch 2-3 Jahre ein, dann ist sowohl der Gebrauchtmarkt, als auch der Neuwagenmarkt ruhiger geworden.
Gefühlt ist ja der eAutomarkt erst mit dem Zoe und Model3 richtig aufgewacht, als eAutos nicht mehr nur Luxuskarossen waren. Stellantis mischt ordentlich mit im Markt, das finde ich prima.

Aber ich verstehe die Menschen nicht: Statt sich mit neuen Sachen auseinander zu setzen, wird gefremdelt und lieber einen Schritt zurück statt sich vorsichtig voran zu tasten.
Leasing kann ne Lösung sein, recht günstig aktuell, ideal zum Testen, oder halt ne günstigere Lösung suchen mit Kurzzeitnutzung, Beispiele wurden schon mal oben genannt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Beim BMW i3 z.B. ist glaube ich 100% gar nicht 100% voll, sondern eher so 90%. Der Rest ist ein Puffer den der Hersteller (zumindest damals) gelassen hat weil man keine Erfahrung hatte. Ich glaube bei den Audi E-Trons ist da auch oberhalb des 100% Limits noch ein Puffer.
Ja, beim BMWi3 ist damals oben wie unten Puffer gelassen worden. Heute wird eigentlich nur noch unterhalb Puffer gelassen afaik.
Wenn man sich an die 20-80% hält ist es ja auch ok und fast egal. Man muss nicht immer das Max rauskitzeln.
Außerdem ist es ggf ganz gut, dass Ersatzbereiche vorhanden sind, falls Zellen einen Defekt zeigen. Der Hersteller läßt sich so natürlich einen puffer, damit der Kunden keine Alterung bemerkt.
Aber ich denke, Tesla hat sehr viel Erfahrung angehäuft und BMW mit der i3 Flotte ebenfalls. Ich denke mal, die ersten i3 64Ah sind mittlerweile alle wieder inaktiv, weil Reichweite unpraktisch geworden.
 
Meine Funky Cat wurde zur Auslieferung im Dezember angekündigt! :banana:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja jain, bald würde ich sagen.
Aktuell lohnen sie sich eher für Vielfahrer.
Ich meine das technisch vom Antrieb her, nicht kostentechnisch, nicht ladetechnisch, nichtvon der Raumaufteilung her.

Ich behaupte auch mal mutig, dass gerade ältere Wenigfahrer auch einfach sehr viel Kurzstrecke fahren und was Kurzstrecke mit Verbrennern macht, müssen wir hier nicht ausbreiten.
 
Wieso raten Händler vom Kauf eines Elektro Autos ab?
Dachte auch die müssen ihre Vorgaben erfüllen bzw. Absatz generieren?
Kann ich nicht ganz nachvollziehen, vielleicht ne lokale Sache? Mir wurden in 4 von 6 Fällen ein E-Auto empfohlen. Lediglich VW und Renault haben mir einen Verbrenner empfohlen, alle anderen aufgrund des Fahrprofil ein E.

Dann wundert es einen allerdings auch nicht mehr, dass die Auftragsbücher bei einigen Herstellern für E-Autos noch nicht so gefüllt sind.
 
Schade das aktuell nur die Long Range Modelle in den Genus des günstigen Finanzierungs Zins-Satz (knapp unter 2%) kommen, das Standard Range Modell gibts nur mit etwas über 6%.
 
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