[Sammelthread] Elektroautos

Dem kann ich so erstmal nicht widersprechen, wir werden es sehen, wie es sich in Ballungszentren verhält...

Wo ich widerspreche: das Laden 60 min dauern.. auf gar keinen Fall... solange ich nicht in q5 min ein volles Auto habe, einfach weil ich nicht einsehe, Rückschritte zu machen, ist es für mich persönlich nichts....

Selbst wenn ich es nur 2 mal im Jahr bräuchte (Brauch es öfter, deutlich öfter, da regelmäßig, wöchentlich 200km Strecken am Stück anstehen)
Wäre es nichts... und damit stehe ich nicht alleine da

freundliche Grüße :)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Es gibt zwar "das Tanken" aber eben nicht "das Laden".

Wir hätten da: Privates Laden an CEE, Schuko, Wallbox, öffentliches Laden an der Typ2-Wallbox und DC-Schnellladen.

Damit ist man schon wahnsinnig flexibel und der Bedarf teilt sich ziemlich nach den Nutzungsszenarien auf. Mit zunehmender Anzahl privater Ladepunkte wird die nötige Menge an öffentlicher Ladeinfrastruktur immer kleiner. Wir sind ja vom technischen Stand "ich muss jeden Tag laden" schon in den meisten Fällen weit weg.
Damit die geschaffen werden kann müsste man sich halt in der Regierung mit den Reformvorhaben des Bundesrats beschäftigen. Insbesondere könnte man auch Ladeanlagen für Tiefgaragen mit Lastmanagement fördern...damit wäre mehr Menschen geholfen als mit dem nächsten Konjunkturprogramm für den Tiefbau.
WEG-Reform: Bundesrat beflügelt Einbau von E-Ladestellen | Immobilien | Haufe
Justizministerium will Rechtsanspruch auf E-Ladestation schaffen

Die Förderung mit "Herstelleranteil" ist so eine Farce, ich verstehe nicht, warum man nicht einfach mit offenen Karten spielen kann und sagt: Okay, unsere Förderung sind 2000€ - klar, sieht im Verhältnis zu anderen Staaten so armselig aus wie es auch ist. Immerhin verdient man ja alleine an der Mehrwertsteuer weiterhin prächtig.

Die DC-Schnelllader sind nicht die Standard-Ladestationen und ich sehe auch nicht, dass man sie abseits vom Reisen wirklich braucht. Das Auto soll da laden, wo es ohnehin parkt wenn der Ladestand entsprechend ist. So eine Panik in der Richtung "ich hab ja gar nicht jeden Tag 100% Ladezustand" hatten wir schon ab Tag 1 nicht.
 
Laut einigen Regierungsexperten wird jetzt auf Wasserstoff gesetzt. Ist ja schon lange kein bezahlbares E-Auto mehr herausgekommen und das VW-Teil kann man auch (noch) nicht kaufen.
 
Ein Paar Gefahren der Elektromobilität über die keiner spricht:


Vor dem Kauf eines PKWs, gleichgültig ob benzin- oder stromgetrieben, möchte jeder geistig gesunde Mensch die Gewissheit haben, dass sein PKW bei Unfällen sicher ist und dass er schnell gerettet werden kann.

Diese Gewissheit hat man bei der Umweltrettungs-Religion "Elektroauto" nicht!

1) Schon Unfälle mit geringer Geschwindigkeit können eine Beschädigung der Akkus zur Folge haben. Dabei wird dann sehr viel Energie auf einmal freigesetzt, was zu einer Explosion führt. Unglücklicherweise befinden sich die Akkus, aus Gründen der Gewichtsverteilung, im Fahrzeugboden unter dem Fahrer. Ein Umstand, welcher die Überlebenschancen im Falle einer Explosion nicht signifikant erhöht. (siehe Quelle)

Sollte der Fahrer die Explosion überlebt haben, tritt folgendes Problem auf:

2) Beim Brand der Akkus entstehen heiße, giftige und ätzende Gase welche nicht nur sehr belastend für die Umwelt sind, sondern ganz besonders fatal für die Gesundheit des verunglückten Fahrers und seiner möglichen Helfer sind. Gesundheitliche Spätfolgen sind nicht ausgeschlossen.
Trotz Atemschutzmasken besteht auch dann ein erhebliches Lebensrisiko für die Feuerwehrmänner, wenn beim Rettungseinsatz die Hydraulikschere zum Einsatz kommt. Da der Wagen im Falle eines Unfalls weiterhin unter Strom steht, muss immer mit einem Stromschlag gerechnet werden, sofern zur Rettung des Fahrers bestimmte Karosserieteile durchtrennt werden müssen. Zögerliches Handeln der Feuerwehr aus den o. g. Gründen kann über Leben oder Tod des Verunglückten entscheiden. (siehe Quelle)

Konnte der Fahrer aus dem Auto geholt werden, tritt folgendes Problem auf:

3) Durch die chemische Reaktion welche beim Brand der Akkus stattfindet, brennen diese so heiß und intensiv, dass sie nicht gelöscht werden können. Kontrolliertes Abbrennen über mehrere Tage ist das Einzige was die Feuerwehr in solchen Fällen tun kann. Bei diesem Löschvorgang wird das Elektroauto für 3 Tage in ein Wasserbad getaucht um sicherzustellen, dass kein Brandherd weiterhin im Akkukern schwillt. Während dieser 3 Tage brennen die Akkus unter Wasser weiter. Außer der hochgiftigen Gase und Dämpfe welche über 3 Tage in die Umwelt entweichen, entstehen als weitere Folge dieser Methode 11.000 Liter hoch kontaminiertes Wasser, welches entsorgt werden muss. Die Kosten dafür betragen 250 Euro pro 1000 Liter, welche vom Unfallverursacher getragen werden. (siehe Quelle)

4) Dass es auch zu Explosionen der Akkus kommen kann, ohne einen vorherigen Unfall, zeigt uns immer wieder eindrucksvoll der Branchenführer Tesla. (siehe Quelle)



Milchmädchenrechnung: "Flächendeckende Elektromobilität zur Klimarettung ist global möglich und realisierbar."

Wenn jeder deutsche ein Elektroauto fährt, müssen zunächst 47 Millionen Akkus (später mehr) hergestellt werden. Dadurch werden die Preise für die Rohstoffe aus denen man die Akkuzellen fertigt erheblich steigen. Auch unter Berücksichtigung von Mengen- und Skaleneffekten ist ein Anstieg der Autopreise zu erwarten.

Da Deutschland alleine die Welt nicht retten kann, müssen auch in anderen bevölkerungsstarken Ländern mit vielen PKWs, wie z.B. USA, China, Japan oder Indien, flächendeckend Elektroautos gefahren werden. Und spätesten ab diesem Zeitpunkt werden die Preise für die Rohstoffe durch die Decke gehen und somit die Autos für Nichtmillionäre unbezahlbar.

Die Tatsache, dass der Vorrat an diesen Rohstoffen aus denen Akkus gefertigt werden endlich ist, macht ein Zukunftsbild mit akkubetriebenen Elektroautos zur Nichte.

Dasselbe Argument gilt für den "sauberen" Strom aus Photovoltaikanlagen.



Quellen:
Eigentlich nicht zu löschen: Wenn E-Autos Feuer fangen | hessenschau.de | Panorama
Elektromobilität: Tesla muss nach Explosion ins Abklingbecken Deutschland Kurier
Tesla in Flammen: Model S explodiert ohne Vorwarnung in Tiefgarage | Auto
Anzahl der Autos in Deutschland bis 2019 | Statista
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Mittelklasse-Auto hat schon einen 100 Liter Tank? Das hat vielleicht ein ach so tolles SUV und sogar hier haben die meisten geringere Kapazitäten.
Komisch beim E-Auto werden die geringen Reichweiten schön geredet, aber beim Verbrenner werden absolut seltene hohe Werte (hier der Tankinhalt) genommen und schlecht gemacht.

Anscheinend werden nicht nur hier im Forum, sondern auch außerhalb Leute bezahlt mit noch so kleinen Beispielen E-Autos schön zu reden. Was für ein Affenzirkus.
 
Wieviel Leistung benötigt man für eine Normal - und Schnellladung?

Wie wird das in Wohngebieten mit Miethäusern geregelt, sagen wir mal im Schnitt 4 Mietparteien pro Haus, im Regelfall hat jede der Parteien mind. ein Auto, wieviel Ladesäulen würde man dort benötigen, eine 1:1 Aufteilung oder 0,5:1?
Wie wird die Energie bereit gestellt, ein extra Stromnetz? (der HAK kann diese Leistungen extra nicht stemmen)
 
Eine Normalladung kannst du zwischen bis maximal 11kW ansetzen, das was ein normaler Hausanschluss halt so liefern kann. Wenn der Mieter oder Hausbesitzer zu Hause über Nacht laden kann, reichen im Normalfall auch 3-5kW. Und das selbst dann, wenn nicht jeden Abend das Ladekabel angeschlossen wird. Das sollte das aktuelle Stromnetz auch problemlos liefern können. Ja, Ausnahmen bestätigen hier die Regel und es wird an einigen Stellen sicherlich auch noch die ein oder andere Erweiterung bzw. Modernisierung nötig sein.

Für Schnellladungen kann man aktuell wohl bis 150kW ansetzen. Das hat aber mit den Anschlüssen in Wohngebieten und somit auch mit dem dort vorhandenen Netz wenig zu tun.


Welches Mittelklasse-Auto hat schon einen 100 Liter Tank? Das hat vielleicht ein ach so tolles SUV und sogar hier haben die meisten geringere Kapazitäten.
Komisch beim E-Auto werden die geringen Reichweiten schön geredet, aber beim Verbrenner werden absolut seltene hohe Werte (hier der Tankinhalt) genommen und schlecht gemacht.

Anscheinend werden nicht nur hier im Forum, sondern auch außerhalb Leute bezahlt mit noch so kleinen Beispielen E-Autos schön zu reden. Was für ein Affenzirkus.
Die 100 Liter sind ein Zitat aus einem der von Format a verlinkten Artikel. Leider flüchstest du dich wieder in persönliche Angriff, anstatt dich mit Thema und Fakten auseinanderzusetzen.
 
Ein Paar Gefahren der Elektromobilität über die keiner spricht:

Vor dem Kauf eines PKWs, gleichgültig ob benzin- oder stromgetrieben, möchte jeder geistig gesunde Mensch die Gewissheit haben, dass sein PKW bei Unfällen sicher ist und dass er schnell gerettet werden kann.

Diese Gewissheit hat man bei der Umweltrettungs-Religion "Elektroauto" nicht!

Umweltrettungsreligion?! Leute die Umweltrettung zu ihrem Lebensziel machen fahren schon kein Auto, egal ob Elektro oder nicht. "Über die keiner Spricht" ist ein Strohmann-Argument zu Themen, die seit über 15 Jahren am Thema Hybrid in Dauerschleife abgespult werden. Langsam wird's langweilig.
"Mobilitätswende" heißt nicht, dass wir jeden Verbrenner 1:1 durch ein Elektroauto austauschen. Wie vernetzte Mobilität funktioniert sieht man seit zig Jahren in Japan. Mit dem Auto fährt man da nur auf dem Land und damit zur Bahnstation, für alles andere ist der öffentliche Nah- und Fernverkehr einfach perfekt aufeinander abgestimmt und zuverlässig. Das hat mit "Umweltrettung" nichts zu tun, sondern ist schlicht Notwehr gegen die extreme Bevölkerungs- und Verkehrsdichte. Da passen Ökologie und Ökonomie zusammen. Japan hat es ohne Diktatur und ohne Milliarden-Entschädigungen zustande gebracht, ein ordentliches Ladenetz aufzustellen. Es gibt dort mehr öffentliche Schnellladepunkte mit ChaDeMo als Ladestationen insgesamt in Deutschland. Das "Problem": Viele Leute fahren schon hybridisch und oder klein (K-Cars), der Gewinn auf Elektro umzusteigen ist nicht so groß.

Über die ganze Unfall- und Brand-Thematik lächeln die meisten Feuerwehr'ler nur noch müde. Die sind seit dem Aufkommen von Hybridfahrzeugen im Umgang mit HV-Systemen geschult. Und mit dem Verbrenner kannst du schon bei geringem Ölverlust schnell etliche Tonnen Erdreich verseuchen. Den Stand der Technik erklärt AMS ganz gut: Brennende Elektroautos: Abgebrannter Tesla Model S in Shanghai - auto motor und sport

Konkret ist mittlerweile für Vorfälle in China bekannt:
Fall 1: An der Batterie wurde "herumgeschraubt" - Tesla-Brand in China: Das ist die Erklärung - EFAHRER.com
Fall 2: Brandstiftung ... Tesla Model X Intentionally Set On Fire In China

Aktuell ist jeder Brand eines Elektrofahrzeugs irgendwo auf der Welt ein Thema für die Nachrichten. Das alleine widerspricht schon deiner Behauptung, niemand würde darüber sprechen oder berichten.

Ich habe in zwei Autohäusern schon konkret nach Elektrofahrzeugen gefragt, bei einem wurde erst darüber schwardroniert, dass es ja gar nicht genug Lithium gäbe, 5min später kam heraus, dass diese Marke schlicht nicht beliefert wird weil der Mutterkonzern mit der Nachfrage nicht gerechnet hat und alle Akkus in die "Stammmarke" verbaut. Wann sich das ändert weiß niemand. Bei einem anderen Autohaus kam nach kurzer Diskussion sinngemäß der Spruch "Ich verkaufe ungern Elektroautos. Die sind zwar toll und in jeder Hinsicht überlegen - ich muss aber unsere Werkstatt irgendwie auslasten".

Laut einigen Regierungsexperten wird jetzt auf Wasserstoff gesetzt. Ist ja schon lange kein bezahlbares E-Auto mehr herausgekommen und das VW-Teil kann man auch (noch) nicht kaufen.

Ich habe heute einen Kommentar gelesen, dem ich mich voll und ganz anschließen kann. Ich kann das nur sinngemäß in Stichpunkten wiedergeben:
- Beim aktuellen Stand der Technik ist das Batteriefahrzeug auf absehbare Zeit die einzige Technik, die für den Massenmarkt und den Masseneinsatz im PKW geeignet und ausreichend ausgereift ist.
- Wasserstoff ist aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten kein dauerhaft tragfähiges Konzept für PKW
- Wasserstoff kann man mit entsprechenden Abstrichen im LKW oder Schienenverkehr einsetzen
- Nicht mal das UBA geht davon aus, dass sich Wasserstoff in ausreichender Menge in Deutschland selbst produzieren lässt, da der Energieverbrauch so hoch ist dass es mit der Akzeptanz schwierig wird - Es muss also importiert werden. Ob man sich in die nächste Abhängigkeit zum Nahen Osten begeben will darf jetzt jeder mal selbst entscheiden...
- Dennoch ist Wasserstoff eben weil man ihn importieren und mit starken Abstrichen auch lagern kann ein Vorteil. Deshalb sollte die Forschung weitergetrieben werden, aber eben nicht mit dem Fokus auf PKW, sondern auf den Ersatz von Öl und Gas für Heizungen/BHKWs und den Einsatz im Schwerlastverkehr.

An sich finde ich die Möglichkeiten sehr Interessant. Was ich aber schäbig finde ist der Einsatz in der ... nennen wir es Unternehmenskommunikation. "In 5 Jahren kommt das Wasserstoffauto, fahr bis dahin deinen Verbrenner und kauf dir ja keine bald veraltete 'Brückentechnologie' ". Und das geht seit 20 Jahren so. Die Konzerne der Wasserstoff-Konsortien halten regelmäßig die Hand auf, wenn es darum geht Elektromobilität zu erforschen, Infrastruktur zu schaffen etc. Da fließen Milliarden rein. Und nach Ende des Projekts ist das Resümee, dass die Projekte quasi direkt eingestellt werden. Mittlerweile hat man aufgrund der Erkenntnisse aus der Praxis den Wasserstoff-Verbrenner zu Grabe getragen (irrer Verbrauch!) und Kryo-Tanks sind kein Thema mehr. Die Leute, die daran beteiligt waren, sind sich aber nicht zu fein, Lügen und Märchen zu verbreiten um Geld für die eigene Forschung einzutreiben - insbesondere tut sich ein gewisser Professor der TH Ingolstadt hervor, der mit seinem Unterhaltungsprogramm "Der Sinnlose Traum der Elektromobilität" durch die Lande tourt, sich als "Experte" zur Verfügung stellt und lustige Behauptungen in den Raum, die sich alle bei genauer Betrachtung verflüchtigen. Da wird zum Beispiel Italien genannt, welches mit "E-Gas" seine CO2-Bilanz verbessert haben will. Rhetorisch clever: Es ging davor um "Windgas", ein Synfuel, welches mit elektrischer Energie, Wasser und CO2 hergestellt wird. Tatsächlich handelt es sich aber um E(rd)Gas. Fossil. Das Thema ist: CNG lässt sich super aus erneuerbaren Quellen als "Biogas", aus Abfall etc. herstellen. Aber halt nur bis zu einer bestimmten Menge.

Keine Technologie alleine wird "die Welt retten" ... und um James May (sinngemäß) zu zitieren: "Electric cars will save your ICE car, as they make driving cars more acceptable so your hobby will be preserved longer"
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema geistert jetzt irgendwie schon eine Woche durch die Gegend, und mit jeder neuen Meldung und jedem mal Abschreiben wird das mehr "aufgehübscht". Am Ende fragt man sich halt echt, wie das sein kann. Hybridautos fahren seit 20 Jahren durch Europa - wie wird da die Bergung gelöst?

Der erste Punkt, der hier etwas vage ist, ist wohl die Sache, dass die Batterie selbst nicht gebrannt hat (eher das Gyklol im Kühlmittel, wie so oft) - die Feuerwehr hat das Auto dennoch sicherheitshalber in den Container geworfen. Und das kann man ihr wirklich nicht vorwerfen dass man auf Nummer Sicher gegangen ist. Es macht aber die weitere Entsorgung wahnsinnig komplex.

Die Problematik scheint die zu sein: Firmen, die tatsächlich den Akku recyclen bzw. das Zeug auseinander rupfen was vom Auto übrig ist sitzen in Deutschland und Belgien. Die Firma in Deutschland ist afaik aber nur eine Zweigstelle eines Österreichischen Entsorgungs- und Recyclingkonzerns. Wie man es nimmt, muss das Fahrzeug dahin transportiert werden - und das Thema transport scheint eine "Passierschein A38"-Geschichte zu sein: Ein bürokratischer Kraftakt.

Es bleibt spannend, wie sich das weiter entwickelt, die Problematik scheint irgendwie auch eher ein Einzelfall zu sein. Brände auch auf Grund von Brandstiftung (Elektroauto ausgebrannt: Brandstiftung - steiermark.ORF.at ) sind nicht auszuschließen. Es fehlt halt noch an Routine an allen Stellen.

Dass Unfälle/Defekte ne teure Angelegenheit in Sachen Entsorgung werden können ist ja bekannt - auch bei konventionellen Fahrzeugen. Eine Freundin von mir hat nach einem Motorplatzer auf der Autobahn eine Rechnung von >15k€ bekommen - alleine für die Reinigung der AB. Die Haftpflicht zahlt das zum Glück ...
 
Ausgebrannter Tesla: Akku sorgt für Überraschung

[...]
Akku hatte gar nicht gebrannt
Bei näherer Betrachtung des rund 600 Kilogramm schweren Akkus gab es nun aber eine Überraschung. Denn laut einem Experten habe die Hochvoltbatterie gar nicht gebrannt. Wie das Branchenblatt „Auto & Wirtschaft“ berichtet, konnte das der Fachmann aufgrund von Fotos bestätigen (siehe Screenshot). Damit hat wohl niemand gerechnet. Die Batterie ist weitestgehend unversehrt geblieben. Die Diskussion über die richtige Entsorgung von zerstörten E-Auto-Batterien, war anhand dieses Beispiels also fehl am Platz. Laut Tesla hätten ausschließlich administrative Gründe dafür gesorgt, dass die Sache derart lange gedauert habe. Bei dem Unfall vor sechs Wochen war der Tesla ausgebrannt. Seither stand das Wrack auf dem Parkplatz eines Abschleppunternehmens in Walchsee (Bezirk Kufstein).[...]

Interessant wie hierzulande Falschinformationen verbreitet werden. Und auch die hier anwesenden besorgten E-Auto-Gegner haben scheinbar kein Interesse an Richtigstellung.
 
Ist ja keine Sensation.

Eigentlich müsste es eine Diskussion um das Kältemittel geben, welches so ja auch ein Standard im PKW-Bereich ist. Die beim Brand entstandene Flusssäure dürfte die Oxidschicht vom Aluminium entfernt haben und einen veritablen Metallbrand von aluminium ausgelöst haben.

Ich will mir nicht ausdenken, was Für Energien frei werden wenn so ein 100kg Alublock in Metallbrand gerät... Da verdampft das Wasser bevor es an die Quelle kommt?!

Gesendet von unterwegs.
 
litiumakkus können bereits durch geringe mängel entzünden. die heutigen benzinmotoren werden inzwischen so konzipiert, dass sie zumindest nicht mehr explodieren, so hofft man es jedenfalls.

Autobrand: Wenn das E-Auto plötztlich Feuer fängt - YouTube


ohoh, das ganze CO2, was bei dem brand erzeugt wurde.... gleich paar grüne an die wand stellen, dass diese verschwenderische entwicklung so brutal vorangeboxt wird.
 
Zitat von ADAC aus dem Video
Bei Crashtests erweist sich die Brandgefahr zwar als genauso gering wie bei Autos mit Verbrennungsmotoren...

Wie oft werden bei PKW Crash-Tests Massenkarambolagen simuliert, wo mindestens 20 Autos mit mindestens 100Km/h in einander fahren?

Wie oft werden bei PKW Crash-Tests Auffahrunfälle mit einem 40-Tonner simuliert?

Wie oft werden bei einem PKW Crash-Test mehrere Überschläge auf einer abschüssigen Böschung im Waldgebiet oder steinigen Böschung in den Bergen simuliert?


Es sind alles realitätsnahe Unfallszenarien, die sich jeden Tag ereignen und bei denen Menschen sterben die in einem 5-Sterne-Sicherheitsauto unterwegs waren.


Solange diese Unfallszenarien nicht mitgetestet werden, haben Crashtests für mich genau so eine hohe Aussagekraft wie die Verbräuche die vom Hersteller genannt werden.
 
Moment, die Feuerwehr und andere Unternehmen verweigern sie Entsorgung, wegen berechtigter Einwände... und jetzt 6 Wochen später, kommst du mit der meldung: auch war ja gar nicht die Batterie...


Soll also in Zukunft jemand guxken: ach die richtige hauptbatterie brennt gar nicht,... dann hier schaumlöscher und mach selber....


Wenn das Auto dann schon so verbrannt ist,wie wäre es dann erst ausgegangen ,wenn die richtige Batterie gebrannt hätte...

Warum zitierst du nicht zu Ende... denn da wird direkt gesagt, wenn ein e Auto Feuer fängt, ist es mit einfachen löschen nicht getan... aber hey, wieder mal das wichtigste im Zitat weg gelassen...


Und weil man sich kritisch äußert und nicht nachplappert: e Autos sind toll und e Autos sind total umweltfreundlich, ist man gleich ein gegner...




freundliche Grüße :)
 
Die Feuerwehr hat in dem Fall gar nichts zu entsorgen. Das von Tesla beauftrage Unternehmen hatte (noch) keine Genehmigung für die Entsorgung. Von Verweigerung kann hier also keine Rede sein. Nach 6 Wochen wurde schließlich ein anderes Unternehmen mit entsprechender Genehmigung gefunden und beauftragt, aber auch das wurde hier ja nicht erwähnt. Nachträglich kommt nun raus, dass an dem Fahrzeug trotz schwerer Beschädigungen kein Akku-Brand vorlag, das finde ich dann schon erwähnenswert. Auch in dem von dir verlinkten Artikel des Stern war ja explizit von einem Akku-Brand die Rede:

https://www.stern.de/auto/news/tesla-crash--besitzer-verzweifelt--niemand-darf-das-wrack-entsorgen-9004016.html schrieb:
[...]Die Feuerwehr deponierte das Wrack zunächst in einem wassergefüllten Container, damit die Batterie sich nicht wieder entzündet.[...]

Ähnliche Zitate findet man an vielen Stellen in den deutschen Medien. Richtigstellung? Größtenteils Fehlanzeige. "Nachgeplapptert" wird es in den Foren trotzdem, unter anderem ja auch von dir.

[...]Solange diese Unfallszenarien nicht mitgetestet werden, haben Crashtests für mich genau so eine hohe Aussagekraft wie die Verbräuche die vom Hersteller genannt werden.
Hmm, dann wird´s für dich aber schwierig nachzuweisen, dass E-Autos häufiger oder grundsätzlich dramatischer brennen als Verbrenner. Ein von dir hier angeführtes Beispiel hat ja nun gezeigt, dass der Akku eines Tesla auch bei schwerer Beschädigung des Fahrzeugs(inkl. Brand durch Kühlflüssigkeit) intakt und somit für Insassen und eventuelle Helfer ungefährlich bleiben kann.
 
Und weil man sich kritisch äußert und nicht nachplappert: e Autos sind toll und e Autos sind total umweltfreundlich, ist man gleich ein gegner...

Och du armer, hab da grad ein Déjà-vu, bei nem anderem Thema hast du mich zum Nazi gemacht weil ich nicht einfach nachplapper. :lol:
 
verzeihung, aber es ist selten, dass ein verbrenner feuer fängt, wenn er gegen eine leitplanke fährt.

Es ist genauso selten das dies bei einem Elektrofahrzeug passiert. Aktuell hierzu ein Interview mit dem leitenden Branddirektor der Feuerwehr Bremen, einem studierten Physiker und technischen Elektroniker, der auch noch Vizepräsident des deutschen Feuerwehrverbandes ist:
Deutschland: Brandgefahr eines Elektroautos mit Verbrennern vergleichbar - SPIEGEL ONLINE

Bitte jetzt (nach angeblich schlechter CO2 Bilanz, Kobalt-Kinderarbeit, knappen Lithium, bösem Lithium) die nächste Sau durchs Dorf jagen.
 
Wenn irgendwann mal E-Autos in Kombi Grösse bezahlbar werden werden wir uns auch ein zulegen. Und bis dahin sollte das Problem des Ladens vor der Haustür erledigt sein. Oder aber Wasserstoff Autos das ding der Zukunft sind

Hab es glaube im Auto Thread schon mal geschrieben: Unser Nachbar wollte sich ein Tesla als Firmenwagen kaufen (er ist Selbstständig). Er wollte in der Garage ein Tesla Schnelllader installieren lassen. Das wurde aber von der Stadt (Aufgrund der Beantragung der Baugenehmigung abgelehnt) weil die Strom Leitungen in der Strasse und die zu seinem Haus die Leistung nicht schaffen. Er müsste dann umgerechnet 70k€ an eigen anteil aufbringen um neue Kabel legen zu lassen. Das hat er abgelehnt und sich ein Diesel gekauft.
 
Hab es glaube im Auto Thread schon mal geschrieben: Unser Nachbar wollte sich ein Tesla als Firmenwagen kaufen (er ist Selbstständig). Er wollte in der Garage ein Tesla Schnelllader installieren lassen. Das wurde aber von der Stadt (Aufgrund der Beantragung der Baugenehmigung abgelehnt) weil die Strom Leitungen in der Strasse und die zu seinem Haus die Leistung nicht schaffen. Er müsste dann umgerechnet 70k€ an eigen anteil aufbringen um neue Kabel legen zu lassen. Das hat er abgelehnt und sich ein Diesel gekauft.

Was heißt Schnelllader? Wieviel Watt wollte er denn?
Für einen Garagenanschluß wird doch die Leistung eines simplen Drehstromanschlusses wie sie jede übliche Küchenherdplatte hat (um die 7,5kW Leistung) reichen. Oder hast du schonmal gehört das man für ein Kochfeld ne Baugenehmigung braucht?

Wenn er unbedingt nen >100kW Schnellladeanschluß wollte (in seiner privaten Garage) hat er das Konzept E-Mobilität entweder nicht verstanden oder hat eine Tagesfahrleistung die dann tatsächlich für ein Elektroauto ungeeignet wäre.
 
Das Problem bei LiIon-Akkus ist, das die nicht löschbar sind, wenn sie einmal brennen.
Denn die Akkus enthalten gebundenen Sauerstoff, so das die Akkus auch in einer sauerstofffreien Umgebung weiterbrennen.
Man kann die brennenden Akkus nur mit Wasser kühlen und ein Übergreifen des Brandes auf andere Dinge verhindern.
Aber löschen kann man den Akku nicht. Hinzu kommt, das bei einem Brand jede Menge umweltschädliche Stoffe freigesetzt werden.
Im Grunde müsste man das Löschwasser auffangen und als Sondermüll entsorgen.
 
Wenn irgendwann mal E-Autos in Kombi Grösse bezahlbar werden werden wir uns auch ein zulegen. Und bis dahin sollte das Problem des Ladens vor der Haustür erledigt sein. Oder aber Wasserstoff Autos das ding der Zukunft sind

Hab es glaube im Auto Thread schon mal geschrieben: Unser Nachbar wollte sich ein Tesla als Firmenwagen kaufen (er ist Selbstständig). Er wollte in der Garage ein Tesla Schnelllader installieren lassen. Das wurde aber von der Stadt (Aufgrund der Beantragung der Baugenehmigung abgelehnt) weil die Strom Leitungen in der Strasse und die zu seinem Haus die Leistung nicht schaffen. Er müsste dann umgerechnet 70k€ an eigen anteil aufbringen um neue Kabel legen zu lassen. Das hat er abgelehnt und sich ein Diesel gekauft.

Die Geschichte hab ich schon ziemlich oft gehört. Auch der Elektriker, der hier die Wallbox installiert hat hat was ähnliches erzählt. Der Punkt ist: Manche Leute wollen eine Schnellladestation. So viel wie geht, "Hauptsache haben". Und da wird's dann genehmigungspflichtig UND teuer. Die 11kW-Wallboxen sind nicht genehmigungspflichtig und die meisten Autos (incl. Tesla) können ohnehin nicht mehr als 11kW AC-Ladeleistung. Das ist aber keine "Schnellladestation".


Aber löschen kann man den Akku nicht. Hinzu kommt, das bei einem Brand jede Menge umweltschädliche Stoffe freigesetzt werden.
Im Grunde müsste man das Löschwasser auffangen und als Sondermüll entsorgen.

Allerdings werden auch nicht mehr umweltschädliche Stoffe wie beim Verbrenner-Brand freigesetzt. Was da an Treib- und Betriebsstoffen alleine bei Unfällen ins Erdreich gelangt, ist akut Grundwassergefährdend. Da werden immer einige Tonnen an Erde abgetragen, es ist auch der Grund, warum Werkstätten und Tankstellen auf entsprechend dichten Ölwannen stehen, mit Ölabscheider etc.
Und wenn das Zeug brennt ist es nicht weniger gefährlich. Das gleiche gilt fürs Löschwasser, das ja das giftige Zeug in den Boden spült.

Und dass Batterien in dem Sinne nicht gelöscht werden mag stimmen; Man kühlt sie so lange herunter, bis die Energie für den Brand entzogen wurde. Das gleiche Vorgehen wie bei Schwelbränden, wo man sonst nicht hinkommt.
 
So löscht die Feuerwehr Lithium-Ionen-Akkus

Sie stecken in der Zahnbürste, im Smartphone und im E-Bike: Lithium-Ionen-Akkus. Die Technologie ist inzwischen so allgegenwärtig, dass jede Feuerwehr früher oder später damit rechnen kann, einen Lithium-Ionen-Brand bekämpfen zu müssen. Leider weit verbreitet ist der Mythos, dass Brände von Lithium-Ionen-Akkus quasi „unlöschbar“ seien.[...]

Mit genügend Wasser kann ein brennender Akku soweit herunter gekühlt werden, dass die Reaktionen im Inneren weitestgehend zum Erliegen kommen und der Akku an einen Entsorger übergeben werden kann.

[...]Hinzu kommt, das bei einem Brand jede Menge umweltschädliche Stoffe freigesetzt werden.
Im Grunde müsste man das Löschwasser auffangen und als Sondermüll entsorgen.
Was auch für jeden Verbrenner gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh